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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
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    Idee Ein utopisches virtuelles Ripolprojekt

    Wenn der Browser zuckt und das Scrollrad die Befehle wild quitiert, liegt das an der Flut der Bilder die in deinen Zwischenspeicher geladen werden. Geduld!

    Seit 2014 vagabuntiert diese Utopie auf meiner Magnetspeicherplatte. Bereits während der "Entwicklung" war klar, diese Idee wird wohl nie das Tageslicht erblicken. Die Intention war einen kompromisslosen Ripol zu schaffen, der bei kompakten Packmaß ein Maximum an Verschiebevolumen ermöglicht, und dabei einen sehr linearen Antrieb aufweist.

    Heute beim rumgruschen im Explorer und wiederfinden dieser Idee, habe ich beschlossen es wäre zu schade dies für mich zu behalten.

    Viel Spaß beim gucken, grübeln und zweifeln.

    Es beginnt mit dem Eisenkern:


    Die Neodymmagneten werden eingeklebt. Aufgeklärte erkennen einen speziellen Unterhangantrieb, inspiriert von "AuraSound":


    Eine Simulation mit FEMM sollte ein homogenes Magnetfeld bestätigen:


    Jetzt beginnt es besonders ungewöhnlich zu werden, die Schwingspule aus Aluminium gefertigt im Tiefziehverfahren mit aufwändig gefrästen Belüftungen. Der Schlitz fehlt^^ Also ist es ein virtueller Kurzschlussring:


    Angestrebter Hub, lineare +/- 10mm:



    Der Stahlblechkorb ist besonders einfach gehalten. Raum für Innovation besteht noch:


    Jetzt sollte ein Licht aufgehen. Die Einbautiefe wird durch diese Bauweise drastisch reduziert. Die Zentrierung ist somit nahe am Kraftentstehungszentrum:


    Ansicht von der Seite:


    Hier ist der Magnet noch geschraubt. Weiter unten auf der Seite sieht man die überarbeitete Variante mit verpresstem Korb:

    Weiter gehts mit der Membran. Tiefgezogenes Polypropylen mit dicker Sicke für viel Hub und viel Membranfläche:


    Werden die Komponenten miteinander verheiratet, sieht das in etwas so aus:


    Das Gehäuse besteht aus einem U-Förmigen Aluminiumprofil. Das Gehäuse ist das Chassis! Nach der Montage der Antriebe wird die Membran direkt mit dem U-Profil und den Schwingspulen verklebt.


    Das Konstrukt wird noch um zwei Acrylflügel ergänzt die dem ganzen einen besonderen Look verpassen. Das ganze ist bisher so teuer das es auf das speziell geformte Glas auch nicht mehr drauf an kommt:


    Zum Schluss noch eine Ansicht von vorne:




    Viele Grüße und viel Spaß beim Nachbauen

  2. #2
    Chef Benutzer Benutzerbild von Azrael
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    Supi, da geb' ich mich direkt mal dran. Wird vielleicht erst morgen Nachmittag bis zu den ersten Messungen......

    Nee, nur Spass, das geht weit über meine Mittel hinaus, aber schwer beeindruckend ist das schon.

    Viele Grüße,
    Michael

  3. #3
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    Optisch interessant. Welche Vorteile hat die lange Membran im Vergleich zu konvetionellen runden Mebranen?

    VG Michi

  4. #4
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    DIY auf Treiber-Ebene...mehr davon!

  5. #5
    Chef Benutzer Benutzerbild von Azrael
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    Zitat Zitat von EMP Beitrag anzeigen
    Optisch interessant. Welche Vorteile hat die lange Membran im Vergleich zu konvetionellen runden Mebranen?
    In diesem Fall wohl größtmögliche Platzausnutzung.

