Jau,
die Roten sind Murks

.
Moin,
hier sind sehr viele verschiedenen Leute unterwegs, das ist gut so:prost:.
Deshalb haben auch nicht alle die notwendigen Kenntnisse, um Kontaktprobleme zu erkennen.
Es gibt Verstärkerplatinen, die sind technisch einwandfrei und man braucht zum korrekten sicheren Anschluss keinen Lötkolben...
z.B. Hypex, icePower, Thel ..... und
Es gibt Platinen, die arbeiten zuverlässig , an manchen Stellen ist aber Nacharbeit für Pingel

nötig, manchmal auch für die Funktion sinnvoll.......
z.B. sure/wondom , SMSL .....
Und es gibt Platinen, da ist für die elektrische Sicherheit und wegen der Brandgefahr Kontrolle und oft Nachlöten angesagt, also nicht unbedingt etwas für Laien
Dazu gehört meiner Einschätzung nach LJM.......................
Diese Einschätzungen fußen auf eigenen Erfahrungen und damit habe ich nichts zu den klanglichen Eigenschaften der Platinen gesagt. Irgendwann soll da ja mal nach Coronaentspannung ein Test laufen


Vieleicht erweitert ihr diese Listen mit euren Erfahrungen über Produktqualität.
AR schrieb:Weil mir mittlerweile zwei Marantz SM80 und eine HK870 kaputt gegangen sind, habe ich hier die L12-2 (HK870) und die L20.5 (SM80) eingebaut. Die Platinen waren keinesfalls schlechter gelötet als die Orginalendstufen.
Das hier halte ich für eine falsche Einschätzung, ich habe noch keine schlechte Marantz Lötstelle ab Werk gesehen.
Was hier für den Defekt sorgte , ist der Zahn der Zeit. Lötstellen entlöten sich im Laufe der Zeit und der Belastung.
Zuerst fing es vor cirka 25 Jahren mit Ausfällen der hochgelobten Luxmann an, dann folgten Kenwood und die anderen Großserienhersteller. Wenn alte Schätzchen nicht mehr laufen hilft oft Kontaktpflege, Nachlöten und oft auch der Elkotausch...... der alte Tag halt

..... danach liefen sie oft ohne Halbleitertausch wieder wies neu

.
In der hochgelobten Autoindustrie setzt man ja ganz andere Qualitätsmassstäbe:rtfm:.

.Mein Mercedes SAM (Karosseriesteuer

gerät) hatte Fehlfunktionen, Lichtausfall, Motoraussetzer (ca 200000km und 10 Jahre). Das Ersatzteil sollte 1200€ ohne Montage kosten. Das Lösen von cirka 40 Klammerverbindungen und mehreren Schrauben ermögliche das auseinanderfalten der 3 Platinen , Kontrolle mit der Lupe und cirka 10 bis 20 Nachlötungen auch aus Sicherheit sorgen auch 85000km später immer noch für einwandfreie Funktion. Fehlerursachen waren einerseits fehlerhafte Abdichtung ab Werk und Kontaktkorrosin und zu geringe Dimensionierung der Steckverbindungen... Erhitzung ... Enlöten.....
Durch ROHS konforme Lote die Problematik nicht gerade geringer

.
Wenn Lötverbindungen auf neuen Platinen so aussehen, als hätten sie 20 Jahre Betrieb hinter sich, kann man ruhig darauf und die eventuellen Gefahren aufmerksam machen.
Kleinhorn schrieb:Lötstellen kann man sich anschauen und nachlöten, wenn denn nötig.
Ebend

, aber nur wenn man daran denkt und das
kann.
Dass andere, die selbst Verstärker entwickeln und Platinen entwerfen und so ohne Probleme auch Bausätze zusammenlöten können, mit so einem Hinweis unterfordert sind, glaube ich gerne.
Man sollte aber auch akzeptieren, dass viele Interessierte hier, nicht über allem schweben, sondern sich erst in die Materie einarbeiten.
Jrooß Kalle