MrFlorian schrieb:Nachtrag:
Und wenn ich euch schon terrorisiere ;-)
was haltet ihr von dem Röhren-Vorverstärker
http://boxenladen.de/roehre_2.htm
Kenne ihn aus der Hobby-Hifi (oder war es Klang und Ton?), nur bei dem Testbericht wusste ich nicht mehr was ich davon halten sollte.
Die Schaltung war zusammen mit einer Endstufe in der K&T veröffentlicht.
Das 'Problem' dieser 'Amps' ist fast immer der sehr hohe Ausgangswiderstand bei Röhrenschaltungen ohne teure Ausgangsübertrager, da ja die Röhren prinzipbedingt nur sehr wenig Strom liefern können.
Da fast alle Audioquellen Ausgangsimpedanzen in der Größenordnung von kleiner 1kOhm haben, sind sie in der Regel schon niederohmiger wie die meisten einfachsten Röhrenvorverstärker und können somit relativ lange Kabalkapazitäten ohne Höhenverlust übertragen. Wenn man nun einen Röhrenvorverstärker mit einer höheren Ausgangsimpedanz zwischen Signalquelle und Endverstärker schaltet, so kann je nach Kabellänge ein Höhenverlust auftreten. In den meisten Fällen um die 1...5kOhm ist jedoch bei 1 Meter Kabellänge vernachlässigbar.
Viele dieser Vorverstärker haben jedoch eine verhältnismäßig kleine Spannungsverstärkung um den Faktor 2...10. Die meisten Endstufen sind jedoch so empfindlich, dass sie gegenüber den Signalquellen keine Spannungsverstärkung mehr benötigen. Aus diesem Grunde gibt es ja 'Vorverstärker' die nur einen hochwertigen Signalumschalter im Gerät haben. Das ist in der Regel völlig ausreichend. Unnötige Spannungsverstärkung reduziert weiter den S/N, nebenbei haben wir auch noch den Zusatzklirr den die meisten kleinen Röhrenvorstufen erzeugen.
Ein Verstärker (egal ob Transistor oder Röhre) irgendeiner Art zum Zwischenschalten zwischen Signalquelle und Endstufe macht nur dann Sinn, wenn man das Kabel Signal zur Endstufe erheblich länger als 1 Meter ist oder/und wenn man einen Kopfhörer anschliessen möchte.
Versteht mich nicht falsch: Ich selber bin ein Freund von Röhrentechnik, aber rein technisch ist ein RöhrenVV in den meisten Fällen wirklich unnötig, es sein denn man hat niedrige und hochohmige Signalspannungen, wie z.B von älteren Tonbandmaschinen...
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