24.12.2022, 15:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.12.2022, 17:18 von Azrael.)
Durch einen freundlichen Forenteilnehmer bin ich an einen Yamaha RX-V665 gekommen. Der hat im Gegensatz zu meinem altehrwürdigen RX-V650 netterweise einen Phono-Eingang. Bis jetzt hat am RX-V650 immer ein NAD PP2I Dienst getan, um meinen Braun PSQ-500 betreiben zu können. Meint ihr, es lohnt, auch mal dem Phono-Pre des neu ins Haus geflatterten Yamahas eine Chance zu geben?
Viele Grüße,
Michael
*edit*:
Zum Thema störgeräuschbehaftete HDMI-Verbindungen geht's in Beitrag #12 los.
Wenn eh beides da steht - probier's doch einfach aus, musst ja nur kurz umstecken!
Zum PP2 "L" konnte ich spontan keinen Schaltplan finden, der PP2 ist aber mit 2,5 mV Empfindlichkeit, 80 dB SNR und 47kOhm / 200pF Eingangsimpedanz bzw. -kapazität spezifiziert. Und - glaube ich zumindest - mit einer diskreten Transistorschaltung aufgebaut.
Der Yamaha mit 3,5mV Empfindlichkeit, 86 dB SNR und 47kOhm / 220pF Eingangsimpedanz bzw. -kapazität. Einfache OP-Schaltung mit NJM2068MD.
Ich denke der NAD könnte ganz leicht die Nase vorn haben. Bei einem einfachen Umschalttest wird er vermutlich sofort "gewinnen", weil kleinere Empfindlichkeit = etwas lauter und etwas brillianter da die Eingangskapazität 10% geringer ist (weniger Höhenabfall).
Welten werden da aber nicht zwischen liegen. Wie gesagt, einfach mal testen!
Viele Grüße
Peter
"Science is about what is, Engineering is about what can be" Neil Armstrong
25.12.2022, 06:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.12.2022, 07:07 von sion.)
Hallo Michael,
wenn noch ein wenig vom Weihnachtsgeld übrig ist, dann würde ich Dir den Aikido Phono empfehlen. Als DIY-Platine bei ebay von Hans-Ulrich Otto zu beziehen (ebay-Name hugho_m).
Meiner Meinung nach ein Best-Buy, hat bei mir alles deklassiert auch wesentlich teurere Phono-Pres. Im Moment wird noch exakt eine Platine angeboten: https://www.ebay.de/itm/295297616862?has...R9rKqfyoYQ
Herzlich Klaus
PS: Am besten mit Akku [SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=2]"Die Platine eignet sich sehr gut zum Bau eines Akku Phono Verstärkers. Sie benötigen zwei kleine 12 Volt 1,2 Ah Blei-Gel-Akkus."
Moin,
der Aikido ist bestimmt ein sehr schönes Teil, eine Weiterentwicklung des Le Pacific und von der Schaltung eigentlich eine Röhre. Bei der Beschreibung ist viel High-End-Geschwurbel.
Und sorry, die Akkuversorgung ist Quatsch. Ein sehr stabiler RKT, eine (aktive) Gleichrichtung eine C-R-C passive Spannungsregellung hat sich bei einem Freund bewährt, denn viele bemängeln das Rauschen der Akkus. Elektrochemie funktioniert eben nicht konstant sondern blubbert.
Jrooß Kalle
also hier blubbert nix, der ist ganz still im Leerlauf (trotz Aukkus :p). Und Geschwurbel hin oder her, das Teil ist wirklich klasse. Verträgt sogar eine ausgesprochene LOW-End-Lösung. Vorsicht schockierende Fotos:
[ATTACH=CONFIG]68705[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]68706[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]68707[/ATTACH]
War ursprünglich als Provisorium gedacht, lief dann aber einwandfrei und darf seit Jahren so bleiben...
Frohe Weihnachten :prost:
Klaus
PS: Michael, Gratulation zum neuen AVR, ich hoffe, er ist heil angekommen. Ein Braun PSQ-500 verdient auf jeden Fall eine gute Vorstufe...
