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Ich habe jetzt nicht überprüft, wie gefenstert war, sondern habe einfach nur deine aus REW exportierten Daten verwendet:
Anhang 72853
Die Weiche dazu sieht so aus:
Anhang 72852
Unter Berücksichtigung der Vorgabe, dass es günstig sein soll, kommen 0,7mm I-Kern-Spulen zum Einsatz. Die kleine Spule im HT-Zweig ist eine 0,7mm Luftspule. So halten sich die Kosten insgesamt im Rahmen und man kommt ohne wirklich große Dips und Peaks aus. Man kann auch noch ein bisschen was sparen, wenn man die Kondensatoren im HT-Zweig nicht als Folien, sondern Elkos ausführt. Auch müssen es im HT-Zweig keine MOX Widerstände sein, wobei der Unterschied im Centbereich liegt.
EDIT
Ein paar Cent lassen sich sparen, wenn man dem TMT nur ein 6dB Filter verpasst, 2 Widerstände entfernt und die restlichen Bauteile ein wenig anpasst:
Anhang 72855
Anhang 72854
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Vielen Dank Rouven! Das sieht doch wirklich gut aus. Mir fehlt bezüglich passiven Frequenzweichen einfach noch Erfahrung. Ich komme eher aus der aktiven Ecke. Insofern bin ich da für jede Hilfe dankbar!
Da der TMT noch im provisorisch zusammengeklebten und unbedämpften Gehäuse gemessen wurde, könnte das finale Konstrukt eventuell noch etwas anders aussehen. Mal schauen. Sobald ich Anfang Januar wieder im Lande bin, geht es weiter mit der Box.
Viele Grüße
Sebastian
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Zitat:
Zitat von Azrael
Das hört sich soweit gut an, sofern REW entsprechend korrekt konfiguriert ist und die Timing-Referenz-Schallquelle unter dem UMIK-Ständer auch auf ausrechende Art und Weise erfasst werden kann, denn wenn ich dich richtig verstehe, liegt die dann ja weit außerhalb der 0-Grad-Achse des Mikros.
Ich hatte mich für diese Anordnung entschieden, da ich so nichts störendes in der Nähe der zu messenden Box habe. Der AMT ist dermaßen laut, dass ich auch gar nicht viel näher an das Mikrofon kann, ohne selbigen mit einem Widerstand abzusenken..
Allerdings habe ich die ersten Messungen deutlich zu hektisch gemacht und vermutlich nicht den richtigen Kanal für das Referenzsignal ausgewählt.
Viele Grüße
Sebastian
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Mit Bedämpfung wird das ein wenig anders aussehen. Und da zappelt noch so einiges in den Messungen. Kann ein falsch gesetztes Fenster sein oder aber um das Mic herum reflektiert was. Ist das Mic in dem mitgelieferten Mini-Tripod aufgebaut oder hast du einen Mikrofonständer mit Galgen. Letzterer ist deutlich besser für Messungen geeignet. Grad die Verzappelungen im HT Bereich deuten darauf hin, dass da irgendwelche Reflexionen reinspucken. Oder am provisorisch zusammengepappten Gehäuse rappelt irgendwas. Mach das Gehäuse bei Zeiten mal fertig und montiere alles fest. Dann schauen wir mal, was die neuen Messungen zeigen. Insgesamt denke ich, dass das am Ende was ordentliches werden könnte, auch ohne dass man für die Weiche so richtig viel ausgeben muss.
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Das Mikro hängt an einem provisorischen Galgen, der aber eher kurz ist. Insofern kann man das als Ursache für die Zappler nicht ausschließen.
Das zeigt sich dann, wenn ich die erste Box soweit fertig habe und draußen messen konnte ;)
Das gesamte Unterfangen scheint aber nicht hoffnungslos zu sein. Das ist schonmal gut. Die Serienkonstanz der Hochtöner könnte aber ein Thema werden, mal schauen...
Mehr dann nach den nächsten Schritten...
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Du könntest von beiden HT mal die Impedanz messen. Sollten sich da schon Unterschiede zeigen, könnte das in der Tat ein Thema werden. Warum hast du dich eigentlich für den entschieden?
