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Diskus_GL schrieb:...ach ja, nochwas ist mir gestern im Verlaufe der HiFi-Tage Bonn so aufgefallen:
Alle Verstärker, die ich so - einzeln - gehört habe waren absolut rauscharm und verzerrungsfrei! 
Da wäre ja immerhin noch Trafobrummen möglich.
Oder meinst du auch ohne Interaktion mit der Steckdose?
Grüße
Ulf
Stuttgarter Audio-Gruppe
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Hi,
hier wird großzügigerweise vergessen, dass auch Messfreaks oft keine Erklärung für klangliche Tendenzen haben. In meinem Messpark befinden sich auch hochkarätige Deutsche Geräte! Unter Anderem, zwei Hameg Oszilloskope, ein Neutrik(Schweiz!)-Frequenzgang-Schreiber, Rhode u. Schwarz-Klirrmessbrücke, u.s.w.
Ich weiß, dass ich damit umgehen kann und auch, wie ich die Ergebnisse zu interpretieren habe. Auf subtile Effekte in meinem Hör-Raum finde ich trotz dem, oft keine Erklärung. - Wenn ich Einbildung und Suggestion weitestgehend ausschließen kann!
Man bedenke, dass der Mensch seit Jahrtausenden, speziell auf seine Umgebung, auch akustisch geprägt wird(Grundlagen der Sinneswarnehmung! Beispiel der Fledermaus!).
Ausserdem bringen uns hier Verbalinjurien(Proll!), alles andere, nur keinen Fortschritt!
Herzlichen Gruß Gabriel
Der Raum und die Aufstellung werden im Allgemeinen unterbewertet!
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Gabrie schrieb:Wenn ich Einbildung und Suggestion weitestgehend ausschließen kann! Wie stellst du das an?
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Gabrie schrieb:In meinem Messpark befinden sich auch hochkarätige Deutsche Geräte! Unter Anderem, zwei Hameg Oszilloskope, ein Neutrik(Schweiz!)-Frequenzgang-Schreiber, Rhode u. Schwarz-Klirrmessbrücke, u.s.w.
Ich weiß, dass ich damit umgehen kann und auch, wie ich die Ergebnisse zu interpretieren habe. Auf subtile Effekte in meinem Hör-Raum finde ich trotz dem, oft keine Erklärung. Hallo Gabriel,
Dir ist aber schon klar, dass alle oben genannten Geräte nicht sonderlich für das Messen von Raumeinflüssen geeignet sind. Dafür gibt es weitaus Besseres (Energie/Zeit-Diagramme ETC, "Wasserfälle" CSD, Raumhall), was per Computer wesentlich besser zu messen und zu interpretieren ist.
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wie heißt es so schön ,der raum macht die musik
stell deine kette in verschiedene räume und sie hört sich anders an
änder ein teil und es hört sich anders an
ich persönlich glaube das es ne menge dinge beim hören gibt wo man die ursache nicht eindeutig messen kann .
also was tun den grund suchen bis der arzt kommt ,
oder wen es gefällt es belassen aktzeptieren das man nicht weiss warum
und einfach spass haben .das bevorzuge ich :engel:
seien wir realistsch
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Ich zitiere einfach mal den großen Meister:
Zitat:5. Meßwerte sagen nichts über den Klang aus.
Ist es Ihnen nicht völlig unverständlich wie die "Techniker" immer auf ihren Meßwerten rumreiten? Der Klang entsteht schließlich beim Hören, und das Entscheidende dafür sind die Ohren, nicht wahr? Wozu dann messen?
Schlimmer noch, wozu sich die ganze Theorie reinblasen, die man dazu anscheinend braucht? Der High-Ender braucht das alles nicht. Anlagenoptimierung, Komponentenauswahl, Hörräume, alles passiert nach Gehör. Wenn mal ein Lautsprecher verpolt ist, was soll's, Hauptsache es klingt gut! Und bei einem Hörvergleich die Anlage auf Pegelgleichheit ausmessen ist auch Humbug, Sie werden ja wohl noch Klang von Lautstärke unterscheiden können!
