Hm, ich hab leider bei meinen 2 Monoblöcken einen blöden Fehler reinbekommen, und sie mangels Kenntniss nicht zum Laufen gebracht. Schade, wenn ich das so lese.
@Julian ... wenn du Hilfe brauchst frag hier einfach mal mit einer halbwegs genauen Beschreibung, was die Endstufen machen und was nicht. Wir helfen gern, ist nämlich wirklich schade. Das ist ein feiner Amp.
Davon ab läuft einer von meinen beiden auch nicht. Das liegt aber eher an einem chronischen Projektüberschuss und andauerndem Zeitmangel in Kombination mit zwei funktionierenden Anlagen
Das Angebot ist sehr nett. Ich werd in den nächsten Tagen mal drauf zurückkommen, auch wenn die Löterei eher was für kalte Winterabende ist. Mich haben die 100 Euro schon kräftig gewurmt.
Hallo Sysiphus,
endlich mal wieder einer mit Messwerten. Glückwunsch und viel Spass damit. Mich verwundert schon eine Zeit lang, warum M.Bittner einen 10µF als Eingangskondensator (wegen mehr Bass) vorzieht. Aber ich denke die 1µF und 15Hz Grenzfrequenz bei dir sind auch ok. Bleibt bei mir die Frage, ab wieviel Hz der 1µF Kondensator Phasenschweinereien verursacht. 10µF wie von Michael angesetzt erscheinen mir aber auch in diesem Punkt als sehr grosszügig angesetzt.
Da fällt mir noch ein, dass M.Bittner mal eine Anmerkung zu C5 fallen lassen hat. Und zwar soll dieser auf 220µf reduziert werden. Ich weiss nur nicht mehr in welchem Zusammenhang er dies im Analog-Forum geschrieben hat. Entweder hat es mit den vom Originalschaltplan veränderten R19,20 zu tun, oder ich glaube eher im Zusammenhang mit dem 500 Ohm Poti, anstatt den 1k. Da muss ich nochmal rechechieren, denn im Wiki steht das auch (noch) nicht.
Julian, hast Du schon in diesen Thread 1µhttp://www.analog-forum.de/wbboard/index.php?page=Thread&threadID=39165 geschaut?
Deine Endstufen sollten jetzt nicht in der Schublade liegen bleiben. Dafür ist der SymAsym zu gut.
die 1 uF habe ich genommen, weil ich 6 davon im Schrank hatte. Ich wollte beim Testen und Messen den Kondis nicht als Faktor drin haben.
-1 dB bei 15 Hz dürften bei 30 Hz schon etwas an der Phase drehen. Im Vergleich zu den Phasendrehungen des Raums bei dieser Frequenz ist das aber Ponyhof.
Die Module sind für ein Aktivsystem. Ich werde nach Fertigstellung der Weiche für den TT von 1 uF auf 3.3 uF wechseln, damit ich 100% sauber bin. Für MT und HT kann man es bei 1 uF lassen.
20.08.2009, 07:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2009, 15:01 von sysiphus.)
ich nehme an, es geht um die Klirrmessungen.
Die Software war STEPS und ART-SPA wie man sieht. Die Soundkarte ist Delta Audiophile 192, deshalb k3 noch bis 20 kHz. Die Karte hat bei -3 bis -6 dB Generatorpegel und ca -3 dB Aussteuerung des ADC den geringsten Klirr. Bei allen Messungen wurden diese Pegel an der Karte eingestellt, damit der Eigenklirr gering und immer gleich ist. Mit SSM 2141 und einem Poti wurde der Amp angeregt und mit Poti und SSM 2142 das Signal gemessen.
Die AP 192 klirrt bei 96 kHz Tastfrequenz ca. 20 dB weniger als die eh schon gute Delta 44, die ich zuvor hatte.
Das man Heute ohne Klirrfaktormessbrücke auskommt, ist eine echter Fortschritt der Technik.
