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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Erfahrener Benutzer
Simulation von Compound-Systemen?
Weiß jemand, womit man Compount-Systeme simulieren kann?
(OK Akabak geht immer...)
da gibt es doch mächtig viele günstige Treiber, die nur den Nachteil haben, dass sie Riesenkisten benötigen. Baut man 2 solche Teile hintereinander ein, wäre die Kiste schon mal halb so groß und die anderen Familienmitglieder sind auf einmal nicht mehr so nervös...
Aber welcher Effekt mit welchem Treiberabstand.... und das am liebsten noch mit Filter - dazu hätte ich jetz mal gerne einen Tipp.
Gruß Eismann
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Moin,
ich habe immer die angelesene Literatur/Formeln benutzt und den "neuen" Treiber simuliert. Mit WinISD (2 Treiber face to face) könnte das auch gehen, habe ich aber noch nie probiert.
;-) Detlef
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hört-zu
Hi EIsmann
in den alten Hifi-Sound-Lautsprecherbüchern (86/87 ?) gab es eine gute Abhandlung über Compund-Treiber.
Zumindest Berechnungsformel, wie sich welcher Parameter ändert - um daraus dem "neuen-Compund-Treiber" zu errechnen - incl. Luftvolumen dazwischen etc.
Eher "zu Fuß" - damals noch ohne Simulationsprogramme. jedoch schon guter Schritt weiter.
Beste Grüße
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
-
Lasip fragt zumindest das zusätzliche Volumen ab....und errechnet dann einen neuen Treiber...
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Zitat von Joern
in den alten Hifi-Sound-Lautsprecherbüchern (86/87 ?)
... jenau die sind/waren es
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Moin,
Vance D. meint dazu auf Seite 74 seiner Pflichtlektüre:
-QTS :ist identisch mit dem Wert bei einem Chassis
-FC :ist identisch mit dem Wert bei einem Chassis
-VAS (und damit das verbundene Gehäusevolumen VB) ist gegenüber einem Chassis halbiert
-Die Impedanz ist die Hälfte (bei Paralellschaltung)
-Die Empfindlichkeit ist die gleiche wie die eines Chassis, bei halbierter Impedanz (+3dB durch doppelten Strom, - 3dB durch doppelte Membranmasse).
d.h du kannst als Ersatzchassis die gleichen Parameter wie bei einem Einzelchassis nehmen, bei halbierter Impedanz (Paralell) und halben VAS.
Bei 2 Treibern in einem Gehäuse (Nebeneinander) ist es btw fast genau so, nur das sich VAS hier gegenüber dem Einzeltreiber verdoppelt. Rest bleibt gleich.
Bezogen auf ein CB heisst das bei Compound: Volumen halbiert sich, bei "Nebeneinander" : Volumen verdoppelt sich.
Edit: 2 billige Treiber sind auch nicht unbedingt billiger als ein nicht so billiger, der dann auch "vernünftige" TSP hat.
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hört-zu
Hi
Zitat von Sleepwalker
-FC :ist identisch mit dem Wert bei einem Chassis
dazu meinte Herr hifisound, dass sich durch das Gewicht der Luft im Koppelvolumen die FC ändert und bietet dazu eine Berechnungsformel an. Geht runter, was ja meist erwünscht ist.
Bei kleinen Koppelvolumina kann man das zwar ausrechnen, macht den Kohl jedoch kaum fett ... z.b. gegenüber Serienkonstanz.
Beste Grüße
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Terrorbiker
Das Koppelvolumen geht in die Gesamtvolumenberechnung mit ein.
Das Volumen hinter den verkoppelten Treibern, also das eigentliche Gehäusevolumen, zählt doppelt, das Volumen zwischen den beiden Treibern zählt einfach.
Beispiel: 20 l CB + 5 l Koppelvolumen ergeben ein Gesamtnettovolumen von 45 l (2·20 l + 5 l). Das ganze halt dann relativ zum Volumenbedarf eines einzelnen Treibers.
Simulieren kann man den Frequenzverlauf im Bass also auch ruhig mit nur einem Chassis, ohne irgendwelche TSP anzupassen. Wenn man halt weiß, wie sich die Volumina zu-/miteinander verhalten.
Bei BR-Boxen muss man dann bei der Ermittlung der Abstimmfrequenz etwas tricksen. Der BR-Kanal wirkt dann nämlich nur auf das „eigentliche Gehäusevolumen” am obigen Beispiel also auf die 20 l.
Zusammengefasst mit den Daten des obigen Beispieles:
- Frequenzgangsimulation erfolgt mit 45 l anhand der unveränderten TSP eines einzelnen Treibers.
- Abstimmung des Reflexkanales (Abstimmfrequenz) erfolgt auf 20 l. Dazu wird das Hubminimum der Frequenzgangsimulation ermittelt (sofern das Simulationsprogramm eine entsprechende Ausgabe liefert), dann der BR-Kanal in den 20 l solange angepasst, bis sich das Hubminimum an der gleichen Frequenz einstellt. Die TSP sind hierbei ziemlich egal.
Dimebag isn't dead…
…in secret, he's teaching to Chuck Norris how to be a man! Gaaaaanz viel Zeug zu verkaufen...
