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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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PC0 - kleine und preiswerte PC-Lausprecher....
Moin zusammen,
mit großem Vergnügen verfolge ich die beiden aktuellen Threads zum Bau von - offenbar richtig guten - PC-Lausprechern von Christoph Gebhard 'PC-Lautsprecher mit AMT- und Balanced Drive-Technologie' undChlang 'ChlangMon2'.
Motiviert von den schön dokumentierten Entwicklungsbeschreibungen und weil - wie's der Zufall so will - ein Freund gerade PC-Lausprecher braucht, hänge ich mich gleich mal an die Entwicklung eines PC-Lausprechers dran.
Da es bevorzugt etwas preiswerter werden soll und auch nicht ganz die Quälität der Konstrukte von Christoph und Chlang braucht, habe ich erheblich 'tiefer' in's Regal gegriffen.
Mal sehen, was trotzdem geht, wo im Vergleich die Kompromisse liegen werden....
Ziel: Volumen ähnlich CGs PC-Lsp (ca 3.3 L) und der ChlangMon2 (ca 5 L?). F3 ebenfalls zwischen 50 und 60 Hz.
Gruß,
Christoph
-
PC-0 Chassis und Verstärker
Moin,
ganz tief im Regal lagen da noch..
Der Mission CP-104
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20558
Im Angebot bei Strassacker für 8,-€/Stück über den Tisch gegangen.
Der TB W2-803SM
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20559
Zur Zeit bei BPA für schlanke 7,97,-€ zu haben.
Oder alternativ der TB W3-696S
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20560
Ebenfalls aus einem Angebot von BPA für 8,-€/Stück.
Ein Breitbänder mit Bass-Unterstützung soll's also werden. Die Wahl des Breitbänders wird davon abhängen, welcher sich einfacher mit dem CP-104 verheiraten lassen wird.
Fehlt noch die 'Aktivierung':
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20561
Die muß natürlich ebenfalls preiswert sein. Hier ein Lepai Tripath Amp TA2020A+ - für schlanke 20,15,-€.
Preiswert wäre als schonmal gegeben. Zunächst wird's also darum gehen, dem CP-104 aus möglichst kleinem Gehäuse (3-5 Liter) Bass mit F3 zwischen 50 und 60 Hz zu entlocken.
Vorschläge? Erfahrungen mit dem CP-104?
Grüße,
Christoph
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PC0 - Bass mit dem CP-104...
Moin,
die Frage ist immer noch dem CP-104 aus möglichst kleinem Gehäuse (3-5 Liter) Bass mit F3 zwischen 50 und 60 Hz zu entlocken.
Vorschläge? Erfahrungen?
Die TSPs (Angaben bei Strassacker):
- Resonanzfrequenz fs = 57 Hz
- Impedanz R = 4 Ohm
- Kennschalldruck SPL = 86 dB (2,83V; 1m)
- Gleichstromwiderstand Re = 3,3 Ohm
- Kraftfaktor BL = 4,7 N/A
- Effektive Membranfläche Sd = 61 cm2
- Bewegte Masse incl. Luftlast mms = 7,33 g
- Äquivalentvolumen Vas = 5,51 l
- Freiluftgesamtgüte Qts = 0,34 (Qms=2,8, Qes=0,39)
Aus TSP-Check:
- Cms = 1.06 mm/N
- Dd = 8.81 cm (effektiver Durchmesser)
- Wirkungsgrad 86.1 dB
- Rms = 0.94 kg/s
Gruß,
Christoph
-
Würde ja eventuell hierher passen!
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...highlight=ikea
War sicher ein Sylvesterscherz? Ich fände es aber schon interessant, so als Beobachter (Anfänger)!
Gruß Jochen
-
Ich würde den kleinen Mission in ca. 4,5 Liter stecken und die Abstimmung um 60Hz legen. Großartig mehr ist nicht drin - meine Meinung.
An sich hängt es aber auch davon ab, wie tief der verwendete BB nach unten spielen darf bzw. soll.
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Hey,
ca. 5l mit nem Röhrchen von ca. 8 cm², Länge ca.12 cm sollten mit leichter Dämpfung zu nem f3 von umme 60 Hz führen.
Denke das kann was sehr Feines werden. Den kleenen tang habe ich auch gerade zwischen - werde ihn "Plutinieren" :confused:;).
Grüße Fabian
P.S. Christoph hat den auch schon mal verbaut: http://www.hifi-forum.de/viewthread-267-10.html
-
Zitat:
Zitat von fabel
Ich würde es heute anders machen ;) Das Rohr war bei mir zu eng. Die Messung des BR-Anteils habe ich auch mit zu hohem Pegel gemacht. Das ist mit Vorsicht zu genießen...
-
Hallo zusammen,
vielen Dank für euren Input!
@Jochen
Deine Idee und den link zum Ikea-Battle-Thread finde ich spannend.
Der dort erwähnte Variera Holzkasten hat wohl ein Volumen von ca 3.5 Litern. Noch mehr reizen mich aber die Blanda Matt Holzschüsseln.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20565
Die 20 cm-Variante hätte ein Volumen von ca 3 Litern, leider noch weniger. Das könnte eng werden:
Zitat:
Ich würde den kleinen Mission in ca. 4,5 Liter...
Zitat:
ca. 5l mit nem Röhrchen von ca. 8 cm², Länge ca.12 cm sollten...
@Fabian: Vielen Dank für den link zu Christophs Projekt mit dem CP-104!
@Christoph
Zitat:
Ich würde es heute anders machen ;) Das Rohr war bei mir zu eng.
Ich habe im Thread nachgeschaut, Du schreibst da'...Das Bassreflexrohr ist ein einfaches 25mm-Installationsrohr für elektrische Leitungen, was ich auf eine Länge von 65mm gekürzt habe....'.
Im Netz geistern zum Mindestdurchmesser von BR-Rohren immer wieder die Faustformeln (i) >1/3 Membrandurchmesser und (ii) >1/5 Membranfläche rum. Das wären ca. 3cm bzw. ca. 2cm Durchmesser.
