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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Frequenzgang SB15SFCR39-8
Hallo,
da nur wenige Hersteller ovale Chassis herstellen, besteht kaum eine Vergleichsmöglichkeit. Aufgrund der zweifelsfreien Vorteile dieser Chassis, habe ich ein 5x8 Zoll Chassis von SB Acoustics für ein Projekt ausgewählt.
Allerdings ist der Frequenzgang dieses Chassis schon etwas gewöhnungsbedürftig. Meine Nahfeldmessung ergab einen deutlichen Buckel ab 150 Hz. Nun steht für mich die Frage, ob dies auf die Bauart zurück geführt werden kann, oder eventuell andere Ursachen hier eine Rolle spielen. Wenn jemand bereits Erfahrungen mit den ovalen Chassis gesammelt hat, wäre ich für Hinweise sehr dankbar.
Nun zu den Messbedingungen:
- Nahfeldmessung, ca. 1 cm vor der Membran,
- Einbau des Chassis in ein 30 Liter geschlossenes Gehäuse,
- Füllung mit Visaton Polyesterwatte, 1,5 Beutel,
- eine stehende Welle liegt bei 150 Hz im Gehäuse, diese ist im Impedanzschrieb kaum sichtbar.
Da es sich um eine Nahfeldmessung handelt, schließe ich den Einfluss des Baffle Step in dieser Größenordnung aus.
Gruß
Wolfgang
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einfach mal abschalten...
Hast Du denn auch Messungen in grösserer Entfernung gemacht, was passiert da ?
Beim Hersteller scheint in dessen Messung nix davon zu sehen zu sein ?
http://www.sbacoustics.com/index.php...-sb15sfcr39-8/
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Zitat von wolfgang520
Hallo,
Aufgrund der zweifelsfreien Vorteile dieser Chassis,
Gruß
Wolfgang
Guten Morgen,
ich kenne mich noch nicht so sehr gut aus; bitte erkläre mir die Vorteile eines nicht-runden Chassis. - Ich dachte immer, die Mechanik sei schwieriger in den Griff zu bekommen (Einflüsse der Sicke, Partitialschwingungen der Membran, ungleichmässige Bewegungen)
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.
Liebe Grüße Willi
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Chef Benutzer
Naja, ich finde das im Impedanzschrieb schon recht deutlich, die Störung ist nur auch ziemlich, wie soll ich sagen, breit. Ich kenne das eher als einzelne "Pickel" im Impedanzgang.
Ich finde das Chassis übrigens auch recht interessant und bin gespannt, was es über es noch zu lesen gibt.
Viele Grüße,
Michael
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Zitat von wilbur11
Guten Morgen,
ich kenne mich noch nicht so sehr gut aus; bitte erkläre mir die Vorteile eines nicht-runden Chassis. - Ich dachte immer, die Mechanik sei schwieriger in den Griff zu bekommen (Einflüsse der Sicke, Partitialschwingungen der Membran, ungleichmässige Bewegungen)
Durch die ovale Bauform sind sehr schmale Gehäuse möglich. Außerdem ist das Abstrahlverhalten horizontal breiter als vertikal, dadurch werden Reflexionen an Boden und Decke geringer.
Gruß
Wolfgang
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Zitat von wolfgang520
Durch die ovale Bauform sind sehr schmale Gehäuse möglich. Außerdem ist das Abstrahlverhalten horizontal breiter als vertikal, dadurch werden Reflexionen an Boden und Decke geringer.
Gruß
Wolfgang
Aber was ist mit den Nachteilen?
Macht sich bei einem Chassis der Unterschied im Abstrahlverhalten deutlich bemekrbar? - Ich dachte immer, dazu bräuchte es lange "Schallzeilen"?
Und schmale vs. breite Gehäuse, das ist glaube ich wie Schalke vs BVB - ein Glaubenskrieg
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.
Liebe Grüße Willi
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Zitat von Azrael
Naja, ich finde das im Impedanzschrieb schon recht deutlich, die Störung ist nur auch ziemlich, wie soll ich sagen, breit. Ich kenne das eher als einzelne "Pickel" im Impedanzgang.
Ich finde das Chassis übrigens auch recht interessant und bin gespannt, was es über es noch zu lesen gibt.
