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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Chef Benutzer Benutzerbild von Gaga
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    Standard Kyrill: ER4 im Waveguide...

    Ich hab' da mal 'ne Frage....

    ...an Christoph Gebhard.

    Vor einigen Jahren hast Du im hifi-forum im Thread 'Kyrill - ER4 mal anders.' den ER4 in ein gekürztes RCF H-100 eingebaut und vermessen.

    Leider fehlen in diesem Thread die Abbildungen zu den ER4-Messungen (während die anderen Messungen etc noch zu sehen sind).

    Es sind eine Menge guter Hinweise im Thread...
    Ab Winkel, die etwa im Bereich um 50° liegen, zeigt der ER4 das bekannt niedrige Klirrniveau (wobei dieses durch die Schalldruckverstärkung des Horns niedriger liegt als ohne Schallführung) und lässt sich auch durch flachere Anfangswinkel nicht weiter verringern.
    ... aber leider die Messungen nicht mehr.

    Falls es keinen besonderne Grund gibt, die ER4-Messungen nicht zu zeigen oder heute zu diskutieren - fandest Du den Einsatz des ER4 im gekürzten H-100 letztlich zufriedenstellend?

    Ich frage, weil ich noch 2 ER-4 hier liegen habe, die ich vor Jahren vergeblich versucht hatte, mit runden Tractrix-Hörnern zu verheiraten. Probleme gab's mit den Übergang vom Rechteck ER-4 zum runden Horn und wie ich jetzt vermute, dem zu steilen 'Anstieg/Winkel' des Horns.

    Eine kurze Rückmeldung wäre sehr nett.

    Falls jemand sonst hier Erfahrungen mit dem ER-4 am Waveguide hat, würde ich mich über Infos ebenfalls freuen.

    Gruß,
    Christoph

  2. #2
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Standard

    Hallo Christoph,

    Messungen habe ich leider keine mehr, außer diese Q&D-Geschichte:



    In Erinnerung habe ich noch, dass ein zu steiler Hornhals dem ER4 nicht gefallen hat. Das H100 hat leider auch nicht optimal gepasst, ein kleiner Bereich musste mit Knetmasse überbrückt werden. Die Knete musste auf der Höhe beginnen, wo die Falten der Membran aufhören, d.h. ein kleiner, äußerer Bereich der ovalen Öffnungschlitze muss bedeckt sein. Diesen Punkt kann man empirisch anhand der Störungen im Superhochton ermitteln. Wenn man ihn gefunden hat, gibt es so gut wie keine Störungen unter Winkel, da die Schlitze wie eine kleine Druckkammer wirken und die austretende Schallwelle annähernd eben ist. Klanglich hat sich das so bemerkt gemacht, dass es keine Unsauberkeiten und/oder Hornklang gab. Der ER4 klang so natürlich und samtig wie ohne Horn. In meinen Augen ein überaus empfehlenswerter Ansatz (den man mit einer Kalotte schwer hinbekommt), zumal das Horn den prinzipbedingten Einbruch des ER4 im unteren Hochton kompensiert...

    Gruß, Christoph

  3. #3
    Chef Benutzer Benutzerbild von Gaga
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    Standard

    Hallo Christoph,

    herzlichen Dank für Deine klare und informative Antwort - und daß Du Dir die Mühe gemacht hast, die alten Messungen zu suchen und hier zu posten! Vielen Dank auch für die konkreten Hinweise, wie's funktionieren kann!

    Ich bin positiv überrascht, der ER-4 im H-100 sieht erstaunlich gut aus, auf alle Fälle Welten besser, als ich es mit meinen ersten Versuchen hinbekommen habe.

    Der ER4 klang so natürlich und samtig wie ohne Horn. In meinen Augen ein überaus empfehlenswerter Ansatz (den man mit einer Kalotte schwer hinbekommt), zumal das Horn den prinzipbedingten Einbruch des ER4 im unteren Hochton kompensiert...
    Das motiviert mich - neben den Messungen - das Thema ER-4 im Horn/Waveguide wieder praktisch anzugehen...