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Kleines Update. Die Impedanz der beiden Hochtöner hatte ich bereits gemessen (beide im Waveguide):
Dieser Hochtöner war ein Spontankauf. Billig, gut von der Verfügbarkeit her und zum andocken eines Waveguides gut gemacht (die Sicke der Kalotte ist verdeckt, die Fase der Frontplatte geht direkt im 45° Winkel bis zum Rand der Kalotte.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1702313015
Habe heute mal ein wenig weiter gemacht. Die Verstärkung der Rückwand sieht jetzt so aus:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1703963183
Anhang 72861
Ab das jetzt wirklich so schlau war wie gedacht, muss sich noch zeigen.
Im Normalfall würde ich Rückwand und Seitenwände mit Alubutyl und Teppich belegen. Das hat sich bei mir so bewährt. Für das konkrete Projekt wäre es ideal wenn man nur mir gedruckten Teilen und einem geschlachteten IKEA Kissen auskommt, damit der Aufwand für den Nachbau minimiert wird. Ich bin skeptisch ob das aufgeht. Aber einen Versuch ist es wert...
Bassreflexrohr und Füße für die Kiste sind in Arbeit. Ich werde die Kabel der Chassis nach unten herausführen. Die Weiche kommt nach draußen. Die Box ist so schon eigentlich zu klein.
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Das sieht zwar fancy aus, von der Wirkung her dürften aber einfache T-Streben besser / stabiler sein:
Anhang 72866
Damit schlägst du gleich 2 Fliegen mit 1 Klappe: die Wände der Kiste sind auch nicht gerade die dicksten und mit einer oder gar zwei T-Streben stabilisierst du das ganze Konstrukt nicht nur zur Rückwand hin, sondern auch zu den Seiten. Alternativ kann man auch über eine Kreuzstrebe nachdenken, die dann auch zur Schallwand hin nochmal stabilisiert. Halte ich aber für unnötig, da so ne 3D-gedruckte Schallwand mehr als stabil genug ist.
EDIT:
Die Wahl des Hochtöners würde ich tatsächlich nochmal infrage stellen. Du möchtest, dass ein Nachbauer die Kiste möglichst günstig und einfach aufbauen kann. Dann solltest du auch schauen, dass Hochtöner und Tiefmitteltöner zusammen bestellt werden können. Spart Versandkosten (nicht jeder hat Amazon Prime und damit kostenlose Lieferung) und ist einfacher, da man nicht 2 Bestellungen absetzen muss. Davon aber mal abgesehen, sind von dem HT auf Amazon im Moment nur noch 3 verfügbar. Man weiß nicht, was danach passiert.
Hier ein paar Vorschläge:
Dayton Audio TD20F-4
Dayton Audio ND16FA-6 (kann man von hinten einpressen)
Dayton Audio ND25FN-4 (kann man ebenfalls einpressen)
HiVi T20-8
Das sind alles Produkte, die wahrscheinlich länger und in größerer Zahl zur Verfügung stehen werden.
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Danke nochmals für die weiteren Tipps!
Zum Hochtöner: Da bin ich voll bei Dir. Ich wollte nur einfach mal beginnen und da war der Beifang im großen Fluss finanziell jetzt relativ schmerzarm.
Ich würde die Dayton TD20-F4 oder die HiVi T20-8 favorisieren, da vom Design her ähnlich meines Billigheimers (wenn sie nicht sogar vom gleichen Band fallen...).
Zum Thema Verstärkung: Das ist etwas, was ich noch nicht so vollständig durchdrungen habe. Mein Ziel ist es ja nicht nur die Kiste stabiler zu machen (das verschiebt bei gleicher Dämpfung ja die Resonanzen einfach nur nach oben. Ich will ja gleichzeitig etwas Dämpfen (das verwendete Filament ist relativ zäh) und die Kiste nicht in neue symmetrische Flächen zerlegen, die dann munter auf einer höheren Frequenz resonieren. Daher die Idee das etwas organischer zu gestalten.
