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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Good Vibrations
Modifikation des Monacor DT-300
Hallo,
die nachfolgend dargestellte Modifikation des Hochtöners DT-300 von Monacor
wurde nahezu identisch auch schon auf der Homepage der Klang+Ton veröffentlicht.
Da diese nicht mehr ohne Weiteres öffentlich zugänglich ist, erfolgt nun eine Anleitung hier.
Anleitung
Auf dem nachfolgenden Foto sieht man was für die Modifikationen bereitliegen sollte.
Unter anderem ist dort "graue" und "weiße" Schafwolle zu erkennen.
Aus optischen Gründen habe ich mich für die graue entschieden.
Zunächst lösen wir die Schrauben...
...und nehmen dann die Frontplatte ab und legen sie beiseite.
Sodann heben wir vorsichtig die zwangszentrierte Trägerplatte mit der Kalotte/Schwingspule ab.
Am besten merken / markieren wir uns hier schon die Einbauposition der Trägerplatte auf dem Magneten.
Da die vorhandene Filzplatte nicht die gesamte Polplatte abdeckt...
...wird sie einschl. der Klebereste mit den Fingernägeln o. einem Kunststoffschaber entfernt.
Der Blick in die Polkernbohrung lässt Polyesterwatte in der rückwärtigen Kammer erkennen.
Innerhalb dieser Kammer sind keine weiteren Modifikationen notwendig.
Wir schneiden nun einige Papierstreifen (ca. 50 x 12 mm)...
...und entfernen damit das im Luftspalt befindliche...
Altöl... ach nee... Ferrofluid.
Aus einem passenden Filzgleiter (z.B. Tesa Protect 26 mm schwarz) schneiden wir nun mit einer Schere...
...ein Loch mit dem Durchmesser der Polkernbohrung aus und kleben ihn zentrisch auf die Polplatte.
Die Polkernbohrung wird nun bis ganz unten recht fest mit einen Streifen Schafwolle (ca. 14 x 3 cm) gedämpft.
Es empfiehlt sich den Streifen so zu falten und in den Luftspalt einzusetzen, dass das geknickte Ende herausschaut.
Denn nur so lässt sich auf der Oberseite diese wunderschöne Halbkugel formen.
Sie sollte nur soweit herausragen, dass sie keine Berührung mit der Kalotte hat.
Diese Halbkugel aus Schafwolle "eliminiert" die Hohlraumresonanz der Kalotte bei ca. 15 kHz.
Nun ist eine gute Gelegenheit mit der Taschenlampe (und ggf. einer Lupe) einen Blick in den Luftspalt
zu werfen. Sollten sich dort Haare, Fusseln, etc. befinden, so müssen diese sorgfältig entfernt werden.
Dafür kein Werkzeug aus Metall verwenden!!!
Mit einem Papiertaschentuch wird das Ferrofluid von der Schwingspule...
...und dem Schwingspulenträger entfernt.
Danach kann der Hochtöner wieder zusammengesetzt werden.
Da die Zwangszentrierung zwei Einbaupositionen erlaubt und ggf. etwas Spiel aufweisen kann, ist bei der Montage der Schwingspulenträgerplatte auf eine gute Zentrierung zu achten.
Dies gelingt sehr gut mit einer Impedanzmessung aber auch eine Kontrolle per Gehör mit einem Gleitsinus oder Musik ist möglich.
Da Ferrofluid auch kleine Zentrierungsfehler der Schwingspule kompensieren kann, wäre es denkbar, dass die Schwingspule nach Entfernung des Ferrofluids im Luftspalt schleift.
Bei der von mir durchgeführten Modifikation hat aber alles sofort und ohne Probleme funktioniert.
Der Umbau erfolgt aber natürlich auf eigenes Risiko.
Aus dieser Seitenperspektive kann man recht gut die Schafwollkuppel erkennen.
Hier nun noch der optische Vergleich vorher / nachher.