    Gruß,
    Christoph

  4. #4
    Caution long term ahead.. Benutzerbild von tuxon
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    Standard Waveguide für AMT

    Guten Tag Herr Gebhard,

    ich versuche gerade ein Waveguide für einen Omnes Audio AMT50 zu bauen, um die Abstrahlung zu optimieren. Er befindet sich on Top auf meiner BG20BRC (Bass Reflex Compound). In Ihren Threads erwähnten Sie eine Adaption an die Steilheit (Flanke) des Hornhalses, um eine negative Einflussnahme auf den Frequenzgang zu vermeiden. Des Weiteren sprachen Sie auch von einer partiellen Überdeckung an den Schlitzen des AMT zwecks Ausbildung einer minimalen Druckkammer bzw. zur resistive Druckerhöhung. Für den Übergang habe ich mir auch meine Gedanken gemacht, basierend auf meinen Erfahrungen dachte ich an einen zentralen, entsprechend geformten Diffusor über den Stegen des AMT, wie u. a. bei einem Hivi-Swans RT2-C.
    Die Ausführung des Horns würde ich analog zum RCF100 in etwas flacherer Form vornehmen. Ich habe auch schon an ein JBL 2344 gedacht. Über Ihre Expertise und kurzfristige Unterstützung hierzu würde ich mich sehr freuen.

    Herzliche Grüße aus Goch
    Kai-Uwe Gröper alias Tuxon
    Herzlichen Glückwunsch - 175 Jahre DPG
    (Deutsche Physikalische Gesellschaft).
    Wissenschaft - Wahrnehmung - Verantwortung

    Die reinste Form des Wahnsinns ist es,
    alles beim Alten zu belassen und zu hoffen,
    dass sich etwas ändert. (A. Einstein)

  5. #5
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Standard

    Hallo Herr Gröper,

    ich kann eigentlich nicht viel mehr sagen als oben steht.

    Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Die Kombination aus Faltenmembran und den Stegen vor der Membran wirkt so ähnlich wie eine Druckkammer, so dass die austretende Welle annähernd eben (Achtung: gefährliches Halbwissen) und nicht wie beim Kalottenhochtöner chaotisch ist, was wiederum die Anpassung an die Schallführung erleichtert. Die Notwendigkeit eines Steges sehe ich nach meinen Erfahrungen nicht.

    Gruß, Christoph

  6. #6
    Caution long term ahead.. Benutzerbild von tuxon
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    Standard

    Guten Abend Christoph,

    vielen Dank für die Antwort. Ich war zwischenzeitlich mit einem anderen Thread beschäftigt, darum die etwas späte Antwort. Die Druckkammer wird ja durch die horizontalen Schlitze ventiliert, was eine lineare Expansion in Verbindung mit Beugung über die Randbereiche des Austritt zur Folge hat. Beim ER 4 sind diese im Gegensatz zu meinem Omnes Audio 50 oval. Damit wird die Ausbreitung nach oben und unten optimiert bzw. die Form der Expansion. Eine Kalotte arbeitet kugelförmig wenn sie keinen Diffusor bzw. akustischen Vorsatz hat. Soweit so gut. Bei der Ankopplung bzw. beim Übergang liegt meine Problematik. Weiterführend habe ich in den Ausführungen für den ER 4 gelesen das eine steile Flanke ebenfalls Problematiken hervorruft. Deshalb möchte ich sie etwas flacher gestalten und den Flansch so ansetzen, dass der Eintritt des Horns/Guides den Austritt des AMT, wie beschrieben, geringfügig (1mm) überdeckt. Generell ist dass bei kommerziellen Lösungen aber nicht der Fall. Nun ist die Frage, was macht Sinn? Welche Erfahrungen bestehen? Wie soll ich es ausführen?

    Deine PN habe ich erhalten und vorhin beantwortet. Nochmals besten Dank.

    Herzliche Grüße aus dem herbstlichen Goch
    Kai-Uwe
    Geändert von tuxon (28.10.2020 um 18:39 Uhr)
    Herzlichen Glückwunsch - 175 Jahre DPG
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