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  • 11.04.2018, 14:42
    Audiovirus
    Zitat:

    Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    Das dachte ich mir, schließlich stand da ja was von Accuton als vorheriger AG.

    Gibt es da eigentlich rechtliche Aspekte, wenn man so etwas privat, zu Hause, entwickelt, und damit in Konkurrenz zum aktuellen AG steht/stehen könnte? Kennt sich damit jemand aus?

    Es kommt darauf an was im Arbeitsvertrag steht. Es gibt untypische Berufe die es vielleicht nur ganz wenige in Deutschland gibt und recht leicht realisierbar sind.
    In der Regel werden dann Präempel in den Arbeitsvertrag eingebaut die auch tatsächlich zulässig sind in Form von 1-2 Jahren das man sich in dem Bereich nicht
    selbständig machen darf und auch durch einen Strohmann nicht.

    Beispiel: Bei uns in der Gegend gibt es einen professionellen "Grillenzüchter", für Terrarien deren Viecherei.
    Im Grunde sind solche Viecher recht einfach zu züchten, man muss nur wissen wie es professionell und einfach geht.
    Derjenige hat Kunden in komplett Europa, mehrere Angestellte in seinem Laden.
    Diese haben Verträge mit entsprechend formulierten Klauseln die es unterbinden sich innerhalb von 2 Jahren selbständig zu machen, in jeder Form.
    Da der Kundenkreis sehr übersichtlich ist und wenn man merkt das ein Kunde nicht mehr bestellt und nachfrägt (ob man eine Auskunft erhält?) warum man
    nicht mehr bestellt. Man merkt recht schnell auch bei einigen die plötzlich den Preis drücken wollen, das plötzlich Konkurrenz da ist....

    SG Claus
  • 11.04.2018, 15:10
    fosti
    Jede patentwürdige Erfindung, auch wenn sie nichts mit dem Arbeitgeber oder dessem Geschäftsfeld zu tun hat, muss man seinem AG melden (Arbeitnehmererfindungsgesetz): Dieser hat immer das erste Verwertungsrecht. Erst wenn er es nicht verwerten will und zurück gibt, kann man als Erfinder selbst tätig werden. Dann hat man die Möglichkeit es selbst zum Patent anzumelden oder es in den Stand der Technik zu erheben (z.B. durch eine wiss. Veröffentlichung) oder zu schweigen.

    Viele Grüße,
    Christoph
  • 11.04.2018, 15:10
    Christoph Gebhard
    Hallo,

    spannender Tweeter. Eigentlich unglaublich gutes Abstrahlen. Gibt es Messungen über 60 Grad? Irgendwann muss das Dingen doch einbrechen oder gilt die Physik hier nicht? Ist die Membran überall gleich dick (Edit: Hersteller sagt: variable thickness)? Ist sie von hinten (teil-)beschichtet oder (teil-)bedämpft?

    Gruß, Christoph
  • 11.04.2018, 15:16
    Kalle
    Hallo Christoph, die Membran wiegt 0,28g und ist in der Dicke:cool: unterschiedlich.
    Jrooß
  • 11.04.2018, 15:21
    Azrael
    Bei so einer großen Membran muss die Membran ja aufbrechen, ansonsten wäre so ein breites Abstrahlen ja gar nicht möglich.

    Was da für ein Aufwand drin sein muss, das so gezielt hinzubekommen...:eek:

    Auf jeden Fall sehr spannend. :ok:

    Viele Grüße,
    Michael
  • 11.04.2018, 16:12
    Audiovirus
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Hallo,

    spannender Tweeter. Eigentlich unglaublich gutes Abstrahlen. Gibt es Messungen über 60 Grad? Irgendwann muss das Dingen doch einbrechen oder gilt die Physik hier nicht? Ist die Membran überall gleich dick (Edit: Hersteller sagt: variable thickness)? Ist sie von hinten (teil-)beschichtet oder (teil-)bedämpft?

    Gruß, Christoph

    Sein eigenes Ziel ist es wenn möglich bis 60 Grad, egal welches seiner Produkte.