Ich würde auch erst die beiden vorhandenen Phono Pres vergleichen....
sion schrieb:wenn noch ein wenig vom Weihnachtsgeld übrig ist, dann würde ich Dir den Aikido Phono empfehlen. Als DIY-Platine bei ebay von Hans-Ulrich Otto zu beziehen[SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4][SIZE=4].... [/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE]
Die läuft bei mir auch seit ein paar Jahren und ich bin sehr zufrieden.
Als Akku Versorgung nutze ich eine "Mini USV", die es mal günstig bei Amazon gab.
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
sion schrieb:PS: Michael, Gratulation zum neuen AVR, ich hoffe, er ist heil angekommen. Ein Braun PSQ-500 verdient auf jeden Fall eine gute Vorstufe...
Ich habe ihn noch nicht angeschlossen, da gebe ich mich wahrscheinlich heute dran. Er wird wie mein altehrwürdiger RX-V650 seine eingebauten Endstufen nur für die Surroundkanäle benötigen, vielleicht auch mal für einen Center (bis jetzt "Phantom"-Modus), Mains und Subwoofer haben separate Endstufen.
Ja, er ist gestern angekommen, wie so ein Weihnachtsgeschenk zu Heiligabend.
Und er sieht aus wie neu. Vielen Dank nochmal. :prost:
Sorry, daß ich gerade Deinen Beitrag als Aufhänger nehme, ist aber generell gemeint. Ich kann den Hype um Ringkerntrafos nicht nachvollziehen. Für den Hersteller haben sie nur Vorteile: Weniger Eisen, weniger Kupfer. Geringerer Materialeinsatz, geringere Kosten.
Für den Anwender dagegen nur Nachteile: Empfindlich auf DC-Offset auf der Netzleitung, benötigen schon bei geringen Leistungen eine Einschaltstrombegrenzung.
Das Problem ist nur, gute brummfreie RKTs sind noch halbwegs gut zu bekommen. Für die traditionellen Trafos mit guter Qualität findet man kaum noch Lieferanten😥.
25.12.2022, 11:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.12.2022, 12:49 von gesperrter_benutzer_ct.)
Hammond hat ein paar nette Trafos. Die R-Cores vom Chinesen um die Ecke sind auch nicht schlecht. An meinem haben mich die überaus geringen Leerlaufverluste überrascht.
Früher™ habe ich jede Menge Trafos selber gewickelt, Schnittband- und E-Kern, weil ich entweder eine ungebräuchliche Ausgangsspannung benötigte oder mehrere Ausgangsspannungen, die es in dieser Kombination nicht zu kaufen gab. Leider kriegt man heutzutage keine Kernbausätze mehr 😢.
25.12.2022, 15:26 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.12.2022, 15:49 von Azrael.)
So, ich habe da gleich mal ein Problem (wohl kaum dem AVR anzulasten):
ich will ein Notebook (Dell Latitude E6320) am AVR betreiben. Es war vorher über ein Audio-Interface mittels TOSLINK am AVR (Audio) und mittels HDMI direkt mit dem TV (Video) verbunden, weil der AVR, der RX-V650 eben keine HDMI-Schnittstellen hat.
Schließe ich jetzt den Rechner per HDMI an den RX-V665 an, gibt es ja jetzt eine elektrische Verbindung (vorher war sie ja optisch), was zu üblen Störgeräuschen führt, das aber nur, wenn das Netzteil am Notebook angeschlossen ist. Ist es das nicht, läuft das Notebook also auf Akku, dann sind die Störgeräusche weg.
Was sind mögliche Lösungen dafür? Gibt es die Möglichkeit, eine galvanische Trennung in die HDMI-Verbindung von Notebook und AVR einzubauen? Würde ein alternatives Netzteil für das Notebook ohne Schutzkontakt helfen?
Viele Grüße,
Michael
*edit*:
Noch ein weiteres Problem, das auch bei nicht angeschlossenem Notebook auftritt: der TV ist mit dem HDMI-Out des AVRs verbunden. Ist er eingeschaltet, erzeugt auch eher ein Störgeräusch, nicht so krass, wie beim Notebook, eher ein stetes Summen. Außerdem scheint der AVR nicht genug Pegel für die zugegeben sehr lange HDMI-Verbindung zu haben, das Bild ist sehr verschneit. Was Letzteres angeht, werde ich wohl einen neuen Standort für die Anlage - näher am TV - suchen müssen. Was ersteres angeht, wäre auch hier eine HDMI-Verbindung mit galvanischer Trennung sicher Gold wert, so es denn sowas gibt.
