da geht es weniger um Maximalpegel sondern eher um das Rundstrahlverhalten des Lautsprechers. Die Kombi aus großer MT-Kalotte ermöglich eben die kleinere HT-Kalotte, die auch später anfängt zu bündeln. Die T34 kann halt tiefer, die sehe ich in einem klassischen Zweiweger.
Ich denke, dass die Kombi bei 95 dB ausreichend verzerrungsarm spielt.
Zur Frage mit dem Seitenbass: das hängt vom Seitenbass ab. Effektiv muss der TMT dann ja bis 80Hz runter kommen. Also irgendwas günstiges, was mit dem Volumen, das du hast, klar kommt und irgendwie optisch ins Konzept passt. Übrigens: der kann dann auch nicht mit der MT-Kalotte mithalten ;-)
Ich kombiniere die Bliesma-Kalotten übrigens nun doch nicht mit dem Scan Speak 26W sondern mit dem Beyma 10NMFS.
Viele Grüße,
Stefan
Das Rundstrahlverhalten ist bei der großen HT-Kalotte auch sehr gut. Erst über 12kHz hat die 25er kleine Vorteile.
Bis 95dB sehe ich in der großen Kalotte auch keinen Vorteil.
Seitenbass wäre ein Faital Pro 18XL1800. Also ja, bis 80Hz muss der TMT schon runter kommen. Deutlich über 20l wäre auch unpraktisch.
Und er soll eben doch mit der MT-Kalotte mithalten können. Wenn nötig, dann eben mit mehr Leistung.
Ist nicht so viel um. Bei typischem Musiksignal sowieso kein Thema, Stichwort Crestfaktor. In dem seltenen Fall dass man im Wohnzimmer PA-Pegel benötigt muss der Verstärker halt genug Spannung liefern können.
Wichtiger wären die Verzerrungen, und die sind bei der M74 eigtl. nur zwischen 1 und 2 kHz auf dem Niveau, das man sich von einem High End Teil mit Namen Bliesma erwarten würde. Da der Trennfilter auch an und über der Trennfrequenz noch bisl dämpft / Last wegnimmt kann man vll. bis 500 Hz sinnvoll runtergehn mit dieser Mitteltonkalotte.. insg. auf jeden Fall keine herausragende Bandbreite.
5dB erfordern fast die vierfache Leistung. Das ist für mich schon eine Menge.
Die Verzerrungsarmut zwischen 1 und 2kHz ist mir auch aufgefallen. Während man den T34 ohne weiteres bei 2kHz ankoppeln kann, muss man den T25 bei knapp 3kHz trennen.
Beide Punkte würden klar für die große HT-Kalotte sprechen.
Zitat von kwesi
Wie die anderen schon geschrieben haben: Rundstrahlverhalten, kleinerer Treiberabstand, Maxpegel ist ausreichend (zumindest in der Simu ist die T25A eine der lautesten "normalen" HT-Kalotten, zusammen mit den 29mm-Neodym-Satoris).
Wenn du die WO24P schon hast, warum keinen von denen? Sind ja super Teile!
Wenn Geld keine Rolex spielt (sogar etwas günstiger zu bekommen als die M74A), den klirrärmsten 25er den Timmi je gemessen hat; passt auch optisch, haptisch und vom HaiEnt-Faktor: https://www.scan-speak.dk/datasheet/pdf/26w-4867t00.pdf
Einen normalen 20er finde ich etwas knapp bzgl. Maxpegel (das wäre dann die "Schwachstelle" mit Sub drunter, nicht der Hochtöner...); ab 9" oder 2x6,5/7" wird's langsam "ausreichend" (Beim WO24P komme ich aber auch "nur" auf ~110dB >100Hz in der Simulation...)
Zwo von denen hier pro Seite finde ich persönlich sexy, dann kann das Gehäuse auch schlanker werden: http://www.sbaudience.com/index.php/...rosso-6mw150d/
Zumindest den Herstellerdaten nach geniale Treiber, die vor Kraft kaum laufen können. 65,20€/Stk. bei TLHP wenn man 4 nimmt. Mit ner weicheren Aufhängung / tieferen Resonanzfrequenz wären das ziemlich perfekte Hifi-Tiefmitteltöner, unabhängig vom Preis....