Ich frage, weil die BR-Rohlänge bei dem Projekt auf jeden Fall kritisch wird und damit die Tendenz, den Durchmesser möglichst klein zu wählen....
Bevor ich mich an Simulationen mache der Vollständigkeit halber die TSP aus HH 1/2008 zum CP-104:
Re=3.5 ohm
Le=0.24 mH
Fs=56 Hz
Qms=3.5
Qes=0.44
Qts=0.39
Sd=59 cm2
Vas=6.9 L
Cms=1.4 mm/N
Mms=5.8 g
Rms=0.58 kg/s
B*l=4.0 N/A
Der HH Gehäusevorschlag (ich nehme an AJ-Horn-Simu): 6 Liter, Abstimmfrequenz 60 Hz, f3 49 Hz, BR-Durchmesser 40 mm, Länge 140 mm. Das hätte ich gerne kleiner....
Grüsse,
Christoph
-
Hi,
ich puzzle aktuell auch mit nem 10er rum, dem Aura NS4...
Das Problem: bei (zu) kleinen Gehäusen werden die Kanäle einfach zu lang, resp. man muss mit (zu) kleinen Querschnitten arbeiten....
25/23mm Rohr, davon braucht mal 2.. Hängt natürlich vom "Hubraum" ab, da hat der NS4 mit 11mm :confused: Hub so viel wie ein normaler 13er, 56 cm³..
PS:
wenn ich deine Komponenten hätte, würde ich mir dazu noch einen Lepai holen, das Ganze mit EqualizerAPO DSP mäßig verwursteln,
und mir dann ein paar "Linkwitz LXmini Clones" a la RÖHRICH bauen, ULB...
Bin gerade dabei,
Manfred
-
Hallo Christoph :),
in einem "normalen" Gehäuse könntest Du es mit 3,5 Litern und diesem Rohr ungekürzt versuchen - das Rohr zur Not nach oben strahlen lassen... F3 wäre dann bei ca. 68 Hz, dafür mit leichter 80-100Hz-Bassanhebung. Macht sich bei so kleinen Lautsprechern meist recht gut und dürfte auch auf einem Schreibtisch funktionieren...
LG Micha
-
Hey,
Stichwort: Hubraum
Da würde ich mich nicht mit verrückt machen, der kleene Mission ist sicher kein Max-Pegel-Chassie. Klar werden bei so kleinen Kisten die Rohre länger, aber wie laut soll den gehört werden?
Wichtiger ist mMn das vermeiden von Mittelton-Müll aus dem Rörchen. Ob´s im Grenzbereich auch etwas röchhelt ist am PC eher akademisch ... -
Ich habe Pico-Lino 1 am Rechner und mit mehr als so 55 - 65 dB höre ich eher selten. Da reichen dann auch die 0,65 cm Hub die der BB kann.
G F
-
Bau doch ansonsten ein Testgehäuse einer Größe Deiner Wahl/Simu, verschaffe Dir ein Bild über optimalen Rohrdurchmesser und -länge und integriere dann den entspr. Port in die Endgehäuse. Mag ich persönlich sowieso lieber leiden als die ewigen runden Löcher. Und 'n Testgehäuse in dieser Größe ist keon großer Aufwand ( rohe Spanpl.)
-
Moin zusammen,
ich möchte eure Vorschläge zur Abstimmung des CP-104 Gehäuses aufgreifen - vielen Dank! - und ein paar Simulationen zeigen.
@Manfred
An die Bass-Fähigkeiten des Aura NS4 wird der kleine Mission sicher nicht rankommen - aber mal sehen, was geht... Danke auch für den Verweis auf die '"Linkwitz LXmini Clones" a la RÖHRICH'. Das könnte eine Variante sein, ausreichend Volumen für den Bass zu schaffen, wenn's denn nicht anders geht.
Aber wie Fabian zurecht meint, braucht es beim PC0 keine großen Hubreserven, zumal der Anwender kein 'Gamer' ist, sondern einfach gepflegt am PC Musik hören möchte.
Zu den BR-Simulationen. Zunächst mit dem online-Rechner von Jürgen Micka:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20575
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20576
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20577
Die Spalte 'Bassreflex' zeigt den Vorschlag des Rechners als 'Optimal Bassreflex'. Der liegt bei einem Gehäusevolumen von 6.27 Liter.
Die Simu mit dem BR-Wizzard von 'Transmission Line' schlägt ein Gehäuse mit einem Volumen von 7,25 Litern und ein BR-Rohr mit 4,3 cm Durchmesser und ca 18 cm Länge vor:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20578
Damit käme man an den 50-60 Hz-Bereich ran...
Die Simulation angelehnt an Michas Vorschlag
Zitat:
...in einem "normalen" Gehäuse könntest Du es mit 3,5 Litern und diesem Rohr ungekürzt...
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20579
Lange Simu, kurzer Sinn: Es braucht 6-7 Liter für eine gute BR-Abstimmung - oder einen möglichst guten Kompromiss, wenn's halt wirklich klein werden soll....
Bevor ich wie Matthias vorschlägt ein Testgehäuse baue, will ich noch weiter versuchen, möglichst viel Bass aus einem möglichst kleinem Gehäuse zu bekommen, was den Einsatz von IKEA-Gehäusen möglich machen würde, vielleicht sogar von 'Holzkugeln'.
Dazu werde ich noch Compound-Anordnungen mit dem CP-104 simulieren. Vielleicht gleich mit AkAbak - dann könnte ich bei der Gelegenheit auch den Einfluß der Aufstellung (Tischplatte...) ausloten.
Bis dahin, Grüße,
Christoph
-
Moin,
ich habe die Teile auch daheim und werde bei Gelegenheit und ggf. mit Partner damit basteln.