Da die Werte in sich schlüssig waren und der Einfluß des Lastwiderstand am Scope so gerade eben zu erkennen war, habe ich das Ergebnis als i.O. eingestuft.
Es gibt 2 Methoden den Dämpfungsfaktor zu messen. Ich habe die mit den besseren Werten genommen, weil sie mir einfacher erschien. U.U. ist in der Anleitung zu SymAsym die andere verwendet worden.
Zitat:Ich habe eine Formel aus dem Röhrenbuch (Elektor)von Gerhard Haas verwendet.
Hm, könnte man auch direkt mit dem Ohmschen Gesetz klären:
Der Innenwiderstand (Ri) des Amps ist als Reihenschaltung zum Lastwiderstand (Ra) zu sehen. Rechnen wir mal folgendes Beispiel:
Ra= 5 Ohm
Ua= 10,06 V (ohne Ra, Leerlauf)
Ua= 10,01 V (mit Ra, Last)
dann fällt an Ri eine Spannung von 0,05 V ab. Der daraus resultierende Widerstand ergibt sich aus dem gemeinsamen Stromfluß, der
I= U(Ra) / R = 10,01 V / 5 Ohm = 2 A beträgt.
Ri berechnet sich jetzt nach
Ri= U(Ri) / I = 0,05 / 2 A = 0,025 Ohm
und daraus dann der Dämpfungsfaktor:
Ra / Ri = 5 / 0,025 = 200
Sieht vielleicht jetzt etwas kompliziert aus, wenn man aber auf gerade Widerstands- und Stromgrößen setzt, lässt es sich bereits im Kopf errechnen, weil nur noch U(Ri) durch den Strom zu dividieren ist.
Bei Werten gut über 100 wäre die Welt sowieso in Ordnung, da man auch den Übergangswiderstand der Schutzrelaiskontakte (?) einbeziehen muss, die kaum unter 0,03 Ohm zu bekommen sind, Löt- und Verbindungsstellen zum Chassis kämen auch noch hinzu.
Und was machst Du nun mit den Amps?
grüße, didi
"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." - Francis Picabia
1. Hat es einen Grund warum Du den Amplitudenfrequenzgang nicht als Screenshot in Dein Dokument eingefügt hast?
2. Wie hast Du die Eingansempfindlichkeit gemessen? (Vielleicht kannst Du das mit ein paar Sätzen erläutern).
3. Hast Du die Messanordnung aus dem aktuellen ARTA Handbuch verwendet? (Bild 5.26: Spannungsteiler für ARTA zur Messung von Verstärkern) Falls Ja, wie waren die Widerstände dimensioniert.
Ich frage deshalb so neugierig, da ich in der näheren Zukunft SymAsym-Endstufen nachmessen möchte. Die Bedingungen sollten nach Möglichkeit dieselben sein, wie bei Deinen Messungen (Stichwort: Vergleichbarkeit der Messungen).
Ich war im Urlaub, deshalb meine Antwort erst jetzt.
1. Ich habe den Amplitudenfrequenzgang nicht speziell mit ARTA gemessen. Bei den den STEPS Messungen war er automatisch dabei. Ich hatte den Amplitudenfrequenzgang mit Sinusgenerator und Scope kontrolliert und die -1dB-Grenzen ermittelt. Damit war klar, das sich ein gerader Srich ergibt. Den wollte ich nicht extra zeigen.
2. Ich habe mit Sinusgenerator, Multimeter und Scope die Eingangsspannung bei 1 kHz gemessen bei der das Ausgangssignal kurz vor dem Kappen ist. Wer kein Scope hat, kann auch bei 1 kHz ohne Last die Eingangsspannung nehmen, die mit ARTA-SPA 0.04% Klirr ergibt. Das dürfte ziemlich genau denselben Wert ergeben.
3. Das ARTA Handbuch habe ich nicht verwendet. Auf welche Meßgröße bezieht sich Deine Frage ?