Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
ich habe ja auch einen eigenen Entwurf des Subwoofers gebaut, mit einem Dayton Chassis, aber das Zusammenspiel zwischen Seas W22 und DXT habe ich nicht infrage gestellt. Ich glaube auch nicht, dass es an dieser Stelle noch viel zu optimieren gibt. Da hat Bruno Putzley schon ganze Arbeit geleistet. Und für aufwändige Vergleichsteste hatte ich weder die Zeit noch entsprechend gute Ohren.
Zu meinen, durch sich Gedanken machen es besser hinbekommen zu können, als ein exzellentes Ergebnis, welches bereits existiert....klar lernen kann man dabei immer (der Meinung bin ich auch)
Vielleicht sollte man erst einmal so ein exzellentes Ergebnis nachvollziehen/-bauen und dann als Vergleichsmaßstab zu nutzen. Und das war Yogibär's Meinung. Dann ist die Lernkurve wahrscheinlich steiler......aber jeder so wie er mag.
Zu meinen, durch sich Gedanken machen es besser hinbekommen zu können, als ein exzellentes Ergebnis, welches bereits existiert....klar lernen kann man dabei immer (der Meinung bin ich auch)
Vielleicht sollte man erst einmal so ein exzellentes Ergebnis nachvollziehen/-bauen und dann als Vergleichsmaßstab zu nutzen. Und das war Yogibär's Meinung. Dann ist die Lernkurve wahrscheinlich steiler......aber jeder so wie er mag.
Ich denke die Annahme durch alleiniges Gedanken machen automatisch zu einem besseren Ergebnis zu kommen, ist natürlich ein Trugschluss und wurde hier so nicht geteilt.
Ich erstellte den Thread, um vom Erfahrungsschatz anderer zu profitieren. Daher schätze ich ja auch die Empfehlung sich am Original zu halten und sich dadurch eventuelle Verirrungen zu ersparen.
Aus diesem Grund bin ich bewusst zumeist sehr nah am Original geblieben, um letztendlich im Ergebnis dem Original möglichst nahe zu kommen und es somit in den eigenen vier Wänden ausgiebig selbst zu erfahren.
Allerdings schreitet die Zeit ja fort und es gibt stets neue Entwicklungen. Deshalb sind einerseits 2 der 4 genannten Treiber vom LS1 bzw LS1a stammend und die anderen eine Weiterentwicklung bzw. ein Custom-Design.
Das Bauen, Lernen und Sammeln von Erfahrungen gehören für mich allesamt letztendlich zum spaßbringenden Teil des Hobbys. Und dabei darf man sich ja auch ein wenig Individualität wahren.
ich begrüße ausdrücklich Deinen Tatendrang und die Lust etwas Neues zu machen oder Bestehendes zu optimieren.
Aber bevor Du eine Enttäuschung erlebst, hier einige Lebenserfahrungen von einem 67-jährigen alten Sack, der seit 2 Wochen „nur noch“ als Berater tätig ist. Ich habe bisher die Projektentwicklung und den Vertrieb von Anlagen in der Größenordnung von mehr als 100 Mio € pro Jahr geleitet. Neben vielen anderen Erfahrungen sind 2 Erfahrungen eminent wichtig.
1. das Projektziel muß glasklar definiert sein, ansonsten drohen halbherzige Lösungen bis zum Misserfolg.
2. es müssen die Mittel und alle übrigen Ressourcen vorhanden und für ausreichend bewertet werden, ohne die ein Projekt nicht erfolgreich umgesetzt werden kann.
Ad 1 Projektziel: Mein Projektziel seinerzeit war, für deutlich weniger Geld die gehypte LS1 so gut wie eben möglich nachzubauen. Im White Paper Ziffer 3 ist etwas zur Auswahl der Chassis gesagt. Das habe ich nicht infrage gestellt.
Ad 2 Mittel: ich hatte bereits etliche aktive LS gebaut und habe auch Werkzeug und Erfahrung im Bau der Gehäuse und entsprechendes Messequipment.
