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  1. #1
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    Standard Mein Weg zur Quintessenz 2.5

    Hallo.

    Wie in meinem Vorstellungsthread bereits umrissen, bin ich hier gelandet, weil ich gern ein Paar wirklich "gute" Stereolautsprecher für die Wohnstube bauen möchte.

    Ich liste einfach mal auf, was an Angaben vielleicht wichtig sein könnte:

    1. Raumsituation und Ausstattung:

    Typisches Wohn/Esszimmer 5,00m lang und 3,60 breit. Deckenhöhe ca. 2,60. Vollgestellt mit allerlei Tischen, Couch, Sessel. Boden Laminat mit mehreren Teppichen.

    Die Lautsprecher sollen perfekt auf das Sofa (an der Längswand stehend) ausgerichtet werden können, im Normalbetrieb aber das ganze Zimmer angenehm beschallen. (sehr gutes Rundstrahlverhalten wäre also gut)

    Betrieben werden sollen die LS von einem Onkyo TX 7830, der mir mal zugelaufen ist und den ich wegen seines "warmen" Klanges sehr mag.

    2. Bisherige Erfahrungen:

    Nubert 311, Nubert 5.1 System, Nujubilee mit ATM Modul. Alles davor und danach war nicht erwähnenswert. Die Nujubilee (mit ATM betrieben) sind mit Abstand die besten Stereolautsprecher, die ich bisher gehört habe.

    3. Musikstil:

    Vor allem Metal und Hardcorepunk, aber auch Klassik Rock und etwas Alternative Kram. Ich möchte aber auch durch gute Lautsprecher andere Musikstile für mich entdecken, z.B. so klassische Hifi Sachen wie Orchestermusik und audiophile Cd´s.

    Absolut nix anfangen kann ich mit elektronischer Musik, RnB usw.

    4. Anforderungsprofil und Budget:

    Ganz klar möchte ich die Soundqualität der Nujubilee erreichen, wenn es besser geht und finanziell nicht "unvernünftig wird", gern.

    Ich habe hier ein 11-Jähriges Kind. Er entdeckt gerade so ein wenig die Musik für sich. Ich würde gern Lautsprecher haben, die Musik absolut klar und rein herüberbringen, dabei warm und nicht scharf klingen, präsent und bassstark aber keine Angeber sind....alles in allem: Boxen, vor denen er mit offenem Mund sitzen bleibt, weil die Musik einfach großartig und mitreissend klingt, ohne dazu übertrieben laut sein zu müssen.

    Mein Budget liegt dabei maximal bei den 480€, die ich fast schonwieder für die Nujubilee ausgegeben hätte. Es darf für die geringe Raumgröße aber auch gern wesentlich weniger sein, wenn durch höhere Ausgaben keine signifikant und objektiv bessere Soundqualität erreicht wird.

    Tendenziell suche ich wohl Regallautsprecher, die Größe ist aber kein wichtiges Kriterium. Standlautsprecher dürfen es, falls vorteilhaft, auch gern werden.

    5. bisherige Erfahrung

    Als Erfahrung anbringen kann ich lediglich ein sehr dilettantisches Car-Hifi Gebastel für viel Geld und mit wenig Ertrag vor ca. 12 Jahren vorweisen.

    Ansonsten kenne ich mich mit dem Löten und allgemein Erstellen von Frequenzweichen (bisher) garnicht aus, das muß aber nicht so bleiben.
    Auch Frequenzkurven verstehen und deuten ist für mich (noch) ein Buch mit sieben Siegeln.

    Dafür kenne ich mich in der Holzbearbeitung gut aus, habe einen Tischler mit eigener Werkstatt in der Familie und kann alle möglichen Holzarten fast zum Nulltarif bekommen.

    6. Was meine Suche bis hierher ergeben hat:

    - Oaudio TPX 5 (ggf. + Portokassen Sub)

    Pro: sehr günstig, Sub wäre (ggf. nachträglich) mit im Budget. Sympathischer Anbieter
    Contra: kann mir schwer vorstellen, daß die mit den Nujubilee mithalten können.

