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Erfahrener Benutzer
Hoi Dirk
Das entfernen des Schutzgitters ist tatsächlich nur handwerklich geschikten Bastlern anzuraten.
Das Gitter ist in einem Axialeinstich eingeklebt.
Der Kleber ist dauerelastisch.
Zum entfernen muss man das Gitter erst mal rundum leicht anhebe.
Anschliesend wird angehoben und mit einem Kutter die Verklebung durchschnitten.
Das man da viel falsch machen kann ist wohl klar.
Das Gitter ist übrigens aus Stahl und hält auch von selbst im Einstich.
Die dann freiliegende Kalotte ist natürlich extrem gefährdet.
0.28 Gramm auf 34mm Durchmesser.
Schräg anschauen und man ist viel Geld los.
Ich werde nach Ende der Entwicklung versuchen, das Gitter wieder anzubringen.
Hoffentlich nicht zum Nachteil für den FQ.
Freundliche Grüsse
Gustav
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paco de colonia
 Zitat von Gustav Wirth
Hoi Dirk
0.28 Gramm auf 34mm Durchmesser. 
Schräg anschauen und man ist viel Geld los.
Davor hab ich auch Angst ...
Ich werde nach Ende der Entwicklung versuchen, das Gitter wieder anzubringen.
Hoffentlich nicht zum Nachteil für den FQ.
Freundliche Grüsse
Gustav
Hi Gustav, hattest Du im Zwischenschritt auch eine Messung zum Vergleich mit/ohne Gitter gemacht?
Grüße aus Köln
Dirk
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Hallo Gustav,
habe es doch tatsächlich geschafft so etwas wie eine Rundung für die obere Kante zu implementieren.

Kannst du mir die genauen Maße für deine letzte Schallwand nennen?
BxHxT, Radius Rundung, Höhe Rundung, Höhe HT, Durchmesser WG
Dann kann ich mal versuchen den aktuellen Stand zu simulieren.
Gruß Armin
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Erfahrener Benutzer
Hoi Dirk
Nein, das habe ich nicht.
Für den Vergleich musst Du bis zum Schluss warten.
@ Armin
Vielen Dank für die gifs.
Das ist schon sehr anschaulich.
Die Schallwand ist wieder 250mm breit und 600mm hoch.
Die Tiefe ist 76mm.
Ich habe ohne Karton gemessen.
Der HT ist 122mm von der oberen Kante entfernt.
Oben ist ein 70mm Radius.
Die schrägen Radien sind oben 70mm und laufen geben Null bei 360mm von oben.
Ich werde Morgen, wenn ich denn Zeit finde, den HT auf 6mm unter Schallwand einfraesen und ein entsprechendes WG machen.
Freundliche Grüsse
Gustav
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Hallo,
als erstes der Vergleich der neuen Schallwand aus Post#134 mit der zugehörigen Simulation.
Schallwand Simu BxHxT 250x360x80mm mit 70mm zulaufender Rundung, wie von Gustav verwendet.
Erst die Messung, dann die Simulation

Die FG von Messung und Simu im Vergleich

Das ist jetzt nicht deckungsgleich, aber die entscheidenden Stellen sind vorhanden, wenn auch teilweise etwas verschoben im Frequenzbereich. Die Simulation reagiert auf Achse und unter kleinen Winkeln, wie immer, heftiger als die Realität.
Nun die aktuelle Schallwand aus Post#137 mit dem flachen Waveguide.
Schallwand Simu BxHxT 250x360x80mm mit 70mm zulaufender Rundung mit 104mm Waveguide.
Skizze für die Version mit 8mm tiefem WG

Zuerst die Messungen mit 4mm tiefem WG, dann Simulationen des WG mit 4mm und zusätzlich Simus mit 6 und 8mm WG-Tiefe.

