Hallo,
danke für die Infos.
bee schrieb:die verschiedene Normen für die Pinbelegung von XLR Steckern nutzen.
Diese unterschiedliche Normung würde theoretisch zu abweichender absoluter Phasenlage führen.
"Faszinierend", und ich dachte, mit EU-Globalsierung etc. wäre sowas weltweit eindeutig geregelt oder es gäbe einen de facto Standard.
naumi schrieb:Aber, wenn du sowieso mit moderner Software arbeitest, kannst du dort die Phase drehen und beide Tracks vergleichen. Eigentlich haben die Editoren diese Funktion fest eingebaut ( Steinberg Wavelab), oder nimm eines von vielen VST-Plugins dafür.
Es gibt auch Plugins die dir das optisch anzeigen, wobei ich lieber nach meinen Ohren gehe.
Allgemein kann ich raten mal ein anderes Programm zu testen, da bilde ich mir ein Klangunterschiede sehr deutlich zu hören. So ist bei mir Wavelab der Sieger, dann kommt Magix Cleaning lab und Acoustica, Audacity sehr weit hinten. Mach dir mal die Mühe und installiere solche Probeversionen und nimm immer den gleichen Titel für die Probeaufnahme. Ohne Bearbeitung, alle gleich ausgesteuert, das hörst du garantiert.
Hab die Einstellung in Audacity gefunden.
Software kann ich nochmal schauen, aber Klangunterschiede sind m.E. ausgeschlossen, wenn alle Programme das Interface gleich, z.B. mit 24 bit, arbeiten lassen und dann mit 36 bit weitergerechnet wird. Kann mir nicht vorstellen, dass da nennenswert unterschiedliche Rundungsfehler auftreten, und dann auch noch in einen hörbaren Bereich reinreichen?
Beim Focusrite Scarlett ist Software "dabei", was aber soweit ich das abschätzen kann wohl bedeutet, dass ich die meisten Programme nur auf dem Aufnahmerechner nutzen kann (oder dauernd das Interface umstöpseln muß) und ausserdem beim Download der Software noch alle möglichen und unmöglichen englischen AGBs usw. akzeptieren muß und mich an allen möglichen Orten extra registerien lassen soll.
naumi schrieb:nein, ist nicht egal, aber mir geht es wie bee. Ich kann es nicht war nehmen.
Hab es jetzt ausprobiert mit einem hinsichtlich Feinauflösung, Details etc. eher harmlosen Stück und meine einen kleinen Unterschied zu hören, das kann aber auch reiner Placeboeffekt sein.
Wenn ich mir den Raum um die Solostimme vereinfacht auf zwei Dimensionen als lebendige dreieckige, mit der Spitze auf den Hörer zeigende Fläche innerhalb der Bühne vorstelle, dann ist das Dreieck an den Seiten zunächst nach innen verformt. Nach dem Invertieren scheint es eher nach aussen zu atmen, alles wirkt pointierter. Da müßte ich vielleicht nochmal andere Aufnahmen anhören ob wirklich was dran ist...
LG