    - Heissmann Acoustics Cinetor oder Samira

    Pro:
    -Hab ich noch nix negatives zu gefunden
    -vermutlich gutes Raumstrahlverhalten (Samira)
    -Hochtöner am Cinetor noch modifizierbar
    -laut einem User im Hififorum im gegensatz zu anderen LS sehr undproblematisch, was die scharfen "sss" Laute (z.B. beim Klatschen) angeht. Den Punkt finde ich besonders angenehm. Ich möchte keinesfalls nervige LS haben, die den Ohren weh tun
    -sehr sympathischer Anbieter

    Contra:
    -bisher keine wirklichen Vergleiche gefunden oder auch Einschätzungen, in welcher "Liga" die Lautsprecher spielen.(Hey, wenn ich 350€ für sowas ausgebe, will ich auch mindestens den Klang von 1500€ Lautsprechern )

    Jobst Audio Easter:

    Pro:
    - aufgrund der Form vermutlich gutes Rundstrahlverhalten?!
    - gleiche Ausstattung wie die Cinetor aber deutlich weniger Preisintensiv...

    Contra:
    - ...dafür wird es vermutlich gute Gründe geben?!


    Ich bin auch für weitere Möglichkeiten offen, irgendwie ergibt sich sowieso jeden Tag eine neue Richtung.

    Vielen Dank jedenfalls schon im Vorraus.

    Grüße

    Wolf

  2. #2
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    Danke Oli für deinen Tip und die Aufklärung zur Easter / Cinetor.

    Der Bau eines Paar Quintessenz 2.5 scheint soziemlich der größtmögliche Gegensatz zu den TPX 5 zu sein, die mir (mit fertiger Front) eigentlich schon ein wenig zu einfach zu bauen wären, um es wirklich DIY zu nennen.

    Aber ob ich mich an so ein Projekt wie der Quintessenz wagen sollte - ich hab da doch Bedenken. Die TMT wären aus Frankreich zu besorgen (Lagermenge zur Zeit: 2), den Schaltplan müsste ich zuerst lesen lernen, dann bauen lernen, vorher noch Transistoren, Widerstände und dergleichen besorgen, womöglich noch vermessen und aufeinander abstimmen....und all das beim ersten Versuch, ohne irgendeine ganz große Sch***e dabei zu bauen und nochmal neu anfangen zu müssen.

    Reizvoll wäre es auf jeden Fall aber meinst du wirklich, es wäre der richtige Weg für einen absoluten Newbie im Lautsprecherbau???
    (es würde sicher ein ganzer Sack voll Fragen und Problemen auf euch zukommen ;-)

    Andererseits ist es auch sehr viel reizvoller, das alles selbst zu machen und dann am Ende stolz wie Bolle zu sein, es geschafft zu haben/den aufgerauchten Elektronikschrott diskret im Keller verschwinden zu lassen.

  3. #3
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    Die TMT wären aus Frankreich zu besorgen
    Dank der EU und der Zollfreiheit ist das doch ein Kinderspiel.

    den Schaltplan müsste ich zuerst lesen lernen, dann bauen lernen, vorher noch Transistoren, Widerstände und dergleichen besorgen, womöglich noch vermessen und aufeinander abstimmen
    1. Du müsstest den Schaltplan nichtmal "verstehen". Als Kind habe ich die Schaltungen auch einfach nach dem Plan nachgebaut, 1:1 zusammengestöpselt. So habe ich auch mit Programmieren angefangen....

    2. Transistoren kommen da nicht vor. Es kommen nur passive Bauteile vor. Die Schaltung ist diesem Sinne statisch und alles andere als kompliziert.

    3. Du musst nichts vermessen. Einfach nur Bauteile nach Zahlen kaufen. In etwa wie wenn du Klamotten kaufst.

  4. #4
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    Moin,

    die Quintessenz ist wirklich nicht übermäßig kompliziert und würde wohl passen. Ich hoffe, dass die Sicas bals bei Spectrumaudio lieferbar sind, denn mit denen möchte ich nochmal etwas anstellen.

    Auch wenn es wie gegenseitige Lobhuddelei aussieht, würde ich mal über Oli's Achila nachdenken. Toller Bass und absolut ausgeglichen bzgl. der Tonalität. Hatte mich schon nach wenigen Takten überzeugt.