Die T-Stücke greife ich gerne auf, allerdings stört hier dann leider das BR Rohr, welches ich durch die obere Öffnung der Kiste führe. Das geht mit einer leichten Kurve nach hinten in die Kiste (und es muss leider ziemlich lang sein). Weiterhin ist die Maßhaltigkeit der Kiste ein Thema für sich. Was immer man Druckt muss 1-2mm in jede Richtung flexibel sein. Das habe ich beim Einbaurahmen für die Front zu spüren bekommen. Was man auch immer als Kleber nutzt: Der muss Spalte gut überbrücken können. Ich bin aktuell bei UHU MAx Repair Power, der ist sehr fest und dennoch zäh-elastisch und hinreichend spaltfüllend.
So schaut das aktuell aus:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1704020773
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1704020773
Anhang 72867Anhang 72868
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Sehr cool, den Griff als BR Auslass zu verwenden :prost:
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Du willst aber auch, dass die relativ dünnen Wände nicht "flattern" - das machst du mit den T- oder Kreuzstreben. Wenn du die Resonanzfrequenz der Wände runterziehen willst, dann nimm Alubutyl. Mit flexiblem Filament erreichst du das nicht.
Zum BR-Rohr: du hast die Länge simuliert, jedoch kann das in der Realität meist wesentlich kürzer ausfallen. Die "ersimulierte" Länge wird nicht passen. Die Strebe im Rohr könnte was Strömungsgeräusche angeht problematisch werden. Wenn du das Rohr schon druckst, kannst du es bestenfalls auf beiden Seiten Trompetenförmig gestalten. Damit das Rohr nicht zu lang werden muss, würde ich es näher an einer Wand oder dem Deckel entlang laufen lassen. Das verlängert das Rohr virtuell und es kann damit nochmal wesentlich kürzer ausfallen. Vergiss auch nicht, dass ein großer Port viel Volumen verschlingt und dir für den TMT dann weniger übrig bleibt.
Als Montagekleber habe ich bei meiner gedruckten Schallwand UHU Poly Max verwendet - der ist dauerelastisch. Auch bei der LYC hab ich die Streben "schwimmend" mit Poly Max verklebt. Das klappt wunderbar. Ich kenne deinen Kleber nicht, daher kann ich dazu nichts sagen.
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Moin,
Sehr cool, wie schnell Du voran kommst.
Zitat:
Die T-Stücke greife ich gerne auf, allerdings stört hier dann leider das BR Rohr, welches ich durch die obere Öffnung der Kiste führe. Das geht mit einer leichten Kurve nach hinten in die Kiste (und es muss leider ziemlich lang sein).
Da Du das BR-Rohr druckst, hast Du da Optimierungspotential - falls Du Lust drauf hast.
Ich verweise mal auf den Thead 'Investigating port resonance absorbers' im DIY Audio Forum hier. Strömungsgeräusche verhindern durch 'Trompetenform'. Wobei ich vermute, dass das bei der Portfläche und dem kleinen TMT eher ein untergeordnetes Thema sein wird.
Außerdem hier im Forum die Ansätze die Port-Resonanz bei langen Ports durch eine gedämpfte Öffnung auf halber Länge zu unterdrücken: Zum Beispiel hier. Das könnte wirklich was bringen. Und da Du eh druckst....
Grüße,
Christoph
PS:
Zitat:
Wenn du das Rohr schon druckst, kannst du es bestenfalls auf beiden Seiten Trompetenförmig gestalten.
Parallel gepostet....:prost:
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Zitat:
Zitat von Roul
Du willst aber auch, dass die relativ dünnen Wände nicht "flattern" - das machst du mit den T- oder Kreuzstreben. Wenn du die Resonanzfrequenz der Wände runterziehen willst, dann nimm Alubutyl. Mit flexiblem Filament erreichst du das nicht.
Danke! Verstehe ich und Platz für Optimierungen ist in dem Projekt noch hinreichend vorhanden.
Zitat:
Zum BR-Rohr: du hast die Länge simuliert, jedoch kann das in der Realität meist wesentlich kürzer ausfallen. Die "ersimulierte" Länge wird nicht passen.
