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Hallo Heinrich,
herzlich willkommen! 
Und vielen Dank!
 Zitat von Teufel in mir
Verteufeln? Ich sage es mal so: Seit nunmehr 2 Jahrzehnten klebt eine Sisyphusaufgabe an meinen Ohren. Ich habe die "Götter" verärgert mit der Behauptung ich könne mit "meiner Spezialschaltung" dynamische Schallwandler am Klirren hindern. Seither versuche ich Mikrofonmessungen (auch meine) den Berg hochzuwuchten. Mikrofonmessungen, die im wahrsten Sinne das verwendete Mikrofon zeigen. Auch hier in meinem Thema sind wieder die bekannten Messungen verlinkt, die sehr offensichtlich nur die D2 des Mikrofons zeigen. Messungen, die sehr offensichtlich den Umgebungslärm zeigen. Messungen, eilfertig verbunden mit der Behauptung : alles Blödsinn was du da machst.
Ich bin der Idiot, der offensichtlich auserkoren ist, der elektrodynamischen Welt das Lesen von Messdiagrammen beizubringen.
Deine Mikrofon-Messung zeigt offensichtlich nicht das Mikrofon, zeigt keine offensichtlichen Raumeinflüsse, ist in sich stimmig.
Wenn Du magst schreibe bitte noch was zu den Umfeldbedingungen und zum Lautsprecher.
Hast Du "Leermessungen" (ohne Anregung) mit Mikrofon bzw. Stromsonde gemacht? (Noise Floor?)
Und jetzt kommt das Erwartbare: ...der mit Serienwiderstand angenäherte "current drive"...
Schon hier im Thema bist Du nicht der einzige Besitzer eines schalldruckfesten Mikrofons.
(@alle) 
Viele Grüße,
Bernd
Geändert von Bernd (15.12.2023 um 17:30 Uhr)
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Chef Benutzer
Die Frage, was denn ein Mikrofon an Verzerrungen beisteuert, ist wirklich bedenkenswert, finde ich. Ich hatte ja mal einen Vergleichstest gemacht. Aber mit meinen Mitteln bleibt es halt beim Vergleichstest, sie sind nur relativ zueinander zu verstehen: es wurde eine Box gemessen, die selbst schon Verzerrungen aufweist. Ein Mikro zeigte weniger Verzerrungen an, als das andere. Wie weiß ich denn, was nun die Verzerrungen sind, die das Mikrofon selbst aufweist? Es gibt bei dieser Art von Test halt keinen absoluten Bezugspunkt.
Genau genommen gilt das ja sogar für die Frequenzganglinearität: was ist denn hier das Vergleichsnormal? Wie bestimmen eigentlich Hersteller von höchstklassigen und überaus kostspieligen Messmikrofonen, die dereinst als Vergleichsnormal für die Brot-und-Butter-Kalibrierung günstigerer Mikros dienen können, ob nun ein Mikrofon linear ist oder nicht? Man muss es ja irgendwie anregen, um es messen zu können. Wie sieht so eine Referenzschallquelle eigentlich aus, auch was das Verzerrungsniveau angeht?
Fragen über Fragen, die fast schon ins philosophische gehen......  
Viele Grüße,
Michael
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Geändert von ansch (15.12.2023 um 19:49 Uhr)
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Chef Benutzer
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@ Azrael,
Wie André schon schrieb: Eine einfache Druckkammer hilft bei der Lösung.
Seit 2006 verfügbar untitled (artalabs.hr) 
Gruß
Heinrich
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Danke Heinrich,
Asche auf mein Haupt, hätte ich gleich erwähnen sollen, dass das im Arta HB enthalten ist. Übrigens, so alt sind auch meine gezeigten Bilder...
Der Vollständigkeit wegen: die DK hilft auch dabei den Frequenzgang von Messmikrofonen im Tieftonbreich zu bestimmen. Muss aber dicht sein!
Viele Grüße
André
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@ Azrael
Hier ein recht guter Übersichtsartikel zu deiner Frage: Wie machen es die Profis?
(PDF) Acoustic metrology – an overview of calibration methods and their uncertainties (researchgate.net)
@ André
Meine aktuelle Messkammer ähnelt deiner sehr (angeregt damals durch Fabian). Mittlerweile nutze ich auch einen anderen Treiber (Peerless SLS65S25PR).
Gruß
Heinrich
Geändert von ente (16.12.2023 um 07:19 Uhr)
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 Zitat von Azrael
[...] Wie weiß ich denn, was nun die Verzerrungen sind, die das Mikrofon selbst aufweist? [...]
Viele Grüße,
Michael
Ich ziehe dafür heran was ich als "erwartbares Verhalten" des Messobjekts Lautsprecher bezeichnen möchte.
Entsprechend ziehe ich auch das "erwartbares Verhalten" eines Kondensatormikrofons heran.
Um das zu verbildlichen hänge ich zwei Ausschnitte aus Messdiagrammen an:
(Mit der Bitte an die Ersteller der Messungen: Bitte fühlt euch nicht belehrt oder kritisiert, im ursprünglichen Kontext wurden diese Messungen bereits einer sinnvollen Fehlerbetrachtung unterzogen)

Diese Messung zeigt in der D2 (blau) das erwartbare Verhalten eines Kondensator (Elektret) Mikrofons. Mehr Schalldruck ergibt mehr (D2) Klirr, Spitzen und Senken in der Fundamentalen bilden sich mit großer Ähnlichkeit im Verlauf der Harmonischen D2 ab.

