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Aktiv-Röhre?
#21
Wir hatten damals beim Frickelfest das hier gebaut, statt mit Chipamp ein Leistungsmosfet. Leistung ca 15Watt.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/albu...bumid=1295

Gruß von Sven
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#22
Ich hatte mal einen Testbericht von einem australischen Aktivspeaker, dessen Hochton von einer kleinen eintakt Röhrenendstufe angetrieben war (der Rest mit Transistoren). Leider weiss ich nicht mehr wie der hiess.
Die Monsterspeaker von Lennard Audio gibt es alternativ auch mit Röhrenelektronik (alle 4 Wege). Beveridge steuerte den elektrostatischen Hochtonteil auch mit Röhre an.

Wie mehrmals erwähnt, kann der Trafo für Hochton tatsächlich kleiner ausfallen als für Fullrange und die Hochtonfähigkeit gleichzeitig verbessert werden.

Nelson Pass hatte einmal darauf hingewiesen, dass man die asymmetrische Kennlinie von single-ended Class A auch dazu benutzen kann, den gesamten k2 von Endstufe und Hochtontreiber zu einem gewissen Grad zu verringern indem man die Polung entsprechend wählt.

Gruss

Charles
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#23
Koaxfan schrieb:Bitte nicht sinnentstellend zitieren!

Sorry, das wollte ich auf keinen Fall, ich wollte nur kein Vollzitat bringen. Hab ich anscheinend falsch interpretiert.
Röhren wurden ja auch bei Ionenhochtönern verwendet, in der Bucht gibt es auch den passenden Bausatz.

Jrooß
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#24
Alles gut. Ich möchte nur auf keinen Fall den Eindruck erwecken ich möchte Profi-Produkte hier schlechtmachen. Ich bin verdammt froh darüber, dass es in solchen Nischen absolute Spezialisten gibt.

Dann mache ich mich mal auf die Suche nach diesem australischen System und lese mich weiter ein in die ganzen Fachbegriffe die für mich schlicht neu sind. Charles hatte einiges geschrieben das ich jetzt erstmal durcharbeite.
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#25
Habe die Dinger wieder gefunden:

http://www.danadigital.com

Ich habe mich aber beim Frequenzbereich getäuscht, wo die Röhre verwendet wird. Sie tun es im Mittelton.

Gruss

Charles
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#26
ookay - hab`s gerade erst gesehen.

"Laufen" tut`s noch nicht, aber wenn`s dann soweit ist, treibt ein 100W A/B Quasi- Komplementär Amp einen AW 3000 in 100L BR (je L & R) und eine EL84 Eintakt A Stereo-Röhrenbude je Kanal (ca. 5W) einen "koaxialisierten" Wigo PMH 195/25/115 8" Breitbänder.
Getrennt wird über eine elektronische Weiche bei max. 180 Hz - die Trennung von BB und SHT bei etwa 9 oder 10 KHz ist gar keine, ich lasse den BB nach oben einfach offen und koppele den SHT über einen Serienkondensator ein (also keine echten 2 Wege, sondern nur ein SHT "fill-in" ). So liegt die Trennfrequenz ausserhalb des empfindlichsten Hörbereich und knapp 3 Oktaven über der Fres des HT.
Soweit zumindest erst mal der Plan .........
Messtechnisch interessiert mich da erst mal nix ............. ich vertrau` zunächst mal meinen Ohren - gibt ja nur 2 Möglichkeiten: Klingt, oder klingt nicht.

Gruß
Arvid

P.s: Ich versuch`das jetzt einfach mal anders herum: Für den EL84 Eintakt-Amp den "passenden" Lautsprecher finden ........ein paar alte 8" BB`s habe ich zum ausprobieren.
Früher haben die das nicht anders gemacht - und letztendlich sind "Lampenverstärker" ja auch assbach-uralte Technik Big Grin
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#27
a.j.h. schrieb:Mir fallen da sofort die SPUD-Amps mit der 6S45P-Triode ein.
Die haben merkbar wenig Leistung (1Watt oderso) dafür sind sie einstufig gebaut, also ohne "greifbare" Zeitkonstanten dazwischen (Koppelkondensatoren etc.). Klar: Ganz ohne sind sie ja prinzipiel nicht (Übertrager, Gegenkopplungseffekte,...)