Der Mission kann als 10cm-Töner ja etwas Bass und soll Unterstützung bekommen. Daher würde ich den so konzipieren, dass der auch Bass macht. Abgesehen davon wollen die beiden Spielpartner ja auch etwas Volumen. Daher wird das mit dem Mission und den Partnern evtl. tatsächlich nicht ganz so klein wie gewünscht. Auch die Weiche mit den Filtern und Sperrkreis will untergebracht werden. Alternativ bleibt ein guter 3-Zöller, der Fullrange spielt und auch im Oberbass etwas übertreibt. Den Mission im FAST einzusetzen, dadurch die Weiche teurer machen und dann auf Tiefgang verzichten, ...?
Ich werde eher zur Kalotte greifen und dem Mission mehr als 3.5 - 4L geben. Mal schauen.
Bin gespannt, wie es hier weitergeht.
LG Gazza
P.S.: Der billige weiße TB wird nach meiner Erfahrung nicht mit einem einfachen Sperrkreis laufen.
-
Hallo Alex,
vielen Dank! Das ist sehr nett und ich nehme das Angebot sehr gerne an.
Kannst Du bitte mit den Innenmaßen 12cm x 20cm x 16 cm simulieren BxHxT? Das ist immer noch ein sehr geringens Volumen (3,84 L). Falls Dir das gleich unsinnig erscheint, dann bitte mit 14cm x 20cm x 16cm (4,48 L).
Auch wenn ich gerne eine IKEA-Kugel basteln würde, starte ich dann meine Simus mit den selben Maßen.
Die TSPs aus HH sind oben im Beitrag. Die TSPs für Series Isobaric Anordnung poste ich im nächsten Beitrag. Will damit auch gerne 'spielen'...
@Gazza
Zitat:
Den Mission im FAST einzusetzen, dadurch die Weiche teurer machen und dann auf Tiefgang verzichten, ...?
Ich teile Deine Bedenken durchaus. In der Phase des Projekts leiste ich mir einfach Spielereien und den Spaß, auch eher 'unkonventionelle' Varianten zu betrachten.
Zitat:
P.S.: Der billige weiße TB wird nach meiner Erfahrung nicht mit einem einfachen Sperrkreis laufen.
Hier würde ich später im Projekt gerne auf Dich und Deine Erfahrungen zurück kommen....
Grüsse,
Christoph
-
Hallo Alex,
vielen Dank für Deine Simulationen!
Ich habe mit den selben Gehäuse-Maßen und den TSPs aus HH 01-2008 eine AkAbak-Simulation des kleinen Gehäuses gemacht. Ich habe ebenfalls mit einem Vorwiderstand von 0.5 Ohm simuliert und die Füllung mit Dämpfungsmaterial durch Angabe von Viskosität und akustischem Widerstand versucht. Der Port zeigt nach vorne (ich gehe davon aus, daß Du Deine Simulation ebenfalls mit einem Port auf der Gehäusevorderseite durchgeführt hast).
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20583
Ein kleiner copy-paste-Vergleich der Simulationen:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20582
Ich meine das haut ganz gut hin im Wesentlichen. Deine Simulation sieht vorteilhafter aus - vielleicht habe ich die relative Einbalage von Chassis und Port noch nicht richtig berücksichtigt...
Vielen Dank daher auch für Deinen Hinweis zur Einbaulage des BR-Ports.
Zitat:
Den Grafiken kannst Du die Maße sowie die Positionen von Chassis und Port entnehmen. Das ausgewogenste Verhältnis zwischen Portresonanzen und Performance stellt sich ein, wenn der Port sich "auf halber Höhe" befindet.
Ich habe darauf hin Simulationen mit dem BR-Port auf der Gehäuserückseite...
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20584
...und mit dem BR-Port auf der Gehäusevorderseite unter Berücksichtigung der Gehäusemaße bzw. Diffraktion durchgeführt:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20585
Die Unterschiede sind schon signifikant - ich hatte das beinahe übersehen. Klasse auch, daß das MJK-sheet das berücksichtigt.
Ich werde die AkAbak-Simulation weiter verfeinern und den nächsten Schritten die relative Einbaulage von Bass und BR-Port (hier schwimme ich noch ein bischen), den Breitbänder, als auch die Umgebung (Tischplatte!) mit berücksichtigen. Und natürlich eine mögliche isobaric-Anordnung.
Bis dahin,
Christoph
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Gefallen mir, was haltet ihr davon nur den B W2-803SM oder alternativ der TB W3-696S zu verwenden. Weiche nötig, für niedrige ansprüche z.b. ins Bad?
Den TB W3-696S find ich leider nicht bei BPA :(
-
Moin,
den 3er TB gab es dort mal im Angebot. Der sieht unbeschaltet in einer doch etwas breiteren Schallwand so aus:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20586
Das geht erstmal; aber in einer schmaleren Schallwand sieht es dann vermutlich nicht ganz so freundlich aus. In einer für solche Töner üblichen SW würde ich den Baffle-Step und auch den Dipp entzerren. Müsste man dann tatsächlich messen und überlegen, ob es evtl. ohne geht, wenn nebenbei die Dusche, der Fön, der Rasierer, etc. läuft. Für mich klingt das aber ohne Entzerrung meist unnatürlich nasal, quätschig, ...
Der W2 wird zwar als 'Fullrange' gelistet, aber selbst, wenn der theoretisch etwas Bass könnte, ist der in meinen Augen eher ein Kandidat, um den MT-HT-Anteil einer Box zu bestreiten. Wirklich sinnvoll fullrange im eigentlichen Sinne sollte der wahrscheinlich nicht laufen; eher ab 400-500Hz in einem Fast (wie vorgeschlagen). Habe den auch im Keller liegen, aber noch keine Messungen gemacht.
LG Gazza
-
PC0 - Testgehäuse und Messungen
Moin zusammen,
ich habe vor weiteren Simulationen zunächst ein - angemessen preiswertes - Testgehäuse aus einer fertigen Holz-Stapelbox aus dem Baumarkt gebaut.
