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  1. #101
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    Hallo,

    DIRAC ist sicher nochmal eine separate Geschichte.

    Ich bin seit genau 11 Jahren vollaktiv unterwegs. Anfangs Visaton Concord mit 2x MiniDSP 2x4 und AVR als 6CH Endstufe. Seit dem messe ich und korrigiere und höre und korrigiere und messe wieder... . Seit einem Jahr habe ich DIRAC mit Bass Control, gekauft aus reiner Neugierde. Mich hat das Ergebnis damit auf Anhieb überzeugt.

    Dirac ist halt eigentlich ein "Dummuser-Tool". Das zu verwenden lässt der Entwicklerstolz des DIY-ler's eigentlich nicht zu. Aber für mich zählt das Ergebnis, ich will Musik hören.

    Ich möchte aber damit nicht sagen, dass ohne DIRAC ein solches Ergebnis nicht möglich ist. Ohne Dirac erfordert das halt sehr viel Aufwand und viel KnowHow. Hobby halt.

    Gruß

    Achim

  2. #102
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    Zitat Zitat von TomBear Beitrag anzeigen
    ......

    Es wurde ja immer mal DIRAC als Feature erwähnt.
    .......bezüglich einmessen kann ich mir vorstellen das es nicht soo wichtig ist.

    .....Gruß Tommi

    Da widerspreche ich mal. Meine LS (von Haus aus linear mit leichtem Bassabfall) erzeugten üble Raummoden, die manche Titel nicht anhörbar machten. Nach Einmessung und manueller Korrektur war alles bestens. Naja, wie es halt so in der Realität ist....der Einbruch bei 120 Hz ist eine vertikale Raummode. Stört nicht.

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    Das ist nur der Bassbereich ohne und mit DSP am Hörplatz gemessen. Außer zur Trennung (statt passiv) kann ich mit den beiden DSP den Frequenzgang über den gesamten Bereich linearisieren und an Raum + Geschmack anpassen. FIR geht damit nicht (ist mM. auch nicht nötig). Ich bevorzuge das manuell zu machen und den Effekt mit Hörvergleich zu kontrollieren.

    Gemessen wurde mit Arta und die Daten in die SW des HiFiAk.-Modul geladen. Danach kann man sich austoben mit Korrekturen und anhören.
    Geändert von walwal (25.01.2025 um 15:36 Uhr)

  3. #103
    Vorsicht schräger Humor
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    Standard - 20db Zwischenstücke zum Amp

    Moin,
    bei den FertigDSPs besonders aus dem PA-Bereich ist die Ausgangsspannung fast immer zu hoch,
    Der Behringer soll bei 0db 7 Volt liefern.
    Eine analoge Ausgangsregelung, sprich Potireihe oder Dämpfungsglieder, sind sinnig. Ich habe mir gerade kurze XLR-Leitungen mit 20db Dämpfung gelötet, 220 Ohm zwischen 2 und 3 am Stecker und jeweils 680 Ohm in Reihe an der Buchse.
    Ich höre jetzt bei Vollausteuerung des FLEX mit angenehmen 78dbA am Hörplatz.
    Auf Testscheiben hört es sich lebendiger an als vorher bei cirka -20db Einstellung am DSP, der Unterschied gleicher Stücke, einmal von Spotify und das andere von der OriginalCD scheint klanglich deutlich besser zu klingen. ....so die nicht verizierbaren ersten Eindrücke.

    Frage an die Wissenden

    Ab wann, ab welcher Dämpfung, entstehen bei digitalen Lautstärkeregelungen an einem 32Bit DSP merkbare Klangverschlechterungen.




    So nach ein paarmal Umstecken, die Dämpfung von rechnerisch -20db kommen laut Lautstärkeregelung beim FLEX in etwa -19,5
    Anzeige..........und ja, nach etlichen versuchen, Blindtest klappen alleine nicht, scheint es siehe Diagramm unten, wirklich klanglkich keinen Unterschied machen.....na ja....nach etwas Abisolieren und Löten und cirka 20€ Matrial schlauer.....hat sich wegen des ewigen Zweifels doch gelohnt.
    Aber ich mach den Test mal mit anderen Ohren....mal sehen.