Nun, ich habe da pauschal schon eine virtuelle Verlängerung angenommen. Wird aber vermutlich dennoch zu lang sein. Das macht aber nix, da ich in dem Rohr grob 700 Sollbruchstellen für eine mögliche Kürzung habe :D
Zitat:
Die Strebe im Rohr könnte was Strömungsgeräusche angeht problematisch werden.
Diese Sorge teile ich. Ohne Strebe war es aber einfach nicht stabil genug. Mal schauen wie sich das auswirkt.
Zitat:
Wenn du das Rohr schon druckst, kannst du es bestenfalls auf beiden Seiten Trompetenförmig gestalten. Damit das Rohr nicht zu lang werden muss, würde ich es näher an einer Wand oder dem Deckel entlang laufen lassen. Das verlängert das Rohr virtuell und es kann damit nochmal wesentlich kürzer ausfallen. Vergiss auch nicht, dass ein großer Port viel Volumen verschlingt und dir für den TMT dann weniger übrig bleibt.
Im richtig. Allerdings müsste das Rohr dann mehrteilig werden. Ich versuche zunächst mit dem einfachst möglichen Ansatz ran zu gehen. Wenn das nicht taugt, wird optimiert.
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Zitat:
Zitat von Gaga
Moin,
Sehr cool, wie schnell Du voran kommst.
Es mangelt meistens einfach an Zeit. Heute nehme ich mir diese mal :)
Zitat:
Ich verweise mal auf den Thead 'Investigating port resonance absorbers' im DIY Audio Forum hier. Strömungsgeräusche verhindern durch 'Trompetenform'. Wobei ich vermute, dass das bei der Portfläche und dem kleinen TMT eher ein untergeordnetes Thema sein wird.
Danke, das ist sehr interessant für mich. Und wird spätestens bei meinem nächsten Projekt umgesetzt. Bei der IKEA Box spricht die gewählte Öffnung leider ein wenig dagegen.
Zitat:
Außerdem hier im Forum die Ansätze die Port-Resonanz bei langen Ports durch eine gedämpfte Öffnung auf halber Länge zu unterdrücken: Zum Beispiel hier. Das könnte wirklich was bringen. Und da Du eh druckst....
Das würde im vorliegenden Projekt sich geradezu anbieten und bleibt daher im Hinterkopf. Vielen Dank!
Viele Grüße
Sebastian
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Moin Sebastian,
Zitat:
Zum Hochtöner: Da bin ich voll bei Dir. Ich wollte nur einfach mal beginnen und da war der Beifang im großen Fluss finanziell jetzt relativ schmerzarm.
Ich würde die Dayton TD20-F4 oder die HiVi T20-8 favorisieren, da vom Design her ähnlich meines Billigheimers (wenn sie nicht sogar vom gleichen Band fallen...).
Falls Du das Hochtöner-Faß nochmal aufmachst, würde ich die beiden HTs mit in's Rennen werfen:
Dayton NHP25Ti-4, hier und
Lavoce TN101.00 hier.
Die sind mit knapp 20,-€ bzw. 15,-€ kostenmäßig noch im Rahmen und lassen sich ab 3kHz trennen.
Grüße,
Christoph
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Nun, davon gefiele mir ersterer besonders gut...
Habe die Box jetzt mal unbedämpft einer Impedanzmessung unterzogen. Ich würde sagen die BR Abstimmung passt ziemlich gut. Ich habe das Rohr ~2cm kürzer gemacht als es die Simulation vorgeschlagen hatte.
Man sieht noch etwas Gezappel was wohl Resonanzen sein könnten. Leider habe ich die Freiluftmessung vom TMT versehentlich gelöscht :rolleyes:.
Akustische Messungen gibt es, wenn es draußen wieder leiser wird. Jetzt liegen die Prioritäten eher beim Jahreswechsel. In diesem Sinne: Guten Rutsch!
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1704039115
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1704039115
Anhang 72869Anhang 72870
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Sooo, ich habe heute zur Belustigung der Nachbarn mal draußen gemessen.
Messentfernung 1m und versucht auf 2,83V am Ausgang einzupegeln.