Sowas geht auch als Parallel-Eintakt.
Als Einfach-Eintakt gehen alle 5k-Übertrager, die auch für EL84-Eintakter gedacht sind. Da gibt der Markt schon 'ne gewisse Auswahl her.
Ich habe so'n Amp laufen mit diesen Übertragern https://www.tbtroehrentrafo.com/produkts...4-o-%C3%A4

In klanglicher Hinsicht macht der richtig Spass - offen, anspringend,... - aber wenn man laut will, ist schnell Ende. Aber allein für den Hochpass und dann an einem wirkungsgradstarken Hochtonhorn sieht das natürlich ganz anders aus.

Moin von nebenan,

habe auch wieder den Spud Amp am Start an einem Hochtonhorn ab 4KHz mit DSP: 2342 mit dem BMS 5531. Die Kombi hat vmtl locker 115dB
Das ganze "leise" also brumm und störfrei hinzubekommen bei dem Wirkungsgrad ist dann extrem schwierig.

LG
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#28
Oha - bei mir liefe es an einem 2344, Du machst mir Angst... wie geld- und zeitaufwendig wäre ein solcher Hochtonröhrenverstärker machbar? Oder macht es mehr Sinn, jemanden zu suchen der einen 6S45P-Amp hat und dann mal ein kleines Frickelfest zu veranstalten? Denn wenn das nicht brummfrei möglich ist, würde ich schweren Herzens für den Hochtonzweig auf einen kleinen ClassA Amp gehen. Auch klassisch, wenn auch weniger Vintage.

@SNT: Wo steht der schicke Röhren-Mosfet-Verstärker aktuell, ist der noch betriebsbereit?
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#29
Koaxfan schrieb:Oha - bei mir liefe es an einem 2344, Du machst mir Angst... wie geld- und zeitaufwendig wäre ein solcher Hochtonröhrenverstärker machbar? Oder macht es mehr Sinn, jemanden zu suchen der einen 6S45P-Amp hat und dann mal ein kleines Frickelfest zu veranstalten? Denn wenn das nicht brummfrei möglich ist, würde ich schweren Herzens für den Hochtonzweig auf einen kleinen ClassA Amp gehen. Auch klassisch, wenn auch weniger Vintage.

@SNT: Wo steht der schicke Röhren-Mosfet-Verstärker aktuell, ist der noch betriebsbereit?

Moin,

ich denke, man muss das ausprobieren.

LG
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#30
Hallo ,
ich würde über so etwas mal nachdenken :

https://diyaudioprojects.com/Tubes/6EM7-SET-Amplifier/

Ist ein reiner Triodenverstärker und die 6EM7 gibt es in zig Varianten mit anderer Bezeichnung und Heizspannung , z. B.: 15EA7 , 13EM7 .
Das "schöne" Gehäuse muß man ja nicht unbedingt so bauen Big Grin .
MfG , Alexander .
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#31
Hallo,

beim Frickelfest haben alle ihren eigenen Amp gebaut. Wir fast jeder Röhrenverstärker hat er einen gewissen Eigenklang, typischerweise viel K2. Gebrummt hat da gar nichts. Einschaltverzögerung war auch integriert. Ein 19V/90W Tischnetzteil hat alles versorgt. Nico von Quint Audio was so freundlich und hat mal den Frequenzgang vermessen. Das Fest hat viel Spass gemacht und ging bis 4 Uhr früh, dann erst waren alle Amps fertig - und wir am Ende auch. Sogar die Bleche haben wir selber geschichtet...

Für nur Hochtöner kann man sich ja auch eine Röhre ohne Ausgangsübertrager vorstellen, da die Impedanz des Hochtöners sehr hoch ist. Ein Extremfall wäre ein Niederspannung-OTL (also eine kleine Röhrenendstufe mit weniger als 60V ohne Ausgangsübertrager) an einem hochohmigen Piezohochtöner. Ich Idee kam mir mal, als ich die Hobby Hifi mit den 'kultivierten' Piezohochtönern vor mir hatte, hab mich dann aber mehr für was anderes interessiert. Sowas könnte man aber eigentlich schon mal zusammenfrickeln...

Gruß von Sven
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#32
Man könnte auch einen Elektrostaten bauen. Oder welche von Isophon nehmen.
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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#33
D3a schrieb:Hallo ,
ich würde über so etwas mal nachdenken :

https://diyaudioprojects.com/Tubes/6EM7-SET-Amplifier/

Ist ein reiner Triodenverstärker und die 6EM7 gibt es in zig Varianten mit anderer Bezeichnung und Heizspannung , z. B.: 15EA7 , 13EM7 .
Das "schöne" Gehäuse muß man ja nicht unbedingt so bauen Big Grin .
MfG , Alexander .

