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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #41
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Tinnarmorken
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    ...jedoch mit der Einschränkung, dass akabak und ABEC von sich perfekt kolbenförmig bewegenden Membranen ausgeht, was bei Breitbändern spätestens im Hochtonbereich nicht mehr der Fall ist.

  2. #42
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    Ja, natürlich. Die Einschränkung hatte ich ja weiter oben schon gemacht

  3. #43
    Und so beginnt es... Benutzerbild von FoLLgoTT
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    Zitat Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    Ok, Du unterscheidest zwei Fälle: konstante Länge (der Line/des Arrays) und konstanter Abstand (der Treiber, Anzahl gleich, also variable Länge).
    Ja, das könnte man so sagen. In der Simulation oben waren es sogar nur zwei Treiber. Aber grundsätzlich sind das für mich die relevanten Parameter: Gesamtlänge und Abstand der Zentren der Segmente zueinander (was ja implizit den Abstand der Ränder mit einschließt).

    Mehr Treiber würden dann die Keulen "dämpfen", aber nicht die Frequenz ändern.


    Mehr Treiber ändern an der Stärke der Nebenkeule nichts.

    BTW, anders denken: ich bin bei Line Arrays kein Freund von üblichen Winkeldiagrammen, und auch Zylindekoordinaten sind nicht ganz so der Brüller.
    Ich habe deswegen bei meinen Simulationen von Linienstrahlern auch immer den Pegel über der Höhe und Frequenz aufgetragen. Also ein weiteres Sonogramm, dass als Y-Achse nicht den Winkel besitzt, sondern die Höhe (in m).
    Zusätzlich dann noch das Field, in dem ich mir die Form der Keule für einzelne Frequenzen anschauen konnte.


    Zitat Zitat von Tinnarmorken Beitrag anzeigen
    ...jedoch mit der Einschränkung, dass akabak und ABEC von sich perfekt kolbenförmig bewegenden Membranen ausgeht, was bei Breitbändern spätestens im Hochtonbereich nicht mehr der Fall ist.
    Genau. Deswegen auch der Einwand, dass mir das Abstrahlen der 20-cm-Breitbänder im Verbund nicht ganz klar ist. Die brechen ja früh auf, Teile strahlen gegenphasig ab usw. Das kann ich mit ABEC nicht modellieren. Und es sollte zumindest einmal messtechnisch verifiziert werden, ob das für Schlussfolgerungen überhaupt taugt. Deswegen mein Einwand.
    Geändert von FoLLgoTT (23.06.2021 um 06:05 Uhr)

  4. #44
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    Cornoalto,
    dann wird es jetzt wohl Zeit für die nächste Dimension!
    Weg mit der gecurvten Line, hin zur geschüsselten Fläche mit R=Hörabstand. Eine links und eine rechts, versteht sich.

    Gruß!
    Henrik

  5. #45
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    Hallo Henrik,
    tatsächlich habe ich kurzzeitig mal daran gedacht, ob ein 3 reihiges 18 er Array- also 54 Treiber pro Seite noch etwas bringen würde. Dabei wie du andeutest alle drei Zeilen im gleichen Hörabstand und winkelig auf das Ohr ausgerichtet. Man würde noch 4 dB mehr Wirungagrad bekommen - entsprechend weniger Verzerrungen, mehr Mikro-Dynamik, aber die breitere Abstrahlfläche würde vieleicht auch die Phantomschallquellen verbreitern- ähnlich wie bei großen Elektrostataten, was mir nicht so gefällt. Besser fände ich ein Breitband -Bändchen wie beim Bohne Lautsprecher- geht aber nicht tief genug. Wenn ich in meinem Leben nochmal einen Lautsprechen bauen würde der das 18 er Array übertrifft, würde ich zu diesem Breitbändern greifen:
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    dem
    Tectonic Elements TEBM46C20N.

    Einem Biegewellenwandler mit hervorragend breitem Abstrahlverhalten zu den Höhen und hohem Wirkungsgrad.
    Da kann man dann mit Sicherheit nicht mehr die vereinfachenden Modelle vom akustischen Zentrum anwenden, wobei dieses auch schon für den verwendeten Peerless- Breitbänder zu hinterfragen ist.
    Zu den bisherigen Beiträgen möchte ich folgendes anmerken:
    Das Abstrahlverhalten wird sich,ob gekrümmt oder nicht, nicht großartig unterscheiden und betrifft ja einen eingeschwungenen Zustand. Das ist bei optimalen raumakustischen Bedingungen nicht relevant.
    Was kümmern meine Ohren nach oben oder zur Seite abgestrahlte Schallanteile in bestimmten Frequenzbereichen, wenn diese absorbiert werden, mehr als 20 dB leiser sind und 15 ms später ankommen ? Wenig.