    Gruß Kalle
    Geändert von Kalle (25.01.2025 um 18:48 Uhr)

  4. #104
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    wissend bin ich nicht.

    Aber wenn ich die Grafik unten richtig intepretiere bist du bei 32bit und einer Dämpfung von ca -100db bei dem Dynamikumfang einer 16 Bit CD.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Quelle:
    https://www.linkedin.com/pulse/when-...ed-sabry-rsqdf
    (der Link ist übrigens auch eher HiFi Marketing)

    Häufig wird beim Recording 24 Bit als Optimum empfohlen (Unterschiede zu 16Bit sind teilweise hörbar. Zu 32 Bit sind keine Unterschiede mehr hörbar)-

    Allerdings könnte man bei 32 Bit immernoch um 50 dB Dämpfen, um den Dynanikumfang von 24 Bit zu haben.

    ich denke bei den heutigen technischen Möglichkeiten sind die 'gehörten' Klangunterschiede häufig eher Einbildung.
    ... Aber jeden was ihn glücklich macht. Wenn es für euch einen Klangunterschied macht, dann macht es so wie ihr es für besser haltet.

    Edit:
    Lustigerweise hat die in manchen Hifi-Kreise noch verehrte Schallplatte typischerweise einen Dynamikumfang von ca 8Bit / 50dB.
    Aber der DAC soll dann bitte volle 192dB/ 32bit haben.
    Irgendwie wird da mit zweierlei Maß gemessen.
    Geändert von Darakon (25.01.2025 um 18:21 Uhr)

  5. #105
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    Zitat Zitat von linux1972 Beitrag anzeigen
    Hallo,...

    Ich bin seit genau 11 Jahren vollaktiv unterwegs. ...

    Achim
    ich habe den Post lediglich hergenommen um auf das Sichwort zu reagieren.

    Ich habe in den Jahren 2008 bis ungefähr 2015 fast nur aktiv umgesetzt, ... eine Box aus dem Kellerprojekt der Karlsruher Treffen 2011 war dieses hier:

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Name:	IMG_0666.jpg
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Name:	IMG_1010 (Groß).JPG
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    ... schon damals gingen wir digital in die Behringer, direkt abgespielt vom Mac.
    Ich habe damals vielleicht nicht alles korrekt gemacht, die Behringer wurde immer sehr in den Foren verteufelt, und es wurde behauptet, dass sie unter bestimmten Umständen rauschen würde, ... das habe ich, niemals so einstellen können, dass dies störte, ... ganz im Gegenteil, die Wiedergabe im Vergleich zur Passivweiche hat immer deutlich an Klarheit zugenommen.

    Eigentlich genau wie jetzt in diesem Thread, mehr als 15 Jahre später werden wieder Themen angesprochen die ich dachte, dass die Mythen eigentlich ausgeräumt wären, ... ich möchte es nochmals schreiben, ganz wenige DSP haben nicht funktioniert: das Reckhorn DSP, war eine Katasprophe, in der Bedienung wie auch im Klangeindruck, und auch das MiniDSP 4x10HD war eine Katastrophe. Aber ich muss gestehen, dass ich vermutlich ein Vorserienmodell hatte, das Setup war einige male komplett weg, sodass voller Pegel am Hochtöner anstand, also völliger NoGo. Die Verbindung zwischen PC und MiniDSP brach sehr häufig ab, manche Tage ging kein Kontakt. Zusätzlich war die Latenz so deutlich, dass dies komplett nicht machbar war. Die Flex sind deutlich besser.

    ALLE anderen DSP waren brauchbar, mache stachen sogar positiv heraus, auch wenn sie nur 160 Euro kosten, ...

    ich wollte noch auf den Pegel eingehen, die heutigen DSP haben fast alle die Möglichkeit den Ausgangspegel zu reduzieren: hier das WIIM Ultra

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    Gruß Timo

    ps, ... sehr gute letzte Posts, endlich haben wir eine Auflistung von DSP, und man sieht dass der Markt schon noch da ist.

