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Ich versuch jetzt nochmal das BEM Modell mit einem anderen Mesh laufen zu lassen. Habe auch den CPU core count auf 2 reduziert. Das verlängert die Rechenzeit zwar erheblich, ich habe aber die Hoffnung, dass ich so wenigstens mit der RAM Auslastung hinkomme. Drückt die Daumen!
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Noch eine Anmerkung zu den "Diffraktionen" am Ende eines Rohres. Ich glaube, ich hatte das noch nicht gemacht.
Wenn in dem Rohr eine ebene Welle voranschreitet, dann könnte man das Ende des Rohres auch durch eine ebene Membran mit dem gleichen Querschnitt ersetzen. Das Abstrahlverhalten wäre identisch, nur würde in dem Fall wohl niemand von Diffraktion sprechen.
Der Unterschied zwischen einer Membran am Ende oder irgendwo mittendrin im Rohr ist, dass im ersten Fall der Strahlungswiderstand der Membran "direkt" wirkt, im zweiten Fall durch das Rohr "transformiert" und wenn L=N*lambda/4 sehr groß und wenn L=N*lambda/2 sehr klein wird, wodurch sich der Frequenzgang ändert. Aber nicht das Abstrahlverhalten.
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Hallo Jochen,
Zitat:
Wenn in dem Rohr eine ebene Welle voranschreitet, dann könnte man das Ende des Rohres auch durch eine ebene Membran mit dem gleichen Querschnitt ersetzen. Das Abstrahlverhalten wäre identisch, nur würde in dem Fall wohl niemand von Diffraktion sprechen.
Ja, absolut. Das sehe ich den Simus - das Abstrahlverhalten ist identisch mit einer Membran direkt in einer unendlichen Schallwand. Trotzdem strahlt natürlich der Schall der Sekundärschallquelle (der plötzlichen Impedanzänderung) zurück in's Rohr.
Zitat:
Der Unterschied zwischen einer Membran am Ende oder irgendwo mittendrin im Rohr ist, dass im ersten Fall der Strahlungswiderstand der Membran "direkt" wirkt, im zweiten Fall durch das Rohr "transformiert" und wenn L=N*lambda/4 sehr groß und wenn L=N*lambda/2 sehr klein wird, wodurch sich der Frequenzgang ändert. Aber nicht das Abstrahlverhalten.
Auch Zustimmung, ich sehe im Frequenzgang dann die - von der Rohlänge abhängigen - Resonanzen.
Grüße,
Christoph
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Ok ich habe es jetzt mit feinerem Meshing versucht, bin aber nur bis ca. 2 kHz gekommen. Die Kurve sieht etwas smoother aber nicht besser aus im Sinne des 2D/3D Vergleichs. Der Bock liegt also noch wo anders....
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Hast du schon eine Vermutung woran es liegen könnte?
Ich kenne mich mit BEM nicht aus, aber gibt es da nicht Einschränkungen bzgl. der Geometrie (https://www.boundaryelements.com/ima...ss/Primer1.pdf - da ist die rede von schlanken Strukturen)?
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Ne leider noch nicht, ich will auch nicht dem Hammer die Schuld geben nur weil der Handwerker damit nicht um kann. Es kann auch sein, dass das Prinzip was ich für die Hörner benutze doch nicht funktioniert was verdammt ärgerlich wäre.... Den verlinkten Artikel lese ich mir nachher mal durch, danke!
EDIT: Was in Comsol auch noch eine Möglichkeit wäre, ist die verbindung von FEM und BEM. Dann könnte ich villeicht einen Workaround finden. Ich lass mich doch nciht von ein paar Dreiecken verarschen!
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https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1698170886
FEM Modell, die Abweichung ist immernoch da, so ein Mist.... Dann kann es eigentlich nurnoch an der 3D Umsetzung liegen, was doof ist. Da mein Rechner auch malwieder taktisch neu gestartet hat muss ich die Datensätze auch erst wieder generieren. fml. Ich glaub das gibt jetzt erstmal ne Woche Pause.
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Aber das gute ist ja schon mal, dass FEM und BEM die gleichen Ergebnisse liefern, oder?
