Zitat:abei kommt fast nix aus dem Lautsprecher. Ca 1mA durch einen 8Ohm Speaker gibt nur 8mV. Das ist so leise dass Du quasi in den Lautsprecher reinkriechen musst um was zu hören. Prüf die Schaltung am besten mit einem Kopfhörer!
Mit den Kopfhörer kommt da sogar was nur das Signal ist viel leiser als das das ich in die Schaltung einfüge.
die Musik Quelle ist ein voll aufgedrehtes Samsung S3.
Huch Entschuldigung das habe ich übersehen, werde es Morgen mal nachmessen, danke Dir.
So ich habe es mal versucht nachzurechnen, ich denkemal das ich ein falschen Gleichstromverstärkungs faktor benutze, habe noch probleme mit den Datenblatt entziffern.
Ich hoffe es ist nicht allzu verwirrent geschrieben, mit legastheni ist das garnicht so einfach.
Der BC550C Soll ein Arbeitspunkt von 5V und den max. 2mA den der Transistor liefert. Das Netzteil liefert 12V und 2mA
Zuerst errechne ich die Kollektor und Ermittler Widerstände.
Es fallen von den 12V vom Netzteil 5V am Transistor ab
12V-5V=7V
Ein Spannungs abfall am Kolektor Widerstand von 1-2V stabelisiert den Arbeitspunkt, also ziehen wir noch die 2V ab
7V-2V=5V
Mit den max. Strom von 2mA, den der Transistor verarbeiten kann, kann ich mit dem errechneten 5V den Kolektor Widerstand errechnen.
5V : 2mA = 2,5 also kommt da ein 2,5K widerstand vor den Kolektor
Aus den 2V und den max. Strom 2mA kann ich den Ermitter Widerstand errechnen.
2V : 2mA =1 also kommt ein 1K Widerstand am Ermitter.
Der Arbeitspunkt wird über den Basisstrom eingestellt, der BC550C wenn ich das Datenblatt richtig entziffert habe, hat bei 5V den max. Gleichstrom verstärkungswert von min 420
damit kann ich zumindest den Basisgleichstrom errechnen, die Wechselstrom anteile sind ja variabel, je nach Signal welches ich verstärken will.
2mA : 420 = 4mikroA
Um Strom Schwankungen zu verhindern sollte ja der Strom der durch R2 fließt etwa fünf bis zehnmal so groß wie die Spannung zwischen R1 und R2 sein. Also der Strom der in die Base fließen soll. Also muß ich den Basisstrom mal 5 nehmen
5 * 4 = 20mikroA
Durch R1 fließt sowohl der Strom von R1 und R2 also
20 + 4 = 24mikroA
Die Basisspannung für den Kolektorstrom von 2mA wird bei 5V erreicht.
Nach dem 2. Kirchhoffischem Satz beträgt die Spannung an R2
5+2=7V
wenn ich jetzt noch von der Spannung die vom Netzteil 12V Netzteil kommt die 7V von R1 abziehe habe ich R1
12-7= 5
Aus den Spannungen und den Strom kann ich den Spannungsteiler errechnen
R1 = 5 : 24 =0,208 das ergibt einen 200K Widerstand
R2 = 7 : 20 =0,35 das ergibt einen 350K Widerstand
So das reicht erstmal, die Spannungsteiler sind definitive viel zu hoch. Ich denke das kommt von den falsch abgelesenen Parametern vom Datenblatt.
Hallo Patrick,
deine Schaltung läuft doch "fast".
Die Verstärkung beträgt ~2,5, aber mit dem Kopfhörer (ich nehme da 32 Ohm an) bleibt fast nichts übrig.
Habe deine Dimensionierung aus Post 21 in LTSpice übernommen (ZIP) und im Anhang noch ein Bild aus der Berechnung:
Kleiner Tipp:
Du solltest, wenn du hier über Widerstandsbezeichnungen redest auch immer einen Schaltplan posten.
du bist da etwas vom falschen Ausgangspunlt ran gegangen. Ich hab heut abend leider keine Zeit mehr. Ich werd Morgen abend malversuchen dir zu erklären wie man mit dem Datenblatt arbeitet und sich dadraus die Werte ableitet und sie entsprechend aufschreibt.
Bis dahin mfg 3ee
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
Ich habe jetzt die Volt zahlen mit dehnen die SNT freundlicher weise ausgerechnet hat verglichen und sie stimmen bis auf 1-2 mV überein, nur hinterm Ermitter kann ich keine 2mA messen und aus dem Lautsprecher kommt natürlich auch nix.
Zitat:Hallo Patrick,
deine Schaltung läuft doch "fast".
Die Verstärkung beträgt ~2,5, aber mit dem Kopfhörer (ich nehme da 32 Ohm an) bleibt fast nichts übrig.
Den Köpfhörer habe ich mal durgemessen und die rechte Seite hat 50 Ohm und die Linke 60 Ohm
das wird nicht funktionieren
es geht halt nicht mit einem Kleinsignaltransistor einen Lautsprecher anzutreiben.
im Endeffekt hast du dir da einen Spannungsteiler aufgebaut
1. Der Arbeitspunkt ist falsch eingestellt ... glaube nicht das Transistoramp das so berechnet hat (R3 u. R4 vertauscht ?)