Den CP-104 habe ich in eine Seitenwand eingebaut, die offene Seite mit Dichtband, einem Holzbrett und drei Zwingen geschlossen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20596
Das Gehäuse hat die Innenmaße 27,5 cm H x 11,5 cm B und ist 18 cm tief. Das sind brutto (ohna Abzug des CP-104 oder BR-Rohr) ca 5,7 Liter. Da mir das Volumen etwas zu groß war, habe ich es mit einem Getränkekarton und einer 0.7-L Flasche (auf dem Foto nicht zu sehen) auf ca 4 Liter verkleinert. Das BR-Rohr ist aus 3,2 cm D Rohr, Innendurchmesser ca 2,8 cm, Länge 16cm.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20597
Zunächst die Impedanz des CP-104 im nicht eingebauten (nicht eingespielten) Zustand:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20598
Auffällig ist die bekannte Resonaz bei 6 kHz.
Eingebaut in das Testgehäuse, ca 4 Liter, BR-Rohr 2,8 cm x 16 cm.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20599
Nahfeldmessungen von Bass und BR-Rohr dann im nächsten Beitrag....
Grüsse,
Christoph
-
PC0 - Nahfeldmessungen im Testgehäuse
Nahfeldmessungen von Bass und BR-Rohr im 4 Liter-Gehäuse, BR-Rohr 2,8 cm x 16 cm.
Blau: Bass, Grün: BR-Port mit PIR/Flächenkorrektur, Rot: Power Average der beiden Messungen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20600
Nur die Power-Average Kurve:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20602
Das kommt mir ein wenig zu optimistisch vor - fast voller Pegel bis 40 Hz?
Zur Kontrolle: Vergleich der nicht korrigierten Messung des BR-Ports (blau) und der Flächen-korrigierten Kurve.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20601
Nur schlappe 2 dB Unterschied - ist das ok? Die Korrektur wurde mit PIR-Scaling in ARTA durchgeführt, PNF = PD + (SP / SD)^0.5 * PP, also
'6/ 50^0.5', (Fläche BR-Rohr 6 cm2, Fläche Bass 59 cm2).
Kontrollmessung mit zugestopftem BR-Rohr.
Blau: Bass offenes BR-Rohr, Grün: Bass geschl. BR-Rohr, Rot: BR-Rohr (offen).
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20603
Habe ich irgendwo einen groben Fehler eingebaut? Ich simuliere jetzt mal mit den Daten des Test-Gehäuses....
Gruß,
Christoph
-
PC0 - Bass- und Port-Messung mit load and sum....
Hallo Alex,
mit load and sum sieht's tatsächlich anders aus (Port-Messung mit PIR-scale angepasst, dann load and sum mit Bass-Nahfeldmessung):
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20604
Im Vergleich, selbe Daten mit Power Average zusammengefügt:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20602
Jetzt muß ich das ARTA Kompendium und Deine Seite lesen - vielen Dank für den Hinweis!!
Gruß,
Christoph
-
Hallo Christoph :)
Zitat:
Zitat von Gaga
Nur schlappe 2 dB Unterschied - ist das ok? ...
'(6/ 50)^0.5',
Probiers mal mit den Klammern ;)
Und am Ende noch den Baffle-step korrigieren, und dann sieht die Sache ein bischen anders aus.
lg
Alexander
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LB0 - ARTA und PIR correction...
Hallo Alexander,
tausend Dank - mein Abend ist gerettet. :prost:
Tatsächlich ist im Kompendium die von mir vergessene Klammer angezeigt....
Wenn ich's denn richtig mache, sieht's so aus....
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20605
Das ist denn auch realistisch.
Die Auswertung nach Alex mache ich denn auch noch und werde sie hier posten.
Grüsse,
Christoph
-
LB0 - Nahfeldmessungen - PIT correction - Load and Sum
Hallo nochmal,
hier der Vollständigkeit halber die Bass- und BR-Port-Nahfeldmessung nach korrekter PIR-Korrektur mit 'Load and Sum' im Impulsfenster (anstelle von Power Average im FR-Fenster) zusammen gebracht.
Blau: Nahfeldmessung CP-104; Grün: Nahfeldmessung BR-Post PIR-correction; Rot: Load and Sum.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20606
Grüße,
Christoph
-
Hallo Christoph
Ich würde den Getränkekarton gegen etwas anderes austauschen.
Der ist ja auch irgendwie eine Feder-Masse Einheit die sicherlich nicht ganz ohne Einfluss auf das System arbeitet.
Nimm einen Styroporklotz o.Ä.
Dann noch an anderer Stelle positionieren (Ganz oben zB). So wie er gerade steht verursacht er sicherlich eine virtuelle Portverlängerung.
Ansonsten bist Du wohl auf einem guten Weg :)
lg
Alexander
-
Ja, tut Sie ...
Tut aber nichts zur Sache, daß der Karton das Ergebnis verfälscht, außer im echten Gehäuse soll auch ein Tetrapack mit rein :rolleyes:
lg
Alexander
-
Hallo Christoph,
zumindest ich muss jedesmal wieder schauen, wie ich denn die Messungen mit Arta richtig skaliere und füge - am besten die entsprechenden Stellen gleich bookmarken ;)
Zitat:
Zitat von Gaga
Natürlich versuche ich mit der Simu (AkAbak) die Lage des Ports zu optimieren...
Das geht in "Transmission Line" von Leonard Audio ja recht komfortabel (das du weiter oben ja schon mal genutzt hast). Vielleicht kannst du da netterweise die Ergebnisse, die AkAbak liefert, mal gegenchecken. Bei der TML-Simu mit den Skripten von "castorpollux" lag AkAbak und "Transmission Line" sehr nah beieinander (und auch an der Realität). Wäre interessant zu wissen, wie es bei anderen Gehäusetypen aussieht (aber nur, wenn es dich nicht wesentlich von deiner Entwicklung hier abhält).
Grüße
Chlang
-
Hallo Chlang,
ich wusste gar nicht, daß und wie mit 'Transmision Line' Chassis und BR-Port zueinander verschoben werden können - habe es dann aber in der pdf-Hilfe gefunden.