Azrael schrieb:Was ersteres angeht, wäre auch hier eine HDMI-Verbindung mit galvanischer Trennung sicher Gold wert, so es denn sowas gibt.
Gibt es, aber die sind nicht nur Gold wert, sondern werden auch in Gold aufgewogen: HDMI Glasfaser Extender
Ein Notebook-Netzteil ohne Schutzleiteranschluß wird meines Erachtens nicht viel helfen. Die Schaltnetzteile ohne Schutzleiteranschluß legen ihre EMI-Kondensatoren auf den Ausgang und nicht auf den (nicht vorhandenen) Schutzhalter.
Wenn du Laptop, Anlage und TV dicht zusammenbekommst und an der selben Verteilerdose betreibst hat sich das Problem vlt. auch erledigt, wenn du Glück hast....
"Science is about what is, Engineering is about what can be" Neil Armstrong
25.12.2022, 17:23 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.12.2022, 17:34 von Azrael.)
Krass, da sind ja Funkverbindungen noch deutlich günstiger.....:eek:
Ich habe auch HDMI-Kabel mit Glasfaserverbindung für weniger Geld, so ab 50,- € gesehen, die werden aber wohl nur für Direktverbindungen empfohlen, an AVRs soll es da angeblich zu Kompatibilitätsproblemen kommen.
Hat schon jemand Erfahrungen mit HDMI-Funkverbindungen im Zusammenhang mit AVRs gemacht? Diese Günstig-HDMI-über-Glasfaser-Kabel sind richtungsgebunden - vielleicht der Grund für die möglichen Kompatibilitätsprobleme mit AVRs - und bei den Funk-Lösungen gibt es wohl auch nur dedizierte Empfänger und Sender.
Meine Anwendung ist je jetzt nicht so selten, da muss es doch eine Lösung geben. Ich bin ein wenig gefrustet, und das am 1. Weihnachtstag.
Kommt noch oben drauf, dass ich eben sechs Rouladen zusammengerollt und mühsam verschnürt habe, nur um dann festzustellen, dass ich bei dreien davon den Speck vergessen habe.....:doh:
Viele Grüße,
Michael
*edit*:
kwesi schrieb:Wenn du Laptop, Anlage und TV dicht zusammenbekommst und an der selben Verteilerdose betreibst hat sich das Problem vlt. auch erledigt, wenn du Glück hast....
Das könnte ich noch versuchen, wäre halt 'ne größere Aktion.
da du 4K nicht übertragen musst, könnten auch so relativ günstige Hdmi-Ethernet-Adapter helfen: https://www.amazon.de/PW-HT202P-Kontroll...B08316HNQ6 (gibt es auch noch günstiger)
Ethernet sollte intern über Übertrager galvanisch getrennt sein. Eventuell musst du noch die Schirmung des Cat5e auftrennen.
Ja wie schon gesagt: ich habe Hinweise gefunden, dass die nur für Direktverbindungen vorgesehen sind, vermutlich wegen ihrer Eigenschaft, halt richtungsgebunden zu sein, weswegen es mit AVRs zu Kompatibilitätsproblemen kommen kann.
Oder hast du mal erfolgreich solche Kabel mit einem AVR betrieben?
Viele Grüße,
Michael, der die Rouladen jetzt im Bräter auf die Spur bringt.....
*edit*:
@Michael_HK: deine Posts hatte ich noch nicht gesehen. Ja, dann sind diese HDMI-Kabel auch nicht tauglich. Die HDMI-over-Ethernet-Geschichte klingt aber interessant. Und ja: bei mir geht's nur um maximal 1080p.
Wobei ich bezüglich dem Auftrennen des Schirms wahrscheinlich Blödsinn geschrieben habe, da die Stromversorgung des RX-Teils wahrscheinlich auch über das Ethernetkabel läuft, da dort kein Netzteil dran ist…
Wäre aber einen Versuch wert.