Die letzte Messung hatte ich mir selbst ruiniert. Ich musste vom Laptop auf den Desktop wechseln. Das brachte nicht nur reichlich Verlängerungskabel mit sich, ich hatte auch vergessen Equalizer APO zu deaktivieren. Daher waren da einige Korrekturen im Frequenzgang drin.
Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Beim Hochtöner sieht man jetzt bei 4,5 bis 5kHz eine leichte Aufweitung und zwischen 10 und 12kHz eine ziemlich große Aufweitung. Bei 0°C Außentemperatur würde ich dem jetzt erstmal noch nicht zu viel Bedeutung beimessen. Der TMT sieht dafür jetzt deutlich besser aus. Allerdings ist der Frequenzgang für mich unter Winkeln noch nicht ganz plausibel, da die Bündelung noch immer verdammt früh einsetzt (für einen 4 Zöller). Der Drehpunkt lag dieses Mal aber definiiv auf der Schallwand.
Auf Basis der Messungen und der ersten Weichenversion von Rouven habe ich daraus mal eine angepasste (und leicht vereinfachte) Weiche gestrickt. Ich glaube das würde ich dann mal real umsetzen und schauen ob das taugt.
Bilder dazu:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1704643620
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1704643620
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1704643620
Anhang 72945Anhang 72946Anhang 72947
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Ich bin zwei Erkenntnisse weiter: Kalottenhochtöner mit Soft Dome reagieren wohl durch mitunter kräftigen Resonanzen im Arbeitsbereich, wenn sie zu kalt laufen. Das würde das Gezappel zwischen 10Khz und 12kHz erklären.
Dann bräuchte ich mal Hilfe bei der Dimensionieren der Widerstände. VituixCAD hat ja das Tool "Power-Dissipation". Was für ein Signal soll ich denn da als Anregungssignal auswählen, damit etwas für Musik relevantes raus kommt?
Ich würde die Widerstände gerne so klein wie sinnvoll möglich wählen. Kostet weniger und braucht weniger Platz. Der aktuelle Warenkorb an Weichenbauteilen liegt schon bei ~50€, obwohl ich Kernspulen nehme und im Hochtonzweig den großen Kondensator als Elko und nicht als Folie...
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Ich werde in den kommenden Tagen Box Nr. 2 fertig machen. Hätte hier jemand Lust dazu die zu vermessen? Dank der geringen Größe ist die ja problemlos zu versenden.
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Klar kann man da drüber messen. Wenn du aber evtl. den HT noch tauschen möchtest, wäre es vllt sinnvoller, erst dann Messungen anzustellen, wenn alles fix ist. Auch wenn der HT nicht schlecht läuft, würde ich ihn nicht einsetzen. Gründe habe ich ja schon genannt.
Und: du hast immer noch Reflexionen in den Messungen, die nicht ausgefenstert sind. Damit zu simulieren ergibt auch relativ wenig Sinn.
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Sooo, mir hat das mit den Messungen keine Ruhe gelassen und ich habe mal kurz das Mikro im Nahfeld (2cm) an die Treiber und an den Port gehalten.
Die Welligkeit beim TMT kommt offensichtlich auch daher, dass der Port erhebliche Sauereien produziert (Das Gehäuse ist ja auch noch nicht bedämpft, der Port ist aber natürlich verdammt lang). Der Treiber selbst sieht ziemlich gut aus. Man sollte ihn aber bei 2,5kHz dann aus dem Rennen nehmen. Port und Treiber dürften sich ansonsten aber gut ergänzen denke ich.
Also doch erstmal die Box komplett fertig machen, dann nochmal messen. Für die zweite Schallwand habe ich Befestigungsbohrungen für den Dayton NHP25Ti-4 vorgesehen. Der sollte dann hoffentlich genauso gut an das Waveguide andocken können.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1705148752
Anhang 73005
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Die Resospitze bei ca. 650Hz passt zu einer Rohrlänge von 25cm - habe ich nicht in einem screenshot 24cm Rohrlänge gesehen ?
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Jepp, sehr gut erkannt :)
Dann wäre es wohl einen Versuch wert das BR Rohr mittig zu löchern und eine bedämpfte Kammer drumrum zu konstruieren?
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Heute war forschen in Richtung BR Rohr angesagt.