    Viele Grüße,
    Michael

  6. #6
    Chef Benutzer Benutzerbild von 3eepoint
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    Sieht spannend aus, aber hast du dir die Magnetfeldstärke in FEMM mal plotten lassen? So auf den ersten Blick sieht das einfach nur nach Linien aus

    Ansonsten spannend, das einzige was bei sowas immer schwer ist, ist es die Steifigkeit der Aufhängung und die Sicke zu planen. Da findet man für Simulationen leider schwer Daten. Die Spinne könnte man aber 3D drucken. Da gibt es im diy-audio ein paar die das gemacht haben wohl auch mit Erfolg. Dass kann man dann schon wieder berechnen
    Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/

  7. #7
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    Zitat Zitat von EMP Beitrag anzeigen
    Optisch interessant. Welche Vorteile hat die lange Membran im Vergleich zu konvetionellen runden Mebranen?

    VG Michi
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    In diesem Fall wohl größtmögliche Platzausnutzung.

    Viele Grüße,
    Michael
    Korrekt! Viel Verschiebevolumen auf kleinstem Raum war die Doktrin.

    Zitat Zitat von 3eepoint Beitrag anzeigen
    Sieht spannend aus, aber hast du dir die Magnetfeldstärke in FEMM mal plotten lassen? So auf den ersten Blick sieht das einfach nur nach Linien aus
    Diese Freeware habe ich lediglich zum rumspielen genutzt. Ich wollte ein Gefühl dafür bekommen, was passiert wenn man dies und das ändert.
    Für tiefgreifende Analysen fehlt mir der Ingenieurstitel. Maxwell kenne ich größtenteils nur vom Namen. Das einzige was ich bisher berechnet habe ist ein Ringkern mit Spalt und ein paar Windungen... Beim Begriff "plotten" steige ich eh schon aus.
    Was kann man darunter verstehen?

    Zitat Zitat von 3eepoint Beitrag anzeigen
    Ansonsten spannend, das einzige was bei sowas immer schwer ist, ist es die Steifigkeit der Aufhängung und die Sicke zu planen. Da findet man für Simulationen leider schwer Daten. Die Spinne könnte man aber 3D drucken. Da gibt es im diy-audio ein paar die das gemacht haben wohl auch mit Erfolg. Dass kann man dann schon wieder berechnen
    Danke, soweit habe ich damals kaum gedacht. Würde man sowas tatsächlich umsetzen, sind mit Sicherheit sehr viele Hürden zu nehmen die extrem viel Knoff-Hoff erfordern. Denn wer klippelt denn schon im Keller?

    Der Spaß am die Idee in visuelle Form zu gießen, stand im Vordergrund. Nennen wir es "Kunst"

  8. #8
    Don Quijote
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    Hi Sideshow,
    die Idee ist super. Ich habe aber ein paar Kritikpunkte:
    Um solche virtuelle Spielerei konsequenter umzusetzen würde ich den Lautsprecherkorb entfallen lassen. Schallwand und Schwingeinheit könnte ein Einheit bilden.
    3eepoint hat eine schöne Anmerkung gemacht, die ich in der Idee einfließen lassen würde
    Ansonsten spannend, das einzige was bei sowas immer schwer ist, ist es die Steifigkeit der Aufhängung und die Sicke zu planen
    Im Bezug auf der Aufhängung (Spinne) würde ich die Lösung von Saba in Augenschein nehmen.
    (Paket ist seit gesten in Zustellung. Schau Dir die Spinne dazu mal an )
    LG
    Kay

  9. #9
    Chef Benutzer Benutzerbild von 3eepoint
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    @Sideshow

    Plotten=Darstellen, ist quasi der "Fachausdruck" für "einen Graphen erstellen" also sich die Magnetfeldstärke mal gegen Luftspaltlänge zeichnen zu lassen. FEMM bitete dafür recht einfache Werkzeuge und tutorials.