    Insgesamt waren auf den letzten IGDH-Veranstaltungen einige tolle bezahlbare Boxen am Start.

    LG Gazza

  5. #5
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    Hallo Wolf,

    eine Weiche zusammenlöten ist gar nicht so schwierig.
    Schau mal hier:
    http://www.lautsprecherbau.de/Magazi...de,900640,2313

    Ich kann dir eigentlich nur den Tipp geben, zu versuchen die Lautsprecher probezuhören. Bei DIY ist das natürlich schwieriger als bei Fertigprodukten, aber keiner außer dir kann wissen, was dir wirklich gefällt.
    Es ist oft günstiger ein paar Euro Fahrtkosten und ein bisschen Zeit zu investieren als taub zu kaufen und dann enttäuscht zu sein.

    Gruß
    chancenvergeber

  6. #6
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    5 hilfreiche Antworte nach ein paar Stunden...ja, ich glaub hier bin ich richtig. Vielen Dank schonmal, das macht Mut, mich tatsächlich an den kompletten Selbstbau zu wagen.

    Was das Probehören angeht - tja, das scheint in meiner Gegend (Berlin) tatsächlich schwierig zu sein. Zumal es wohl auch genau die gleichen LS sein sollten, wie die, welche ich dann baue. Nach all dem Lesen in Hifi Kauf und Selbstbau Foren kristallisiert sich schon etwas heraus, daß vieles sehr subjektiv ist und es wohl besser wäre, nach Lautsprecher - Ausführungen mit "sauberem" Frequenzverlauf zu suchen, falls das Probehören der Quintessenz nicht möglich sein sollte.

    Die Nubert, welche mir sehr gut gefallen haben, scheinen ja auch recht bekannt für ihre "Ehrlichkeit" zu sein. Kann sich vielleicht jemand mal einen Frequenzverlauf der Nujubilee35 (mit Atm) ansehen und mit den DIY Lautsprechern vergleichen?
    (auf die Schnelle hab ich allerdings garkein Datenblatt gefunden. Ich meine, so etwas früher gesehen zu haben...mhhm)

    Wenn ich mich recht erinnere, fand ich sie sehr klar und vor allem "voluminös". Gerade im Vergleich zu den Nubert 511, die ein Kumpel hat, haben sie mir wesentlich besser gefallen. Einfach größer, unangestrengter und knackiger. Von der Form her erinnern mich diese 511er erschreckend an die Quintessenz 2.5

    Wenn es an den Nujus etwas negatives für mich gab, dann den vielleicht einen Hauch anstrengenden, scharfen Hochtöner (bin aber nicht ganz sicher, ist lange her) und dem Bass, der das Lautstärkelimitierende Element war und irgendwann unsauber wurde.

    Alles in allem würde ich aber sagen, daß mir vor allem die hohen Töne wichtig sind, falls die LS im Basskeller nicht ganz mitspielen, kann ja später vielleicht doch mal noch ein SW dazukommen. (damit es auch ein nächstes Projekt gibt ;-)

    Gerade im Hardcorebereich wird ja gern gekreischt, was sich auf dauer sehr nervig anhören kann, wenn die HT scharf klingen. Bzw. wenn die Lautsprecher "rejoice the sun" von Joan Baez richtig laut wiedergeben können, ohne daß es nervtötend wirkt, sind die Hochtöner gut für mich.

    Bezüglich der Achila bin ich da leider auch genauso schlau. So oder wird es wohl darauf hinauslaufen, daß ich nur versuchen kann, so genau wie möglich zu beschreiben, was mir an meinen bisherigen Lautsprecher gefallen/mißfallen hat und mich dann auf euren Rat verlassen.

    Achso, was sollte ich preislich eigentlich insgesamt für die beiden Qintessenz rechnen? 4x35€ für die Sica + 2x45€ für die Peerless + XXX€ für Weichenteile, Dämmaterial, Anschlussklemmen...noch irgendetwas vergessen?

