Es ward so geschehen an einem regnerischen Samstagnachmittag AD 2013.
Der Hofstaat versammelte sich in gut bürgerlicher Atmosphäre.
Zu huldigen gab es die Errungenschaften des letztjährigen Feiertagsgefrickels.
In noch festlicher Dekoration war es nicht schwer, sich auf ein gemütliches Miteinander einzustimmen. Das erste Setup wurde vom Hausknecht und dem Hofphotografen installiert und probegehört.
Die erste Hoheit die es zu bestaunen gab, war Tubeheadamp der Erste.
Bestückt mit PCL 805 und 60 Volt Ausgangsübertrager, geschaltet als Kathodenfolger mit variabler Gegenkopplung und umschaltbarer Ausgangsimpedanz durfte Ihre Durchlaucht in den Familien AKG , Sennheiser und Sony nach einer passenden Braut Ausschau halten.
Meisterlich umsorgt vom königlichbayrischen Hoflieferanten aus der Oberpfalz wurden die Anwärterinnen von ihren Zofen zur Audienz geleitet.
Sichtlich erheitert lauschte man dem gewonnenem Hörgenuss.
Die Präsentation des Gemahls wurde durch einen Teac SACD 3000 noch schmackhafter gemacht.
Nach und nach vergrösserte sich der Hofstaat und beim Gelage wurde ausgiebig diskutiert, wer denn nun die Auserwählte sein werde.
In innigen Debatten und Vorträgen konnte keine Favoritin ermittelt werden.
Es gab auch Verluste.
Aus dem britischen Empire stellte sich noch ein Heiratskandidat zur Schau.
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Und ein anderer Anwärter aus handwerklicher Zunft war von vorhergehenden Duellen schon so mitgenommen, das er nicht an die königliche Tafel geleitet werden konnte. Flugs verschwand er in den Stallungen.
Danach wurde es politisch , sollte es um die Thronfolge gehen?
Extra aus dem benachbarten Kaiserreich Österreich angereist, um seine musikalische Philosophie zu vertreten, war ein neues aufstrebendes Königshaus.
Aus einer amerikanisch-chinesischen Familie stammend, versprühte ein noch nicht erwachsen scheinendes Kleinod Feuer und Esprit, das es eine Wonne war.
Dayton ND 20 Fa-6 mit Fountek FW89EX und SDS P830878 PM.
Ohne Subwooferunterstützung angetreten und noch mit 80 Hz HP Beschneidung ausgestattet, sorgte die noch nicht geadelte Namenlose für ausnahmslose Begeisterung beim Pöbel.
Das Herz, geschmiedet aus bäuerlichem Improvisationsvermögen und studentischem Talent.
Der Laudator: Jonathan (Violoncello)
Auch um die Herrschaft bemüht und schon aus früheren Schlachten bekannt, nun im festlichen Kleid um die Aufmerksamkeit buhlend. Aus verwandter Familie Tymphany
VIFA 9BN119/8.
Standhaft souverän und mit genügend Tiefgang ausgestattet konnte diese philosophische These das gemeine Volk überzeugen.
Aus dem Commonwealth entrissene asiatisch angehauchte Kontrolle, zügelte dem aktiv westlich Getrimmten jegliche Allüren, bevor sie zur Verstärkung beitragen konnten.
Nochmals erläuterte, der Gesandte, Sven (Mr.SNT) die Entstehungsgeschichte.
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Eine teutonisches Urgestein ergriff nun das Wort.
Hanseatische und westfälische Wurzeln bilden das Fundament dieser These. Der ureigene Charakter des Haanschen Hochtöners wurden mit städtischer Solidarität gepaart. Der etwas vorlaute Hamburger wird wohl noch gestürtzt, um einen aufstrebenden Bürgerlichen aus wenig betuchtem Hause eine Chance zu geben. Da der ursprüngliche Veteran verstorben ist, gestaltet sich die Suche für den Nachfolger etwas zeitintensiver.
Der zur Verfügung stehende Kandidat RTO PWR 170 sträubte sich auch schon bei Einführung in sein Amt durch diverse Unsäglichkeiten.
Das macht ihn nicht attraktiver. Dennoch konnte er mit solider Bassarbeit glänzen. Die Geschichte lässt sich hier weiter verfolgen.
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Der Fürsprecher: Thomas (Tiefton)
Ein bewährtes Königshaus aus Taiwan betrat nun die Bühne.
Mit spärlichem Werkzeug und schwedischer Vorbereitung unterstützt vermochte der Breiti TB BB3.01 die Gemüter zu versöhnen. Für den direkten Dialog ausgebildet ging ihm bei weiterer Entfernung im Tiefgang die Puste aus. Hingerichtet wurde er trotzdem nicht, nur in die richtige Aufstellung.
Direkt an die Front im Nahkampf liegen die Stärken.
Um nicht zu sehr als kriegstreiberisch daher zu kommen, wurde er nur mit einem breitbandigen Sperrkreis gezügelt.
Der Vermittler: Rainer (Tonfeile)
Aus dem industriellem Imperium USA meldete sich noch ein Vertreter grossvolumiger Philosophien.
Leider verhinderte der Alterungsprozess eine verständliche Wiedergabe. Die zunehmende Kurzatmigkeit verhinderte eine deutliche Wahrnehmung echten Tiefgangs und er kam etwas nervös und hyperventilierend rüber. Trotzdem glänzte er durch seine Variabilität und sorgfältige Fertigung. Möge ihm, nach einem nicht all zu lange dauerndem Aufenthalt in einem Sanatorium , noch eine lange Lebenszeit beschieden sein.
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Der Betreuer: Olli (Hoschibill)
So war dann das Volk zufrieden und vergnügte sich mit ausgiebigen Geschwatze über dies und das.
Mit erlauchtigstem und hochachtungsvollem Gruße
Euer Ergebenster
Michi