Eines möchte ich noch erwähnen:
Der DT-300 wurde auch schon von Troels Gravesen sehr ähnlich und erfolgreich modifiziert. Ich bin vielleicht nur noch ein bisschen pingeliger...
Ich wünsche nun viel Erfolg beim Umbau und viel Spaß mit dem neuen Hochtöner!
Geändert von Jesse (27.12.2020 um 00:11 Uhr)
Gruß
Jesse Good Vibrations
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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einfach mal abschalten...
Moin Ronald,
ich kann sehr viele Bilder nicht sehen, eventuell Rechte Probleme oder keine Freigabe erteilt, also stehen auf privat ?
Edit: Danke, jetzt geht es
Geändert von Olaf_HH (27.12.2020 um 00:08 Uhr)
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Vielen Dank! Für welche Hochtöner ist diese Kur empfehlenswert? Ich verbaue aktuell einen DT-28 und überlege, ob ich ihn vorher gleich behandeln sollte.
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Für den DT-300
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Musik an - Welt aus
Moin Jesse, hast Du auch vorher-nachher Messungen für uns ?
Und danke für's Teilen !
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Audioviele Grüße,
Matthias
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Hallo,
wie schaut es mit der Belastbarkeit aus? Sinkt die nicht erheblich mit der Modifikation? Im PA- und Heimkino-Betrieb ja nicht unwichtig. Kann man das berechnen oder gibt es Faustformeln?
Grüße
Michael
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Durch das Waveguide musst du dafür um 2khz rum, Wirkung abfallend zu beiden Seiten, nur 1/4 der Leistung zuführen um auf denselben Achsfrequenzgang zu kommen.
Alex Heissmann schreibt ja selbst: "…und Sie tun es nicht. Keine erhöhten harmonischen Verzerrungen. K2 zwischen 800Hz und 2kHz sogar etwas geringer. Trennungen um 1,5kHz, ggf. sogar noch tiefer sollten nun machbar sein!"
edit: Falls du gar kein Waveguide willst, hab ich Quatsch geschrieben. Dann ist die Belastbarkeit vllt ein Thema.
Geändert von xyz25 (27.12.2020 um 08:58 Uhr)
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Mann Jesse! Es wäre schade wenn das für die Allgemeinheit nicht mehr zur Verfügung steht.
Finde ich klasse Franky war bei mir die Tage so freundlich mir das per E-Mail rüber zu schicken. Die DT-300 sind schon bestellt ...
Gruß
Arnim
Edit: Blöder Schreibfehler, sorry
Geändert von ArLo62 (27.12.2020 um 12:21 Uhr)
Gruß
Arnim
Das Universum schuldet einem nichts.
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Good Vibrations
Moin,
Zitat von Koaxfan
Vielen Dank! Für welche Hochtöner ist diese Kur empfehlenswert? Ich verbaue aktuell einen DT-28 und überlege, ob ich ihn vorher gleich behandeln sollte.
Zitat von xyz25
Für den DT-300
So ist das.
Natürlich ist es eine gute Idee zu schauen "was macht derjenige da und warum?" und "kann ich das auf andere HT übertragen?".
Ich weiss allerdings nicht wie der DT-28 von innen aussieht und ob er sich überhaupt zerstörungsfrei öffnen lässt.
Ansonsten wären natürlich Fotos vom Innenaufbau interessant.
Zitat von Micha_HK
wie schaut es mit der Belastbarkeit aus?
In Kombination mit dem WG-300 ist die Belastbarkeit exorbitant. Eingesetzt hatte ich diesen Hochtöner ja u.a. in der MonaLisa und auf diese habe ich in Hörsessions schon über 600 Watt geschickt die sie klaglos, ja geradezu lässig und unerbittlich über uns hereinbrechen ließ. Was für ein Spaß.