    @Kaspie

    Hast du da mal nen Link? Oder Bilder wenn die Sachen da sind ^^
    Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/

  10. #10
    Don Quijote
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    Hallo 3eepoint,

    Bilder kann ich Dir gerne zeigen:


    Warte mal eben, ich schnipple ihn mal eben auseinander:


    Hier könnte man die Spinne recht variabel gestalten

    Den Lautsprecherkorb entfallen lassen ist im Prinzip von Lowther praktiziert worden.

    http://www.alamy.de/stockfoto-ein-vi...-95728195.html
    Hier sieht man prinzipiell eine kleine Schallwand, in der die Membran eingespannt ist und 4 Gewindestangen mit Flügelmutter, mit der die Magneteinheit verbunden ist.
    Wenn man dieses jetzt mit Gabriels Idee ein wenig kombiniert, ist der Korb überflüssig.
    Die Spinne an Gabriels Tiefziehspule variabel anzubringen, wäre noch einmal eine Herausvorderung.
    Stellt euch mal vor, die Membran wäre über die Sicke an der SW und an die Schwingspule geklemmt.
    Wenn schon träumen....

    Im Netzt habe ich einen fertigen Lautsprecher gesehen, wo die Box und das Chassis eine Einheit war. Das fand ich faszinierend und sehr innovativ. Leider finde ich die Bilder nicht mehr
    LG
    Kay

  11. #11
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    Da liegt man mal eben für ein paar Stunden auf der Couch um sich in grünen Pappwellen zu schmiegen, und dann gehts hier voll ab ey

    @Kaspie, nach der Hausarbeit und unmittelbar nach dem ich den Staubsauger abgestellt habe, klingelte UPS. Das Timing war perfekt um nahtlos an den schönen Teil des Wochenendes anzuknüpfen.
    Herzlichen Dank dafür!! Mir fehlen momentan noch die Worte. Diese werde ich noch separat bündeln. Nur soviel dazu: "Barbara Dennerlein - André's Mood" brachte dann das Schlüsselerlebnis. Ich verstehe!

    Zur Zentrierung. Ja diese Verstellmöglichkeit ist schon eine feine Sache. Ist zwar ein zusätzliches Bauteil. Aber wer kann der kann. Ich hab mir schon oft gedacht wie toll es doch wäre ein Chassis zerstörungsfrei zu demontieren (Der Sinn dahinter erschließt sich mir zwar selbst nicht... Ist wohl angeboren xD) Bei DIY-Chassis wär das auf jeden Fall ein zielführendes Feature.

    Und du schnippelst einfach das Ding auseinander. Coole Aktion. Ich hoffe der war schon vorher über den Jordan?

    Jetzt verstehe ich auch wie du das meinst mit dem "auf den Korb verzichten." Liese sich sogar einfacher bauen
    weil man auf die gigantisch monströse Pressform verzichten kann.

    @3eepoint, jetzt glaube verstehe ich. In meiner Darstellung ist das ja nur ein 2D Modell. Mit dem Plotten etc. kann man dann also inhomogenitäten ( ..was für ein irreführendes Wort.. ) herausfinden? I
    ch habe mal eine Charge Ferritmagnete mit Flux-Detektor-Folie untersucht. Teilweise waren da ganz schöne Ausreißer zu erkennen. Darauf läuft es doch hinaus, odra?

  12. #12
    Chef Benutzer Benutzerbild von 3eepoint
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    Jup, du zeichnest quasi nochmal eine Linie in FEMM durch den Luftspalt und das Programm sagt dir wie viel Fluss du an Punkt x der Linie hast, im "Idealfall" ist der an jeder Stelle gleich.
    Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/

  13. #13
    Don Quijote
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    Und du schnippelst einfach das Ding auseinander. Coole Aktion. Ich hoffe der war schon vorher über den Jordan?
    Keine Bange,
    die Saba Schwarz sind in Ordnung. Ich schlachte nur Chassis, die unrettbar verloren sind und behalte die Teile als Anschauungsobjekt. So habe ich z.B. mit Freund Andreas auch die HT´s mal durchexerziert. Schade dass seine HP seinem Wunsch zufolge mit ins Heaven gelandet ist.
    Viele unserer Gedanken und Ideen sind aber noch irgendwie im Hinterstübchen verankert.
    Andreas hat hier leider ein große Lücke hinterlassen.
    Die Spinne stammt aus dem grünen 510er, dessen Membran durch eine falsche Lagerung meinerseits total zerfressen war.
    LG
    Kay

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