Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
leider sind in Deinem weiche-finish-6_61.BPJ Projekt einige Fehler drin.
Ich habe hier ein Beispiel-Projekt reingestellt.
Die Frequenzgänge (akustisch und elektrisch) habe ich nach dieser Methode erstellt:
Tieftöner und Hochtöner wurden bei einer festen Mikrofonposition in ARTA gemessen. Impedanzfrequenzgänge wurden im Gehäuse mit LIMP gemessen. Die Impulsantworten wurden vor der Umwandlung in den Amplituden/Phasen Frequenzgang für beide Chassis bei Sample 555 markiert (Gelber Marker). Rote Marker wurde vor die erste Reflexion gesetzt.
Wichtig!!! Die Boxsim-Simulationen der Winkelfrequenzgänge sind bei dieser Methode nicht korrekt. Es geht nur um den Frequenzgang auf Achse.
Wenn man Passivweichen bauen will sollte man sich einen Grundstock an Bauelementen leisten.
Ich arbeite grundsätzlich nicht mit Simuprogrammen um eine Box abzustimmen.
Bevor ich Daten in solche Programme eingetickert habe habe ich auch schon grundsätzliche Messungen gemacht. Dann weiß ich auch schon ziemlich genau welche Weichenschaltung in Frage kommt.
Die habe ich sozusagen dann ruckzuck aus dem Hut bzw. der Erfahrung gezaubert.
Dieser Stand entspricht dann ungefähr einer Boxsimabstimmung und die hat mich maximal 15 Minuten Arbeit gekostet.
Akustische Messungen auf Achse und außerhalb Achse, Impedanzmessungen? In welcher Entfernung platzierst Du das Mikrofon? Wo führst Du die Messungen durch (RAR)? Sind die Chassis bereits im Gehäuse eingebaut?
Zitat Franky:Dieser Stand entspricht dann ungefähr einer Boxsimabstimmung und die hat mich maximal 15 Minuten Arbeit gekostet.
Sei ehrlich, einwenig länger wirst Du schon brauchen. Bis das ganze Messequipment aufgebaut ist dauert es doch schon wenigstens 15 Minuten.
Ich rede ja hier von den Messeinrichtungen bei Monacor International. Da ist das Equipement natürlich aufgebaut und ein RAR vorhanden. Der größte Vorteil ist natürlich der, das ich alle passiven Weichenbauelemente griffbereit und immer in ausreichender Zahl zur Verfügung habe. Daher lohnt da eine Simulation meiner Meinung nach nicht da alle Änderungen auch gleich direkt in echt gemacht und gemessen werden können.
Zu Hause in meinen eigenen 4 Wänden habe ich ehrlich gesagt noch nie einen Lautsprecher gemessen. Werde ich aber wohl auch mal machen müssen wenn ich die Lucius DSP Weiche zum Einsatz bringen will.
Ich verfolge den Thread mit viel Spannung, gerade weil ich keinen grossen Fundus an Weichenbauteilen habe. Da finde ich das Vorab-Messen-und-Simulieren sehr praktisch, um schonmal grobe Anhaltspunkte bzgl. der nötigen Bauteile zu haben.
Vielen Hobby-Bastlern (nicht allen) wird es, denke ich, ähnlich gehen.
Ich rede ja hier von den Messeinrichtungen bei Monacor International. Da ist das Equipement natürlich aufgebaut und ein RAR vorhanden. Der größte Vorteil ist natürlich der, das ich alle passiven Weichenbauelemente griffbereit und immer in ausreichender Zahl zur Verfügung habe. Daher lohnt da eine Simulation meiner Meinung nach nicht da alle Änderungen auch gleich direkt in echt gemacht und gemessen werden können.
Zu Hause in meinen eigenen 4 Wänden habe ich ehrlich gesagt noch nie einen Lautsprecher gemessen. Werde ich aber wohl auch mal machen müssen wenn ich die Lucius DSP Weiche zum Einsatz bringen will.
Darf ich mit meinen Chassis dann auch zu Monacor zum messen kommen
Also von eigenen Möglichkeiten, sollte man nicht immer auf andere schließen.
Auch wenn Du mit Simulationsprogrammen arbeitest kommst Du um einen Fundus an Bauteilen nicht herum. Ich denke mal so eine Simulation kommt dem ideal so auf 80% nahe. Um den Rest hinzubekommen kann es durchaus sein das die Mehrzahl der simulierten Bauteile dann wieder geändert werden muss.