Gruß
Jesse Good Vibrations
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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ist so die sache die sie bei .acapella die hochtner einmessen.
da sitzt jemand beobachtet die impedanz und holt nach dem mess ergebnissen ferofluid raus ,,, sieht sehr einfach aus ,aber benötigt viel erfahrung
seien wir realistsch
versuchen wir das unmögliche
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Ich würde erst gar keins reinmachen und eher feinzentrieren. Ich mache auch schon mal Fixierbohrungen größer damit ich da mehr Freiraum bekomme wenn ich was privat bastele. Das Feinzentrieren mache ich dann mit meinem alten Tongenerator den ich wunderbar da hindrehen kann wo ich ihn brauche. Ich wundere mich immer noch oft darüber wie krumm und schräg sich Kalotten anhören obwohl Klirr noch im angenommenen unhörbaren Bereich liegt.
Ich zieh die Schrauben langsam immer etwas fester an und dann habe ich ein kleines Kunststoffhämmerchen mit dem ich dann feinzentriere indem ich mit gezielten Schlägen auf den Schwingspulenträger klopfe. Das klappt meistens sehr gut denn man bekommt es sehr schnell raus wie es am besten geht und es ist eine Wohltat einen verzerrungsfreien Hochtöner zu hören.
Geändert von Franky (27.12.2020 um 19:11 Uhr)
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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Vielen Dank! Für welche Hochtöner ist diese Kur empfehlenswert? Ich verbaue aktuell einen DT-28 und überlege, ob ich ihn vorher gleich behandeln sollte.
Versuche es erst garnicht denn dann ist der Hochtöner kaputt.
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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Moin Jesse,
weltklasse und danke für das Bereitstellen der Anleitung.
Gibt es den Umbauplan/Modifikation zu dem MRD34PA aus der Aurum auch irgendwo?
LG Hauke
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Hallo Hauke,
irgendwo müßte da noch was zu finden sein, im Prinzip wie beim Comp50B.
Es empfiehlt auch die Anschlußklemmen durch was zarteres zu ersetzen, z.B. Lötösen.
Jrooß Kalle
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Ich denke, dass diese wertvolle Fotodoku auch noch im Klang&Ton Forum schlummert.
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Zitat von Barossi
Ich denke, dass diese wertvolle Fotodoku auch noch im Klang&Ton Forum schlummert.
Doch hoffentlich auch beim Autor und Entwickler.
Ich habe das letztens noch mal Flux gemacht. Mit passendem Schnapsglas einen Kreis Bonum ausgeschnitten.
Mit der harten Stelle über eine Eispitze gespannt und mit der Schere flach abgeschnitten, Das Konkave verschafft der Kalotte die notwendige Bewegungsfreiheit. Du kannst auch andere Dämmstoffe nehmen und passend zuschneiden, Basotect, Filz, Noppenschaumstoff, Wolle ...... watte so da hass, Watte auch. Die Klemmen habe ich rausgeschraubt und mit Kupferschräubchen versilberte zarte Lötösen festgeschraubt, man kann auch die Leitungen direkt einlöten, war mir zu heiß. Leider nicht fotodokumentiert.
Notfalls schickste se rüber, iech mack di das ..... oder wie heißt das bei euch.
Jrooß Kalle
Geändert von Kalle (01.01.2021 um 16:17 Uhr)
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Hallo Barossi,
Ich befürchte, dass Klang und Ton Forum ist für immer tot, es ist ja nicht mal mehr zum nur-lesen freigegeben....
Sehr schade!
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.
Liebe Grüße Willi
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Good Vibrations
Moin,
Zitat von Barossi
Gibt es den Umbauplan/Modifikation zu dem MRD34PA aus der Aurum auch irgendwo?
Zitat von Kalle
Doch hoffentlich auch beim Autor und Entwickler .
tja, leider nicht. Die Fotos dazu hatte damals Holger geschossen, während ich umgebaut habe.
Sollte sich die Anleitung nicht mehr aus dem Klang+Ton-Forum extrahieren lassen, so bestünde noch eine gute Chance, das Holger die Fotos dazu noch irgendwo hat.
Frag doch im Frickelfestforum einfach mal danach.
Sollten die Fotos beschaffbar sein, so wäre ich bereit den Text nochmal dazu zu verfassen.
Gruß
Jesse Good Vibrations
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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