    SG Claus
  • 11.04.2018, 22:02
    BiGKahuunaBob
    Zitat:

    Zitat von Gustav Wirth Beitrag anzeigen
    Die Klirrmessungen, die Du gezeigt hast sind bei gleicher Spannung und nicht bei gleichem Pegel.
    Der Blisma macht bei den 5V6 ca. 102 dB und der SB nur 95dB.

    Guter Punkt! ggfs eignet sich die 2,83V Messung der Blisma und die 5,6V Messung des SB... müsste man mal umrechnen ob da ein vergleichbarer Schalldruck entsteht.


    Zitat:

    Zitat von Audiovirus Beitrag anzeigen
    Es ist schon erstaunlich wie oberflächlich manche sind, natürlich kann man seine Meinung Kund tun warum man diesen HT braucht oder nicht.

    Naja, wir diskutieren hier ja auf der Basis der verfügbaren Messungen. Ich denke, das kann man ganz sachlich machen.

    Das "Problem" ist das die modernen Kalotten (Wavevcor, SB, etc) in den unteren Preisregionen schon so gut sind, dass man wohl Faktor 10 und mehr an Endkundenpreis nehmen muss um da was zu bewegen.

    Ein interessanter Aspekt wurde ja auch von Dir genannt, das die Kalotte scheinbar nicht ode rnicht gut Waveguide "kompatibel" (zu großer notwendiger Hals + Gitter) ist und wir wissen ja, das eine Schallführung in Sachen Kirr, Pegel und Abstrahlverhalten weiter positiv beeinflussen kann (siehe Nachbarthread mit SB26 + WG)... die Option stünde dann ja wahrscheinlich nicht zur Verfügung.
  • 11.04.2018, 22:24
    BiGKahuunaBob
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Gibt es Messungen über 60 Grad?

    Ja:
    Anhang 42618
  • 11.04.2018, 22:24
    schmiddie
    hallo!

    ich möchte noch folgendes hinzufügen:
    mir ging es definitiv garnicht dadrum den tweeter zu schmälern. falls dieser eindruck entstanden sein sollte, dann möchte ich das hiermit nochmal klarstellen: das wollte ich nicht.
    selbstverständlich strahlt der töner unter winkel extrem breit und diese leistung erkenne ich voll und ganz an - garkein thema.

    im text in der k&t steht was von ehemaliger mitarbeiter von morel ...... was mich halt an dieser stelle stutzig macht: warum dann nicht eine vernünftige frontplatte spendieren, damit nicht diese zerklüftete energieabgabe ensteht?
    selbst ein 15€ teurer omnes audio t 25 h macht das besser.

    das knowhow ist bei morel ja definitiv vorhanden, hier z.b. der elite et338

    https://www.lautsprechershop.de/pdf/...rel_et_338.pdf

    ist halt irgendwie schade, dass dadurch grosses potenzial zunichte gemacht wird :cool:

    -philipp-
  • 11.04.2018, 22:29
    sonicfury
    Da ist doch keine zerklüftete Energieabgabe... wo siehst du die denn?? Verstehe ich gerade nicht. Das ist einfach gutes Rundstrahlen, was wohl auch Ziel war. Möglichst gutes Rundstrahlen ist nicht gleichzu setzen mit
    CD...

    Was die Frontplatte angeht- evtl ist das bei Morel eingesetze Ding, falls du das meinst...(IDR??) patentrechtlich in der Art geschützt sodass man es nicht genau so nachbauen darf?!?
  • 11.04.2018, 22:32
    schmiddie
    ok, hätte ich dazuschreiben sollen, excuse me :prost:

    ich beziehe mich auf das diagramm in der k&t.

    ist doch irgendwie strange, dass die messung in der k&t so stark von den hier geposteten diagrammen abweicht :confused:

    -philipp-
  • 12.04.2018, 01:08
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von schmiddie Beitrag anzeigen
    ist doch irgendwie strange, dass die messung in der k&t so stark von den hier geposteten diagrammen abweicht :confused:

    Hallo Philipp,
    wieso sollen sie das tun? Ich sehe da keine große Abweichungen.
    Bei KuT benutzt man wie üblich eine 5db Skala, auf dem obigen Bild wird eine 2 db Skala benutzt. Das macht in der optischen Kurvendarstellung schon einen gewaltigen Unterschied.
    Jrooß
  • 12.04.2018, 05:20
    Gustav Wirth
    Hoi schmiddie


    Zitat:

    Zitat von schmiddie Beitrag anzeigen
    ok, hätte ich dazuschreiben sollen, excuse me :prost:

    ich beziehe mich auf das diagramm in der k&t.

    ist doch irgendwie strange, dass die messung in der k&t so stark von den hier geposteten diagrammen abweicht :confused:

    -philipp-


    Die Erklärung dürfte recht einfach sein.
    Der Bliesma hat eine Frontplattenstärke von 6mm.
    Ich vermute, dass bei der K+T kein Aufnahmebrett für Durchmesser 104mm und 6mm Tiefe zur Verfügung steht und der HT deshalb 1 mm über die Schallwand heraus stand.
    Den Aufwand nur für diesen HT ein neues Aufnahmebrett zu fertigen, hat man sich wohl, verständlicherweise, gespart.


    Freundliche Grüsse
    Gustav
  • 12.04.2018, 06:01
    wus
    Zitat:

    Zitat von BiGKahuunaBob Beitrag anzeigen
    ...die Kalotte scheinbar nicht ode rnicht gut Waveguide "kompatibel" (zu großer notwendiger Hals + Gitter) ist und wir wissen ja, das eine Schallführung in Sachen Kirr, Pegel und Abstrahlverhalten weiter positiv beeinflussen kann (siehe Nachbarthread mit SB26 + WG)... die Option stünde dann ja wahrscheinlich nicht zur Verfügung.

    Ein Waveguide würde doch ziemlich sicher die Abstrahlbreite einengen, oder? Das würde dann dem (offensichtlichen) Ziel dieser Konstruktion zuwiderlaufen.

    Aus dem Grund könnte ich gut verstehen wenn der Hersteller versucht, die Anbringung von Waveguides konstruktiv unmöglich oder schwierig zu gestalten.
  • 12.04.2018, 06:41
    JFA
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Hallo Christoph, die Membran wiegt 0,28g und ist in der Dicke:cool: unterschiedlich.

    Wenn das eine tiefgezogene Membran ist - wovon ich erstmal ausgehe - dann ist das eigentlich nichts besonderes. Das ergibt sich dann so aus dem Prozess. Allerdings kann man den Prozess auch in gewissem Rahmen steuern, und den Dickenverlauf dadurch beeinflussen. Keine Ahnung, ob sich das lohnt.
  • 12.04.2018, 07:43
    Kalle
    Moin,
    das ist hart. Da gibt es mal einen Ausnahmehochtöner und es wird gemeckert bis zum Abbrechen des Anschlussdrahtes

    Ja, seid ihr den fast alles Niederrheiner:confused:
    Hanns Dieter Hüsch: (in einem Anfall von Selbstzweifel:))

    04.05.2005 - Der Niederrheiner ist überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären. Umgekehrt: Wenn man ihm etwas erklärt, versteht er nichts, sagt aber dauernd: Is doch logisch. Und wenn er keinen Ausweg mehr weiß, steigert er sich in eine ungeheure Assoziationskette hinein.

    Allen einen schönen entspannten Tag!
    Kalle
  • 12.04.2018, 10:13
    Christoph Gebhard
    Zitat:

    Zitat von BiGKahuunaBob Beitrag anzeigen

    Ok, ich hätte größer als 60 Grad schreiben sollen...