Der größte Aufwand war dann tatsächlich das Messen und Optimieren des LS. Wobei Optimieren bereits einen Touch des subjektiven Empfindens und der tonalen Vorlieben beinhaltet. Eine sehr große Spielwiese.
ich glaube, dass kaum jemand aus unserer Selbstbau- Gemeinde Zugriff auf ein Klippelsystem hat, um Chassis bis ins Detail zu vermessen, aber u.a. dort und im Zusammenspiel mit dem gewählten Spielpartner entscheidet sich, ob die Kombi gut klingt oder nicht.
ich habe bewußt „u.a.“ geschrieben, da Messwerte nur ein Teil der Wahrheit sind. Es gibt viele Beispiele, dass schlecht gemessene Chassis trotzdem gut klingen, z.B. der MSW. Um das herauszufinden, benötigt man viel Zeit, Messequipment, eine geeignete Messumgebung und ein geschultes Gehör. Und man muß sich die Testkandidaten anschaffen.
Wenn ich Deinen ersten Post richtig gelesen habe, ist dies Dein erstes LS Projekt, und das sollte ein Erfolg werden, damit Du davon Ansporn und Lust auf weitere bekommst.
Soweit meine Gedanken. Ich schreibe auch deshalb, weil die LS1 es wirklich wert ist, nachgebaut zu werden.
Dein Gehäuse sieht schon einmal Klasse aus, Respekt.
ich begrüße ausdrücklich Deinen Tatendrang und die Lust etwas Neues zu machen oder Bestehendes zu optimieren.
Aber bevor Du eine Enttäuschung erlebst, hier einige Lebenserfahrungen von einem 67-jährigen alten Sack, der seit 2 Wochen „nur noch“ als Berater tätig ist. Ich habe bisher die Projektentwicklung und den Vertrieb von Anlagen in der Größenordnung von mehr als 100 Mio € pro Jahr geleitet. Neben vielen anderen Erfahrungen sind 2 Erfahrungen eminent wichtig.
1. das Projektziel muß glasklar definiert sein, ansonsten drohen halbherzige Lösungen bis zum Misserfolg.
2. es müssen die Mittel und alle übrigen Ressourcen vorhanden und für ausreichend bewertet werden, ohne die ein Projekt nicht erfolgreich umgesetzt werden kann.
Ad 1 Projektziel: Mein Projektziel seinerzeit war, für deutlich weniger Geld die gehypte LS1 so gut wie eben möglich nachzubauen. Im White Paper Ziffer 3 ist etwas zur Auswahl der Chassis gesagt. Das habe ich nicht infrage gestellt.
Ad 2 Mittel: ich hatte bereits etliche aktive LS gebaut und habe auch Werkzeug und Erfahrung im Bau der Gehäuse und entsprechendes Messequipment.
Der größte Aufwand war dann tatsächlich das Messen und Optimieren des LS. Wobei Optimieren bereits einen Touch des subjektiven Empfindens und der tonalen Vorlieben beinhaltet. Eine sehr große Spielwiese.
ich glaube, dass kaum jemand aus unserer Selbstbau- Gemeinde Zugriff auf ein Klippelsystem hat, um Chassis bis ins Detail zu vermessen, aber u.a. dort und im Zusammenspiel mit dem gewählten Spielpartner entscheidet sich, ob die Kombi gut klingt oder nicht.
ich habe bewußt „u.a.“ geschrieben, da Messwerte nur ein Teil der Wahrheit sind. Es gibt viele Beispiele, dass schlecht gemessene Chassis trotzdem gut klingen, z.B. der MSW. Um das herauszufinden, benötigt man viel Zeit, Messequipment, eine geeignete Messumgebung und ein geschultes Gehör. Und man muß sich die Testkandidaten anschaffen.
Wenn ich Deinen ersten Post richtig gelesen habe, ist dies Dein erstes LS Projekt, und das sollte ein Erfolg werden, damit Du davon Ansporn und Lust auf weitere bekommst.
Soweit meine Gedanken. Ich schreibe auch deshalb, weil die LS1 es wirklich wert ist, nachgebaut zu werden.
Dein Gehäuse sieht schon einmal Klasse aus, Respekt.
viel Erfolg
Thomas
Danke Thomas.
Das Projekt begleitet mich schon länger. Aufgrund meines Studiums, dass in den Endspurt geht, hatte ich selten viel Zeit am Stück verfügbar.
Die Ziele waren ähnlich zu deinen:
-Die hochgelobte LS1 deutlich günstiger zu bauen als das Original. (Als Student gibt es doch einige Budgetrestriktionen.)
