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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #61
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    Zitat Zitat von josh_cpct Beitrag anzeigen
    .....

    Keine Sorge, ihr findet sie irgendwann.
    Bitte nicht ausrasten

    Gruß
    Josh
    Lieber Josh,

    ich "raste" schon nicht aus, weil die Zeiten mit den Basshörnern habe ich lange hinter mir gelassen. BK201/203 und "Expodus" aus der K&T 3/1991 sowie auf 12" skalierte VOTTs selber aufgebaut und damit lange in meinem Zimmer gehört. Die 4530 "Scoop" selber gehört und vier VOTT1208A gehörten zu meiner Stammdisco in den 80ern und 90ern. Die 4530 hätte ich für den anstehenden "No Limits Battle" in einem Anflug von Sentimentalität fast auf dem Plan mit meinen JBL 2226H aufzubauen....

    Viele Grüße,
    Christoph

    P.S.: 13er (also 5") sind bei mir aktuell nur die Mitteltöner, die TTs sind 38er (15")

  2. #62
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    Ah noch ein Nachtschwärmer
    VOTT ist doch schick. Alnico von Altec Original? Was stört daran??

    @ swany:
    Am Anfang des Hornes hat den Nachteil dass dort noch mehr Schnelle und weniger Druck herrscht, als am Ende. Somit ist es sensibler für Verluste an unsauberen Faltungen.
    Scharfe 180 Grad Knicke und scharfe Kanten vermeiden.
    Lieber mehrmals 45-90 und abrunden.
    Hat aber dann den Vorteil dass die frühe Faltung (am Anfang) sehr klein im Verhältnis zu Lambda ist und somit weniger Phasenfehler und Resonanzen als am Ende entstehen.

    Sprich, idR bevorzugt man am Anfang. Und in der schmäleren Dimension. Hast du zB einen 40 Breit x 10 Hoch Knick, knickt man vertikal. Logisch.

    Das obige Beispiel bietet sich an für Hörner die einen Halbraum nutzen. ZB Horn auf dem Boden.
    Da du dein Basshorn kaum mit BiegeMDF aufbauen wirst, kannst du dir deine finale Kontour auch mit den geraden Brettern aufzeichnen und diese Falten (steigender Öffnungswinkel zum Ende).

    Interessant war eine ABEC Simulation die ich gerade nicht finde.
    Sie versprach mit größeren Korrekturbrettern (das Winkelbrett) noch besseren Wirkungsgrad. Selbst wenn diese fasst aussah als ob sie an der Stelle einschnürt. Das Brett begann vor Knickanfang bis leicht übers Ende hinaus.

    Gruß
    Josh

  3. #63
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    Das ist das "Expodus" aus der K&T 3/91:


    Bestückt wurde es eine Ausgabe später mit einem 17er Davis und einer Seas Kalotte oben drauf. Ich hatte einen FE-204 reingeschraubt (was mit einer von Timmi vorgeschlagenen Änderung am Hornhals auch möglich ist.....jaja, damals war Timmi noch CR bei der K&T).

    EDIT: Das Innenleben hatte ich damals wegen der vielen Gehrungsschnitte aus Weichfaserdämmplatten hingedengelt....
    ...und die Messungen der Davis-Seas-Kombi sahen echt gut aus:

    Quellen: K&T 3/1991 und 4/1991

    Wer ein all-you-can-read Abo hat, kann sich die Hefte mit den Details runterladen.
    Geändert von fosti (24.05.2017 um 10:23 Uhr)

  4. #64
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    Wer ein all-you-can-read Abo hat, kann sich die Hefte mit den Details runterladen.
    Das hab ich mir in klassischer Assi-Manier einmal kurz geholt und das ganze Archiv geladen

    Konnte ich endlich den gefühlt 300 Kilo Stapel in den Müll schmeißen

  5. #65
    Don Quijote
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    Hi Fosti,

    ist die Expodus schon wieder so lange her?
    Ich habe dieses Heft zwei Monate lang erwartet und noch einmal 2 Monate auf die Fortsetzung gewartet. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mein erstes Excel. Mit Horn habe ich mir excel beigebracht und umgekehrt
    Ich habe 3 und 4/91 gerade vor mir liegen und stöbere ein wenig rum.
    Klang und Ton hat in dem Jahr ein paar sehr schöne Hefte zum Thema Horn herausgebracht. (Im heft 4/91 S. 47 ist aber ein Fehler in der Formel des Hyperbolischen Hornes!)
    LG
    Kay

  6. #66
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von dommii
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    Olli ich vermute mal du meinst die Frickel-Aktion?
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  7. #67
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    Zitat Zitat von Kaspie Beitrag anzeigen
    Hi Fosti,

    ist die Expodus schon wieder so lange her?..
    ,

    Moin Kay,

    jupp, da waren wir noch jung und knackig!