keine Mess-Sono 
Ich werde Morgen, wenn ich denn Zeit finde, den HT auf 6mm unter Schallwand einfraesen und ein entsprechendes WG machen.
Laut Simu führt das zu einer Verbesserung der Abstrahlung im Bereich 2-4kHz, dafür verstärkt sich die Störung (Senke auf Achse) um 8kHz weiter.
Gruß Armin
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Erfahrener Benutzer
Hoi Armin
Ist der simulierte WG einfach ein Konus?
Meine Form ist zur Schallwand abgerundet.
Das glättet den axialen FQ.
Innendurchmesser ist 39,5mm mit 2-3/10mm Höhe.
Freundliche Grüße
Gustav
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Hallo,
 Zitat von Gustav Wirth
Ist der simulierte WG einfach ein Konus?
Meine Form ist zur Schallwand abgerundet.
Das glättet den axialen FQ.
Innendurchmesser ist 39,5mm mit 2-3/10mm Höhe.
War ein einfacher Konus ohne Rundung, der direkt an die Kalotte anschloss. Die Rundung zur Schallwand könnte mit ein zwei kleinen Stufen simuliert werden. Wann ungefähr setzt das Abrunden zur Schallwand ein - z.B. 10mm vom Rand?
Könnte mir vorstellen, dass mit der 6mm Version schon die bestmögliche Version erreicht ist.
Um die "Aufweitung" zwischen 2-4kHz durch das WG zu behandeln (und nicht so sehr durch WG+Schallwand), benötigt man sicher ein komplexeres, tieferes und größeres Waveguide (mit den üblichen Konsequenzen für Treiberabstand und Trennfrequenz).
Gruß Armin
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Erfahrener Benutzer
Hoi Armin
Ja, 10 mm dürften passen.
Nach 6 mm mache ich wohl noch 8 mm.
Freundliche Grüsse
Gustav
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Chef Benutzer
Moin Gustav,
falls es für dich noch von Relevanz ist...
Ich habe bei meiner Schallwand jetzt noch etwas Material weggenommen und versucht, mich noch mehr einer Kugel anzunähern. Die Fasen gehen näher an die Hochtöner-Frontplatte und die oberen Ecken der Schallwand habe ich noch mehr abgerundet, alles andere drumherum entsprechend angepasst. Hier mal der kritische Bereich zwischen 2 und 5kHz im direkten Vergleich:

Ich finde das ist vom Bündlungsverhalten in jeder Hinsicht besser geworden. Die grundsätzlich stärkere Welligkeit zwischen 4 und 5kHz kommt durch einen geänderten Messabstand (bei der zweiten Messung ist das Mikro ca. 20cm weiter weg gewesen). Da schlagen die Reflektionen an der Schallwand-Umgebung stärker durch. Das kann man auch im Ausschwingverhalten erkennen. Die Welligkeit verschwindet aber mit kleinerem Messabstand, kommt also nicht vom Chassis.
Schönen Gruß, Christoph
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Erfahrener Benutzer
Hoi Christoph
Natürlich ist das noch relevant.
Ich habe halt das Problem der 250mm breiten Schallwand.
Das macht die Radien halt immer grösser, je näher man dem HT kommen will.
Auch müssen die Radien unten gegen null gehen, um einen Übergang zum Bassgehäuse zu ermöglichen.
Alles nicht so einfach.
Meine Versuche mit einer 6mm tiefen Schallführung waren bisher keine Verbesserung.
Da muss die Kontur noch deutlich optimiert werden.
Ich lese gespannt weiter bei Dir.
Bin schon gespannt auf das Endergebnis.
Freundliche Grüsse
Gustav
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Hallo Gustav,
Meine Versuche mit einer 6mm tiefen Schallführung waren bisher keine Verbesserung.
Da muss die Kontur noch deutlich optimiert werden.
Um wirklich alle Störungen zu erreichen (und nicht eine Störung durch eine andere auszutauschen) wird wohl ein größeres (150-180mm) flaches Waveguide mit 30-50mm Tiefe benötigt.
Da bei so flachen Waveguides trotz des "großen Durchmesser", wegen der breiten Abstrahlung, die Interaktion mit der Schallwand noch hoch ist, muss dieses speziell für eine vorgegebene Schallwand angepasst werden.
Für mein neues Projekt mit einem Top-Gehäuse (hier mit 280mm Breite) sieht z.B. die nächste Revision meines Schallwand-Waveguide in der Simulation derzeit so aus:

Hier wurde der Öffnungswinkel (durch ein tieferes WG mit 45mm) absichtlich auf knapp unter 100° im HT reduziert um eine leicht zunehmende Bündelung zu erreichen, da mir mein aktuelles auf CD-Verhalten ausgelegte Schallwand-WG (mit leicht breiterer Abstrahlung als der 6'' TMT) bei linearem Achsen-FG zu hell klingt.
Die Trennfrequenz sollte dann allerdings unter 2kHz liegen - was beim Bliesma überhaupt kein Problem darstellen würde.
Gruß Armin
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Erfahrener Benutzer
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Hallo Gustav,
Ich bin mit dem Ergebniss zufrieden.
Ich entwickle ja auf 30 Grad Abhörwinkel.
die Abstrahlung gefällt mir auch sehr. Klar könnte es noch eine "goldene Kombination" geben die du nicht abgedeckt hast, aber ich denke du liegst schon ziemlich nahe am Optimum dessen was bei dieser Chassis/Schallwand-Kombination ohne "richtiges" Waveguide möglich ist.
Das einzige was mir noch einfallen würde, wäre zu untersuchen was passiert, wenn bei der jetzigen Ausführung die obere Schallwand-Rundung als normale Kante ausgebildet wird und der HT + WG unterschiedlich nahe an die Oberkante rückt.
Hatte kürzlich dazu einen ganz groben Simulations-Vergleich eines neuen Aktiv-LS, eines bei mir vor Ort ansässigen Herstellers, durchgeführt. Dort wurde zum alten Vergleichsmodell der HT mit einer sehr kurzen Schallführung versehen, die Schallwandbreite beim neuen Modell ist 2cm geringer und der Hochtöner ist etwas weiter nach oben gewandert.
War erstaunt wie sehr sich die Abstrahlung dadurch verbesserte.
Insofern stört mich der Einbruch bei 8KHZ nicht.
Würde ich auch ignorieren - verbessert die Wiedergabe von Sibilanten
Gruß Armin
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Erfahrener Benutzer
Hoi Zusammen
Danke Armin für den Zuspruch und die wertvolle Unterstützung.
Leider werde ich mich von den glatten Winkelfrequenzgängen wieder verabschieden müssen.
Als nächstes werde ich den TMT wieder einfräsen.
Dass wir wieder viel Gezappel bringen.
Mal sehen, was da noch zu machen ist.
Aus Gründen der Zusammenbaubarkeit, werden die Treiber aber nicht von hinten, sondern von vorne montiert.
Alles mit einem Abdeckrahmen, der auch das WG enthält.
Freundliche Grüsse
Gustav
Edith: Könnte dann so aussehen
Geändert von Gustav Wirth (09.10.2018 um 05:56 Uhr)
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Erfahrener Benutzer
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Hallo Gustav,
schön was von dir zu hören. Wow! Da hat sich das Warten wirklich gelohnt!
Das Ding ist (neben Hifi) ein amtlicher Studio-Monitor mit >150° Öffnungswinkel von 0.8-10kHz (bei geringer Standardabweichung), Welligkeit 0.4-10kHz <=2dB 
Das ist für eine so große Kalotte ohne großen Waveguide und noch komplexerem Gehäuse kaum besser zu machen - bin neidisch!
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.
Zu Recht!
Besonders beeindruckend (neben allem anderen) finde ich, dass die Abstrahlung unter 1kHz sehr gleichmäßig und erst ab 800Hz zunimmt, das ist für einen LS dieser Größe ungewöhnlich gut.
Gruß Armin
Geändert von ctrl (15.12.2018 um 10:51 Uhr)
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einfach mal abschalten...
Na wenn das kein Kandidat für den Contest 2019 ist :-)
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Erfahrener Benutzer
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Ich finds schick, auch die Treiber.
Kommt da noch ein 3ter Weg dazu?
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Hallo,
Leider scheint es sonst wenig Interesse zu Erwecken. 
Keine Fragen, und schon gar keine Oposition.
Schade.
Ist meine herangehensweise so uninteressant?
Fast 8000 Thread-Aufrufe sprechen nicht gerade für Desinteresse 
Denke bei deinem Vorgehen kann man nicht viel kritisieren. Die notwendigen Bedingungen für sehr guten Klang hast du sicherlich erfüllt.
Über Klangeindrücke und die Feinabstimmung wirst du uns doch noch berichten? Bin schon sehr gespannt auf deine Höreindrücke, die finale Weichenabstimmung und hoffentlich finale Messungen.
Gruß Armin
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