Zwar habe ich noch etwas Probleme mit der räumlichen Vorstellung der 2D-Darstellung, werde das aber hoffentlich noch rauskriegen.
Dann mache ich auch gerne den Vergleich zu AkAbak. Ich profitiere hier im Forum so viel von anderen Nutzern, da kann ich auch mal was für andere tun....
Braucht aber ein paar Tage, da ich wieder weniger Zeit übrig habe.
Bis dahin, Grüsse,
Christoph
-
Zitat:
Zitat von Gaga
Dann mache ich auch gerne den Vergleich zu AkAbak. Ich profitiere hier im Forum so viel von anderen Nutzern, da kann ich auch mal was für andere tun....
Hallo Christoph,
ich denke mal, dass viele hier, so wie ich auch, schon jetzt von deiner schön dokumentierten "Arbeit" hier im Forum profitieren.
Wenn du die Daten für die AkAbak-Simu veröffentlichst, und davon gehe ich nach aller Erfahrung hier mal aus, dann kann ich auch versuchen, das in "Transmission Line" nachzubauen und ggf. hier einzustellen.
Also mach dir deswegen bitte keinen Stress!
Grüße und fröhliches Weiterwasteln
Chlang
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Hallo Chlang,
vielen Dank für die Blumen! :)
Zitat:
Wenn du die Daten für die AkAbak-Simu veröffentlichst, und davon gehe ich nach aller Erfahrung hier mal aus, dann kann ich auch versuchen, das in "Transmission Line" nachzubauen und ggf. hier einzustellen.
Ja klar, werd' ich machen. Vielleicht zunächst 3 oder 4 verschiedene Chassis / Port-Varianten, um zu sehen, ob die Simu prinzipiell hinhaut, oder ob da noch ein Fehler drin steckt... Wesentliche Unterschiede sehe ich bei den ersten Simus in der Höhe der Port- und Gehäuseresonanzen.
Würde mich freuen, wenn Du die entsprechende TL-Simu dann hier einstellst!
Bis dahin, Grüße,
Christoph
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LB0 - AkAbak Simu Lage Bass zu BR-Port
Hallo zusammen,
ganz kurz eine erste AkAbak Simulation zur Optimierung der Anordnung von Chassis und Port. Habe jetzt eine Weile wenig Zeit für's Hobby, aber als Start....
Ich habe die schon beschriebene, provisorische Meßbox simuliert. So kann ich zumindest eine spezifische Anordnung von Chassis und BR-Port auch mit Messdaten vergleichen.
Die kleine Testbox hat die Innenmaße (Außenmaße)
H = 27.5 (30) cm
B = 11.5 (15) cm
T = 18 (20) cm
Das Innenvolumen ohne Abzug von BR-Rohr und Chassis ist ca 5.7 Liter.
BR-Rohr Innendurchmesser 2,8 cm, Länge 16 cm.
Der CP-104 ist in der Front mittig, ca 20.5 cm von der Front-Oberkante eingebaut.
Achtung: Ich habe zunächst keine Dämpfung im Gehäuse simuliert. Das ist bei der TL-Simu womöglich voreingestellt.....
Zunächst nur 3 Simulationen, bei denen die Lage des CP-104 der im Testgehäuse entspricht. Es wurde nur die Lage des BR-Prots verändert.
A: BR-Port in der Front, genau mittig:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20633
B: BR-Port in der Front, mittig, 4cm nach oben veschoben:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20634
C: BR-Port in der Front, mittig, 8cm nach oben veschoben:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20635
Rot: CP-104; Grün: BR-Port; Schwarz: Box aus 1 M Entfernung, Mic-Position mittig zur Front.
Weitere Simulationen später. Das AkAbak-Skript stelle ich bei Interesse gerne hier, oder im AkAbak-Thread ein.
Grüsse,
Christoph
-
Wehe, wenn sie losgelassen...
Hallo Christoph und Kollegen,
ich habe das Gehäuse aus der ersten und zweiten oben gezeigten AkAbak-Simu jetzt im Programm „Transmission Line“ [TL] nachgebaut.
Zunächst einige Einschränkungen, die das Programm prinzipbedingt zeigt. TL arbeitet quasi zweidimensional mit einem ebenen Wellenmodell und berücksichtigt nur die Querschnittsfläche und die Länge der Gehäuseelemente. Die „Tiefe“ des Gehäuses wird nur in der (auch nur zweidimensionalen) Skizze des Modells zur Anzeige der „Breite“, nicht aber in der Simulation berücksichtigt und für alle relevanten Elemente global vorgegeben. Das wird nach meinen bescheidenen Simu-Erfahrungen mit AkAbak umso ungenauer, je weiter sich das Gehäuse vom quadratischen Querschnitt entfernt.
Da Elemente (wie z.B. auch Lautsprecherchassis oder BR-Ports) nur mit ihren Querschnittflächen (und ggf. Längen) charakterisiert werden, können diese auch nur entlang der gesamten Länge der Gehäuseelemente auf deren Mittellinie verschoben werden, nicht aber z.B. aus der Mittellinie heraus (ein asymmetrischer Einbau kann damit nicht simuliert werden). Aus demselben Grund können Bassreflexports nur als Schlitze über die gesamte Gehäusetiefe simuliert (und in der Gehäuseskizze dargestellt) werden.
Zudem berücksichtigt TL weder die Gehäuseabmessungen (Bafflestep) beim Abstrahlverhalten noch die Mikrofonposition. Auch habe ich auf die Schnelle keine Aussage darüber gefunden, für welche räumlichen Bedingungen die Simulation erfolgt, weshalb ich davon ausgehe, dass im Freiraum simuliert wird.
Soviel zu den Einschränkungen – genug Freiheitsgrade bleiben aber auf alle Fälle für alle möglichen und überhaupt denkbaren Gehäusekonstruktionen übrig.