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Hallo,
Audiocad kanns auch und legt den Compundtreiber gleich in der Datenbank mit den geänderten Parametern ab...
Gruß
Peter Krips
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Erfahrener Benutzer
das mit dem BR ist mir nicht klar, weil je kleiner das Volumen desto soll das BR Rohr laenger sein, was geschieht jetzt wenn ich das Volumen halbiere?! zB. in normalem Volumen soll das Rohr 20cm lang sein, wie lang soll es in dem halben Volumen sein?
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Terrorbiker
Wenn das Volumen halbiert wird, ist die wirksame BR-Kanallänge bei gleichem Querschnitt und gleicher Abstimmfrequenz in etwa zu verdoppeln.
Dabei sollte aber die Mündungskorrektur nicht vergessen werden. In der Realität ist die Kanallänge also, je nach Querschnitt, noch etwas länger zu dimensionieren.
Kleines vereinfachtes Beispiel:
Bei einem BR-Rohr mit 10 cm Durchmesser und einer Mündungskorrektur in der Größenordnung des Durchmessers, hat ein 10 cm langes Rohr eine wirksame Länge von 20 cm.
Bei halbiertem Volumen, aber gleichbleibender Abstimmfrequenz und Rohrdurchmesser, ist die wirksame Länge in etwa zu verdoppeln, sollte also bei 40 cm liegen. Abzüglich der Mündungskorrektur ergibt sich dann eine Rohrlänge von 30 cm.
Dimebag isn't dead…
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Erfahrener Benutzer
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Erfahrener Benutzer
Zitat von Chaomaniac
Das Koppelvolumen geht in die Gesamtvolumenberechnung mit ein.
Das Volumen hinter den verkoppelten Treibern, also das eigentliche Gehäusevolumen, zählt doppelt, das Volumen zwischen den beiden Treibern zählt einfach.
Das war neu für mich! Werde ich mir merken und dann in AJ-Horn probieren. (Habe noch 5.0)
@Dynablaster
die BR-Abstimmung ist auch nach meiner Erfahrung immer ein Trail und Error-Verfahren: die Lage des Ports, die Proportionen (siehe Chaomaniacs Ausführungen) und auch der Wert QL, der vom Boxenvioluemn abhängt, spielen hier eine Rolle.
Wenn man das Projekt umsetzt, gilt es einfach etwas mehr Zeit in die reale Br-Abstimmung zu stecken, um sie dann auf den Punkt zu bringen. In vielen Fällen heißt es dann "absägen" bis es klanglich paßt.
Gruß Eismann
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Erfahrener Benutzer
jap!
noch was interessantes, ein Freund hat gemerkt dass Chassis mit hoehem Qts besser in kleineren Gehaeusen(als das Program sagt) spielen, und Chassis mit niedrigerem Qts besser in groesseren Volumen klingen, falls wir den Qts von etwa 0.31 als Mittelwert nehmen
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Terrorbiker
Zitat von Eismann
Das war neu für mich! …
BT hat’s mal sinngemäß so erklärt:
Wenn das eigentliche Volumen (das doppelt zählt) so weit verkleinert wird, dass es eigentlich bei null ist, spielt der Äußere der beiden Compoundtreiber aber immer noch auf das Koppelvolumen, während der innenliegende zur Bewegungsunfähigkeit verdammt ist.. Bei dieser Betrachtungsweise verliert auch die höhere bewegte Masse durch die Luftmasse zwischen den Treibern etwas seinen Schrecken. Diese geht dann durch das etwas höhere Gesamtvolumen als eine etwas niedrigere Abstimmfrequenz in die Berechnung mit ein.
Zitat von DYNABLASTER
…noch was interessantes, ein Freund hat gemerkt dass Chassis mit hoehem Qts besser in kleineren Gehaeusen(als das Program sagt) spielen, und Chassis mit niedrigerem Qts besser in groesseren Volumen klingen, falls wir den Qts von etwa 0.31 als Mittelwert nehmen
Hat er Chassis zur Verfügung, deren TSP bis auf die elektrische Güte die gleichen Parameter aufweisen, oder wie?
Im Allgemeinen kommen solche Aussagen immer von Leuten, die weit mehr als einen Parameter einer Konstruktion ändern und schieben den erzielten Effekt dann auf einen einzelnen. Das stimmt aber dann oft nicht wirklich.
Wie ist Dein Freund bei der Ermittlung dieser Feststellung vorgegangen?
Ich will nicht generell sagen, dass er falsch liegt. Ich möchte nur falsche Annahmen ausschließen.
Dimebag isn't dead…
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Erfahrener Benutzer
habe keine Ahnung, das ist ein Kerl der wirklich viel Wissen von LS-Bau hat, als Theoretiker, denke ich, ist er sicher in topten Serbiens, aber in Praxis was weiss ich, hat mehr Wissen in Theorie, aber er hat das natuerlich in Praxis gemerkt- was aber nicht immer der Fall ist und fuer jedes Chassis, aber in meisten Faellen ist das so, sagt er- denke ich, falls ich ihn gut verstanden habe, habe mich nicht besonders fuer das Thema interessiert
Hier habe jetzt ein Thread mit der Thema von ihm gefunden, Notax:
http://www.diyaudio.com/forums/multi...generally.html
Aber probieren geht ueber studieren!
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