    Viele Grüße,
    Christoph

  8. #68
    Weil ich Bock d'rauf hab' Benutzerbild von hoschibill
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    Zitat Zitat von dommii Beitrag anzeigen
    Olli ich vermute mal du meinst die Frickel-Aktion?
    Das war ja das kleine Besteck . Ich dachte an alle acht .
    "Die Tiefe ist rund" (C) Kaspie.

    GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT


  9. #69
    Weil ich Bock d'rauf hab' Benutzerbild von hoschibill
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    Zitat Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    ,

    Moin Kay,

    jupp, da waren wir noch jung und knackig!

    Viele Grüße,
    Christoph
    Heute sind wir nur noch und...
    "Die Tiefe ist rund" (C) Kaspie.

    GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT


  10. #70
    Don Quijote
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    Nene, Hoschi,

    knackig auch. Im Gebälk auf jeden Fall
    1991 wurde mein Jüngster geboren. Heute sitzt so ein kleiner Knirps bei mir und nennt mich Opa

    Aber, solange es im Oberstübchen noch einigermaßen funktioniert, gehts Ich sitze gerade an Josch seiner Aussage und vergleiche diese mit den Klang und Ton Artikeln aus den Heften 3-5 1991.
    Da steht in etwa die gleiche Bedingung drin, nur etwas schwieriger geschrieben. Das ist jetzt eine schöne entspannende Denksportaufgabe
    LG
    Kay

  11. #71
    Don Quijote
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    Standard Jensen-Horn und Frage an Kripston

    Hallo Peter,
    könnten wir hierzu bitte mal unsere Daten abgleichen?
    Habe mal mit den abgeschätzten Abmessungen aus Kaspies Link mal hornresponse "gewürgt".
    Selbst das doch recht große Horn ist nicht der burner und veranstaltet Welligkeiten wie ein Alpenpanorama.....
    Ich habe auch abgeschätzt
    Die Hornhalsfläche entspricht ca 0,5 x Membranfläche (450 cm²)
    Hornlänge: ca 175 cm
    Hornmundfläche: 8130 cm²
    Das Horn selber wird aus eine Mischung Hyperbolisch und exponential angegeben.
    Dadurch ergeben sich zwei leicht unterschiedliche Horngrenzfrequenzen von 46 Hz (expo) und 67 Hz (hyp).Mittelwert 55Hz?
    Die Hornmundfrequenz liegt bei der Hornmundfläche von 8130cm² 4pi(Lamda/1) bei ca. 107 Hz Lamda/8 bei 38 Hz.
    Die Welligkeit des Wiedergabefrequenzgangs sollte hier lt. einschlägiger Literatur bei +/- 3 dB liegen. Das sollte ein sehr vernünftiger Wert sein?
    Könnten wir da unsere Schätzungen mal abgleichen.
    Es wäre schön, wenn Du hier mit einer Simulation die Richtigkeit bzw. den Unsinn meiner Aussage bestätigen könntest.

    Danke :-)
    LG
    Kay

  12. #72
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    Alpenpanorama?

    Passiert gern bei Backloaded wenn Hals ungleich Membran Größe, oder wenn Vorkammer Volumen >0.
    Wegen Phasenbeeinflussung, dann addierts mit Kammfilter zum Frontschall.

    Bei Frontloaded Alpen, kanns zu lang/ mund zu klein sein.

    Gruß
    Josh

  13. #73
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    Hallo Kay,
    Zitat Zitat von Kaspie Beitrag anzeigen
    Hallo Peter,
    könnten wir hierzu bitte mal unsere Daten abgleichen?

    Ich habe auch abgeschätzt
    Die Hornhalsfläche entspricht ca 0,5 x Membranfläche (450 cm²)
    Hornlänge: ca 175 cm
    Hornmundfläche: 8130 cm²
    Ich komme auf 511 qcm Halsfläche, 2,05 m Länge und 7025 qcm Mundfläche, und Druckkammervolumen von ca. 60,5 Ltr.