  6. #106
    Vorsicht schräger Humor
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    Zitat Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    Edit:
    Lustigerweise hat die in manchen Hifi-Kreise noch verehrte Schallplatte typischerweise einen Dynamikumfang von ca 8Bit / 50dB.
    Aber der DAC soll dann bitte volle 192dB/ 32bit haben.
    Irgendwie wird da mit zweierlei Maß gemessen.

    Hallo Edith,
    im Prinzip ja, aber heute haben viele remasterte Stücke weniger Dynamikumfang als die alten Scheiben ehedem hatten.
    Damals hat man sich noch Mühe gegeben, heute hat man die Dynamik für die Ewiginohrhörer planiert.

    Siehe oben, -20db Dämpfung scheinen wirklich keinen Unterschied zu machen.

    Gruß Kalle

  7. #107
    möchte doch bloß hören... Benutzerbild von kboe
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    Zitat Zitat von josh_cpct Beitrag anzeigen
    Hallo

    Qualitativ und Funktionell ist man auf Anhieb JEDEM fertigen DSP weit überlegen. Auch teuerste AllInOne Preamps fürs zwanzigfache Geld sehen kein Land. Es ist maximal flexibel. Nachteil man muss sich einarbeiten und ein Händchen fürs Thema haben.

    Als Rechner empfehle ich wärmstens einen Laptop mit mind. i5 Dual oder besser. i7 Quad läuft super.

    Was hältst du in diesem Zusammenhang von RasPi Lösungen?
    Dafür gibts zumindest mal Camilla DSP und auch Reaper soll da drauf laufen.

    Der Einstieg ist sicher nicht der leichteste und nicht alle USB Sonudkarten funktionieren so ohne weiteres mit Linux. (?)
    Günstig ( oder doch billig? ) wärs...
    am Ziel

  8. #108
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    Es geht hier ja eigentlich um Hardware-DSPs.

    Damit es nicht zu OT wird habe ich einen eigenen Thread eröffnet:

    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...585#post353585

    Gruß Tommi

  9. #109
    Good Vibrations Benutzerbild von Jesse
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    Zitat Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Aber ich mach den Test mal mit anderen Ohren....mal sehen.

    Gruß Kalle
    Hallo Kalle,

    finde ich interessant, ich würde meine Lauscher, bei gesichert gleichem Pegel, für einen Blindtest zur Verfügung stellen.
    Gruß

    Jesse Good Vibration




    Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.

  10. #110
    Vorsicht schräger Humor
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    Zitat Zitat von Jesse Beitrag anzeigen
    Hallo Kalle,

    finde ich interessant, ich würde meine Lauscher, bei gesichert gleichem Pegel, für einen Blindtest zur Verfügung stellen.
    Ich denke an dich, bin gespannt auf deine Rückkoppelung.

    Jrooß Kalle

  11. #111
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    Zitat Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    Lustigerweise hat die in manchen Hifi-Kreise noch verehrte Schallplatte typischerweise einen Dynamikumfang von ca 8Bit / 50dB.
    Aber der DAC soll dann bitte volle 192dB/ 32bit haben.
    Irgendwie wird da mit zweierlei Maß gemessen.
    Naja, die Schallplatte reicht halt für alle Lebenslagen immer noch aus, weil es nur ganz wenige Aufnahmen mit einem Dynamikbereich von über 15 dB gibt.

    Und wenn die CD 5 dB Dynamik hat und die Platte 10 dB wie Black Sabbath's "13", klingt die Platte einfach besser als die CD auf jeder Digitalkombi (Preis egal). Auch auf meinem 50 Jahre alten Dual 1219 mit 150 Euro-Tonabnehmer.

    Beim Wandler geht es halt um die Auflösung der digitalen Lautstärke-Regelung, die ja vor der Wandlung eingreift, während Analog im Prinzip nur das bereits mit vollem Pegel anliegende Signal abgeschwächt wird, ohne was an der Auflösung zu ändern.

    Das ist digital theoretisch auch mit 24 Bit machbar, aber wirklich auf der sicheren Seite bist Du erst mit 32bit, falls der Wandler danach das auch kann wie im SHD.