Viele Grüße,
Michael
Hallo Michael,
ich hatte zuerst beim 30 Liter Gehäuse für 20 Liter Visaton Polyesterwatte eingebracht. Der Berg im Impedanzschrieb war extrem hoch. Natürlich spielt die Gehäuseform eine Rolle. Das Gehäuse ist schmal gebaut und innen 1,15 m hoch. Jetzt habe ich für 40 Liter Volumen Watte eingebracht. Viel mehr geht kaum noch, da ich ansonsten den Tiefton völlig töte.
Ich glaube allerdings nicht, dass die stehende Welle die Ursache für den Berg im Frequenzgang ist. Obwohl ich mit der Watte variiert habe, hat sich am Berg im Frequenzgang nichts geändert.
Entweder es ist eine Exemplarstreuung oder generell durch die Bauart bedingt. Könnte es sein, dass durch die Bauform eine Überlagerung des Schalls der an verschiedenen Stellen der Membran abgestrahlt wird erfolgt. Die herstellerseitig gemessene Senke bei 50 Hz ist auch nicht zu erklären.
Ich sehe es schon kommen, irgendwann muss ich eine Messung an der Schallwand durchführen.
Gruß
Wolfgang
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Zitat von wilbur11
Aber was ist mit den Nachteilen?
Macht sich bei einem Chassis der Unterschied im Abstrahlverhalten deutlich bemekrbar? - Ich dachte immer, dazu bräuchte es lange "Schallzeilen"?
Und schmale vs. breite Gehäuse, das ist glaube ich wie Schalke vs BVB - ein Glaubenskrieg
Hallo Willi,
der Nachteil liegt im Preis. Die Vorteile wurden nicht nur bei SB Acoustic erkannt, sondern auch bei Tang Band und Scan Speak. Ich vergaß zu erwähnen, dass die Hersteller so auch das Verzerrungsverhalten günstig beeinflussen wollen. Membranresonanzen werden geringer, da der Abstand zur Sicke unterschiedlich ist.
Noch mal zum Preis. Scan Speak verkauft den 21WE/4542T00 für 970,-€. Den würde niemand kaufen, wenn keine Vorteile erhofft würden.
Gruß
Wolfgang
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Erfahrener Benutzer
Servus Wolfgang,
Hast Du schon eine Impedanzmessung im nicht eingebauten Zustand durchgeführt? Hier könnte man die Unterschiede sehr gut erkennen, im Vergleich zum eingebauten Zustand.
Hast Du auch schon Impedanzmessungen im Gehäuse durchgeführt, ohne Dämmmaterial. Also im leeren Gehäuse?
Hast Du schon eine "Frequenzmessung" im nicht eingebauten Zustand durchgeführt? Wegen Schallauslöschung vielleicht doch nicht so Sinnvoll, vorallem bei den 150Hz.
Gruß Heinz
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Hallo Heinz,
wie ich bereits schrieb habe ich Impedanzmessungen im Gehäuse mit unterschiedlichen Mengen an Dämmmaterial durchgeführt. Man erkennt dabei nur die Stärke der stehenden Welle. Diese kann jedoch nicht die Ursache für den breiten Berg im Frequenzgang sein. Wir kommen der Sache nur näher, wenn wir uns erklären können, wieso dieses Chassis bei der Herstellermessung eine Tiefe Senke bei 50 Hz hat. So etwas habe ich bisher noch nicht gesehen.
Gruß
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
die 50 Hz Senke ist bei vielen SB-Treibern zu sehen. Das würde ich der Messumgebung zuschreiben.
Gruss
Heinrich
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Chef Benutzer
Moin zusammen,
vielen Dank für die Messungen. Ich habe das Chassis ebenfalls vor ner Weile bestellt (eben wegen der ovalen Form), sollte nächste Woche da sein. Ich kann dann auch Messungen machen und die hier einstellen...
Gruß,
Christoph
PS: Den fallenden Frequenzgang, den Wolfgang gemessen hat, simuliert auch VituixCAD mit den Hersteller TSPs....
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Hallo,
ich wollte mal den Einfluss der Messentfernung sehen und dazu habe ich 3 Messungen in unterschiedlichen Entfernungen durchgeführt:
rt-0,2 m
gn-0,1 m
ge-0,01 m
Ein wesentlicher Unterschied war nicht zu erkennen.