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Es bedeutet auf jeden Fall, dass ich die BEM in die Tonne trete! Die Berechnung mit FEM hat 38 Minuten gedauert. Die BEM 8 Stunden.... Aber an sich ja, das zeigt, dass das Problem nicht das Werkzeug ist =)
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D.h. du machst jetzt die Geometrieoptimierung mit FEM?
Noch eine andere Frage: Warum optimierst du nicht direkt auf das Abstrahlverhalten (Wahrscheinlich geht es nicht)?
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Ok, jetzt bin ich verwirrt. Die Geometrieoptimierung lief schon die ganze Zeit mit FEM, die BEM nutze ich normal für die 3D Modelle um die Optimierung, die in 2D stattfindet, überprüfen zu können. In 2D Wird auch auf Abstrahlung optimiert.
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Jetzt bin ich verwirrt :D
Ich dachte du optimierst in 3D auf die Flare Rate und wenn die gut ist hoffst du, dass auch die Abstrahlung passt.
Was du jetzt machst ist die Abstrahlung in 2D zu optimieren (unter Winkeln?) und die setzt du am Schluss zusammen?
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Achsoooo..... sorry, mein fehler. Nochmal der Ablauf:
->Optimierung Horizontal in 2D/FEM auf Abstrahlung
->Optimierung Vertikal in 2D/FEM auf Abstrahlung
->Optimierung Anpassung nummerisch über Flare Rate für Impedanz, keine FEM/BEM nötig
->Verheiraten der 3 Ergebnisse
->Verifizierung in 3D/BEM/FEM
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Achso, das war mir bisher auch nicht klar. Oder überlesen. Uh, da hätte ich aber Bedenken, dass das so hinhaut. Du kannst die Dimensionen nicht einfach so trennen, das funktioniert nicht. Was geht: Symmetrien ausnutzen. Oder in 2D rechnen und dann nach 3D transformieren, also zum Beispiel über Rotation (kreisrunder WG) oder Translation (ganz langer rechteckiger WG).
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Aber das würde ja voraussetzen, dass die vertikale Kontur die horizontale Abstrahlung nicht beeinflusst und vice versa, oder?
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Die beiden Konturen bilden zusammen die Wellenfront am Ausgang, deswegen kann man die nicht trennen. Man kann aber durch geeignete Reduktion mit vermindertem Aufwand rechnen. ZB rotationssymmetrisch, wenn Hals und Mund kreisrund werden sollen. Oder im horizontalen Schnitt, also Draufsicht auf die horizontale Kontur, wenn der Waveguide sehr hoch werden soll, also zB für eine Linienquelle (dann kann man die vertikale Kontur wegignorieren).
Aber sobald man davon weggeht klappt das nicht mehr. Dann muss man voll in 3D rechnen und kann allenfalls noch die Symmetrien nutzen, in den meisten Fällen Achsensymmetrie, dann wird der zu betrachtende Raum auf 1/4 geschrumpft (müsste 1/16 Rechenzeit bedeuten, oder? Ist doch O(n²), richtig?). Bei den asymmetrischen Waveguides wie sie Nils neulich mal gezeigt hat dann eben einfach Flächensymmetrie, Raum wird auf 1/2 reduziert. Anders geht es nicht.
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Ich hab mir heute mal die Zeit genommen die Korrektur in der Diagonalen so weit zurück zu nehmen, dass keine Einschnitte/"Knöchel" entstehen:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1699134096
So will ich das haben! Ich werde die nächsten Tage mal verschiedene Grenzen für die Diagonale ausprobieren und gucken, wie der Einfluss sich verändert. Villeicht kann man einen Kompromiss finden der mir die 3D Tortur erspaart....
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Sehr cool, dass es hier weiter geht :)
Warum ist die 3D Optimierung eine "Tortur"? Wegen der Rechenzeit oder ist der Optimierungsalgorithmus noch nicht fertig/vorhanden?
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Zitat:
Zitat von Audio-Mike
Sehr cool, dass es hier weiter geht :)
Warum ist die 3D Optimierung eine "Tortur"? Wegen der Rechenzeit oder ist der Optimierungsalgorithmus noch nicht fertig/vorhanden?
Ok, ich bin zwar etwas zerballert vom Lorna Shore konzert, will aber mein möglichstes geben.....