Klar, fängt bei Mehrkanal-Onboard-Soundkarte + altem A/V-Receiver vom Flohmarkt an und hört bei Linear Research DSP + Hypex Nilai noch nicht auf.
Für um die 2k€ würde ich 4x Hypex Fusion nehmen, zwei Zweikanal-Plateamps pro Box. Am "Klang" finde ich keine Kritikpunkte, die Usability ist super und man hat keine Geräte rumstehen und keinen Kabelsalat....
Der Punkt beim Rundstrahlverhalten geht zu Gunsten der 25er.
Die kleineren Chassisabstände sind im Nahfeld auf alle Fälle ein Thema. Je näher man entfernt sitzt, desto wichtiger ist das. Dann ist auch der kleinere Maximalpegel eher egal.
Ja, der WO24P ist super. Ein Stück kann kaum mit meiner SM75 mithalten. Die Bliesma MT-Kalotte kann noch lauter, da kommt der Satori auf keinen Fall hinterher.
Der 25er Scan Revelator klingt wirklich sehr gut. Mit ca. 88dB@1W/1m und einer 50mm Schwingspule wird er aber auch deutlich hinter dem Potential der M74 liegen.
Die 25er PA-Woofer mit über 90dB und 2,5 - 3" Spule passen da auf alle Fälle besser. Die Frage ist, welcher von denen niedrige Verzerrungen aufweist und im Geschlossenen Gehäuse bei 80hz auch noch Pegel liefert?
Als 8" hätte ich in meinem Fundus noch einen Accuton C220-6-222 liegen. Das ist wohl einer der lautesten 20er. Mit seiner grauen Membran und dem Gitter würde er auch gut zu den Bliesma passen.
Die Plate-Amps finde ich auch sehr gut.
Zum Spielen finde ich die externen Amps aber sehr praktisch. Einfach eine Kiste mit einem 8-poligen Speakon zusammenleimen und dran stöpseln.
Und ja, es geht noch deutlich günstiger. Ich wolle nur den Mitlesern die Angst nehmen, dass es unbedingt zig-tausend Euro Budget bedarf.
okay, ich muss gestehen: ich hatte mit etwas kleinerem als dem Faital gerechnet. Dann würde ich auch hier auf einen PA-Studio-Zwitter-TMT gehen.
Ich habe hier noch zwei unbenutzte PHL E25-3020 liegen. Sowohl in 20L BR als auch CB könnte das ganz gut hinhauen. Wenn du die günstig haben möchtest, schreibe mir gern eine PN.
Ich wollte den PHL auch schon mit der Bliesma Kombi verbauen, letztendlich wird die Kiste aber dann wieder groß und kann Solo kaum unter 50Hz spielen. Daher die Idee mit dem 26er Scan Speak Subwoofer oder dem Beyma Studio-10"er. Ich verschenke halt etwas mehr Wirkungsgrad, habe dafür eine Kiste, die transportabel ist und genug Pegel liefert.
In deinem Fall würde ich zu dem Faital den PHL verbauen und dann die ATC Kalotte + Hochtöner (?). Das ist dann aber schon echt doll. Würde mir gefallen
die ATC SM75-150 ist für's Wohnzimmer derzeit absolut ausreichend. Als Hochtöner verwende ich im Moment den Viawave GRT-145W-8.
Die Mitteltonkalotte bündelt durch das gar nicht so kleine Waveguide erstaunlich stark, weshalb diese Kombi sehr gut funktioniert.
Untenrum wie gesagt zwei WO24P-4 als 3 1/2 Wege Speaker.
Ich habe keinen akuten Handlungsbedarf.
Es liegt halt so mancher Speaker herum und ich teste gerne.
Die Bliesma M74 strahlt breiter ab als die ATC und kann lauter spielen.
Sollte ich mal Bedarf an solch einem Speaker haben, würde als Tiefsttöner der vorhandene Faital zum Zuge kommen.
Eine T34A habe ich auch noch hier, die leider gar nicht zur ATC passt, hier aber wohl ganz gut.