Das simulierte Gehäuse hat eine Querschnittsfläche von (11,5 X 18 =) 207 cm^2 und eine Länge von 27,5 cm, die für die erste Simulation in zwei gleichgroße Gehäuseteile aufgeteilt wurde, um mittig dazwischen mit einem zusätzlichen „Gehäuse-Ast“ (Branch) einen BR-Port zu kreieren. Der BR-Port hat eine Qeurschnittsfläche von ((2,8/2)^2*Pi =) 6,16 cm^2 und eine Länge von 16 cm. Das Chassis (TS-Parameter ebenfalls aus HH I/2008) sitzt mit dem Mittelpunkt 19 cm vom Anfang des Gehäuses entfernt. Alle Gehäuseabschnitte wurden explizit ohne Bedämpfung simuliert, um die Vergleichbarkeit sicherzustellen. Soweit, so einfach. Siehe auch Gehäuseskizze laut TL.
http://fs1.directupload.net/images/150123/rxrpsz9w.jpg
Gehäuseskizze laut TL für die erste Simulation
http://fs2.directupload.net/images/150123/mil96i4k.jpg
Ergebnis (Frequenzgänge) für die TL-Simulation des ersten Gehäuses
Das Ergebnis der Simulation zeigt zunächst eine sehr ähnliche BR-Abstimmung mit 43 Hz Abstimmfrequenz wie die AkAbak-Simu mit mittig angeordnetem BR-Port. Die simulierten Resonanzen unterscheiden sich aber signifikant. Die TL-Simu zeigt als erste unerwünschte Resonanz die stehende Welle (Lambda/2) in Längsrichtung des Gehäuses bei 624 Hz entsprechend 27,5 cm (stehende Wellen in Querrichtung werden aufgrund des oben geschilderten Modells leider nicht simuliert). Die nächste Resonanz liegt bei 1250 Hz und damit beim Doppelten der ersten Resonanz und ist somit die erste Oberschwingung der Grundresonanz des Gehäuses in Längsrichtung. Diese Resonanz ist sehr gut im Abstrahlverhalten des BR-Rohrs zu sehen, weniger beim Treiber selbst. Dies liegt daran, dass sich bei dieser Frequenz in der Mitte der Box ein Druckmaximum aufbaut, das zum einen das BR-Rohr besonders gut anregen kann, zum anderen wird die Resonanz durch die Öffnung des BR-Rohrs bedämft (was im Wesentlichen für alle geradzahligen Vielfachen der Grundresonanz gilt). Die nächsten Längs-Resonanzen des Gehäuses liegen entsprechend bei (3*Lamda/2) 1872 Hz und (4*Lamda/2) 2496 Hz. 5*Lambda/2 bei 3120 Hz fehlt (für diese Schwingung sitzt das Chassis zufällig in einem Schnellenmaximum, so dass sie nicht angeregt wird), 3744 Hz (6*Lambda/2) ist wieder deutlich auszumachen. Weitere Resonanzen sind zu sehen, aber relativ gering ausgeprägt und dürften bei den hohen Frequenzen schon mit spärlicher Bedämpfung verschwinden. Weitere deutliche Resonanzen sind der Simulation nicht zu entnehmen – auch nicht die bei Lambda/2 zu erwartende Resonanz des BR-Ports bei 1071 Hz. Lediglich im Schalldruckverlauf des BR-Ports, nicht aber im Gesamtfrequenzgang sind kleine Spitzen bei 988 Hz und bei ca. 2000 Hz auszumachen, die auf eine akustisch wirksame Länge des Ports von ca. 17 cm (bei 16 cm geometrischer Länge) hindeuten.
Ein etwas anderes Bild ergibt sich, wenn man den BR-Port 4 cm aus der Mitte heraus verschiebt.
http://fs1.directupload.net/images/150123/ytelgggp.jpg
Gehäuseskizze laut TL für die 2. Simulation
http://fs1.directupload.net/images/150123/ciwj5zln.jpg
Ergebnis für die TL-Simulation des zweiten Gehäuses
Jetzt können auch die ungeradzahligen Vielfachen der Grundresonanz den BR-Port stärker anregen, da dieser nicht mehr in einem Schnellenmaximum der Gehäuseresonanz mündet. Bei 1872 Hz und ca. 2000 Hz kommt es zu einer besonders starken Anregung, da sich eine Gehäuseresonanz mit einer Portresonanz überlagert.
Optimierung der Lage von Chassis uns Port
Der Logik folgend, sollte in Längsrichtung das Chassis auf der Hälfte der Box sitzen, damit es keine ungeradzahligen Gehäuseresonanzen anregen kann. Der Port sollte dementsprechend auf einem Viertel der Längsausdehnung liegen, damit er von den übrig bleibenden ungeradzahligen Resonanzen möglichst wenig angeregt werden kann.
Wertung der Simulationen
Erstaunlich finde ich, dass die AbAkab-Simu den Sachverhalt deutlich anders bewertet. Hier sind die BR-Port Resonanzen wesentlich stärker ausgeprägt, die stehenden Wellen im Gehäuse finden dagegen wenig Berücksichtigung (nur in Bezug auf die Anregung des Ports).
Das Programm TL bietet ohne große Einarbeitung die Möglichkeit, alle möglichen Gehäuse zu simulieren und schließlich mit den o.g. Einschränkungen zu optimieren. Für ein TML-Gehäuse waren die Übereinstimmungen mit der (Nahfeld-)Messung sehr gut (siehe hier). Bei BR-Gehäusen müssten erst noch Messungen bestätigen, dass die Simulationsergebnisse praxisnah sind. Ein wenig schade ist, dass nur die Längsausdehnung des Gehäuses Berücksichtigung findet – aber man kann nicht alles haben.
Ich denke, die prinzipiellen Unterschiede der beiden Simulationen sind deutlich geworden. Weitere Simus machen aus meiner Sicht erst dann Sinn, wenn zum Vergleich Messdaten zu den simulierten Gehäusen (oder umgekehrt) vorliegen und man damit nachvollziehen kann, wo welches Programm seine Vor- bzw. Nachteile hat.