    P.s. wenn Teamaudio.fr wieder mehr als 2 der Sica Treiber vorrätig hat, könnte ich ja ein paar mehr bestellen und an diejenigen von euch, die welche benötigen, weitersenden, dann könnte ich mich zumindest etwas revangieren, denn die 20€ Versand bezahle ich ja so oder so....

    edit: Ich hab gerade mal Wolfgang V. von Spectrumaudio angerufen, die Sica hat er vorrätig zu 35€. Also wenn da würde ich dann glatt bestellen und das Projekt starten, wenn anhand meines heutigen Posts niemand Einwände erhebt. :-)
    Geändert von tunfaire (20.02.2015 um 15:32 Uhr)

  7. #7
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    Zitat Zitat von tunfaire Beitrag anzeigen
    Kann sich vielleicht jemand mal einen Frequenzverlauf der Nujubilee35 (mit Atm) ansehen und mit den DIY Lautsprechern vergleichen?
    Der Frequenzverlauf sagt leider wenig über den Klang aus...es wär schön, wenn's so einfach wär - ist es aber leider nicht.

  8. #8
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    Moin,

    na klar sind FG- und Impedanzschriebe nicht Alles; aber ein glatter FG und sauberes Verhalten unter Winkel sind sehr gute Indikatoren für eine gelungene Box. So ganz unabhängig voneinander sehe ich Klang und Messwerte nicht!

    Zu dem Preis werde ich vermutlich auch nochmal bei den Sicas schwach. Das ist ein tolles Chassis; zu dem Preis fast 'Best Buy', würde ich meinen.

    LG Gazza

  9. #9
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    Zitat Zitat von Gazza Beitrag anzeigen
    Moin,

    na klar sind FG- und Impedanzschriebe nicht Alles; aber ein glatter FG und sauberes Verhalten unter Winkel sind sehr gute Indikatoren für eine gelungene Box. So ganz unabhängig voneinander sehe ich Klang und Messwerte nicht!

    LG Gazza

    Ja, das gehört zu einer gelungenen Entwicklung dazu. Im DIY-Bereich sind diese Frequenzgänge aber auch selten so (bass)buckelig und wie bei vielen Fertiglautsprechern. Ein glatter Frequenzgang ist meiner Meinung nach auch eine Voraussetzung für einen gelungenen Lautsprecher - den Klang kann man daran aber nicht einfach so ablesen, wie Wolf es sich vorstellt.

    Selbst mit sehr ähnlich aussehenden Frequenzgängen können Lautprecher doch sehr verschieden klingen. Eine Seidenkalotte ist z.B. klanglich nicht mit einem Bändchen oder AMT gleichzusetzen. Da spielen doch sehr viele andere Faktoren noch mit rein.

    Wahrscheinlich können sich Leute mit viel Erfahrung (zu denen ich mich nicht zähle) aus allen vorhandenen Messwerten und Diagrammen schon einen guten Eindruck verschaffen, wie sich ein Lautsprecher ungefähr bzw. wahrscheinlich anhört. Aber das ersetzt meiner Meinung nach immer noch nicht das Probehören.

  10. #10
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    Probehören wäre an sich schon prima, keine Frage. Aber der Hörraum scheint ja auch eine nicht unwesentliche Rolle zu spielen und wenn ich nicht gerade meinen Verstärker zum Probehören mitnehme, ist das auchnoch ein Faktor. Da kann ich mir gut vorstellen, enttäuscht zu sein, wenn die eigenen LS dann nicht so toll klingen, wie bei der Probe.

    Außerdem bin ich jetzt Feuer und Flamme und möchte gern angangen.

    Wenn mir die fertigen Lautsprecher dann trotz allem nicht gefallen, schenke ich sie halt meinem Bruder - der mir schon bei diversen Tischlerarbeiten so viel geholfen hat - und gehe die Sache mit meinen Lautsprechern nochmal etwas intensiver an. Vielleicht wäre ja auch mal ein Gast-Besuch auf einem eurer Battles/Contests möglich.

    Bleibt nur die Frage, ob es die Achila oder die Quintessenz werden soll. "Problem" ist, daß ihr durch Bescheidenheit und Höflichkeit natürlich befangen seid und eure jeweils eigene Konstruktion nicht zum "Sieger" küren würdet. ;-)

    Deshalb würde ich es mal rein wirtschaftlich angehen: Die TMT der Achila sind offenbar insgesamt 80€ preisintensiver. Wenn das nicht durch die unkompliziertere Weiche ausgeglichen wird, würde ich daher zu den Quintessenz tendieren.