Kurze Antwort: Ja
Lange Antwort: Ja =D Einerseits steigt die Rechenzeit von 10 s auf über 30 min pro Iteration und zum anderen macht eine größere Anzahl an Optimierungsparametern die Arbeit für den Algo nicht grade einfacher. Zudem müsste ich einiges neu strukturieren wo ich ehrlich nicht weis, ob das so kampatibel/machbar ist mit meiner derzeitigen Programmstruktur*. Allein schon, weil ich verhindern muss, dass das Programm abstürzt, weil die Geometrie einen Fehler verursacht (Sich überschneidende Coordinatenpunkte oder Unstetigkeiten die ein Aufbau der 3D Struktur torpedieren). Deswegen würd ich mehrere 2D Segmente vorziehen. Aber das muss sich die Tage zeigen, ich warte jetzt erstmal bis ich wieder was höre...
*Ok, Machbar ja aber der Zeitaufwand geht mir irgendwie gegen den Strich....
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Ok, langsam bin ich wieder bei Sinnen. Also, ich habe mal angefangen, einen kleinen Ausflug in die Welt der Impedanzen zu unternehmen und einfach mal ein paar bunte Graphen zu generieren um mal ein Gefühl für die Sache zu entwickeln. Zunächst einmal der Aufbau:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1699383003
Das Waveguide/Horn/Schallführung besteht aus einem Rohsegment(hier 1mm tief, später 51/101/151mm) und einem aus einer Bezierkurve gebildetem Trichter dessen Wandung über Gewichtungscoeffizienten gekrümmt wird. Gewichtung=0.1 entspricht quasi einem konischen Trichter. Eine Gewichtung = 4 ist eigentlich eine Rohrverlängerung mit abgerundeten Kanten wie auf den Bilder zu sehen(Erstes ist Gewichtung = 4 und unten Gewichtung = 0.1).
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1699383003
Der Aufbau ist in einer unendlichen Schallwand eingebettet und rotationssymmetrisch. Maße könnt ihr den Bildern entnehmen.
Was wurde nun gemacht? Erstmal wurde die Länge des Rohres geändert und dann jeweils schrittweise die Gewichtung von 0.1 zu 4 geändert. Das Ergebnis als SPL sehen wir hier für jeweils 3 Werte(0.1/1.1/3.81)
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1699383003
Den Pegelversatz habe ich zur besseren Lesbarkeit selber eingefügt. Legende:Blau=0.1 Grün=1.1 Rot=3.8 und von oben nach unten 1/51/101/151 mm.
Was sehen wir jetzt?
-->Der Peak der Impedanz wandert immer weiter nach unten je länger das Rohr wird.
-->Die Welligkeit ändert sich zwar, ist aber schwer zu quantisieren. Gibt es für sowas eine Metrik?
-->Der unterste Peak der Impedanz verschiebt sich mit der Gewichtung (Höhere Gewichtung==tieferer Peak). Logisch, da eine hohe Gewichtung die Schallführung immer mehr zum Rohr werden lässt.
Ich bin mir unschlüssig, ob man einen Rohrvorsatz über das Endstück wirklich gut angepasst bekommen könnte. Zum einen beeinflusst der Verlauf den Impedanzpeak. Andererseits kann es auch gut sein, dass die von mir angesetzte Kurve einfach kein gutes Match bilden kann und eine Optimierung das villeicht hinbekommt. Bevor ich das aber ausprobieren kann, brauch ich eine Metrik dessen Wert ich Matlab zum Min/Maximieren geben kann. Wie quantisiert man also die Welligkeit eines Frequenzgangs?
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Zitat:
Zitat von 3eepoint
Lange Antwort: Ja =D Einerseits steigt die Rechenzeit von 10 s auf über 30 min pro Iteration und zum anderen macht eine größere Anzahl an Optimierungsparametern die Arbeit für den Algo nicht grade einfacher.
Aber dafür würde das Ergebnis dann auch zu 100% passen, oder?
Ich kann nicht einschätzen, wie Aufwändig die Implementierung eines entsprechenden Algorithmus ist. Wenn sich das in Grenzen hält würde ich persönlich diesen Ansatz bevorzugen und die längere Rechenzeit in Kauf nehmen um weiteren Fallstricken (oder Unmöglichkeiten) bei der 2D->3D Konvertierung zu entgehen.