    Das Horn selber wird aus eine Mischung Hyperbolisch und exponential angegeben.
    Da aus der Zeichnung nicht klar ersichtlich ist, wo der Übergang zu was stattfindet, habe ich in den Simus rein Expo und rein Hypo gegenübergestellt.
    Da ich zu dem Jensen Treiber keine Daten habe, habe ich einen anderen 15" simuliert, daher muss das Ergebnis nicht zu 100% mit dem des Originaltreibers übereinstimmen.

    Dadurch ergeben sich zwei leicht unterschiedliche Horngrenzfrequenzen von 46 Hz (expo) und 67 Hz (hyp).Mittelwert 55Hz?
    Die Hornmundfrequenz liegt bei der Hornmundfläche von 8130cm² 4pi(Lamda/1) bei ca. 107 Hz Lamda/8 bei 38 Hz.
    Da wir von leicht unterschiedlichen Horndimensionen ausgehen, kämen da differierende Werte heraus.

    Die Welligkeit des Wiedergabefrequenzgangs sollte hier lt. einschlägiger Literatur bei +/- 3 dB liegen. Das sollte ein sehr vernünftiger Wert sein?
    Schau dir die Simus an...
    Wir haben hier ja ein BL-Horn vorliegen, daher zunächst mal die Simus der Kombination zunächst 4 PI:

    In allen Simus ist die dickere Linie Hypo, die graue bzw. dünnere Expo.

    Da so ein Teil aber mindestens den Boden als Begrenzungsfläche hat, nun auch die Simus 2Pi:

    Zur Info: Der verwendete Treiber macht 2Pi ca. 86 bis 87 dB
    Man sieht in den Simus die leider übliche Problematik von BL-Konstruktionen:
    Heftige Welligkeiten, da die Abstrahlung des Treibers mit der durch die Laufzeit durch die Schallführung interferiert, ist ja schon von Jemand erwähnt worden.

    Hier nun die Simu nur des Horns, ohne der Direktstrahlung des Treibers, zunächst 4 PI:


    und 2 Pi:


    Hier beachten, dass unterhalb ca 100 Hz die Hornwirkung nachlässt und der Pegel hauptsächlich über TML-Resonanzen und zunehmenden Treiberhub zustandekommt.

    Hier mal der Membranhub für 2,83 Volt (wie in allen Simus verwendet), was hier 1W/1m entspricht..

    Da läuft der Membranhub "untenrum" selbst bei der geringen Verstärkerleistung schon ordentlich aus dem Ruder....

    Hier noch der Verlauf der akustischen Strahlungsimpedanz am Hornhals:

    Da zeigen die starken Welligkeiten schon deutliches TML-Verhalten auf.
    Die letzten beiden Simus nur 2Pi gemacht...

    Unterm Strich unterscheiden sich Expo und Hypo nicht sooo gewaltig, das Expo macht untenrum zwar mehr Pegel, aber zu Lasten des Membranhubs....

    Meine höchst persönliche Einschätzung:
    Eine nicht mehr zeitgemäße Antikkonstruktion, die aus Zeiten stammt, als man Lautstärke im Bass nicht anders hinbekam.
    Die Qualität blieb dabei aus heutiger Sicht auf der Strecke.

    Pegel kann man heute auch anders erzielen, bei deutlich (!!!) besserer Qualität.

    Gruß
    Peter Krips

  14. #74
    Don Quijote
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    Hallo Peter,
    Danke für die Simulation. Ich fange jetzt mal meine Interpretation an:
    Jensen hat diese Horn recht sauber konstruiert, und alle Regeln eingehalten, die für solch eine Konstruktion machbar ist.
    Eine nicht mehr zeitgemäße Antikkonstruktion, die aus Zeiten stammt, als man Lautstärke im Bass nicht anders hinbekam.
    Ist zwar nicht so ganz richtig, da man früher schon anständigen Bass hinbekommen hat. Aber im Prinzip trifft es so zu.
    Die Qualität blieb dabei aus heutiger Sicht auf der Strecke.
    Na, da muss man Qualität doch definieren. Horn kann nicht tief, aber recht verzerrungsarm.
    Aber selbst, wenn ich tief Luft hole..
    Horn und Tiefbass sind für zuhause nicht die allererste Wahl. Eher die Hinterletzte
    Selbst, wenn unsere Werte etwas differieren, ist aus der Simulation klar zu erkennen, wie das Prinzip Horn funktioniert.
    In diesem Fall eher nicht

    "Aber", um zu dieser Weisheit zu kommen, bedarf es keines Simprogs.
    Ein aber auf das "Aber": Um ein zimmerfreundliches Konstrukt zu entwerfen, wie z.B. die Expodus, BK101, BK103. ist solch ein Programm mehr als Sinnvoll. Aber reden wir dann noch von "Hörnern" , oder eher von technischen Spielzeug?