    Keine Frage, ist ein geiles Teil.
    Und ich habe ja schon mehrfach in diversen Threads und Foren geschrieben, dass ich in der breiten Energieabgabe in den obersten Höhen ein Alleinstellungsmerkmal des von mir so geliebten Accuton C25-6-012 sehe und so ein Hochtöner bei breitstrahlenden Konzepten in entsprechender Raumakustik den letzten Schuss Homogenität und Losgelöstheit ermöglicht.

    Eigentlich bleibt beim Bliesma nur die Frage, wie er trotz der großen Membranfläche so breit abstrahlen kann. Ich teile da Michaels Einschätzung, dass es eigentlich nur durch (kontrolliertes) Aufbrechen funktionieren kann. Hier bleiben dann wiederum leichte Zweifel, ob das nicht klangliche Nachteile in diesem Bereich zur Folge haben könnte.

    Ich bin gespannt auf die ersten Konstruktionen mit dem Bliesma. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie mit einem fallenden Superhochton (auf Achse) am besten klingen. Und das liegt nicht daran, dass das breite Abstrahlen im Superhochton "falsch" ist, sondern dass die Toningenieure über Monitore abmischen, die dort enger abstrahlen.

    Edit: Ich habe den Bliesma gerade mal so Pi mal Daumen mit meinen Messungen des C25-6-012 verglichen. Bei 60° dämpfen beide etwa 5dB@10kHz und 9db@15kHz (meine Hörgrenze).

    Gruß, Christoph
  • 12.04.2018, 11:11
    Kondensator
    Zitat:

    Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    Wenn das eine tiefgezogene Membran ist - wovon ich erstmal ausgehe - dann ist das eigentlich nichts besonderes. Das ergibt sich dann so aus dem Prozess. Allerdings kann man den Prozess auch in gewissem Rahmen steuern, und den Dickenverlauf dadurch beeinflussen. Keine Ahnung, ob sich das lohnt.

    Irgendwo habe ich gelesen das die dünnste Stelle in der Mitte ist. Beim Tiefziehen wäre es dort aber am dicksten.

    EDIT: Hier!

    34mm aluminium-magnesium alloy dome with variable thickness for 27kHz first breakup mode
    - This is really something new, in any case we have not yet had to deal with this. The dome of this size and the first resonance at 27 kHz is amazing. Usually, for all known to us 25 mm - 28 mm sized aluminium dome tweeters, the first break-up never was above 27kHz. Here we have the same frequency but for a 34mm dome. It became possible thanks to an elegant engineering solution - to make a dome of variable thickness, making it thinner and thinner from the edge to the top. Thus, mass distribution lifts up the properties of the aluminum membrane to the level of beryllium/ceramic ones.
    EDIT: Quelle: http://hificompass.com/en/content/bl...g-dome-tweeter
  • 12.04.2018, 11:39
    roomcurve
    Zitat:

    to make a dome of variable thickness, making it thinner and thinner from the edge to the top
    B&W macht was ähnliches mit einem zusätzlichen Carbon Ring (47 kHz Reso!), auch das Abstrahlverhalten wird angeblich durch einen größere Sicke verbreitert http://www.bowers-wilkins.com/Discov...d-tweeter.html
    (Das soll nicht heissen dass ich Fan von denen bin (früher eher) aber gute/klirrarme Chassis können die immer noch, deren Lautsprecher sind gute Projekte für Aktivweichen :devil:)
  • 12.04.2018, 13:24
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von Kondensator Beitrag anzeigen
    Irgendwo habe ich gelesen das die dünnste Stelle in der Mitte ist. Beim Tiefziehen wäre es dort aber am dicksten.

    Moin Tommes,
    da irrst du gewaltig. Das Material ist beim Tiefziehen da dünner, wo es den längsten Weg gezogen wird ... und das ist bei einer Kalotte genau in der Mitte. Hier muss sich das Material am stärksten dehnen.
    Je mehr der Luftballon aufgeblasen wird, desto geringer wird die Wandstärke .. erinnere dich an deinen dritten Geburtstag:).
    Voraussetzung dazu ist allerdings eine konstante Ausgangsdicke des Materials.
    Gruß Kalle
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