Ich habe sowieso den Verdacht das Boxsim eher um des Simulierens Willen und dem Spaß daran denn zum wirklichen Boxenbau verwendet wird. Man kann damit sehr gut experimentieren und verschieden Schaltungsvarianten testen. Das kann man aber auch wenn man die Bauteile hat.
Bauteile gehen natürlich ordentlich ins Geld und ich würde heute wahrscheinlich privat gleich mit DSP Aktivelektronik anfangen.
Also wenn man genau weiß wie die Chassis gemessen wurde, dann kommt man da noch viel genauer hin. Es ist nur Schade das man keine 15 oder 30° Winkel eingeben kann, die werden IMHO total falsch berechnet. Aber immerhin wird sogar Baffle Step berücksichtigt.
btw. hast mir du nicht erst per mail geantwortet wegen der Messung, wie klein die Welt doch ist
P.S.
das immer wieder neue aufbauen mit unterschiedlichen Bauteilen kostet dem Anwender auch viel mehr Zeit als ein Klick in Boxsim
P.P.S
als ich damals die CT216 nachbaute, kam die Simu bei den Gradient/Peerless Chassis sehr gut hin und dabei war sogar ein Saugkreis enthalten
Ich habe schon einigen Forianern Chassis Datensätze zusammengestellt wenn ich Zeit dazu hatte. Leider habe ich so gut wie nie mal eine Rückmeldung erhalten was aus diesen Projekten geworden ist.
Ja einmal hatte ich die SPH-210HT, sehr wertig gebaute Basstreiber aber von den TSP leider völlig unbrauchbar weswegen ich sie wieder abgestoßen habe. Und mit den DT19TI und Gradient TPC152 versuche ich evtl. eine Rearbox zu bauen.
@Franky:
Wie finde ich denn raus, was je nach Bauvorhaben ein angemessener Bauteilefundus ist? Oder gleich alle beim Lautsprecherbau möglichen C-, L- und R-Werte einkaufen? Das stelle ich mir sehr teuer vor.
Wenn ich jetzt schon jahrelang Lautsprecher gebaut und sich bei mir schon ein entsprechender Fundus angesammelt hätte, dann wäre das ja nicht so das Problem. Allerdings fange ich mit Eigenentwicklung gerade erst an. Ausser etwas Messtechnik und Simulationssoftware ist noch nicht viel vorhanden.
Ja, im Prinzip braucht man alle Werte und oft auch noch in doppelter und dreifacher Ausführung. Das kostet wenn man halbwegs vernünftige Bauteile nimmt ganz schnell locker dreistellige Eurobeträge.
Darum herum kommt man aber auch nur dann wenn man der Simu glaubt und mit dem Ergebnis dann klanglich einverstanden ist. Sobald man nach dem Aufbau der simulierten Box dann was klanglich ändern will braucht man die Bauteile.
Darum herum kommt man aber auch nur dann wenn man der Simu glaubt und mit dem Ergebnis dann klanglich einverstanden ist.
mhhh, eine Evaluation des Aufbaus sollte schon immer noch erfolgen, andererseits gibts genügend Entwickler, die Stur nach Linie entwickeln, es spricht imho auch nix dagegen. Ist halt auch eine Art der Philosophie.
Zitat von Franky
Sobald man nach dem Aufbau der simulierten Box dann was klanglich ändern will braucht man die Bauteile.
Sowieso, aber im Rahmen,... im Grunde nur Nachbarwerte, sonst ist wohl grundlegend was falsch gelaufen, auf diese Weise kann die Bauteilekiste langsam wachsen, der gebrauchte Wert wird frei nach Murphy eh IMMER fehlen....
Von "Uibel" gibts eine Anleitung wie man sich eine Spule baut, die verstellbar ist.
Yes! Aber nach meinen Infos sind die Ferrit-Pilzkerne, die man dazu braucht, nicht mehr oder nur sehr schlecht zu bekommen. Bei Strassacker sind sie als "nicht lieferbar" gelistet.
Da wir hier grade bei Monacor sind, stammt die neue TB Serie echt von TangBand? Der SPX-30TB sieht dem W3-316 verblüffend ähnlich und in der Klang&Ton ist beim Test sogar ein Bild vom W3 abgedruckt.
Die Bezeichnungen TB-Serie und SPX-30TB deutet mindestens mal darauf hin. Ja, ich glaube schon, ansonsten wären die Ähnlichkeiten wirklich verblüffend.