Um den Algo zu verifizieren könnte man (du :D) auch rotationssymetrische Waveguides verwenden um nur ein Viertel modellieren zu müssen :)
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Es würde wahrscheinlich passen, ja. Den Algorithmus müsste ich nichtmal selber implementieren. Das hat Matlab alles schon on Board (Simulates Annealing, Meldar Nead, Genetische Vererbung etc.) nur werden die wie gesagt nicht schneller und die rechenzeit steigt expotentiel mit der Anzahl der Variablen die miteinander kombiniert werden. In 2D fässt er die danach ja nicht wieder an. 3D würde alle Kombinationen gleichzeitig bedeuten und das wäre mies. Geviertelt wird so oder so. Rotationssymmetrisch könnte man in 2D komplett machen ;)
Ich macche mir jetzt erstmal Gedanken, was die Impedanz angeht. Denn egal ob icch dann 2 oder 3D mache, als Startpunkt brauch ich das denke ich so oder so.
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Ich meinte eher als "schneller" Test für den Algorithmus :)
Übrigens, als kleine Motivation: Wenn du mal soweit bist druck ich dir einen Prototypen kostenlos :prost:
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Achso, schnell geht dadran leider garnicht :( Aber danke das du Ideen einstreust =)
Da komme ich gerne drauf zurück! Aber ich sollte erstmal den letzten Prototypen messen den Onno gedruckt hat. Ich weis garnicht, ob ich die Daten noch habe :rtfm:
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Ok schade, dann kann ich den reservierten Slot nächsten Mittwoch anderweitig nutzen?!
:p :prost:
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Ein kurzer Zwischenstand. Die Impedanzoptimierung ist implementiert. Gab da n paar Stolpersteine meinerseits. Ich traue dem Ergebnis aber noch nicht soooo ganz:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...4&d=1699621114
Es ist etwas schwer zu erkennen, aber die Profile machen einen ziemlichen Satz der meiner Meinung nach da eigentlich nicht sein sollte. Da muss ich mich nochmal durch die Rohdaten Wühlen....
Ansonsten eine Idee um den Impedanzripple zu quantisieren:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1699621114
Matlab bietet die findpeaks Funktion die, wie in dem Bild zu sehen, höhe und Breite von Peaks in einem Datenarray erfassen kann. Mein Vorschlag: Den ersten Peak als Grenze nehmen ( den wollen wir ja des Wirkungsgrades wegen behalten) und alle Peaks dadrüber in ihrer Amplitude als Fehlersumme werten und versuchen, diese zu minnimieren. Das wird wahrscheinlich erst richtrig relevant, wenn ich die Rohrverlängerung anflansche, aber haben ist besser als brauchen =)
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Moin 3ee,
ich finde das sieht ganz gut aus!
Zitat:
wenn ich die Rohrverlängerung anflansche,
Nur ein kurzer Zwischenstand von mir zur 'Rohrverlängerung': Mit dem FR komme ich inzwischen ganz gut zurecht. Meine Bedenken hier sind, wie lange die Peaks ausschwingen. Das hab ich jedenfalls bei meinen Simus als nächsten Punkt auf dem Zettel.
Grüße,
Christoph
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Hallöchen, ich konnte jetzt Tatsache ein wenig rumspielen, erstmal zum Thema, ob man die drei Simulationen so getrennt fahren kann wie ich es mache. In gewissen Grenzen: ja. Es dürfen sicch keine zu großen Rundungen ergeben bzw. keine "Knöchel" oder das gegenteil, dann kommt es zu Beeinflussungen. Ich werde den Ansatz also erstmal beibehalten.
Jetzt zum eigentlichen Teil. Ich hab zwei Simulationen gefahren. Einmal das blanke WG mit Impedanzoptimierung und einmal das Selbe WG mit 100 mm Vorsatz auch Impedanzoptimiert*. Erstmal das Modell:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...3&d=1699790408
An sich nichts spannendes. Die ersten 10 Profile sind vorgegeben. Die restlichen 10 dürfen vom Programm angepasst werden. So verhindere ich, dass die oben genannten effekte auftreten. Ich habe auch die Findepeaks Funktion mit eingebaut so das der erste Peak nicht in die Fehlersumme mit eingeht. Alle weiteren Werte dadrüber werden Abgeleitet um das Offset raus zu bekommen, vom Vorzeichen befreit und dann aufsummiert. Tadaaaa: Fehlerwert :) Spannend sind die Ergebnisse:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...2&d=1699790408
15 dB Gain und eine leichte Restwelligkeit sehen erstmal nicht schlecht aus. Wie gesagt geht da denke ich noch was*. Ich mach jetzt erstmal wieder n paar Tage Pause. Hab mich da in meinem Urlaub wiedermal viel zu viel mit beschäftigt. Ich bin aber guter Dinge, dass wir auf nem guten Weg sind.