Gruß
Wolfgang
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Chef Benutzer
Hallo Wolfgang,
ich vermute der sich ergebende Frequenzgang ist eine Mischung aus Aufbuckeln durch die hohe Schwingspuleninduktivität und Stehwelle im Gehäuse. Stopf das Gehäuse mal komplett mit effektivem Material dicht. Polyesterwatte beeindruckt solche Stehwellen kaum.
Gruß, Christoph
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Hallo Christoph,
die Stehwelle als Ursache war für mich ebenfalls die erste Überlegung. Bereits jetzt habe ich fast doppelt soviel Polyesterwatte eingefügt als von Visaton empfohlen. Mit dichterem Material habe ich jedoch schlechte Erfahrungen gemacht. Ich hatte bei einem anderem Projekt das Gehäuse bis zu einem Drittel Höhe mit Muhwolle gefüllt. Der Frequenzgang verschlechterte sich in der Art, als ob das Gehäuse an Volumen verloren hatte.
Natürlich könnte ich um das Chassis noch etwas Twaron legen. Davon benötigt man wesentlich weniger um gleiche Erfolge wie mit Polyesterwatte zu erzielen.
Was mich allerdings ein wenig wundert ist die Breite der Erhöhung. Nach meiner Vorstellung sollte bei einer Stehwelle der Balken nicht so breit sein.
Wenn ich mir die Stehwellen bei den Raummoden ansehe, dann habe ich meist eine Senke, der ein Hügel folgt. Senke und Hügel sollten nach meinem Verständnis in etwa gleich breit sein. Kannst Du das bestätigen oder hast Du andere Erfahrungen.
Gruß
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
wenn Du den Treiber am einen Ende Deines 1,15 m langen Rohres eingebaut hast und dann mit Polyesterwatte versuchst, das Problem zu bekämpfen, dann sehe ich da total schwarz.
1. Es ist richtig, dass die Watte in der beschriebenen Menge mehr dämpft, aber das hast Du ja auch so gemessen.
2. Es ist aber auch richtig, dass die Watte eingebaut werden soll, um Mitteltonstörungen zu beseitigen. In diesem Frequenzbereich kann diese gut Schall absorbieren, im Tiefton nur wenig.
Wenn Du einen Lamda viertel Resonator gebaut hast und effektiv etwas dagegen machen willst, dann geht das nur mit internen Gegenschwingern. Ich habe dazu in jedem Tieftonvolumen 4 Flaschen eingebaut und diese so abgestimmt, dass die Reso um 16 dB bedämpft wird. Da es sich bei meinem Lautsprecher nur um das Tieftonvolumen handelt, ist dieses sonst nicht bedämpft.
Noch ein Hinweis:
Die Wolle im "rückwärtigen" Volumen stört primär, also da kannst Du sie getrost weglassen. Das hat damit zu tun, dass das Polyester ein poröser Absorber ist und nur die Schallschnelle bedämpfen kann. Damit kannst Du es so runterbrechen, dass sowohl Gegenschwinger, als auch die Polyesterwatte nur in Treibernähe wirksam sind.
Viele Grüße Tim
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Hallo,
so habt ihr mich zu weiterer Arbeit aufgefordert. Ich werde also demnächst die Bedämpfung verändern. Vielleicht nehme ich mal einen Rohrresonator, vorausgesetzt Ton-Feile als Entwickler stimmt dem zu.
Gruß
Wolfgang
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Hallo,
inzwischen habe ich das Thema von Ton-Feile gefunden, dass sich mit dem Rohrresonator befasst.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-22246.html#16
Gruß
Wolfgang
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HSG Bayern
Hmm,
der IRR a la Tonfeile ist bei BR Boxen erste Wahl, da sehr schmalbandig, und daher den BR Resonator kaum dämpfend....
Bei CB brauchts den Aufwand nicht. Locker mit Steinwolle gefüllt, sich über 20-25% Volumenzuwachs gefreut und gut ists.
Jo, die Stehwelle ist noch zu aktiv... "Ohne" wäre die Impedanz bei 150Hz ca. 8Ohm, nach Messung sinds ca.10Ohm..
Mit ausreichender Dämpfung erkennt man gerade eben noch, daß da 2 Wendepunkte im Kurvenverlauf sind , wo vorher der Peak lag..
LG, Manfred
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