Jetzt hoffe ich, den Thread nicht zuviel zugemüllt zu haben - wenn's stört, einfach in den "Transmission Line" Thread verschieben...
Grüße
Chlang,
dem das Ganze auf einer langen Zugfahrt viel Spaß gemacht hat.
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LB0 - AkAbak vs TL-Simulation BR-Port
Hallo Chlang und Kollegen,
wow - tausend Dank für die vergleichenden TL-Simulationen und aufschlussreiche Interpretation! :thumbup:
Ich kann dem wenig hinzufügen.
Zitat:
Erstaunlich finde ich, dass die AbAkab-Simu den Sachverhalt deutlich anders bewertet. Hier sind die BR-Port Resonanzen wesentlich stärker ausgeprägt, die stehenden Wellen im Gehäuse finden dagegen wenig Berücksichtigung (nur in Bezug auf die Anregung des Ports).
Zitat:
Ich denke, die prinzipiellen Unterschiede der beiden Simulationen sind deutlich geworden. Weitere Simus machen aus meiner Sicht erst dann Sinn, wenn zum Vergleich Messdaten zu den simulierten Gehäusen (oder umgekehrt) vorliegen und man damit nachvollziehen kann, wo welches Programm seine Vor- bzw. Nachteile hat.
Ich stimme Dir vollkommen zu und werde auf das Thema einfach in der weiteren Entwicklung der PC0 zurück kommen, indem ich Messungen an Gehäusen mit Simulationen beider Programme vergleiche. Die AkAbak-Simulation will ich ohnehin - mit dem Fortschritt des Projekts - weiter verfeinern, auch bezogen auf das von Christoph Gebhard aufgebrachte Thema der 'Schreibtischabstimmung'.
Bestechend bei TL-Simu finde ich auch die graphische Oberfläche und direkten Arbeit mit dem Gehäuse. Da ist AkAbak wesentlich umständlicher und aufwändiger.
Ich habe schnell noch eine AkAbak-Simulation des bestehenden Testgehäuses mit an der Oberseite liegenden BR-Ports durchgeführt und mit einer Messung direkt am BR-Port verglichen:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20645
Es ist zumindest eine grobe Übereinstimmung zu sehen. Ausführlichere Vergleiche, sobald neue Messungen vorliegen...
Gruß,
Christoph
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PC0 - CP-104 isobarische Anordnung, Serienschaltung
Moin zusammen,
nach dem kleinen Ausflug über die Simulation der Auswirkung der Lage von Chassis und BR-Port zurück zum PC0 und der Frage, ob mit dem angestrebten, kleinen Volumen mehr im Bass gehen kann?
Da der CP-104 im Angebot recht preiswert war und 4 Stück zur Vefügung stehen, bietet sich die Messung und Simulation der isobarischen Anordnung an.
Zwei CP-104 in isobarischer Anordnung im Testgehäuse:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20665
Wegen der 4 Ohm Impedanz des CP-104 in Serienschaltung. Testgehäuse wieder wie oben - 3.9 Liter, BR-Rohr 2.8 cm Durchmesser, Länge 16 cm.
Die Impedanzmessung:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20666
Die gefügte Nahfeld-/Fernfeldmessung (nach Alex):
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20667
Die isobarische Anordnung ermöglicht ordentlich Bass aus dem kleinen Volumen, allerdings auf Kosten der Empfindlichkeit....
Wie sieht's im Vergleich zur Variante mit einem CP-104 aus? Lässt sich die isobarische Anordnung ordentlich simulieren? Und wir brächte ich ggf. die isobarische Anordnung 'schön' in einem Gehäuse unter?
Fragen über Fragen....
Gruß,
Christoph
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PC0 - CP-104 isobarische Anordnung, Serienschaltung
..noch ganz kurz der Vergleich der isobarischen Anordnung mit der 'konventionellen' BR-Box mit einem CP-104. Grün: CP-104 BR; Rot: 2 CP-104 isobarisch in Serie:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20668
Lohnt sich der Aufwand der isobarischen Anordnung - was meint ihr?
Zur AkAbak-Simulation später mehr...
Grüsse,
Christoph
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Zitat:
Zitat von Gaga
Wie sieht's im Vergleich zur Variante mit einem CP-104 aus? Lässt sich die isobarische Anordnung ordentlich simulieren?
Hallo Christoph,
das mit der Simulation würde ich so lösen:
http://fs2.directupload.net/images/150127/gmore3x6.jpg
Zitat:
Zitat von Gaga
Lohnt sich der Aufwand der isobarischen Anordnung - was meint ihr?
Soweit ich das beurteilen kann, lohnt sich das nicht, solange du die höhere Impedanz nicht brauchst. Wenn du den Wirkungsgrad des Einzelchassis auf den der isobarischen Anordnung runterdrückst, hast du sogar eine tiefere Grenzfrequenz (wenn die Messbedingungen in obigem Vergleich identisch waren).
Soweit meine Meinung ohne echte Erfahrung in diesem Bereich.
Grüße
Chlang,
der sich über den vielen Input freut.
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PC0 - isobarische Anordnung - oder nicht?
'n Abend zusammen,
vielen Dank für den Tipp, TL für die Simu isobarisch vs 'klassische' BR zu benutzen, Chlang! Die Möglichkeit, beide Anordnungen mit einem Klick zu vergleichen, ist wirklich komfortabel.
Gesagt, getan: Der CP-104 im 4-Liter BR-Gehäuse, BR-Rohr Durchmesser 2,8 cm, Länge 16 cm.
Zunächst die Simulation mit einem CP-104:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20686
... im Vergleich die isobarische Anordnung, 2 CP-104 in Serie:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20687
Ab ca 100 Hz ist der einzelne CP-104 ca 5-6 dB lauter als die isobaric/series-Anordnung. Bei 50 Hz liegt der SPL für beide Anordnungen bei ca. 83 dB. Darunter fällt der Pegel bei der isobaric/series-Anordnung steiler ab.
Soweit bestätigt die Simulation....
