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OPAMP NJM 2043 D , Frage zu Versionen 1986 vs 2017
#1
Moin,
ich bin gerade dabei, einen alten Blaupunkt Vorverstärker (PX70 aka Yamaha C40) einer Revision zu unterziehen.

Geplant ist, alle alten Elkos zu tauschen und die Eingangswahlschalter zu reinigen. Lautstärke Poti muss gereinigt bzw getauscht werden.

Laut Schaltplan werden als OP NJM2043D verwendet. Der Pre stammt aus 1986 .

Ist es sinnvoll, die Chips gegen welche aus aktueller Produktion (NJM2043D, aktuelles Datenblatt aus 2003) ) aus zu tauschen, könnte mir vorstellen, das sich da in den letzten 30 Jahren bei der Herstellung einige Verbesserungen ergeben haben ?
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - [B] M-L-W-R --Sherwood PM9800 --
[/B]Magnat MA900 Röhrentuning -- DynaLigth-MK2

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#2
Hallo,
ich würde dazu tendieren den OP gegen ein aktuelleres Modell zu tauschen. Klanglich finde ich den LME49720 interessant. Er macht allerdings nur 17V Betriebsspannung mit und nicht 22V wie das Original.

Gruß
Lautsprecher: Reference 3A La Suprema II Corian mit Beryllium Tweeter, Amp: NewClassD Singularity 2 -Server Nuc7i7 fanless, Streamer Nuc7i7 fanless,modifizierter Switch, Kabel DIY, Ideon 3R modifiziert, ES9038pro DIY DAC, Daphile RT 64bit und einen Haufen selbst gebauter Netzteile mit Chokes und NeutronStar-Clocks an allem, was nicht bei drei auf dem Baum war...
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#3
Hi, laut Schaltplan sind +/- 19,3V anliegend.
Ich habe auch schon den OPA 275 als Austauschtype gefunden.
Sollte aber gar nicht tuning sein, sondern die Frage war, ob ein neuer Produzierter bessere Qualität hat als einer aus den 90ern.
Einfach den Chip tauschen geht ja auch nicht, ohne die Arbeitspunkte an zu passen.
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
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#4
Olaf_HH schrieb:...
Einfach den Chip tauschen geht ja auch nicht, ohne die Arbeitspunkte an zu passen.

Arbeitspunkte, wie bei einer diskreten Endstufe, müssen bei Opamps in der Regel nicht eingestellt werden. Der OP275 sollte ohne weiteres austauschbar sein.

Probier es aus, nur fürchte ich, dass die Unterschiede so gering sind, dass sie unhörbar bleiben. Aber wenn man schon mal dabei ist einen Vorverstärker auf Vordermann zu bringen, kann es nicht schaden auch die Opamps gegen Aktuellere zu tauschen.

Der OPA2603 ginge auch...
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
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#5
Hallo,

ein reiner OP-Amp Tausch bringt meist wenig. Den 2043 habe ich jetzt noch nicht in den Fingern gehabt, aber das Datenblatt sieht eigentlich ganz ok aus. Wenn man echte Verbesserungen erzielen will muss man meistens auch die weitere Beschaltung tauschen. Moderne Low Noise OPs kommen meist mit deutlich niedrigeren Lasten klar, ohne zu verzerren. Da kenn eine Änderung von OPs und Widerständen eine deutliche Verbesserung des Rauschens bewirken. Verzerrungen sind bei den meisten OP Amp Schaltungen(wenn sie denn ordentlich gemacht sind) ohnehin so niedrig, dass sie im unhörbaren Bereich liegen. Bei weniger gut gemachten Schaltungen liegen die Probleme oft im Layout. Da hat man im Nachgang aber ohnehin keinen Einfluss drauf.

Gruß

waterburn
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#6
Hi,
in erster Linie geht es um eine Revision der Potis, Schalter und Elkos.
8 x OP 275 hätte ich liegen, das wäre kein Problem.
Fürs gute Gewissen kann man die beiden OP im Gerät ja austauschen.
Einer ist für den Phono und einer ist für den Hochpegelbereich.

Grundsätzlich ist das ja ein Yamaha Pre wo Blaupunkt drauf steht. Und die waren schon relativ Rauscharm.
Ist auch nur 1 Kondensator um Signalpfad.

Leider ist der Trafo noch für 220V ausgeöegt, könnte mir aber vorstellen, den gegen einen anderen mit 230V aus zu tauschen.

Die internen Spannungen sind nur über Längs Transistoren geregelt, die jetzt natürlich alle ein paar Prozent höher sind.
Ist aber alles ein sehr Überschaubarer Aufwand. Nur das LST Poti könnte zum Problem werden, da 4 statt 3 Pins.
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
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