-Die Umsetzung sollte gegenüber dem Original dennoch ein eigenständiges Erscheinungsbild haben.
-Eine flexibel aufgebaute Mehrkanal-DSP-Endstufe, die auch für andere Projekte eingesetzt werden kann.
-Spaß haben und Lernen.
Wie von dir beschrieben sind die größten Herausforderungen das Messen und Optimieren. Das Whitepaper gibt einem zwar ein Grundrezept vor, im Detail steht z.B. dennoch nicht wie weit das Chassis zuvor linearisiert oder wie dabei exakt vorgegangen werden soll.
Mangelnde Messerfahrungen, Know-How und kein geschultes Gehör erschweren natürlich enorm schnell zu einem „perfekten“ Ergebnis zu kommen. Aber auch das ist ein weiteres Kapitel und muss nicht von heute auf morgen passieren.
Buche arbeitet von allen heimischen Hölzern am meisten, deshalb soll man auch kein Buchenholzparkett mit Fussbodenheizung kombinieren. Vielleicht lohnt es sich, die Lackierung nicht über die Nahtstelle zur Schallwand zu ziehen.
Buche arbeitet von allen heimischen Hölzern am meisten, deshalb soll man auch kein Buchenholzparkett mit Fussbodenheizung kombinieren. Vielleicht lohnt es sich, die Lackierung nicht über die Nahtstelle zur Schallwand zu ziehen.
Wenn ich mich recht entsinne werden vorab zwei Hälften eingespannt, gedreht und zum Schluss auf die passende Länge geschnitten. Denn nachträgliches Halbieren hätte mindestens den Verlust in höhe der Sägeblattstärke zur Folge und es wären keine „richtigen“ Halbkreise mehr. Wäre vermutlich aber halb so schlimm. Erstere Vorgehensweise ist aber die praktikablere.
Ich hätte mir lieber Eiche gewünscht. Allerdings wäre dies bereits ein ordentlicher Preissprung bezüglich der Materialkosten gewesen.
Die Seiten sollen geölt oder gewachst werden. Je nach gewählter Farbe des Lackes auch mit Pigmenten.
- hat der U22 ein Problem mit Resonanzen um 700 Hz (Sicken-Konusrand-Übergang)
- hat der W22EX 7 bzw. 8 dB weniger Verzerrungen in Multitontests und 20 dB (ja, Faktor 10) weniger K2 bei 700 Hz und fast soviel bei K3, dafür halt die bekannten Probleme mit K3 bei 1,5 kHz (die aber in der LX521 von der Weiche abgeschnitten würden)
- der 22MG hat wohl den gleichen neuen Antrieb wie der NX, aber eine kürzere Schwingspule
- der W22NX wurde wohl in KuT getestet (Heft steht in den Thread)
Ich kann mich dunkel erinnern, dass der W18NX in HH war, aber kaum besser als der W18EX. Ein direkter Vergleich EX gegen NX oder MG würde mich mal interessieren
Der W22EX001 richtig entzerrt ist eine echte Hausnummer......beim Full-Metal-Battle hatte ich ihn bis 2kHz betrieben.....und es gab Null Beschwerden.... #15
- hat der U22 ein Problem mit Resonanzen um 700 Hz (Sicken-Konusrand-Übergang)
- hat der W22EX 7 bzw. 8 dB weniger Verzerrungen in Multitontests und 20 dB (ja, Faktor 10) weniger K2 bei 700 Hz und fast soviel bei K3, dafür halt die bekannten Probleme mit K3 bei 1,5 kHz (die aber in der LX521 von der Weiche abgeschnitten würden)
- der 22MG hat wohl den gleichen neuen Antrieb wie der NX, aber eine kürzere Schwingspule
- der W22NX wurde wohl in KuT getestet (Heft steht in den Thread)
Ich kann mich dunkel erinnern, dass der W18NX in HH war, aber kaum besser als der W18EX. Ein direkter Vergleich EX gegen NX oder MG würde mich mal interessieren
Ist auf jeden Fall ein interessanter Thread. Nun weiß ich, dass die Schwingspule beim 22MG kürzer gegenüber dem NX001 ausfällt.
Ein direkter Vergleich wäre sicherlich spannend.
Mich interessiert letztendlich auch immer die Korrelation zwischen Messergebnissen und ob man in der Lage ist die Unterschiede wahrzunehmen.