PHL hatte ich noch nie in den Fingern. Man liest aber immer, dass es eben eine Mischung aus PA, Studio und HiFi ist. Vielleicht wäre das wirklich passend.
Zwei 8" wären pegelmäßig bestimmt im Vorteil. Ein 10" wäre mir aber lieber (Tiefgang und Abstrahlung)
Die Accuton hatte ich mal zu einem guten Kurs in Anthrazit ergattert. Der Neupreis ist mittlerweile unverschämt teuer. Für den genannten Einsatzzweck eigentlich auch zu schade. Würde ich nur nehmen, weil eben vorhanden.
Der Exclusive 8 in Doppelbestückung klingt gut. Bei 2x8" gibt es aber wohl reichlich Alternativen.
Hier im Thread war die Rede von neuen, supertollen 10".
Ich hatte eben gedacht, dass sich da etwas Spezielles findet.
Hier im Thread war die Rede von neuen, supertollen 10".
Ich hatte eben gedacht, dass sich da etwas Spezielles findet.
Neue (supertoll sei mal dahingestellt) 10"er:
Beyma 10NMFS Hohe Belastbarkeit, spielt recht tief runter, aber nicht so weit rauf.
Purifi PTT10.0X04-NAB-02: Da weiß man noch nicht so viel, sollte aber auch ganz gut rauf spielen, wenn man sich die 6,5" und 8" Chassis von denen anguckt.
Kartesian hat bloß 8"er(Wom185_vKi), die wären dann raus.
Ist halt die Frage, was du machen willst. Wenn du ohnehin auf drei Wege gehst, brauchst du ein Chassis, welches bei großer Auslenkung noch sauber weit hoch spielen kann, eh nicht.
Diese Chassis ergeben eigentlich bloß Sinn, wenn man das Konzept des Hifi-Zweiwegers ausreizen will (im Sinne von möglichst viel Pegel aus kleinem Volumen).
5dB erfordern fast die vierfache Leistung. Das ist für mich schon eine Menge.
Die Verzerrungsarmut zwischen 1 und 2kHz ist mir auch aufgefallen. Während man den T34 ohne weiteres bei 2kHz ankoppeln kann, muss man den T25 bei knapp 3kHz trennen.
Beide Punkte würden klar für die große HT-Kalotte sprechen.
Du kannst ja den/die/das T34 nehmen, keine Frage. In den Punkten, die du nennst, ist die größere Kalotte ein Eck vorne. Kostet dafür das doppelte.
Können tut was du willst die 1" Kalotte aber auch. Wie gesagt, Wirkungsgrad und elektrisch-thermisches mag in der Papierbetrachtung negativ auffallen, aber in der Praxis, bei Musikbetrieb, wird's aufgrund der spektralen Verteilung von Musik, insb. der Energiedichte / RMS-Mittel (-> Crestfaktor), kein Thema. Das ist halt kein Allgemeinwissen, deswegen aber nicht weniger wahr oder wichtig.
Dass die 1" Bliesmas bei 2 kHz noch nicht trennbar wären ist auch nicht nachvollziehbar. Bei der max. Spannung, die HiFiCompass angelegt hat, 11V = ~105 dB produziert der/die/das T25A -60 dB = 0,1% K3. Das ist nun noch ohne Hochpass; welcher nicht nur unter, sondern auch an seiner Eckfrequenz dämpft, und in dem Bereich die Verzerrungen weiter reduziert. Um das Verzerrungsniveau zudem einzuordnen / in den relevanten Kontext zu setzen: beim gleichen Pegel produziert die Mitteltonkalotte M74 im ganzen sinnvollen Übertragungsband nicht, oder nur minimal weniger.
Neue (supertoll sei mal dahingestellt) 10"er:
Beyma 10NMFS Hohe Belastbarkeit, spielt recht tief runter, aber nicht so weit rauf.
Purifi PTT10.0X04-NAB-02: Da weiß man noch nicht so viel, sollte aber auch ganz gut rauf spielen, wenn man sich die 6,5" und 8" Chassis von denen anguckt.