    Ich habe, um das für meine Ohren nachzuvollziehen, mal aus Spass einen Multipolarstrahler gemacht:
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    Man hört damit im Raum von den Klangfarben her tatsächlich überall sehr ähnlich.
    Das Abstrahlverhalten ist - kein Wunder- ein ganz anderes als das der Arrays und zumindest horizontal recht ausgewogen.
    Die tonale Seite ist aber wie bei allen anderen Konstruktionen per DSP- Entzerrung sehr gut in den Griff zu bekommen.
    Mein Punkt sind nicht die Nebenkeulen oder Treiberabstände, sondern die zeitrichtige Wiedergabe- das beweist mein Experiment mit dem -nennen wir es -Flexfocus- Array.
    Wenn ich wirklich das hören will, was auf der Aufnahme drauf ist, sollte das am Ohr ankommen, was in die Lautsprecher hineingegeben wird- und das hat nuneinmal eine zeitliche Komponente- sichtbar in der Sprungantwort.
    Eine rückwärts abgespielte Aufnahme eines Paukenschlages klingt völlig anders als die richtg abgespielte. Das gemessene Polardiagramm oder der Frequenzschrieb zeigt das nicht.
    Interessant wäre mal eine Darstellung, die eine Kugeloberfläche in der Innenschau vom Hörplatz aus gesehen zeigt, die den
    Frequenzgang des Diffusfeldes in jeder Richtung erkennen lässt mit Farben als Pegel und quasi "Beulen" in der Kugeloberfläche als Zeitdimension .Eine schön glatte Kugel mit einheitlicher Farbe-Hellblau vieleicht wäre schön, oder?
    Weder der Multipol- Lautsprecher konnte jedenfalls eine richtig gute Sprungantwort abliefern, noch das Flexfocus- Array- wohl wegen der aufbrechenden resonanzbehafteten Chassis.Das hört man auch.
    Beim 18 er Peerless- Array klappt es dagegen.
    Ich möchte aber nicht ausschliessen, daß es Leute gibt, die ein weniger kritischer Ohr für zeitrichtige Wiedergabe besitzen-
    als Musiker gehöre ich jedenfalls nicht dazu.
    Es würde mich freuen, wenn ihr auf diesen Aspekt aus eurer Sicht noch näher eingehen würdet.
    Feuer frei!
    Geändert von cornoalto (24.06.2021 um 16:33 Uhr)

  6. #46
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    Ich habe mal eine gerade Line gebaut. 2 Wege, mit 4" TMTs, selbstgebauten AMT Hochtönern, Acourate. Wurde hier im Forum gezeigt, wurde wegen des schlechten horizontalen Abstrahlverhaltens gegen eine andere Line ersetzt. Jetzt nur noch eine Reihe TMT, die AMTs etwas anders...
    Den "Kompromiss" die Line aus Breitbändern aufzubauen, wollte ich nicht eingehen - obwohl ich mir vorstellen kann, dass die entstehenden Interferenzmuster in der Praxis evtl. gar nicht wahrnehmbar sind. Dann doch lieber den Kompromiss mit den nebeneinander angeordneten Wegen.

    Ich wollte einfach wissen, wie so eine Line wirkt. Bin - wie Du wohl auch - recht "experimentierfreudig". Das mit der oft genannten Zylinderwelle kam mir, und das ist immer noch so, etwas schleierhaft vor:

    Bei einem eingeschwungenen Signal mag das ja stimmen, aber was ist bei kurzen Signalen, die vom am wenigsten entfernten Teilstückchen der Line zuerst bei mir eintreffen und schon wieder vorbei sind, bis das gleiche kurze Signal vom am weitesten entfernten Teilstückchen bei mir ankommt?
    So richtig weiß ich es nicht. Ich merke auch nicht, dass irgend etwas verwaschen etc. klingt. Vielleicht ist man das auch so gewohnt, weil "normale" Lautsprecher munter für Reflexionen im Raum sorgen?

    Der Effekt der sog. Zylinderwelle ist sehr deutlich fasziniert mich immer wieder. Sehr gleichmäßige Soundverteilung sowohl klanglich, als auch was den Pegel angeht.

    Henrik

  7. #47
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    Zitat Zitat von Tinnarmorken Beitrag anzeigen
    Das mit der oft genannten Zylinderwelle kam mir, und das ist immer noch so, etwas schleierhaft vor:

    Bei einem eingeschwungenen Signal mag das ja stimmen, aber was ist bei kurzen Signalen, die vom am wenigsten entfernten Teilstückchen der Line zuerst bei mir eintreffen und schon wieder vorbei sind, bis das gleiche kurze Signal vom am weitesten entfernten Teilstückchen bei mir ankommt?

    Henrik
    das ist genau die Frage, die ich ja durch den gehörmäßigen Vergleich der gestreckten und focussierten Variante überprüfen wollte.
    Wie der Vergleich ausging: siehe oben. Wer das nachprüfen will, ist herzlich eingeladen.
    Zitat Zitat von Tinnarmorken Beitrag anzeigen

    In diesem Sweetspot würde ich gerne mal lauschen.
    Sehr gerne, falls es dir nicht zu weit ist!

    Hier noch das Zerfallsspektrum des korrigierten 18 er Arrays am Hörplatz:
    Die Senke bei 3 kHz ist übrigens beabsichtigt (BBC-Dip)
    Passt das so?
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