    Dass das alles in der Praxis bei normal empfindlichen Systemen nix ausmacht, ist klar. Aber ein guter DSP-Preamp bringt eben soviel Headroom und Rauschabstand mit, dass man ihn auch an ein 100 dB-Horn hängen kann. Und dann kommt es auf die analoge Ausgangsstufe an...

  12. #112
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    Zitat Zitat von kboe Beitrag anzeigen
    Was hältst du in diesem Zusammenhang von RasPi Lösungen?
    Dafür gibts zumindest mal Camilla DSP und auch Reaper soll da drauf laufen.

    Der Einstieg ist sicher nicht der leichteste und nicht alle USB Sonudkarten funktionieren so ohne weiteres mit Linux. (?)
    Günstig ( oder doch billig? ) wärs...
    Camilla hatte ich noch nicht.
    Mit Raspberry und Linux hatte ich ein paar Begegnungen.

    Im Abacus Preamp14 Convolver war mal (glaube ist eingestellt) ein Raspberry drin. Lief als Stereo Convolver im Preamp Line Signal (mit ADDA auf Hifiberry DAC). Was ein recht preiswerter Wandler für einen 2200€ Preamp ist (der sonst ordentlich gebaut ist).

    Alternativ kann man sich das selbst bauen. Man muss dann aber mit Linux fit sein.
    Vorteil ist ein Headless Interface dass ähnlich gut wie ein Standalone-DSP läuft. Knopf an, kurz warten, läuft. Gefühlt kein Rechner mit Interface, Windows usw.
    Nachteil ist der Umgang mit Linux (muss man können), kleine Auswahl Interfaces (nix highendiges), und idR nur Stereo (Frequenzweiche oder exotisches Routing muss anderweitig umgesetzt werden).

    Wer unbedingt "volle" FIR Stereo Raumkorrektur verlangt und eine Rechner Aversion hat, das ist die Lösung. Ist aber halt ein spezieller Fall mit viel Aber.
    Grüzi

  13. #113
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    Standard Behringer DCX dritter Generation

    Die Tage kam bei meinem Kollegen das neue Behringer DCX2496, dritte Generation an.
    Zu unserer Überraschung ist das Rauschen immer noch leicht problematisch. Zumindest am überempfindlichen Horn System.
    Eine Endstufe zu finden die daran ohne passives Dämpfungsglied nicht rauscht war schon eine Herausforderung.

    Ich hab das mit einem Freund diskutiert, der selbst Endstufen entwirft. Wie das sein kann, wo ASR das Behringer so rauscharm testete.
    Er meinte dass dort immer nur der relative Rauschabstand gemessen wird. Der Signal to Noise Ratio.
    Was wir bei uns hören ist das absolute Rauschen, die letzten Millivolt, die auch davon beeinflusst werden wie die Ein- bzw Ausgangsimpedanzen der Geräte zueinander passen.

    Mit einem Spannungsteiler zwischen Endstufe und Treiber wurde es natürlich besser.
    Ohne war es praxis untauglich für Heimanwendung. Mit -10dB Dämpfung würde ich es Heimkino tauglich nennen.
    Ab ungefähr -16dB Dämpfung war das Rauschen auf einem Abstand von 0.5 Meter noch klar Hörbar (bei Stille). Ab 3 Meter Entfernung aber deutlich leiser als die Umwelt (Heizung, Wind, Netzbrumm). Das war OK.
    So ab -22dB war dann fast Ruhe. Ich schätze daher dass das Rauschen des Behringer rund 24-30dB über der guten Endstufe liegt.

    Eine andere Frage ist, ob man nun vor oder nach der Endstufe -16dB dämpft.
    In beiden Fällen wird das DSP höher ausgesteuert, was der Wandler Präzision zugute kommt.
    Zu hoch steigt allerdings der Klirr der Ausgangsstufen. Die letzten 10dB sind eher so etwas wie eine "Reserve" der Behringer.