  11. #11
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    Hallo Wolf ,

    also das

    Zitat Zitat von Black-Devil Beitrag anzeigen
    Ich habe zwar gerade überlegt, die beiden Achilas evtl. nach Teltow zum Micha (Miwa) zu schicken, dann könntest du dir die mal anhören
    wäre sicherlich kein Problem, aber mein 15qm-Kellerraum wird da vermutlich nicht allzu viel bringen. Ich würde Dich aber bei Deinem Vorhaben natürlich auch unterstützen und weise mal ganz dezent auf unsere neu gegründete HSG hin... Unser erstes Treffen findet am 14.3.2015 statt. Falls also Interesse Deinerseits besteht - anmelden oder PN an mich...

    LG Micha

  12. #12
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    Hi Micha.

    Danke für das Angebot. Bei so einem Treffen teilzunehmen, wäre für mich sicher sehr interessant aber beitragen könnte ich sicher nicht viel...und ich bin auch nicht sicher, ob sich das zukünftig massiv ändern würde.

    Die beiden Stereo Lautsprecher würden - falls gelungen - vermutlich mein vorerst einziges Projekt bleiben.

    (aus finanziellen Gründen - ich nehme an, am Kauf von DIY Lautsprechern besteht nur wenig Interesse, womit die Option, mit dem Erlös fertig gestellter LS das jeweils nächste Projekt zu finanziern, flach fällt)

    Und immer nur vom Erfahrungsschatz anderer zu profitieren, ohne wirklich etwas beitragen zu können, wäre mir sehr unangenehm.

  13. #13
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    Moin Wolf,

    bei mir passt die Quintessenz 2.5 perfekt und macht einfach nur Spaß; spielt eben kaum / keine Fehler. In einem anderen Thread hatte Alex mal simuliert, wie man den Bass durch verschiedene Rohrlängen sehr gut an den Raum anpassen kann. Das kann die Achila aber auch.

    Zu Deinen Ideen bzgl. des Probehörens kann ich Dich nur bestätigen. Wir sind eben im Bereich DIY. Da kann man im Vorfeld als Entwickler sein Möglichstes tun, um einen guten Lautsprecher zu bauen (FG, Winkel-FG, Chassisauswahl, Chassiskombination, Schallwandgeometrie, etc.); wie das am Ende ganz genau klingt, weiß auch der Entwickler nicht. Das macht für mich auch teils den Reiz von DIY aus.
    Wir sollten auch nicht vergessen, dass es durchaus praktikabel ist, einen LS messtechnisch zu optimieren und so abzustimmen, dass er dem 'Publikum' gefällt, ohne dass man ihn selbst stereo gehört hat, weil verlässliche Messdaten am Ende nicht 'lügen'.
    Und dazu kommt noch (wie Du es auch schreibst), dass es auch schon vorgekommen ist, dass Leute einen LS in einem Vorführraum gehört haben und der am Ende daheim nicht gepasst hat.
    Daher hau rein und bau (am Ende egal welche Kiste), denn sonst diskutierst Du noch und fährst quer durch die Republik, während andere schon längst Musik hören.

    LG Gazza


    P.S.: Und evtl. ist es ja etwas beruhigend, dass auf den Battles und / oder Contest der IGDH in der Regel eine Menge Leute unterwegs sind, die sich mit der Materie (Bau und Beurteilung von LS) auskennen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du aus dem Pool der LS, die im Rahmen solcher IGDH-Veranstaltungen entwickelt wurden, eine totale 'Niete ziehst' halte ich für äußerst gering.

  14. #14
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    Ja, prima, dann ist ja jetzt alles klar. Grrr.

    Hoffentlich kommt nicht noch jemand um die Ecke mit dem Tipp, Lautsprecher Konzept XYZ könnte auch für mich passen. Bitte nicht.