    Konstruiert man jetzt die Hornkontur und baut die Kiste drum rum oder gibt es eine Größenvorstellung der Kiste, in der man ein Horn einbauen soll? Ersteres ist leicht
    Pegel kann man heute auch anders erzielen, bei deutlich (!!!) besserer Qualität.
    Das konnte man aber auch schon früher, bei deutlich (!!!) besserer Qualität.
    Die Vergleichbarkeit fehlt

    Deine Simus spiegeln sehr gut die einschlägige Fachliteratur wieder und bestätigen sie.

    Nochmals Danke für Deine Bemühungen
    LG
    Kay

  15. #75
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    Hallo Kay,
    Zitat Zitat von Kaspie Beitrag anzeigen

    Deine Simus spiegeln sehr gut die einschlägige Fachliteratur wieder und bestätigen sie.
    Ach, bestätigen die auch die von dir in vorigen Post aus der Uraltliteratur vorhergesagten +- 3 dB ????

    Gruß
    Peter Krips

  16. #76
    Und so beginnt es... Benutzerbild von FoLLgoTT
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    Zitat Zitat von Kripston Beitrag anzeigen
    Meine höchst persönliche Einschätzung:
    Eine nicht mehr zeitgemäße Antikkonstruktion, die aus Zeiten stammt, als man Lautstärke im Bass nicht anders hinbekam.
    Die Qualität blieb dabei aus heutiger Sicht auf der Strecke.

    Pegel kann man heute auch anders erzielen, bei deutlich (!!!) besserer Qualität.
    Da ich dieselbe Meinung vertrete, ist sie gar nicht mehr sooo persönlich. Dass bei dem Konstrukt nicht auf akustische Qualitäten geachtet wurde, sieht man sofort.

    Zitat Zitat von Kaspie Beitrag anzeigen
    Hallo Peter,
    Danke für die Simulation. Ich fange jetzt mal meine Interpretation an:
    Jensen hat diese Horn recht sauber konstruiert, und alle Regeln eingehalten, die für solch eine Konstruktion machbar ist.
    Dann sind diese Regeln offensichtlich mangelhaft. Ein Subwoofer, der bereits bei 90 Hz eine Resonanz mit hoher Güte aufweist, ist jedenfalls ein schlechter Kompromiss. Selbst bei einer Trennung bei 80 Hz mit 24 dB/Okt ist die Resonanz noch fast mit vollem Pegel vorhanden.
    Man kann sie natürlich entzerren. Man kann aber auch einfach etwas anderes bauen und bekommt so frühe Resonanzen erst gar nicht.

    Abgesehen davon hat Peter ja in dem anderen Thread schon gezeigt, dass Bassreflex in demselben Volumen einen höheren Maximalpegel erzeugt als die verkappte Horn-TML. Mir fehlen bisher jegliche Vorteile solcher Konstrukte.

    Na, da muss man Qualität doch definieren.
    Nein, muss man nicht. Resonanzen sind ganz böse, das ist Basiswissen.

    Horn kann nicht tief, aber recht verzerrungsarm.
    Letztes wäre zu beweisen. Am besten im Vergleich zu Bassreflex mit demselben Volumen.

  17. #77
    Und so beginnt es... Benutzerbild von FoLLgoTT
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    Nachtrag: es geht hier zwar nicht um das Gjallarhorn, aber davon gibt es bei Data Bass umfangreiche Messungen.

    Zum einen zeigt es bei hohen Pegeln die Resonanzen in den nichtlinearen Verzerrungen und zum anderen liegen die Resonanzen bezüglich ihrer Abklingzeit im Bereich von Raummoden (man achte auf die Zeitachse!). Das Wasserfalldiagramm findet man unter "Static Graphs". Spätestens das sollte jede Qualitätsdiskussion sofort abwürgen.