Außerdem, wenn Sie zwischen zwei Kabeln Unterschiede hören (Methode siehe oben), die meßtechnisch nicht nachvollziehbar sind, wessen Problem ist das dann wohl? Ist ja wohl klar: Gehört ist gehört, da hat dann wohl die Meßtechnik Nachholbedarf. Was auch nebenbei beweist, daß die Wissenschaft eben noch nicht so weit ist. Das menschliche Gehör, besonders das des High-Enders, ist eben ein sehr empfindliches und komplexes Organ, das der Wissenschaft weiterhin Rätsel aufgibt, und die Fähigkeiten der Meßtechnik übersteigt.
Und wenn sie schon noch nicht so weit ist, die Meßtechnik, warum sich dann mit ihr beschäftigen? Ist doch Zeitverschwendung! Weder der High-End-Zeitschriftenredakteur, noch der High-End-Gerätehersteller hält sich damit auf. Ersterer konzentriert sich darauf, herauszuhören, welche Schleier das Produkt in welche Richtung wegzieht, und letzterer erschafft seine Geräte durch die Kraft seines Gehörs, seiner Intuition und seines Willens: Es werde Klang!
High-End ist etwas für Genies, nicht für Buchhalter.
Mehr zum Thema Verstärkerklang gibt es dann ua hier.
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Ich finde, diese Texte pauschalisieren und sind sehr negativ in der Grundhaltung.
Das ist für mich kein guter Umgangston für ein Forum.
Wahrscheinlich geht sowas auch nur in einem persönlichen Blog.
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Pelmazo ... immer gerne gelesen, ein Quell des Wissens. Manchmal "etwas" zynisch aber immer schonungslos offen.
Hier ist auch noch etwas zum Thema, Anselm Goertz ist ja auch kein Unbekannter http://www.ifaa-akustik.de/files/Vdt00.pdf
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"5. Meßwerte sagen nichts über den Klang aus."
Das hatten wir doch schon lange...!
Aber wie geht dann der High-Ender vor, wenn er einen bestimmten "Sound" seines Verstärkers haben will (immer noch das Thema dieses Threads!)???
Speziell, wenn er den Sound der er an einer bestimmten Anlage gehört hat (wenn er denn vermeitlich vom Verstärker kommt?!), auch in seiner Anlage haben will??? Wonach kann er dann den Verstärker auswählen, damit genau dieser Sound dann auch mit seinen (völlig anderen) Komponenten und in einem völlig anderen Raum so "soundet"???
Grüsse Joachim
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08.10.2014, 07:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.10.2014, 07:45 von Azrael.)
Also wenn sowas mein Ansinnen wäre, würde ich ein Effektgerät verwenden. Vor allem im Bereich der Studiotechnik gibt's da ja recht nette Gerätschaften.
Unter anderem würden die erzielten Ergebnisse nicht so vom Zufall abhängen, wie beispielsweise bei der Verwendung von für Impendanzschwankungen empfindlichen Endstufen wie z.B. Röhrenendstufen oder auch manche PWM-Endstufen, deren Hochtonbereich mitunter wohl auf die Impendanz reagiert.
Viele Grüße,
Michael
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Azrael schrieb:Also wenn sowas mein Ansinnen wäre, würde ich ein Effektgerät verwenden. Vor allem im Bereich der Studiotechnik gibt's da ja recht nette Gerätschaften. 