    Ich fasse mal aus meiner Leien - Sicht die Vorzüge/Nachteile der beiden Kandidaten aus sicht der Achila zusammen:


    + kann (zur Not, temporär) auch als großer Regallautsprecher positioniert werden

    - benötigt einen stabilen Standfuß

    Kann ich das Projekt auch wie eine Standbox konzipieren, wobei der untere Teil leer und vom Lautsprecherteil getrennt ist (evtl. geschraubt) oder beeinflusst das den Klang?

    Der untere Teil könnte für einen niedrigen Schwerpunkt dann mit Sand ö.ä. befüllt werden.

    + ich hab vorhin irgendwo gelesen (finde es aktuell nicht mehr), daß der Tangband ein sehr gutes Abstrahlverhalten hat. Da wir uns mit Sicherheit oft außerhalb des "sweatpoint" befinden werden, wäre das nicht ganz unwichtig. Andererseits habe ich vor Tagen gemeint gelesen zu haben, daß Breitbänder genau im breiten Rundstrahlverhalten ihre Nachteile haben.

    Edit: hab den Punkt zum Abstrahlverhalten wiedergefunden - es war die D'appolito Anordnung, die -wenn ich Wikipedia richtig deute - für gute Rundstrahlung verantwortlich ist.

    Überhaupt - wieso Breitbänder, wenn doch ein Hochtöner verbaut ist?

    Habt ihr bei dem Battle bezüglich des Rundstrahlverhaltens etwas herausgehört oder unterscheiden sich Quintessenz und Achila da nicht wesentlich?

    - Die Tangband Chassis mit der goldfarbenen "Spitze"(Hochtöner?) in der Mitte machen optisch ganzschön einen auf dicke Hose. Die Sica sehen dagegen schön dezent aus.

    + die Töner an der Achila haben seitlich genügend Platz für mein (momentanes) Gehäusekonzept mit umlaufender Front-Deckel-Rückwand-Boden-Konstruktion aus dunklem Holz und aufgesetzten Seitenwänden aus hell gewachstem MPX.

    Apropos: eignen sich unterschiedliche Holzarten verschieden gut oder kann ich das vernachlässigen? Zur Zeit schwange ich zwischen 26mm Multiplex und z.B. Eiche Vollholz (je nachdem was da ist und gut aussieht)

    Grüße

    Wolf
    Geändert von tunfaire (21.02.2015 um 23:27 Uhr)

  15. #15
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    Hi Oli.

    Hab mir den Bauplan der Quintessenz angesehen und verstehe, was du meinst. ;-)

    Ich lag auch schon wieder seit 7 uhr wach im Bett und hab über die Gehäusekonstruktion nachgedacht. DIY Fieber, nehm ich an.

    Bezüglich deines Kommentars zu der Breite, die nicht verändert werden darf: Bezieht sich das nur auf die Innenmaße (an denen wollte ich natürlich nicht rütteln) oder haben die Außenmaße der LS irgendeinen Einfluss auf den Klang. Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

    Meine Idee war lediglich, nicht die Frontplatte auf die Seitenwände zu kleben, sondern umgekehrt. Zweck ist, die Seitenwände nach unten über das Gehäuse hinausragen zu lassen und als Füße zu verwenden.

    Ich hab aber nun auf dem Bauplan gesehen, daß dies auch mit der Quintessenz ginge.

    26mm MPX wollte ich nehmen, weil wir noch größere Reststücke an 13er und 16er MPX da haben. 16 (nach dem Schleifen 15) wäre etwas zu dünn, schätze ich. Daher 26.

    Anderes Thema:

    Ich hab mich etwas mit dem Tangband W5 - 2106 beschäftigt...da kommt man dann wohl automatisch zu den BB5/Flat 5 Bausätzen von oaaudio.

    (und gestern erzähl ich noch "bloß keine neuen Lautsprecherkonzepte mehr" )

    Gerade der Flat 5 wird im Hifi-Forum überschwänglich gelobt...und wäre mangels Frequenzweiche bautechnisch ideal für mich als Holzwurm. Was meint ihr dazu?

    Elegant an der Lösung wäre auch die Möglichkeit, später, falls Ansprüche und Geld mehr werden, die beiden Chassis für den Bau einer Achila weiter zu verwenden.

