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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #41
    LIFU
    Gast

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    Hoi Christoph

    Mir ist bei guten Projekten ein gutes Finish sehr wichtig.
    Bleiben die Teile doch meist recht lange im WZ.

    Ich kann bei reinen Probeaufbauten gut mit MDF-roh leben.
    Wenn die Vormessungen oder schon die Simus gutes erwarten lassen,plane ich die Oberfläche aber von Anfang an.

    Meist ist das Problem,das man einen fertigen LS, hat aber kein Oberflächenkonzept.
    Und die meisten nachträglichen Ideen, lassen sich dann aus allen möglichen Gründen nur schwer umsetzten.

    Weiss man aber von Anfang an, wie die mal aussehen sollen, klappt die Umsetztung meist recht gut.

    Wer mit Lackierungen oder Furnierungen nicht warm wird, sollte halt mal die Folierung in betracht ziehen.

    Damit sind mit etwas Uebung absolut professionelle Ergebnisse möglich.
    Aber Vorsicht, auch das hat seine Tücken.



    Am konzeptabhängigen Abstrahlverhalten kann ich mit der Weiche sowieso nix mehr ändern, sondern muss dieses als gegeben hinnehmen (wobei ich hier kaum Sorge habe, die Messungen der unbeschalteten Chassis bei 90° sahen durch die Bank gut aus).
    Das sehe ich auch so.
    Trotzdem interressiert mich was bei der TMT/HT Trennfrequenzen über grössere Winkel passiert.
    Ebenso die Unterschiede bei der TT/TMT-Trennung horizontal und vertikal.


    Wegen des Durchschnittswert gibt es mehrere Möglichkeiten. Meistens gibt es da aber Probleme mit der Phasenlage.
    Das Problem lässt sich ausschallten,wenn man die Durchschnittsbildung in Exel macht.



    Mono Testhören macht IMHO selten Sinn.


    Schönen Abend

    Gustav

  2. #42
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Nabend,

    kleine Wasserstandsmeldung:

    Die oben in Post 41 gezeigten Messungen des ersten Weichentwurfs sind praktisch für die Tonne.
    Während ich an der Weiche gearbeitet habe, ist mir aufgefallen, dass die Pegel der einzelnen Chassis und die Verläufe leicht schwankten.
    Wie schon in einem anderen Thread von Alex vermutet, taugen die Federklemmen meines Weichenklemmbretts für die Massivdrähte der Weichenbauteilen nicht sonderlich. Man fängt sich immer wieder hohe Übergangswiderstände und Kontaktschwierigkeiten ein.
    Der in Post 35 gezeigte Frequenzgang der Simulation liegt da wesentlich näher an der Realität.

    Trotzdem habe ich im zweiten Weichenentwurf den MHT - auch auf Anraten meines Bruders (der mich in meiner Euphorie immer wieder gut einnordet) - etwas abgesenkt. Die Box klang im Messraum einfach zu hell und frisch.

    Im Hörraum war das Klangbild aber tendenziell zu bauchig und voll, so dass ich mich wieder dem ersten Weichenentwurf (ohne Widerstände) annäherte.
    Ich habe dabei den Center mono und alleine getestet und unzählige Quellen - vor allem mit Stimmen - probiert.

    Störend war noch eine minimale Neigung S- und F-Laute und diverse helle Stimmen überzubetonen. Auch fehlte mir ein Hauch Luftigkeit.

    Also bin ich dazu übergegangen, den kritischen Bereich zwischen 1,5 und 5kHz nicht mehr im Mittel ausgewogen abzustimmen, sondern darauf zu achten, dass es unter keinem Winkel irgendwelche Überhöhungen gibt und stattdessen Senken geduldet werden.
    Energetisch habe ich so vielleicht eine kleine Senke in diesem Bereich, aber der Superhochton, der für die Luftigkeit verantwortlich ist, erhält mehr Gewicht und die unter diversen Sitzpositionen klanglich störenden schmalbandigen Überhöhungen werden entschärft.

    Durch diese Maßnahme rutscht die Trennfrequenz auf ca. 3,5kHz.

    Die Weichenbauteile sind bestellt, demnächst gibt`s auch wieder ein paar Bilder und Messungen...