Ich habe zunächst ein Gehäuse etwas bedämpft. Dazu belege ich die Innenwände mit selbstklebender Teppichfliese und in der oberen Hälfte der Box gab es eine gefaltete Lage Sonofil.
Im Impedanzgang des TMT sind jetzt außer der Reso des BR Rohrs selber keine "Pickel" mehr zu sehen. So weit so schön. Die Reso selbst ist auch minimal besser bedämpft.
Daraufhin habe ich nun mal ein BR Rohr mittig gelocht und darum eine Lage geschlossenporigen Schaum mit einem Kabelbinder fixiert. Der Tipp fand sich auch hier im Forum. Das Ergebnis überzeugt allerdings nicht so wirklich. Die BR Abstimmung verschiebt sich deutlich nach oben und der Effekt ist breiter aber mit weit weniger Pegel. Die Reso um 650Hz wird abgeschwächt, dafür kommt aber eine neue bei ca. 450Hz dazu.
Das ist also nicht die Lösung.
Ich könnte jetzt an das BR Rohr einen IRR dran konstruieren. Dazu müsste ich es zweiteilig gestalten. Welchen Querschnitt sollte so ein IRR denn haben? Meine Idee wäre es den IRR unten mit einem Stöpsel zu verschließen, der eine Gummidichtung hat. Den Stöpsel könnte man dann zwecks Abstimmung im IRR Rohr verschieben. Das wird nur von den Abmessungen her etwas haarig, da ich im Gehäuse nach unten hin nicht mehr viel Luft habe.
Abgesehen davon will ich jetzt auch erstmal zwei Boxen fertig machen und aktiv betreiben. Irgendwann muss man ja auch mal mit dem Hören anfangen. Und für die Nachbauer soll das Konzept ja auch nicht zu komplex werden.
Anbei noch ein Bildchen.
Viele Grüße
Sebastian
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1705849479
Anhang 73059Anhang 73060
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Moin Sebastian,
Zitat:
Zitat von NuSin
Daraufhin habe ich nun mal ein BR Rohr mittig gelocht und darum eine Lage geschlossenporigen Schaum mit einem Kabelbinder fixiert. Der Tipp fand sich auch hier im Forum. Das Ergebnis überzeugt allerdings nicht so wirklich. Die BR Abstimmung verschiebt sich deutlich nach oben und der Effekt ist breiter aber mit weit weniger Pegel. Die Reso um 650Hz wird abgeschwächt, dafür kommt aber eine neue bei ca. 450Hz dazu.
mit dem Effekt von geschlossenporigem Schaum um die Bohrungen kenne ich mich nicht aus.
Mittige Bohrungen am Port setzten leider die Tuningfrequenz hoch - hier gibts Lesestoff:
https://www.hifi-selbstbau.de/index....sprecher/marko
Habe ich selber schon gemacht - hat bei mir die Portreso um mehr als 9dB reduziert.
Port Nahfeld unbehandelt vs mit Bohrungen:
Anhang 73061
Anhang 73062
Das war damals ein HT DN75 mit 5x8mm Bohrungen.
IRR innen im Port hat Ton-Feile Rainer, glaube ich, mal gemacht und außenliegend wars, glaube ich, Bizarre Manfred.
Beiträge und Messungen dazu müßten in den Tiefen des Forums zu finden sein - scheint sehr gut zu funktionieren.
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Hi Sebastian,
Zitat:
und darum eine Lage geschlossenporigen Schaum mit einem Kabelbinder fixiert.
Ich denke geschlossenporiger Schaum macht keinen Sinn an der Stelle. Ich vermute, dass Du so nur eine undefiniert große Undichtigkeit schaffst. Daher wundert es mich auch nicht, dass das erstmal nicht gut funktioniert hat.
Da das BR-Rohr eh schon durchborht ist, könntest Du versuchen
a) ein offenporiges Material anbringen (Basotect, Filz, etc,...), so dass dort eine Dämpfung stattfindet. Mit der Menge und Dicke des Dämpfungsmaterials könntest Du spielen.
b) Um den gelochten Bereich herum eine 'Kammer' zu drucken und diese mit Dämpfungematerial zu füllen.