2. Die Last (in dem Fall R Lautsprecher) sollte größer sein als R1 damit die Schaltung halbwegs funktioniert.
dann könnte man näherungsweise von einem Verstärkungsfaktor (R1/R2) von 2 ausgehen
... rein wechselstrommäßig betrachtet (weiß jetzt auch nicht genau wie ich das beschreiben soll) ergibt sich die Verstärkung
V = (Parallelschaltung R1 u. R Lautsprecher) / R2
~ 4/1000 = 0,004 (anstatt 2)
kein Wunder das du nix hörst
... hoffe ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt
Kann nur dem zustimmen, was Udo geschrieben hat.
Auch wenn es sich Oberlehrerhaft anhört: Verschaff dir erst mal halbwegs die Grundlagen der Elektrotechnik bevor Du mit solchen Schaltungen anfängst.
Alleine schon das Verhältnis von R1 zum Lautsprecher sollte einem dann schon zeigen, dass das ein Ding der Unmöglichkeit ist. Da kann am Lautsprecher keine Spannung mehr ankommen! :eek:
Rechne doch nur mal nach, was im Höchstfall an Wechselspannung am Lautsprecher stehen kann. Beim Verhältnis 2000/4 ein 1/500 von 12V =24mV. Leistung ist U^2/R also 144µW.
Die Lastimpedanz sollte, dass die Schaltung korrekt funktioniert mindestens 5x so hoch sein wie die Quelle.
Wenn Wu einen Verstärker bauen willst, an dem ein Lautsprecher funktioniert, nimm einen Leistungs-OP.
Wenn es nur darum geht, zu sehen dass die Schaltung funktioniert, reicht die Simulation. Vorausgesetzt die Bedingungen sind realistisch.
Zitat:es geht halt nicht mit einem Kleinsignaltransistor einen Lautsprecher anzutreiben.
Das weis ich doch schon das das nix ist
bevor ich das ding gebaut habe, habe ich mit 0,5 bis max. 1W gerechnet.
Ich bin dankbar für Eure meinungen, Ratschläge und vorallem kritik, da ich spass daran gefunden habe, werde ich mich mal gründlich einlesen, hier wurden ja schon Seiten verlinkt und ein gutes Buch empfolen :bye:
Aber für weitere Tips, Links und Kritiken bin ich natürlich weiterhin dankbar
PK2300 schrieb:bevor ich das ding gebaut habe, habe ich mit 0,5 bis max. 1W gerechnet.
Nur mal, dass man sieht, in welcher Größenordnung dimensioniert werden müsste.
0,5W sind 1,41Veff, wobei ein Strom von 0,35A fließt. Das heißt, dass in einer solchen Schaltung mindestens mal dieser Strom als Ruhestrom fließen müsste. --> da wird der BC550 und auch der BC337schnell zum Knallfrosch. Ein BD135 mit Kühlung könnte das gerade noch schaffen.
Weiter wird so dimensioniert, dass am Kollektor die halbe Betriebsspannung steht, bei 12V Versorgung also 6V.
Dimensionieren wir die Schaltung mit etwas Sicherheitsreserven mit 0,5A Ruhestrom, dann muss R1 R=U/I, also 6V/0,5A =12 Ohm haben.
R2 braucht man eigentlich nicht, ober macht ihn sehr klein, ca. 0,5-1Ohm.
Angenommen die Verstärkung vom BD135-16 liegt bei 100, hätten wir 3,3mA Basisstrom. Da müssen wir auch etwas überdimensionieren und nehmen 15mA.
Als Basisspannung hätten wir 0,5V über R2 (wenn der 1Ohm hat) plus ca. 0,8V Ube = 1,3V. Von den 15mA zweigen sich 3,3mA in die Basis ab, belieben 11,7mA für R3. R3=1,3V / 11,7mA = 111Ohm. Nehmen wir 100.
Bleibt noch R4. An dem fallen 12V minus die Basisspannung, also 10,7V ab. Durch ihm fließen 15mA. Somit ist R4=12V/15mA= 800 Ohm. Nehmen wir den Standardwert von 820Ohm.
Nicht vergessen darf man den Wert von C1. der arbeitet auf eine Last von jetzt 100Ohm parallel zu 820Ohm = 89Ohm. Da muss der schon etwas größer dimensioniert werden, dass nicht nur hohe Töne durchkommen. Fg=1/(2pi*R*C) oder C=1/(2pi*R*Fg). Nehmen wir Fg mit 20Hz an, dann müsste der sage und schreibe 89µF haben.
Gleiches gilt für C2 zum Lautsprecher. Für 4 Ohm und 20Hz Grenzfrequenz müsste er 1990µF haben.
Jede Verdopplung der Frequenz halbiert die Kapazität.
Wer will, kann die Dimensionierung ja mal in Spice reinkloppen.
