Ich will nochmal das Problem darstellen: Ich bekommen unheimlich viele Anfragen für Basic-Windows-Support. Das geht los bei Problemen mit dem Installer, dann gibt es Konflikte mit dem bereits installieren vcredist, dann mit den Benutzerrechten und am Ende spielt noch irgendeine Firewall verrückt. Da bleibt dann am Ende keine Zeit mehr, sich um die echten Probleme und Hardwareentwicklung zu kümmern.
Ich glaube nicht, dass dies mit einer Virtualisierung gelöst wird. Angefangen bei der Installation einer VM und am Ende muss ich auch da durch die Windows-Netzwerkschicht durch. Das scheint mir nicht wirklich benutzerfreundlich.
Und wie vertrackt das ist sieht man hier:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...post271220
Ein und der selbe DSP, der gleiche Sourcecode. Einmal Desaster, einmal top.
Ich spiele deswegen mit dem Gedanken, dass Version 1.2.1 die letzte Version sein wird, die als native App für die Plattformen erschienen ist und in Zukunft durch eine Webapp ersetzt wird. Dazu stellt der ESP32 einen Webserver und liefert beim Aufruf im Browser einen entsprechende Website aus.
Das hat folgende Vorteile: Der Browser sollte eigentlich immer laufen. Wenn ein Browser nicht auf einen Webserver zugreifen kann, dann hat der Computerbesitzer erstmal ganz andere Probleme mit seinem Rechner.
Alle Software läuft zentral im ESP, es gibt also weniger Baustellen.
Es werden direkt alle internetfähigen Geräte unterstützt (PC, Notebooks, Tablets). Javascript sollten eigentlich alle verstehen und man kann zunächst sich ja auch erstmal nur auf Firefox oder so konzentrieren. Insgesamt kommt dies einem IoT-Ansatz deutlich näher.
Praktischerweise ist die Kommunikation mit Aurora bereits als HTTP Requests implementiert. Das vereinfacht den Webapp-Ansatz deutlich.
Ich habe dazu heute meine JavaScript-Kenntnisse wieder hervorgekramt und versuchsweise eine Website gebaut, die der ESP ausliefert. Der Test war vielversprechend. Morgen werde ich probieren, ob der ESP auch Daten wie Filterparameter ausliefern kann und wieder entgegen nehmen kann.
Ich habe mal so eine Seite als zip angehängt. Einfach Archiv entpacken, die Datei im Browser öffnen und wo drauf clicken. So ungefähr würde die GUI funktionieren. Code nicht zu genau angucken, der ist quick&dirty. Das kann man bestimmt noch sehr viel schöner machen. Auch die GUI ist nur für eine ersten Test. Also nicht wundern, wenn da noch was fehlt. Es geht erstmal nur darum, das Prinzip zu vermitteln.
Ein weitere Vorteil ist, dass jeder so seine eigene GUI für eigene DSP-Plugins bauen kann ohne in auverdionControl programmieren zu müssen. Ein Texteditor reicht und ein bisschen einlesen in HTML. Das finde ich sexy.
Was meint Ihr dazu? Ich werde jetzt erstmal weitergucken, wie die Texans gegen die Chiefs verlieren...
Raphael
P.S. Rainer, das mit Bluetooth ist eine Grauzone. Der Upload durch den Nutzer reicht nicht. Wenn das Gerät funktional auf Bluetooth angewiesen ist, wird die Gebühr fällig. Es gibt sogar Überlegungen, daß es sogar ausreicht, wenn das Gerät technisch in der Lage wäre und z.B. durch einen Jailbreak Bluetooth aktiviert werden kann, daß dann die Gebühr fällig wird. Hoffentlich merkt die EU noch rechtzeitig, daß das Schwachsinn und hochgradig unfair ist, weil man dann plötzlich für das Tun von hackenden Nerds finanziell zur Kasse gebeten wird.