Hier ist das nicht der Fall, es gibt keine offensichtliche Ähnlichkeit zwischen Fundamentaler und D2. Berge und Senken in der Fundamentalen bilden sich jedoch, für die D2 eines Lautsprechers typisch, bei der halben Frequenz ab.
Hier im Thema sind viele Messungen verlinkt, wer mag kann das nachvollziehen.
Heinrichs Messung ist das Beispiel für eine sehr brauchbare Messung.
Viele Grüße,
Bernd
Geändert von Bernd (16.12.2023 um 16:09 Uhr)
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 Zitat von ansch
[...] Hallo Bernd, so trifft man sich hier wieder. Mir ist Deine "Verärgerung der 'Götter'" wohl im Gedächntnis. [...]
Hallo André,
mir ist diese Verärgerung unwohl im Gedächnis, das war nicht gut.
Ich erinnere mich gut und gerne an Deine Horn PA, das war ganz großes Foren-Kino. Ich hätte sofort ein Open-Air-Konzert damit gemischt ...mein Traum.
Viele Grüße,
Bernd
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 Zitat von ente
@ Azrael,
Wie André schon schrieb: Eine einfache Druckkammer hilft bei der Lösung.
Seit 2006 verfügbar untitled (artalabs.hr)
Gruß
Heinrich
Heinrichs ARTA-Paper zur Druckammer liefert die Theorie zu meinem Vorhaben. "In Box Measurement", was haltet ihr davon?
Viele Grüße,
Bernd
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Hallo zusammen,
@Heinrich: interessant. D.h. Du hast auch das Volumen verkleinert um die obere Grenzfrequenz der Kammer zu erhöhen? Verwendest Du auch direkt die Adapterplatten vom Pistonfon um verschiedene Mikrofongrößen messen zu können? Hat ja den Vorteil, dass es gleich recht dicht ist.
@Bernd: Ja, danke. Wobei Dein Fliegetop eben wirklich spannend ist - nicht nur wegen des Vorwiderstandes, sondern mir hat auch der mech. Aufbau gefallen.
 Zitat von Bernd
Heinrichs ARTA-Paper zur Druckammer liefert die Theorie zu meinem Vorhaben. "In Box Measurement", was haltet ihr davon?
Viele Grüße,
Bernd
Jetzt ist mir zugegebenermaßen nicht klar worauf Du hinaus willst?
Möchtest Du den Lautsprecher oder das Mikrofon messen?
Für ersteres klingt das nach einer "Box in a Box" Messung, wie man sie zur Bestimmung des Tieftonfrequenzgangs verwendet. In Verbindung mit dem DK-Effekt möchtest den Pegel des Lautsprechers soweit verringern, dass er keinen nennenswerten Klirr beiträgt, bzw. die Klirrkomponenten vom (Elektret-) Mikrofon stammen?
Übrigens, als Vorteil der Kombination von Messung mit Stromsonde und der akustischen Messung mit hochwertigem Mikrofon sollte man für einen gegebenen Lautsprecher ein Stück weit eine Trennung der Klirrkomponenten also der Ursachen der Verzerrung bestimmen können (bin mir nicht sicher, wurde evtl. vorher hier schon mal erwähnt), richtig?
Viele Grüße
André
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@ André
Ja, in erster Linie die Ermöglichung der Nutzung meiner MTG-Standardadapter, aber auch die Erhöhung der oberen Grenzfrequenz waren die Ziele des damaligen Updates.
Gute Stromsonden sind leider recht teuer. Hier ein Beispiel für eine "preisgünstige" Stromsonde:

Gruß
Heinrich
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 Zitat von Bernd
"In Box Measurement"
...falsche Termini gesetzt, so bleibt unklar was ich erwäge.
>The Microphone-in-Box Technique< (Joe D'Appolito) meine ich, was haltet ihr davon?
Heinrichs ARTA-Paper zur Druckammer liefert vertiefende Theorie?
Ich will schöne harmonische SPL-Girlanden von meiner Spezialschaltung bei tiefen Frequenzen.
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 Zitat von Bernd
...falsche Termini gesetzt, so bleibt unklar was ich erwäge.
>The Microphone-in-Box Technique< (Joe D'Appolito) meine ich, was haltet ihr davon?
Heinrichs ARTA-Paper zur Druckammer liefert vertiefende Theorie?
Ich will schöne harmonische SPL-Girlanden von meiner Spezialschaltung bei tiefen Frequenzen.
Weil Tante Gurgel die gesetzen Begriffe schlecht findet hier ein Link:
https://audioxpress.com/article/meas...uency-response
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 Zitat von ente
[...] Gute Stromsonden sind leider recht teuer. [...]
Ist meine "Stromsonde" gut? Was meinst Du?
Viele Grüße,
Bernd
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Ich hab gerade den Faden verloren. Was für ein Mikro und wo hast Du es implantiert? Auf der Membran?
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 Zitat von capslock
Ich hab gerade den Faden verloren. Was für ein Mikro und wo hast Du es implantiert? Auf der Membran?
Es ist ein omnidirektionales dynamisches Mikrofon.
Es ist vollständig im Gehäuse des Lautsprechers. Nur das Anschlußkabel ist nach außen geführt.
Viele Grüße,
Bernd
Geändert von Bernd (21.12.2023 um 23:03 Uhr)
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