    Bezüglich der Preisgestaltung von oaudio frag ich mich nur: der Bauplan ist open source, eine Weiche ist nicht von Nöten. Ist dann die Flat 5 nicht gleich W5-2106 + Anschlussterminal + etwas Dämmung
    -> 45€ teurer?!

  16. #16
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    Moin,

    sorry für OT:
    @Oli: ich hätte Interesse an einer unbeschalteten Messung einer der W5. Du weißt warum. Wäre das machbar oder ist die Weiche komplette verbaut?

    LG Gazza

  17. #17
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    Bezüglich der Preisgestaltung von oaudio frag ich mich nur: der Bauplan ist open source, eine Weiche ist nicht von Nöten. Ist dann die Flat 5 nicht gleich W5-2106 + Anschlussterminal + etwas Dämmung
    -> 45€ teurer?!
    meines wisens nein: in der flat5 sitzt der w5-1611sa (=neodym), dazu kommen ein paar kleinigkeiten wie kabel, dämmaterial, terminal. in der flat5-2106 ist im gegensatz zu den 1611ern zusätzlich ein sperrkreis erforderlich.
    natürlich ginge es ebenso, sich einfach den w5-1611saf (=ferrit) zu holen und in ein flachgehäuse zu stecken.

    wolltest du nicht die QE2.5 oder die achgilla bauen?

  18. #18
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    Hmmh schade, ich hatte schon gehofft, noch günstiger davon zu kommen. Nur interessenshalber: was unterscheidet die beiden Chassis denn, wodurch bei dem 2106 ein Sperrkreis erforderlich wird?

    (falls zu komplex für mich - ich glaub es auch so ;-)

    Wenn kein Bausatz mit den 1611saf angeboten wird, kann ich mir aber auch vorstellen, daß es seine Gründe hat, sonst würden die meisten doch eher die Einzelteile anstatt des Set´s bestellen.
    EDIT: Zitat Nick von Blueplanet, 04.02.2014:

    "Leider funktioniert der Ferrite nicht richtig in der Flat5. Deshalb verkaufen wir nur die original Neodym Variante in der FLAT5...
    Ansonsten können beide Lautsprecher ohne Sperrkreis verbaut werden, solange die Schallwandbreite der FLAT5 entspricht"

    Am besten werd ich wohl mal direkt bei Oaudio nachfragen, ob der Lötaufwand für die 2106 Version lohnt. Preislich unterscheiden sich die beiden Sets ja nicht.

    Bezüglich des ursprünglichen Bauvorhabens kann ich nur sagen:

    Hör bloß auf, ich komm mir vor wie auf der Achterbahn. Vor 5 Tagen wollte ich noch die Nujubilee40 kaufen, am Ende wird es wohl ein Bose 5.1 System, weil die im Media Markt so toll klingen...
    Geändert von tunfaire (22.02.2015 um 14:15 Uhr)

  19. #19
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    Und nur mal so ganz generell, weil ich auch hauptsächlich Metal/Rock höre: Ich kann nur von Breitbändern für diese Musik abraten! Die spielen dafür meist einfach nicht neutral genug, und gerade Verfärbungen im obenren Mittelton sind in verbindung mit verzerrten Gitarren meist nicht so toll anzuhören... Es mag da Ausnahmen geben, aber das sind dann meist höherpreisige Exemplare. Der Einzige Breitbänder, den ich mit derartigem Material nicht grausam fand, war der Tangband W8-1772, und der ist weder Preiswert, noch fand ich den dann wirklich gut...

    Also meine Empfehlung geht ganz klar in Richtung Quintessenz/Achilla.

    Gruß, Onno
    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  20. #20
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    Ok, wäre auch zu schön gewesen, mit 200€ "davon zu kommen" ;-)

    Grundsätzlich finde ich das Konzept des weichenlosen Breitband LS aber sehr interessant und werd den w5 1611 bzw. den (angeblich) auch verwendbaren Axis Ax06 mal im Auge behalten. Vielleicht gibt es die ja mal günstig in der Bucht oder so ähnlich, dann bau ich die fürs Bruderherz.

    @Alex: willst du damit sagen, daß aus deiner Sicht die QE 2.5 und die Achilla gleichauf liegen, nur daß die Quintessenz erheblich mehr Pegel kann oder war das auf die Flat 5 bezogen?

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