Ziemlich interessant - insbesondere die Frequency Response: Die ist mir untenrum viel zu gut, die brauche ich ja garnicht. Kann man den Bereich irgendwie verschieben? Mir würde es völlig reichen wenn das Ding bei 100 statt 15Hz loslegt und bei 800 statt 200 richtig gut wird. Hängt dieser Einsatzbereich am Röhrentyp und/oder der Beschaltung? Kann man, unter Verlust des Tieftonbereichs, den Hochton verbessern?
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#34
Oder ein Chipamp mit dem LM3886 oder andere.

Bin da ein wenig raus, weiß nicht was heute da eher angesagt ist.

Für solch ein Aktiv Konzept benötigst du nicht viel Leistung, denke 10W reichen locker.
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#35
Die 2344 sind gesetzt, Kompressionstreiber ebenso, dazu sollte es also schon passen, ich muss ja direkt an den 15er anschließen das wird mit Piezo nicht gehen. Und Röhre fände ich zu den 2344 richtig schick. Plastiksand ist im Tieftonabteil schon ausreichend verbaut.

Und von 10W träume ich kaum - es sieht eher nach 1-2W aus Hoffentlich reicht das wenn der Treiber mal richtig auf die Mütze bekommt. Denn leise hören steht nicht im Pflichtenheft.
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#36
Hier ein LM3886:

https://neurochrome.com/collections/powe...done-right
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#37
Koaxfan schrieb:Sowas? https://foxtrot9audio.wordpress.com/tric...amplifier/ oder https://taooftubes.wordpress.com/2012/02...art-three/ ? Ich kann löten und respektiere auch hohe Spannungen, kann aber kein Schaltungsdesign und bei Röhrenverstärkern schon dreimal nicht. Ich könnte also nix selbst entwerfen sondern müsste auf bereits realisierte Konzepte aufbauen die ich technisch 1:1 nachbauen würde. Schon aus Sicherheitsgründen.

Ja - im Prinzip isses das. Das ist nun wirklich die denkbar einfachste Schaltung. 1 Poti, 2 Widerstände, ein Brückenkondensator,... Übertrager - klar.
Da brauchste dir um ein Layout der Schaltung schon fast keinen Kopp machen. Die Bauteile verteilen sich schon von ganz allein unter'm Röhrensockel.
Trotzdem darf man im Netzteil nicht sparen: CLC-Siebung mit entsprechender Kapazität sollte schon sein.
Carsten hatte seinerzeit sowas gebaut: http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbri...5pe-se.htm
Daran kann man sich eigentlich ganz gut orientieren.
Absolut kein Hexenwerk.

D3a schrieb:Hallo ,
ich würde über so etwas mal nachdenken :

https://diyaudioprojects.com/Tubes/6EM7-SET-Amplifier/

Ist ein reiner Triodenverstärker und die 6EM7 gibt es in zig Varianten mit anderer Bezeichnung und Heizspannung , z. B.: 15EA7 , 13EM7 .
Das "schöne" Gehäuse muß man ja nicht unbedingt so bauen Big Grin .
MfG , Alexander .

Auch hier wieder ein 5k-Übertrager - Die Dinger sind gängig und in allen Qualitäten zu bekommen. Auch gebraucht aus alten Schlachtradios.

Die 6(10/13/15)EM7 wollte ich schon immer verlöten. Aber die 6EM7 ist hierzulande nicht mehr "vernünftig" zu bekommen.
In den USA als Schüttgut überall zu haben,.... Vielleicht als 13EM7 mit 12,6 Volt Heizung und dann mit Schaltnetzteil? Falls kein Netztrafo mit 12,6 Volt greifbar ist...?

Das werde ich mal machen aber als DC-gekoppelt....
Beste Grüße,
Andreas

"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
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#38
Jepp Jogis Röhrenbude. DIE Quelle der Inspiration.
Und auch der Zauberer Merlin Blencowe: http://www.valvewizard.co.uk/
Sehr viele Tipps und auch empfehlenswerte Link Seite.
Leider gibt es das Valve Netzteil Buch nicht mehr.Sad Aber das meiste steht ja online.
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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#39
Auch ähnliche Liga, nur mit einer extrem hübschen Röhre:

http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbri...p/1626.htm

Ebenso von Carsten, ursprünglich in der Sound Practices vorgestellt.
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#40
Gerade zu Thema gesehen das Tube Town ein Audio Chassis für kleine Röhrenverstärker auch anbietet.
https://www.tube-town.net/ttstore/tt-cha...assis.html

Gruß

Arnim
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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