*Damit ich ein wenig vorran komme sind aber nur 25 Iterationen durchgelaufen. Da geht also noch was.
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Moin miteinander,
an der eigentlichen Hornfront gibts derzeit nichts neues. Allerdings hatte ich mal Bock meine BMS4590 auf zu schrauben um zu gucken, wie die von innen aussehen und ich muss sagen ich war teils überrascht:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1700770800
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1700770814
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1700770814
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1700770800
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...2&d=1700770800
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...4&d=1700770800
Was mich zunächst überrascht hat, die verbundung zwischen Druckkammer und Austrittsöffnung bzw. Punkt an dem Mittel und Hochton kombiniert werden nicht rotationssymmetrisch ist, sondern wandert von der innenseite des Ringradiators auf die andere. Die Öffnungsfläche der einzelnen Kanäle scheint dabei gleich zu bleiben. Desweiteren ist für meinen Geschmackt ziemlich wenig Dämmaterial in der Rückkammer. Kann aber sein, dass das aufgrund der kleinen Abmessungen einfach nicht not tut. allgemein ist das Innenleben ziemlich verschachtelt und die Rückvolumen (eine auf jeder Seite des Ringradiators) über kleine Tunnel verbunden. Es wäre spannend zu wissen, ob das einfach konstruktionsbedingt ist opder einen gezielten Nutzen hat. villeicht interessiert es ja den ein oder anderen.
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Zitat:
vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen.
Moin 3ee,
yepp - vielen Dank für die Fotos und Innenansichten!
Grüße,
Christoph
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Guten Abend zusammen,
ich wecke diesen spannenden Thread mal wieder mit einer gewagten Frage:
Ist es realistisch, dass man als technisch versierter Laie mit Akabak in überschaubarer Zeit zu sinnvollen Ergebnissen kommt, wenn man mit einem gegebenen Treiber eine bestimmte Hornkontur simulieren möchte?
Ziel ist eher digitales try&error als Optimierungen mit Skripten.
Treiber wäre aktuell eine SB26ADC Kalotte. Die Hornkonturen würde ich gerne aus einem 3d CAD Programm importieren (ist das möglich als möglichst grobes Mesh aus einer STL Datei?).
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Guten Abend auch,
Zitat:
Ist es realistisch, dass man als technisch versierter Laie mit Akabak in überschaubarer Zeit zu sinnvollen Ergebnissen kommt, wenn man mit einem gegebenen Treiber eine bestimmte Hornkontur simulieren möchte?
Ziel ist eher digitales try&error als Optimierungen mit Skripten.
Treiber wäre aktuell eine SB26ADC Kalotte. Die Hornkonturen würde ich gerne aus einem 3d CAD Programm importieren (ist das möglich als möglichst grobes Mesh aus einer STL Datei?).
Das ist machbar - wenn Du eingermaßen mit AKABAK zurecht kommst. Wenn Du Lust hast unterstütze ich Dich dabei gerne. Mit der SB hab ich ja hier schon was gemacht (siehe hier und folgende Beiträge).
Hab auch WG-Konturen für diesn HT simuliert und gedruckt. Was ist denn Dein Ziel hinsichtlich Abstrahlverhalten und Trennfrequenz? Vielleicht ist schon ein guter Ausgangspunkt da.
Ansonsten kannst Du einfach loslegen und fragst hier, falls ein Schritt unklar ist. Ich helfe dann gerne weiter.
Grüße,
Christoph
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Wow, das ging fix ;-)
Nun, Abstrahlverhalten eng und konstant bündelnd, da Ankopplung an einen 12 Zöller.
Trennfrequenz: So tief wie sinnvoll möglich (1,3kHz wären super...).