Vielen dank, für die gut beschrieben erklärung:ok:,
Sehr interressant zu sehen in welche richtung es mit den werten von den Bauteilen in Deinem Beispiel geht, vorallen wenn man sich meine Schaltung anschaut.
Die Schaltung würde dann so aussehen, nur halt mit dem BD135-16 statt dem BC 337-40
PK2300 schrieb:Die Schaltung würde dann so aussehen, nur halt mit dem BD135-16 statt dem BC 337-40
ich gehe mal davon aus, du hast es mit LTSpice gezeichnet
geh einfach mal mit dem Mauszeiger über die einzelnen Bauteile und dann wird dir der Strom u. die Verlustleistung des Bauteils angezeigt.
Die Schaltung wird sich ruckzuck in Rauch auflösen ...
wo ist dein Lautsprecher geblieben ? ... Kurzschluss am Ausgang !
Nachtrag:
uups, gerade bemerkt R3 u. R4 sind in deinem Schaltplan vertauscht
Dieter hatte für R4 820 Ohm u. R3 100 Ohm berechnet
(R1 sollte ein dickes Exemplar sein > 1 Watt u. der Transistor braucht unbedingt einen Kühlkörper)
15.11.2014, 08:35 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.11.2014, 10:34 von PK2300.)
Zitat:Nachtrag:
uups, gerade bemerkt R3 u. R4 sind in deinem Schaltplan vertauscht
Dieter hatte für R4 820 Ohm u. R3 100 Ohm berechnet
Ohh ja mist stimmt
Der BD135 ist mit mit Ic 1,5A angegeben, die Simu. zeigt das er das verkraften kann, aber so ein BC550C mit seinen 0,1A ist da hoffnungslos überfordert, jetzt verstehe ich wie wenig da wirklich rauskommen kann, wenn man die Schaltung an den BC550C anpast.
Das Bild unten zeigt eine Simu. davon
Zitat:0,5W sind 1,41Veff, wobei ein Strom von 0,35A fließt
Hmm wenn ich das richtig verstehe, Also mit P=U*I kann man ja in den grenzen den Transistores spielen, dann ginge das, auch so(ohne reserver oder verluste mit berechnet).
U=P/U 0,5W/0,1A=5V
R1= R=u/I 5/0,1=50Ohm
das dürfte für den BC550C passen, wobei das ist bestimmt quatsch, ich Simuliere das gleich mal durch und warte auf die Bücher
PK2300 schrieb:Hmm wenn ich das richtig verstehe, Also mit P=U*I kann man ja in den grenzen den Transistores spielen, dann ginge das, auch so(ohne reserver oder verluste mit berechnet).
U=P/U 0,5W/0,1A=5V
R1= R=u/I 5/0,1=50Ohm
das dürfte für den BC550C passen, wobei das ist bestimt quatsch, ...
[url=http://www.directupload.net][/url]
So ganz richtig verstehst Du das noch nicht.
Die 0,5W sind die geforderte Ausgangsleistung an 4 Ohm. Wenn das gegeben ist, fließen nun mal 0,35A. Du kannst dann nicht einfach hingehen und sagen, dass da jetzt mal nur 0,1A fließen dürfen, weil Du das so möchtest. Was Du als R1 ausgerechnet hast ist, was der Lastwiderstand haben darf, wenn 0,5W in dem verbraten werden und 0,1A fließen dürfen.
Selbst wenn Du einen BC337 nimmst, der theoretisch diesen Strom vertragen würde, gibt das nach kurzer Zeit ein Feuerwerk. Der Transistor hat eine Maximalverlustleistung von 625mW. In Ruhe steht knapp die halbe Betriebsspannung über Kollektor-Emitter. Macht P=6V*0,1A=0,6W. Das wird nix.
PK2300 schrieb:Das Bild unten zeigt eine Simu. davon
Sieht doch gar nicht so schlecht aus.
Das Klippen unten ist, weil ich die halbe Betriebsspannung am Kollektor angenommen und den Abfall über R1 nicht berücksichtigt hatte. Mach R2 zu 11Ohm, dann sollte es besser aussehen.
Aber das ist ja auch "nur" das Verhalten bei maximaler Aussteuerung, bei kleineren Pegeln sieht das besser und symmetrisch aus.
Zitat:So ganz richtig verstehst Du das noch nicht.
Die 0,5W sind die geforderte Ausgangsleistung an 4 Ohm. Wenn das gegeben ist, fließen nun mal 0,35A. Du kannst dann nicht einfach hingehen und sagen, dass da jetzt mal nur 0,1A fließen dürfen, weil Du das so möchtest. Was Du als R1 ausgerechnet hast ist, was der Lastwiderstand haben darf, wenn 0,5W in dem verbraten werden und 0,1A fließen dürfen.
Ahhh, richtig ich habe das was R1 verbraucht/ausradiert ausgerechnet, ein dummer denk fehler.
15.11.2014, 18:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2014, 10:35 von PK2300.)
Kann mir jemand eine Seite empfehlen, wo alle Schaltplan bezeichnungen beschrieben sind?.
wie zB. Ic = Kolektorstrom, Ib =Basisstrom oder T1 = Transistor 1