    Dämpft man vor der Endstufe, fährt diese mehr Class A. Weniger B. Die meisten Amps klingen dann dynamischer und entspannter.
    Dämpft man nach der Endstufe, hat man eine lineare Last, was ideal ist um einen Schutz-Kondensator für sensible Treiber einzuschleusen. Schutzkondensator direkt am Treiber macht Resonanzen und verschlechtert den Klang erheblich.
    Oder man lässt sich von Yamaha inspirieren, jeweils halb halb?

    Das neue Behringer DCX darf daher erstmal bleiben (mit einem Auge zu) und wir sind jetzt auf einen Praxis Test des Upgrade Kits gespannt.
    Grüzi

  14. #114
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    Daumen runter

    Wichtig, finde ich, woher das Rauschen in der 2496 kommt. Ist das Gain voll auf oder zu. Kann man das Netzteil für den analogen Teil stand alone betreiben und untersuchen? In meinem Hirn hat sich der Gedanke festgesetzt, dass es einen idealen Eingangspegel gibt bei der der die SNR optimal ist. Und der Klirr. Dann müsste man an der Endstufe den Hörpegel mit minimalem Rauschen einstellen können. Liege ich da falsch. Nach der Endstufe regeln finde ich irgendwie wie ein Porsche Turbo mit 165er Reifen, unökonomisch.
    Gruß
    Arnim

    Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.

  15. #115
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    Zitat Zitat von josh_cpct Beitrag anzeigen
    ...

    Das neue Behringer DCX darf daher erstmal bleiben (mit einem Auge zu) und wir sind jetzt auf einen Praxis Test des Upgrade Kits gespannt.
    ja, ich habe es auch hier gelesen, dass die DCX wohl etwas modifiziert wurde, ... mein letzter Kauf einer Behringer war so 2015 rum, die hatten schon keinen Schacht mehr.

    aber warum ich Poste? das Rauschen kommt natürlich bei Treibern mit extrem hohem Kennschalldruck. Bei den sonst üblichen Kalotten im Bereich bis 90dB ist das deutlich unkritischer mit dem Rauschen, ... aber was extrem hilft ist, ... dazu muss ich das Blockdiagramm posten:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	behringer dcx Blockdiagramm.JPG
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    es gibt zwei mal die Möglichkeit den Gain einzustellen, einmal den Eingangs-Gain und nochmals pro Zweig, ... man darf die Behringer niemals mit gain im plus dB einstellen, ... ich habe bei meinen Umsetzungen fast immer minus 5 dB am Eingang und stelle dann den leisesten Treiber auf null dB ein und komme dann automatisch bei den restlichen Zweigen auf minus wenige dB.

    Ich bin kein Profi, dass ich das Verhalten erklären kann, ich kann nur schreiben, dass dies eine Einstellung ist, die wirkt um das Rauschen deutlich zu veringern oder zu eliminieren.

    ps. noch ein kleiner Ausflug zum Audaphon DSP 24, der macht die Reduzierung des Pegels gleich automatisch mit minus 12 dB, ... ich dachte erst an einen Fehler in der Software, ... Voll ausgesteuert macht auch die Audaphon ein Rauschen, ... bei dem neuen Thomannteil für 160 Euro habe ich noch keine Einstellung gefunden, dass ich es zum Rauschen gebracht habe, ... ABER ich bin auch aktuell beim G25NDWG der rings um 95 dB hat. Ich setze zuhause KEINE PA-Hörner ein.

  16. #116
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    Zitat Zitat von josh_cpct Beitrag anzeigen
    Eine Endstufe zu finden die daran ohne passives Dämpfungsglied nicht rauscht war schon eine Herausforderung.