@stoneeh
Da hast du absolut recht.
Die Energiedichte ist beim Mitteltöner natürlich am höchsten. Dadurch ist dort die Thermische Belastbarkeit am höchsten.
Beim Hochtöner geht es eher um Spitzenbelastung als um rosa rauschen.
3kHz waren übertrieben. Unter 2,5kHz steigen die Verzerrungen beim T25 aber deutlich an.
Dass der Hochpass schon bei der Trennfrequenz wirkt, ist richtig. Richtig ist aber auch, dass die Verzerrungen unter den Grenzfrequenz nicht weg sind, sondern mit einer bestimmten Flanke reduziert werden.
Hier mal THD bei 95dB des M74B + T25B:
Und zum Vergleich THD bei 95dB des M74B + T34B:
Beim T25 landet man bei 2,5kHz wenn man die Verzerrungen möglichst niedrig halten möchte.
Mit dem T34 sieht es im Bereich 1,9 - 2,2kHz besser aus.
@kwesi
Danke für's Verlinken.
Der PHL sieht wirklich sehr gut geeignet aus.
Den Faital würde ich hingegen eher in einer BR-Box sehen. Viel Masse, große Auslenkung, tiefe Reso, hohe elektrische und mechanische Belastbarkeit, ... passen für mich für einen potenten Monitor.
Wisst ihr, was mich so richtig anprimelt? Fürdummverkauferei:
Dabei deckt das 1,8 Tesla liefernde Magnetsystem die Rückseite der Membran nicht ab und beseitigt das Auftreten von Reflexionen und Energiespeicherung.
Achja? Was ist denn dann der komische Einbruch bei 1,2 kHz, na? Der, der so eigenartig gut zur Länge der rückwärtigen Öffnung passt, hm? Das wird auch richtig lustig, wenn man dahinter ein kleines Gehäuse baut und sich wundert, woher wohl plötzlich die fette Resonanz kommt (hint: Kanal = Masse, Volumen = Feder).
Klar wissen die was sie tun, die Leute für dumm verkaufen, die für dumm verkauft werden wollen. Wer in der realen Welt will denn einen Diamant Mitteltöner sein eigen nennen? Leute deren musikalischen Urteil und gesellschaftliche Teilhabe, richtig...! viel wert sind.
Da hat halt ein Hersteller eine Nische gefunden, in der es sich lohnt für Idioten halt Produkte herzustellen, chapeau für Accuton. Mehr aber auch nicht. Das dabei unter all der "Technik" das Ergebnis leidet
komische Einbruch bei 1,2 kHz
ist doch nebensächlich. Denn das stört DIE angepeilte Zielgruppe eh nicht.
Das Teil wird vermutlich so extrem teuer sein, dass der finale Kaufpreis eher umso besser ist, je höher er angesetzt ist.
Ich gehe davon aus, dass die paar Hersteller, die 90mm Kalotte mit der 50mm Kalotte kombinieren werden. Dann ist der Einbruch bei 1,2kHz egal.
0,30 mm ist wirklich arg wenig.
Der C90 ist mit 3,0 mm (eine Nachkommastelle) angegeben. Das sieht nach einem Druckfehler aus.
Leider finde ich keine Angaben zu Magnet- und Spulenhöhe.
Was soll der super Bugatti-Diamand-Mid-Life-Crises-Kompensator denn kosten?
Hab mal was von 450k€ gelesen, ich glaube mit dem "Controller" zusammen. Die "Akira" auf dem anderen Bild so 280k€...
Gescheit gemessen und abgestimmt klingt das bestimmt auch richtig gut. Ist halt ein konventionelles Konzept, was Material/Werkstoffmäßig und beim Finish völlig eskaliert.
"Science is about what is, Engineering is about what can be" Neil Armstrong
Bei der teuersten Ausführung wird es wohl nicht zusätzlich mehr Technik geben, sondern einfach mehr Schickimicki Glam, Auf der Webseite steht etwas von Edelmetalldesign. Insgesamt strotzt der Webauftritt so extrem von Superlativen, dass ich nicht mehr dran glauben kann, dass die Dinger effektiv brauchbar sind .....