  18. #78
    Don Quijote
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    Zitat Zitat von Kripston Beitrag anzeigen
    Hallo Kay,

    Ach, bestätigen die auch die von dir in vorigen Post aus der Uraltliteratur vorhergesagten +- 3 dB ????

    Gruß
    Peter Krips
    Im großen Ganzen ja. Ist auf jeden Fall ausreichend um zu erkennen, dass Basshörner nichts für Wohnzimmer sind. Oder?
    LG
    Kay

  19. #79
    Chef Benutzer
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    Hallo Kay,
    Zitat Zitat von Kaspie Beitrag anzeigen
    Na, da muss man Qualität doch definieren. Horn kann nicht tief, aber recht verzerrungsarm.
    Sind für dich lineare Verzerrungen (Sehr welliger Frequenzgang !!) keine Verzerrungen ?

    Das konnte man aber auch schon früher, bei deutlich (!!!) besserer Qualität.
    Die Vergleichbarkeit fehlt
    Na ja, die Konstruktion ist 2 Jahre älter als z.B. die ersten Werke von Beranek in dem er das elektroakustische Verhalten von Lautsprechern im Gehäuse behandelte)und deutlich älter als die Veröffentlichungen von Thiele + Small.
    Auch die ersten TMLs, die dann wirklich Tiefbass konnten, kamen erst deutlich später (Von TDSL, wenn ich das richtig in Erinnerung habe).
    Zu Zeiten des Jensen-Horns kam Bass aus großen Schallwänden und anderen offenen Gehäusen, die ersten BR-Boxen entstanden noch nach Versuch und Irrtum, wie gesagt, Thiele + Small kamen erst viel später.
    Und: Wenn überhaupt, kamen die damaligen Basskonstruktionen auch nicht tiefer als das hier gezeigte Horn, da die damaligen Treiber hart aufgehängt waren und eine recht hohe fs hatten.
    Treiber mit tiefer fs und "akustischer Aufhängung" kamen dann nochmals deutlich später auf den Markt.

    Diese ollen Hornkonstruktionen sind Geschichte, aus denen man für heutige Ansprüche nicht mehr wirklich was ableiten kann.

    Gruß
    Peter Krips

  20. #80
    Don Quijote
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    Zitat Zitat von FoLLgoTT Beitrag anzeigen


    Na, da muss man Qualität doch definieren.
    Nein, muss man nicht. Resonanzen sind ganz böse, das ist Basiswissen.



    Letztes wäre zu beweisen. Am besten im Vergleich zu Bassreflex mit demselben Volumen.
    Hi Nils,
    das geht schon mal gar nicht, dass man gleiches Volumen betrachtet um die Qualitäten des Basses zu beurteilen.
    Sollte aber zum Basiswissen gehören
    Wenn ich tiefen Bass haben möchte, nehme ich aber kein Horn. Auch wenn Du das gleiche behaupten solltest, werde ich mit aller mir zur Verfügung stehenden Mitteln nicht dagegen opponieren
    Aber wenn solch ein Vergleich mit all seinen Kompromissen stattfinden sollte, darf die offene Schallwand nicht fehlen.
    Simulationstechnisch sollte das leicht möglich sein. Ein gegebenes Chassis bei gleicher Frequenz abgestimmt und dann schauen, wie groß die Dinger werden
    Schwieriger, aber Sinnvoller wäre es , es auch praktisch zu vergleichen. Sinnvoller heißt aber nicht unbedingt Sinnvoll
    Resonanzen sind ganz böse
    Aus Wikipedia
    Resonanz (von lateinisch resonare „widerhallen“) ist in Physik und Technik das verstärkte Mitschwingen eines schwingfähigen Systems, wenn es einer zeitlich veränderlichen Einwirkung unterliegt. Dabei kann das System um ein Vielfaches stärker ausschlagen als beim konstanten Einwirken der Anregung mit ihrer maximalen Stärke. Bei periodischer Anregung muss die Anregungsfrequenz oder ein ganzzahliges Vielfaches davon in der Nähe einer Resonanzfrequenz des Systems liegen. Das Phänomen kann bei allen schwingfähigen physikalischen und technischen Systemen auftreten und kommt auch im Alltag häufig vor. Resonanzen werden in der Technik oft ausgenutzt, um eine bestimmte Frequenz herauszufiltern oder zu verstärken. Wo eine Verstärkung nicht gewünscht ist, müssen unerwünschte Resonanzen jedoch vermieden werden.
    Alles ganz böse ist
    LG
    Kay

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