    Moin Timo,
    wenn das DSP rauscharm ist werden die Endstufen zum Problem, ich denke euer Raiuschproblem kommt auch von daher.
    Ich hatte am meinem FLEX DSP und vorher schon am 2x4HD dieses ärgerliche Rauschen bei Horntreiberkombination.
    Ich habe jede Menge Verstärker durchprobiert.
    Rauschoptimal und damals gut bezahlbar sind bei mir nur die ICEpower 125 bzw. 50 ASX2 gerne im Brückenbetrieb. Da hört man das Rauschen nur mit dem Ohr im Horn. Von Arnim hatte ich die Thomann E800 ausgeliehn, da war die Rauschgrenze bei cirka 50cm vor dem Horn, viel andere rauschten am 3,5m entfernten Hörplatz ärgerlich deutlich, z.B. die Hypex UcD 180HG HxR.
    Welche Endstufe hat bei euch das beste Ergebnis gebracht?
    Könnt ihr mal ein Foto von dem Innenleben machen, da sieht man ja welche Wandler etc. eingesetzt werden.

    Gruß Kalle

  17. #117
    Wenig Wissen viele Fragen Benutzerbild von SimonSambuca
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    Zitat Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Welche Endstufe hat bei euch das beste Ergebnis gebracht?
    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...=Endstufe+Horn

    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...=Endstufe+Horn
    Grüße
    Simon

  18. #118
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    hallo kalle, ich hatte die letzten Jahre NIE ein Rauschproblem an der DCX, ich habe doch geschrieben wie man es abstellt, ... immer Absenken und nie Anheben, das hat mir 2011 ein Hardwareentwickler mit auf den Weg gegeben, der an seiner Behringer alles mögliche ausgetauscht hat. So einfach (mit Absenken) kann man Probleme umgehen, ...

    Ich bin aber seit Jahren dabei die Mittelhochtonsektion in passiv umzuesetzen und "lediglich" die untere Trennung aktiv zu machen. Dies ist der Grund warum ich mit vier Kanälen beim Dreiweger klarkomme, ... und da habe ich viele DSP gefunden, welche funktionieren. Aktuell in einem Minimalsetup eine WIIM Ultra wo ich die untere Trennung mit mache und da hängt aktuell ein CHAMP4 von Apart dran. Und ... absolut rauschfrei.
    was ich immer an der Behringer vermisst habe, kommt jetzt nach und nach bei den moderneren DSP, eine saubere Software, oft auch steuerbar mittels Iphone.

    ich wollte eigentlich noch zum letzten Einsatz der DCX noch etwas schreiben, ...
    im Kellerprojekt 2023 beim Karlsruher Treffen, (wer es nicht kennt, das ist ein Gemeinschaftsprojekt von einigen Entwicklern)

    Die MT und HT passiv, 2 Faital 5FE100 und einem P. Audio PHT 407T, drunter ein Doppelsub GF250 in kleinem BR
    Angefeuert über VV und Behringer DCX umschaltbar auf Digitaleingang und im Bass der Champ2 von Apart und im MT/HT ein https://amzn.eu/d/53RBDkT

    Lautstärken über 110 dB wurden gefahren und es rauschte nichts: sorry für das schlechte Bild.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMG_4477_2.jpg
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    Geändert von timo (28.01.2025 um 10:45 Uhr)

  19. #119
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    Zitat Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Moin Timo,
    wenn das DSP rauscharm ist werden die Endstufen zum Problem, ich denke euer Raiuschproblem kommt auch von daher.
    Deiner Umkehr Logik kann ich jetzt nicht folgen

    Zu unseren Umständen:
    Die Horntreiber sind als 110dB/W auf 16Ohm spezifiziert. In der Praxis messen sie sich nahe 8 Ohm und 112dB Peak auf 2kHz.
    Das sind ca 20dB mehr als übliche Lautsprecher. Das entspricht auch dem Rauschen. Beziehungsweise ab 20dB Dämpfung verschwand das Rauschen der Behringer.

    Die Endstufe Sony TA-N7 von 1978 ist absolut totenstill, selbst direkt mit dem 112dB Treiber verbunden.
    Der Accuphase Vorverstärker ähnlichen Jahrgangs ist auch absolut totenstill.
    Beide würden wahrscheinlich bei einem Audiosciencereview Test schlecht abschneiden.
    In der Praxis sind sie unglaublich still, sauber, und klingen hervorragend.