Viele Grüße,
Michael
Soooo siehdddaasss auuussss :thumbup:
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na dieser begriff high ender ,was bedeutet der eigentlich ,muss es dann alles extra teuer mit gold und glitzer sein (ok bei vielen ist es halt so ,weiß ich )oder ist es der der über lange zeit seine kette für sich optimiert ,was dann nicht unbedingt mit teueren komponenten zu tun hat.
ich würde sagen er wird probieren müssen was zum rest passt,
grobe richtungen gibt es eine röhre mit viel k2 wird als warm empfunden,wogegen transen oder class d bei vielen als kalt und analytisch empfunden wird (was aber seit für mich zumindest
seit dem l15 d boards auch nicht mehr stimmt)
der klang ist für mich immer ein zusammen spiel zwischen Hardware und raum
bei mir zum beispiel ,mein Arbeitszimmer wo ich probiere baue ist recht gedämmt ,Teppichboden viele Bücher regale
wen ich hier höre und finde alles ist gut ,und die Anlage dann im Wohnzimmer aufbaue ,glatte Böden Mobilar auf das wesentliche reduziert also mehr schlechte Dämmung ,geht der klang schnell ins nervige rüber
also das selbe Setup
halt anderer raum
was ich damit sage nicht das einzelne gerät macht den klang aus
sonder die summe der einzelnen Komponenten inclusiv des Raumes
abgesehen davon wen man einen verstärker mit verschiedenen
netzteilen betreibt ,hört man sehr schnell und deutlich unterschiede ,der unterschied ist halt nicht so der das layout der endstufe sonder wie sie versorgt wird ,ich denke da liegen die unterschiede
aber ist halt persönliches empfinden ,
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Zitat:Also wenn sowas mein Ansinnen wäre, würde ich ein Effektgerät verwenden
Eben und bin dadurch beim Ergebnis nicht auf Zufälle angewiesen und kann jederzeit ohne große Experimente gezielt in die gewünschte Richtung beeinflussen.
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und wenn es gefällt ,auch nicht verboten
hauptsache man hat spass dran was man hört 
darum gehts doch
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bg20 schrieb:na dieser begriff high ender ,was bedeutet der eigentlich ,muss es dann alles extra teuer mit gold und glitzer sein (ok bei vielen ist es halt so ,weiß ich )oder ist es der der über lange zeit seine kette für sich optimiert ,......
abgesehen davon wen man einen verstärker mit verschiedenen
netzteilen betreibt ,hört man sehr schnell und deutlich unterschiede ,der unterschied ist halt nicht so der das layout der endstufe sonder wie sie versorgt wird ,ich denke da liegen die unterschiede
aber ist halt persönliches empfinden ,
Sehr schön formuliert!
Der "High-Ender" probiert IMHO aus, bis es passt und ist auf diesem Weg bereit viel Geld zu investieren...man kann aber anders zum gleichen Ziel gelangen, wenn man seinen Verstand bemüht!
Man muss halt abwägen, was von beiden für jeden eher verfügbar ist :engel:
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und was bedeutet verstand ,sich auf messwerte verlassen?
und dran zu glauben und zu hoffen das die kette und der raum das wieder gibt ,was sich von den mess schrieben ableiten lässt
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bg20 schrieb:und was bedeutet verstand ,sich auf messwerte verlassen?
und dran zu glauben und zu hoffen das die kette und der raum das wieder gibt ,was sich von den mess schrieben ableiten lässt ....nun sich auf Messwerte zu verlassen ist die eine Sache....sich den anderen hinzugeben, die andere...Placebos helfen..auch MIT Verstand
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Wieso fällt manchen die Trennung zwischen der banal erfassbaren elektrischen wie ohne Raumeinfluss auch akustischen Seite und den Eigenheiten von Raum und auch des Rezipiert so schwer?
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jeder soll tun was er für richtig hält 
und ich habe kein Problem damit
für mich sind halt meine Ohren entscheidend
ob es dann alles richtig ist sei dahingestellt
Hauptsache es macht Spass
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...das hatten wir ja auch schon alles: Vitalizer, Einfluss anderer Komponenten und des Raums..., das es jedem überlassen ist wie und was er "sounded"; ob er glaubt das Messwerte seine Hörwahrnehmung beschreiben oder nicht...
Wobei das nichts mit "Verstand" zu tun hat... (finde es immer wieder toll, wie manche die "Wahrnehmung" Anderer so absolut sicher als Einbildung oder "Placeboeffekte" abtun... offenbar sind hier Götter unterwegs ...)
Grüsse Joachim
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