Unterstützung wäre natürlich toll :)
Viele Grüße
Sebastian
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Für den Treiber findet man auch im Netz ein paar Waveguides: https://www.somasonus.net/sb-acoustics-sb26
Nur so als Info. Hab keine Ahnung wie die sind.
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Hi Simon,
Kenn ich ganz gut die Waveguides - hab die ersten Waveguides in dem Thread - zusammen mit Brandon 'entwickelt', d.h. Ich hatte die ersten WGs für den SB26 zunächst simuliert, Brandon hatte gedruckt und gemessen etc..... Siehe hier, Beitrag 1 und folgende.
Zitat:
Nur so als Info. Hab keine Ahnung wie die sind.
Ich finde die nicht schlecht. Das Pflichtenheft da halt anders, als die Ankopplung an einen 12'' Bass mit niedriger Grenzfrequenz. Die WGs von somasonus (Brandons Homepage) strahlen breiter ab und laden nicht so tief wie gewünscht.
Grüße,
Christoph
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Ja ich hatte geantwortet, bevor ich den letzten Beitrag mit dem Pflichtenheft gelesen hatte.
Ich muss wohl auch mehr im Forum dort lesen :prost:
Ich würde das Simulieren und CAD Modell bauen auch gerne lernen. Freizeit ist halt immer knapp.
Merci und Grüße
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Verdammt, es ist wieder viel zu lange her! Ich hab wieder etwas Zeit gefunden. Es geht nach wie vor um die Impedanzoptimierung. Bei den Versuchen mit verschiedenen Rohrverlängerungen ist mir aufgefallen, dass sich die Diagonale irgendwie kaum ändert. Dass konnte ja nun nicht sein und da wurde mir klar, dass ich wie bei der Optimierung für Horizontal und Vertikal einen geeigneten Startpunkt ermitteln muss. Also hat das ganze einen Voroptimierer bekommen der einfach die Gewichtung einer Bezierkurve anpasst und damit dem Querschnitt andere Profile verpasst. Das ganze funktioniert auch echt gut. Der Fehlerwert ist vom Start aus 1.4 bei 100 mm Verlängerung initial auf 0.5 runter und sinkt insgesamt auf 0.39. Die Sache hat nur leider einen Haken:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1734868460
Es führt zu extremen Einschnitten und wir haben in den vorherigen Posts ja festgestellt, dass das nicht gut ist. Jetzt stellt sich also die Frage. Mit der Welligkeit leben, ohne Verlängerung optimieren oder andere Methode der Anpassung.
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Ich habe mal nach dem try&error Prinzip mich mit dem SB26 ADC auseinandergesetzt.
Das Horn schaut so aus (Schnitt horizontal):
Anhang 76502
Anhang 76500
Rausgekommen ist dann das hier (schon mit Beschaltung...):
Anhang 76503
Das hat natürlich mit Constant Directivity so gar nichts zu tun. Die Aufweitung bei 2-3kHz nützt mir für eine angestrebte Trennfrequenz von 1,3kHz gar nichts.
Laden tut es jedenfalls ordentlich:
Anhang 76504
Der Klirrverlauf ist spannend (bitte nicht das Niveau bewerten, das UMIK-1 trägt bei mehr als 110dB Peak selbst einiges zum Klirr bei):
Anhang 76505
Vermutlich ist der Spannungswirkungsgrad in beschalteter Form leider grob 2dB zu gering, im das Ganze mit einem potenten 12 Zöller zu verheiraten. Trotzdem ist der SB26ADC ein extrem interessanter Treiber für weitere Experimente.
Ich denke ich werde mich nächstes Jahr mal am Thema Simulation versuchen. Das ist deutlich billiger als jedes mal ein halbes Kilo Kunststoff zu verflüssigen :rolleyes:
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Der Übergang Hornmund-Umgebung ist sehr aprupt. Der sollte am besten komplett smooth sein ohne Kante. Der Druck sieht sehr gut aus! THD und Ladung sind jedenfalls gelungen. CD bekommste schon noch hin. Orientier dich an Gagas Untersuchungen dazu bei den Simulationen dann musste nurnoch 1-2 mal Plastik verflüssigen ^^ Stell dich aber drauf ein, dass die Schallführug die deine Wunschabstrahlung hat nicht so gut laden wird. Beides zusammen geht leider nicht so gut =/
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