    Wir hatten auch die hoch modernen, galaktisch getesteten Purifi Endstufen an den Hörnern.
    Die waren so laut am Rauschen, da kämen mind. noch mal 10dB auf die Behringer drauf. Ein totaler Horror!
    Buscher auch laut, immerhin leiser als die Purifi.
    Parasound HCA-1206, ein betagter Mittelklasse-Highend Brocken, brummte im Serienzustand nervig.
    Ein Freund überholte die Parasound, setzte die Endstufen 5cm weiter weg vom Trafo, Mublech, Massetuning, etc .... dann war es gut, relativ ruhig. Musikalisch aber nicht annähernd so gut wie die Sony. Immer wieder schockierend was Endstufen klanglich ausmachen. Nicht tonal, sondern Spielspaß, sehr schwer verbal Dingfest zu machen. Die Eingangs-Potis der Parasound könnten natürlich sehr nützlich sein für die Behringer.
    Und auch sonst einiges an Endstufen was derzeit in der Ecke einstaubt.

    Die älteste, Sony, lief mit Abstand am besten. Aber Rauschen ist ja nicht alles. Musik muss auch schön spielen.
    Die Sony hat aber keinerlei Potis, Schalter oder Klimbim. Da ist nur Einschalten, und 100% Durchspeisen. Ende.
    Kann nichts oxidieren, knacksen, etc. Die Endstufen sind auf sehr hohe Betriebssicherheit ausgelegt.

    Potis an den Endstufen Eingängen helfen natürlich das Rauschen des DSP zu dämpfen und die Endstufe mehr im Class A zu halten.
    In der Praxis sind die aber auch problematisch:
    Nicht nur dass sie oxidieren und dann Störungen machen.
    Manche, wie Rotel, haben sehr praktische Stereopotis. Die dann aber stark kapazitiv übersprechen. Kanaltrennung im Eimer.
    Dann wird auch der Widerstand variabel, die Potis oft so nahe -6dB (13 Uhr Stellung) dann besonders hochohmig, und verändern den Frequenzgang.
    Im niedrigen Bereich (unterhalb 10 Uhr) ist dann der Gleichlauf miserabel.
    Die Parasound hat auf allen 6 Kanälen Mono Potis was das Übersprechen löst.
    In der Praxis sind die Poti aber recht unpräzise, haben kein Stufenraster, rein optisch weiß man nie ob jetzt alle gleich sind.
    Hier hat man schnell mal den Hochtöner -1dB oder Rechts 0,5dB leiser als Links. Alles Grütze!
    Muss man jeden Kanal einzeln mit Clio durchmessen. Und dann sieht man mal wie empfindlich die Potis sind, muss man nur antippen und alles hüpft.
    Und wehe man berührt es nachdem man alles eingestellt hat, dann ist der Frequenzgang im Eimer und man muss alles nochmal einmessen (unter Umständen 10 Stunden Arbeit durch einen versehentlichen Handgriff im Eimer).
    Also dickes Klebeband über die Potis zum fixieren. Und nach fixieren erst einmessen, weil Berührung...
    Da wünscht man sich schnell wieder digitale Verlust-Regelung, wo das alles keine Rolle spielt.

    Von daher ist mir die Sony ohne Gimmiks schon ganz lieb. Besser ein fixes Dämpfungsglied in das Line Kabel integriert.
    Grüzi

  20. #120
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    ***********

    Zu unseren Umständen:
    Die Horntreiber sind als 110dB/W auf 16Ohm spezifiziert. In der Praxis messen sie sich nahe 8 Ohm und 112dB Peak auf 2kHz.
    Das sind ca 20dB mehr als übliche Lautsprecher. Das entspricht auch dem Rauschen. Beziehungsweise ab 20dB Dämpfung verschwand das Rauschen der Behringer.
    ************

    Mahlzeit. Meine DSP Weiche läuft mit vollem Pegel und nach der Weichenarbeit und Wandlung wird die Lautstärke analog geregelt. DSP läuft ergo immer mit vollem Signalpegel und verliert keine Auflösung und es rauscht nix. Mein alter Minidsp 4*10HD kann da nicht mithalten und ist Jahre nur noch Staubfänger. Dummerdings gibts die Weiche nimmer...

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