Grüße,
Christoph
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So, kurzes Update. Habe gerade etwas Frust.
Beim Basteln habe ich das BR Rohr mit Löchern zerbröselt. Da ich vorwärts kommen will, habe ich daher erstmal beide Boxen mit "normalem" BR Rohr fertig gemacht.
Da kommen jetzt auch Töne raus.
Leider scheitere ich gerade daran EQ Apo auf meinem Laptop ans Laufen zu bringen. Es funktioniert weder mit der eingebauten Soundkarte, noch mit einem USB DAC, noch über HDMI an meinem AVR (den ich dafür brauche).
Deinstallation und Neuinstallation, verschiedene Versionen und verschiedenstes Bugfixes inkl. Editieren der Registry helfen nicht. Der Configurator erkennt alle Geräte (auch den AVR, korrekt mit 7.1 Kanälen), der Editor sieht diese ebenso aber kein Filter und keine sonstigen Manipulationen haben einen Effekt. Damit habe ich jetzt den gesamten Nachmittag und Abend verbracht. Leider ohne Erfolg.
Auf meinem Desktop PC geht EQ APO, das nützt mir nur leider für den konkreten Fall gar nichts...
Ich hätte meinen MiniDSP NanoAVR wohl doch nicht verkaufen sollen :(
Mal schauen ob ich die Tage noch einen entscheidenden Hinweis finde.
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Moin,
wie ist's denn weiter gegangen hier? Warst ja fast fertig und ich bin gespannt, ob die Box läuft und falls ja, wie's klingt....
Grüße,
Christoph
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Zitat:
Zitat von NuSin
Daraufhin habe ich nun mal ein BR Rohr mittig gelocht und darum eine Lage geschlossenporigen Schaum mit einem Kabelbinder fixiert.
Moin,
Dämpfungsmaterial in der Nähe der Bohrungen war bei meinen Versuchen stets kontraproduktiv.
Die besten Ergebnisse hatte ich mit dicht aneinander gesetzten Bohrungen mit möglichst viel Abstand (ca. >/= 5 cm) zu jeglichem Dämmmaterial.
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Zitat:
Zitat von Gaga
Moin,
wie ist's denn weiter gegangen hier? Warst ja fast fertig und ich bin gespannt, ob die Box läuft und falls ja, wie's klingt....
Grüße,
Christoph
VIelen Dank für die Nachfrage.
Aktuell ist noch gar nichts weiter gegangen. Eine temporäre berufliche Veränderung hat gerade einen nicht kleinen Teil meiner Freizeit aufgezehrt. Da Hobbies auf Kosten der Familienzeit gehen, musste ich hier erstmal die Notbremse ziehen. Das geht noch bis etwa Oktober so, dann normalisiert sich das und die Lautsprecherprojekte werden wieder aufgegriffen.
Aktuell fehlt mir auch mein AVR zum Messen, da der AVR im Wohnzimmer sich in den Siliziumhimmel verabschiedet hat, musste mein Reservegerät diese Rolle einnehmen.
Aber: Das Projekt ist nicht vergessen. Zur kalten Jahreszeit nehme ich es wieder auf (auch das 12" Zwei Wege Projekt und den Battle).
Viele Grüße
Sebastian
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Hallo Sebastian,
vielen Dank für Deine Rückmeldung.
Zitat:
Aber: Das Projekt ist nicht vergessen. Zur kalten Jahreszeit nehme ich es wieder auf (auch das 12" Zwei Wege Projekt und den Battle).
Das freut mich - bin gespannt, wie's weitergeht....
Grüße,
Christoph
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Zitat:
Zitat von 4711Catweasle
mit dem Effekt von geschlossenporigem Schaum um die Bohrungen kenne ich mich nicht aus.
Sorry, dass ich so übelst reingrätsche: ich kenne mich mit geschlossenporigem Schaum an so einer Stelle auch nicht aus, kann mir aber lebhaft vorstellen, was es bringen würde, nämlich genau nichts, nada, niente.
Was wird damit erreicht? Dass die vorher mühsam geborten Löcher ihrer Wirkung wieder komplett beraubt werden.