Zitat:
Soweit ich das beurteilen kann, lohnt sich das nicht, solange du die höhere Impedanz nicht brauchst. Wenn du den Wirkungsgrad des Einzelchassis auf den der isobarischen Anordnung runterdrückst, hast du sogar eine tiefere Grenzfrequenz (wenn die Messbedingungen in obigem Vergleich identisch waren).
...Chlangs Vermutung.
Wozu dann der Aufwand der isobarischen Anordnung? Abgesehen davon, daß sich die isobarische Anordnung vielleicht einfacher passiv beschalten lässt - wie sieht's mit dem Klirr aus?
Dazu mehr im nächsten Beitrag...
Grüsse,
Christoph
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PC0 - isobarische Anordnung vs klassische BR
Wie sieht's also mit dem Klirr aus? Dazu eine vergleichende Messung mit STEPS im Testgehäuse, ca 4 Liter BR, BR-Rohr Durchmesser 2,8 cm, Länge 16 cm, ein CP-104 vs isobaric/series-Anordnung von 2 CP-104. Mikro-Entfernung 30 cm, identische Verstärkereinstellung.
Zunächst ein Vergleich des Schalldrucks in 30 cm Entfernung: (Grün = 1 x CP-104, Blau = 2 x CP-104 isobaric/series)
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20691
Der SPL-Unterschied von ca 5 dB der Simulation ist auch hier zu sehen. Wie sieht der Klirr aus?
1 x CP-104, bei ca 75 dB/1m:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20692
2 x CP-104, isobaric series, bei ca 70 dB/1m:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20693
Kein dramatischer Unterschied >ca 200Hz. Darunter scheint die isobaric/series-Anordnung schon Vorteile zu bringen, was sie ja auch eigentlich sollte.
Zur Verdeutlichung die Darstellung '% distortion'. Ich habe bei 1% eine orange-farbene Linie in die Abbildung gemalt.
1 x CP-104:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20694
2 x CP-104 isobaric/series:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20695
Über 200 Hz alles im grünen Bereich. Das deckt sich auch mit den Messungen von Christoph Gebhard zur 'Küchenbox' im hifi-Forum.
Unter 200 Hz bewirkt die isobarische Anordnung deutlich niedrigeren Klirr, vor allen Dingen für K2, K3 ist nur wenig geringer. Unter 40 Hz geht K3 für die klassische BR mit einem CP-104 kräftig rauf.
Dazu einen Blick auf die TL-Simulation der Auslenkung.
Für 1 x CP-104, 2,83V:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20688
Für 2 x CP-104, isobaric/series, 2,83V:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20689
In der HH 1/2008 wird die lineare Auslenkung Xmax für den CP-104 mit 3mm angegeben. Das würde zum gemessenen Klirr passen.
So richtig weiter bin ich mit der Entscheidung für oder gegen die isobarische Anordnung trotzdem noch nicht. Zumindest müsste ich für die Entscheidung noch für gleichen SPL simulieren - und messen. Und klären, ob der kleine Lepai-Amp das ganze mitmacht. Und ob die Weiche ggf. tatsächlich einfacher würde. Aber heute nicht mehr...
Was meint ihr?
Grüsse,
Christoph
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Hallo Christoph,
miss doch auch nochmal den Frequenzverlauf eines von außen montierten Chassis. Der große "Phaseplug" sollte schon alleine deutlichen Einfluss auf den Frequenzgang (auch unter Winkel) haben.
Noch zum Verständnis:
Hattest du den Klirr jetzt bei identischem SPL gemessen?
Grüße
Chlang
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PC0 - isobarische Anordnung vs klassische BR
Hallo Chlang, Moin zusammen,
das außen montierte Chassis messe ich bei Gelegenheit - zumindest, wenn ich mich für die isobarische Anordnung entscheiden sollte.
Zitat:
Noch zum Verständnis:
Hattest du den Klirr jetzt bei identischem SPL gemessen?
Nein...
Zitat:
Zumindest müsste ich für die Entscheidung noch für gleichen SPL simulieren - und messen.
..hatte ich nicht. Ich hatte bei identischer Verstärkereinstellung und Meßanordnung gemessen. Ich war so auf die Vergleichbarkeit der Messungen fixiert, daß ich blöderweise vergessen habe, die Pegel für die Klirrmessung anzupassen....
Die Messung bei identischem SPL reiche ich daher jetzt nach. Der SPL bei beiden Messungen war knapp 90 dB.
Klirr für 1 x CP-104 BR-Gehäuse wie im letzten Beitrag beschrieben:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20705
Klirr für 2 x CP-104, isobaric/series BR-Gehäuse wie im letzten Beitrag beschrieben:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20707
Prozentualer Klirr für 1 x CP-104 BR, Hilfslinie bei 1%:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20706
Prozentualer Klirr für 2 x CP-104 isobaric/series BR, Hilfslinie bei 1%:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20708
Bei gleichem Pegel ist der CP-104 logischer Weise <30 Hz bei beiden Anordnungen am Ende. K2 ist zwischen ca 50 und 150 Hz bei der isobarischen Anordnung etwas geringer, was auch so sein sollte - und vermutlich ziemlich wumpe ist. K3 gibt sich nicht viel.
Am Ende erlaubt die isobarische Anordnung durch Halbierung von Vas und Verdopplung von Mms eine niedrigere BR-Abstimmung (bzw. die selbe Abstimmung im kleineren Gehäuse) - was am Ende für mich entscheident sein könnte, da ich gerne kleine PC-Lautsprecher bauen möchte. Dafür handle ich mir den niedrigeren Wirkungsgrad ein. Zudem muß ich versuchen, die beiden CP-104 mit nach außen stehenden Magneten irgendwie hübsch zu verpacken.... Kommt also drauf an, wie ich das lösen kann.
Wie würdet ihr den CP-104 verpacken?
Ich simuliere und messe bis zu einer endgültigen Entscheidung zunächst beide Varianten weiter.
Grüsse,
Christoph
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