Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Guck' dir die Beschriftung an der Skizze auch an - ist ein bisschen gekrizzelt, aber...
N1 ist die Gesamtwicklungsanzahl
N2 ist die "untere" Windungszahl - hier wird der Spannungsabfall, also der Pegel bestimmt
X ist das Verhältnis - also die "Untersetzung" - hier im Beispiel 2
EDIT:
Wie fosti das schon weiter oben gesagt hat: Die untere Windung darf auch gerne mit dünnerem Draht gewickelt werden. Der Kupferwiderstand an der Stelle spielt keine große Rolle.
Allerdings muss man bei einem universellem Trafo mit wechselnden Abgriffen aufpassen, dass die genutzten Windungen in jedem Fall dick sind. In der Praxis isses hier wurscht: Einfach dick wickeln...
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
Danke.
Da hätte ich auch selber drauf kommen müssen (schäm)
Ich versuche , die maximale Windungszahl auf einem EI66 Eisen zu berechnen. Dabei nehme ich einen Drahtdurchmesser von 1,26mm.
Dadurch kann man zumindest mal ein Gespür dafür bekommen, welche Arbeit man vor sich hat
Ich habe mal den EI66 mit 1,26 mm betrachtet.
Das Wickelfenster ist 9 x 30 mm und entspricht 2,7cm².
Laut Tabelle bekomme ich 55 Wicklungen/cm² . Das wären auf den 2,7cm² 148,5 Wicklungen ( Max. theoretischer Wert.). Die Letzte Wicklung wird wohl nicht mehr passen.Es entfallen so ca 30 Wicklungen mit ca 3,5m. Somit komme ich auf ca 15 m Draht und ca 130 Wicklungen.
Wenn ich alle 13 Wicklungen einen Abgriff mache , müsste ich eine relativ feine Abstufung (?) hinbekommen.
Bei 0,015 Ohm p/m läge der Gesamtwiderstand bei 0,225 Ohm.
Bei 1mm Draht, der leichter zu wickeln ist, würde sich der Widerstand auf 0,335 Ohm erhöhen.
15 m Draht zu 10 einzelnen Wicklungen plus Anschlüsse.... Mit 2 m Stücken sollte man hinkommen?
Das ist jetzt erst mal nur eine kleine Milchmädchenkalkulation. Zeigt aber, dass man hier keine Angst vor haben braucht
Toroid-Kerne müssten leichter zu wickeln sein( hoffe ich mal?)
Ich mache gerade eine Tabelle, damit ich die Abgriffe (Windungen) nach dB-Vorgabe ermitteln kann.
Kay! Warte solange mit dem Wickeln - ich sage dir dann genau, wo du abgreifen sollst, damit du die gewünschten Schritte bekommst.
@Karsten: Ich bin gespannt. Morgen kann ich dir sagen, wo deine theoretischen Absenkungen liegen sollten. Dann gucken wir uns den Vergleich mit den Messungen an.
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
Supi.
Ich habe einen der Ringkerne 25VA geschlachtet.
IE ist 1,27 cm und Q 2,54 cm².
Aussendurchmesser 51mm, Innen 32 mm und Höhe 28,5 mm.
Die Toroids sind schnell vom Kupfer befreit und man braucht die Bleche nicht neu schachteln.
Ich mach mal einen Spartrafo mit -2 / -4 / -6 / -8 dB -Schritten.
Mal angenommen, du hast insgesamt 100 Windungen (100% - das Verhältnis in % bleibt gültig - kannst'e linear umrechnen auf eine beliebige Gesamtwickelzahl):
- 20% wickeln und Anzapfung unten für -2dB (Oben ist Eingang)
- 16% wickeln und Anzapfung unten für -4dB
- 13% wickeln und Anzapfung unten für -6dB
- 11% wickeln und Anzapfung unten für -8dB
- 40% wickeln ist Anschluss Masse
Wenn du diesen Trafo umdrehst, also Ausgang zu Eingang machst, hast du folgende Abgriffe:
- -4,5 dB
- -6,2 dB
- -8,9 dB
- -14 dB
Das könnte man noch etwas optimieren, aber Hauptsache der Trafo funktioniert in der gewollten Richtung optimal, denkich...
Geändert von a.j.h. (29.06.2017 um 12:21 Uhr)
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
Die werde ich missbrauchen und abwicklen und wieder zusammenwickeln mit meinen Abgriffen.
Ich werde dann nicht auf die vorher vorhandenen 10mH kommen, will ich auch gar nicht, schließlich möchte ich ja auch noch etwas niederohmiger werden als die zurzeit vorhandenen 0,19Ohm.
Der Drahtquerschnitt von 1,4mm² gefällt mir auch... Mal gucken.
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
Hallo Andreas,
danke für die Berechnung und Skizze.
Somit sollte ich den Autotrafo wickeln können.Ich glaube auch, dass die 2,4,6 und 8 dB vollkommen ausreichend ist.
Hast du die Berechnungen auf excel gemacht? Formeln nach Otto Limann?
Ich muss mich da noch etwas rein denken und würde die Formel in meiner Excel-Tabelle mit aufnehmen.
ich würde sagen: ja (Eisenverluste setzen sich zusammen aus Hysterese- und Wirbelstromverlusten). Eins von beiden ist sogar proportional zum Frequenzquadrat. Deshalb teile ich Deine Mutmaßung, was den Klangeindruck von Autoformern angeht.
Hier die Messungen eines Celestion CDX14-3060 am Faital LTH142.
Oben unbeschaltet und dann mit Silvercore Trafo mit 2,4,6 und 8dB Absenkung.
Vielleicht erst mal einen vernünftigen Trafo wickeln bevor man etwas von Klangeinflüssen palavert. Es geht sowieso um was Anderes und a.j.h hatte in Post 2 schon recht.
Diesen Trafo habe ich verwendet und die Angabe von ab 500 Hz stimmt wie man der Messung entnehmen kann. Darunter eigentlich schon ab 600 Hz stimmen die Stufen nicht mehr. Ziemlich ehrliche Angaben also!
Autoformer für den Einsatz im Mittel-Hochtonspektrum, beachten Sie bitte, den autoformer von tiefen Frequenzen freizuhalten um Verzerrungen zu vermeiden, z.B. durch einen Vorkondensator
Ich habe gerade zwei Toroide geschlachtet und ml mit 1,1 und 1,6 mm CUL probe gewickelt. Da wird man mit einem Belzerithammer etwas nachhelfen müssen, um eine einigermaßen vernünftige Wicklung hinzubekommen.
Hier werde ich den Tipp von Fosti und AJH nehmen, und die 40% Wicklung etwas dünner ausfallen lassen.
Einlagig gewickelt, komme ich in die Nähe von 100 Wicklungen.
Frage hierzu: Besser mehr Wicklungen und mehrlagig, oder einlagig und weniger Wicklungen?
Mit dem 1,5 mm Draht werde ich einlagig ca 65 Wicklungen hinbekommen.