Sennheiser verwendet bei seinen KH-Monitoren ja auch Schaum um Öffnungen in Ports ähnlicher Art. Ich würde schwören, dass das offenporiger Schaumstoff ist.
Um ehrlich zu sein: mir fällt überhaupt kein sinnvoller Einsatzzweck für geschlossenporigen Schaum in der LS-Entwicklung ein. :denk:
....außer vielleicht zum Abdichten von was auch immer.
Viele Grüße,
Michael
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Sooo, nach langer Zeit ein Update. Irgendwie hatte ich schon ein schlechtes Gewissen.
Nachdem ich neulich eine Sammlung an Weichenbauteilen günstig gebraucht geschossen hatte, wollte ich mal schauen ob ich daraus nicht eine Weiche stricken kann.
Das ist fernab von ideal und ich denke ich werde Rouvens Vorschlag zum Vergleich auch noch aufbauen. Aber immerhin kommen jetzt Töne aus den beiden Bambuskisten und das besser als es die Simulation erwarten lassen würde.
Die Weiche schaut jetzt so aus:
Anhang 76977
die Simulation dazu so:
Anhang 76978
Problem:
Mein Topping MX-5 Class D Verstärker gibt die Lautsprecher nicht frei. Er geht in die Schutzschaltung. Vermutlich wegen dem Impedanzminimum, welches zwar bei ca. 3,2 Ohm liegt, dafür aber bei sehr hohen Frequenzen.
Der gemessene Impedanzschrieb sieht so aus:
Anhang 76979
An einem alten Class-AB Verstärker laufen die Teile aber genausogut wie an einer 7€ Class-D "Briefmarke" aus Fernost.
Aktuell stehen die beiden neben meinem Bildschirm. Das Bassfundament ist ziemlich beachtlich.
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Ab 500 Hz aufwärts ist alles im Schnitt ca. 4dB lauter, als darunter. Das wird einem ausgewogenen Klang nicht entgegenkommen. Die Weiche ist zwar einfach, ich denke aber, dass hier mehr drin ist. Siehe auch die beiden Simulationen, die ich dazu mal angestellt habe. Ich würde mich aus Preisgründen wohl für die zweite Variante entscheiden oder sie zumindest mal aufbauen. Mit nach oben hin lauterem Pegel ist das aber aus meiner Sicht nichts - da verschenkst du Potenzial.
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Danke für das Feedback.
Ja, das verschenkt definitiv Potenzial aktuell. Aber die Teile waren vorhanden, daher hat der Aufbau nur etwas Zeit gekostet.
Als Desktop-Lautsprecher fällt das aktuell nicht ins Gewicht, mit Wand im Rücken, Dachschräge darüber und Reflexionen von der Tischplatte, ist untenrum derzeit sehr viel Pegel vorhanden.
Aber da sollten die Boxen nicht bleiben.
Positiv anzumerken: Das Gehäuse verhält sich akustisch relativ tot
Insbesondere die Rückwand macht keine Probleme diesbezüglich.
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Das ist in der Tat erfreulich. Da hatte ich ehrlich gesagt schon Bedenken. Aber wenns passt, dann passts ;)
Und ja: mit der Tischplatte wird alles unter ca 250 Hz gut angehoben, sodass die "Fehlabstimmung" da nicht so sehr ins Gewicht fällt.
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So, ich habe den Lautsprecher heute mal mit Weiche gemessen.
Passt ganz gut zur Simulation würde ich sagen.
Anhang 77037
Leider traue ich aktuell meinem UMIK-1 nicht mehr so recht über den Weg. Vielleicht misst das Ding im unteren Frequenzbereich Blödsinn. Bei der Messung einer anderen Box, hatte ich zum Tiefton hin auch einen seltsamen Abfall. Das musss ich mit einer anderen Konstellation mal gegenprüfen...
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Moin,
die USB-Buchse im Umik1 ist nicht die beste:(, ich habe schon ein paar mal seltsame Messungen gemacht.....aber dann über das Notebookmikro........immer auf festen Sitz des Kabels im Mikro beachten.
Gruß Kalle
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