    Gruß, Christoph
    Geändert von Christoph Gebhard (08.08.2010 um 22:38 Uhr)

  3. #43
    hesinde2006
    Gast

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    Hi Christoph,
    könnstest du bitte noch die (Normal)preise für alle Cassis und Bauteile angeben ?!

  4. #44
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Hallo Nik,

    2x Aurasound NS3-193 je 22,50€ (bei Quint-Audio)
    1x Omnes Audio CX3.0 39,95€
    Weichenbauteile 30,85€
    2x BR-Rohre je 1,35€ (alles bei Plus-Elektronik)
    dazu kommt Terminal, Holz, Schrauben, Kabel und Bedämpfung.

    Das macht pro Box ca. 125€, für`s ganze Set ca. 625€.

    Tja, 3-Wege in fünffacher Ausführung ist selbst im Selbstbau nicht ganz billig

    Gruß, Christoph

    Edit: Mit Listenpreisen wird`s auch nicht viel teurer, 5€ (für den Omnes Audio) und ca. 10€ (für die Bauteile) mehr, also 140€ bzw. 700€.
    Geändert von Christoph Gebhard (17.08.2010 um 11:25 Uhr)

  5. #45
    hesinde2006
    Gast

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    Gegenüber Fertigboxen saubillig denk ich.

  6. #46
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Hallo,

    da die Weiche jetzt endgültig steht, hier mal die elektrischen Filterverläufe:



    ...und die dazu gehörigen Bauteilwerte:

    12dB-Tiefpass: 1,5mH (in Reihe), 150µF (parallel)
    12dB-Bandpass: 33µF und 1,0mH (in Reihe), 8,2µF und 3,9mH (parallel)
    18dB-Hochpass: 3,3µF (in Reihe), 0,18mH (parallel), 5,6µF (in Reihe)

    Gruß, Christoph
    Geändert von Christoph Gebhard (29.12.2010 um 19:05 Uhr) Grund: Bauteiländerung ergänzt

  7. #47
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Hallo,

    noch ne kleine Ergänzung: Wie man auch in der Simu sehen kann, kommen die Stehwellen im Bassgehäuse und BR-Rohr um 1000Hz trotz der Filterung noch leicht durch.
    Diese sind übrigens auch in der Sprungantwort als verzögerte Reaktion zu sehen und verschwinden, wenn man das Messfenster etwas verkleinert. Der Frequenzverlauf nähert sich dann in diesem Bereich einer geraden Linie an

    Deswegen habe ich beschlossen im Tieftongehäuse noch etwas Noppenschaumstoff auf der Rückwand unterzubringen. Das dürfte im Tiefton keine Wirkung zeigen und die Stehwellen etwas mildern. Oder hat jemand eine andere/bessere Idee?

    Gruß, Christoph

  8. #48
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    Hallo Christoph,

    vieleicht ist das ein wenig overdone, aber hier eine Idee, die Bedämpfung in etwa in Gehäusemitte zu bekommen:

    Ein Streifen Polyesterwatte (blau) so lang, daß er ca. 2 Umdrehungen um einen Glas- oder Mineralwollkern (grün) machen kann.

    Ein Zahnstocher als zusätzlicher Aufwickelschutz wenn Du magst.
    Miniaturansicht angehängter Grafiken Miniaturansicht angehängter Grafiken Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Viele Grüße

    Bernd

  9. #49
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Hi Bernd,

    gute Idee.
    Ich baue gerade die anderen vier Gehäuse und überlege, wie und wo ich die Weiche platziere. Die möchte ich während des Baus im Gehäuse unterbringen (kein Bock sie später durch die engen Chassis-Öffnungen zu friemeln).
    Hier könnte man einen Spule oder Kondensator als "Wickel" zweckentfremden...

    Gruß, Christoph

  10. #50
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    Idee

    Zitat Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Kommen wir zu den Auraosunds.
    Die bei der Nahfeldmessung noch harmlos aussehenden Stehwellen im Gehäuse und im BR-Rohr zeigen sich im Fernfeld deutlich extremer.
    Die Stehwelle im Gehäuse kommt auch mit verschlossenem Rohr deutlich durch.
    Hi Christoph,
    ich habe mal ein Testgehäuse mit einem ähnlichen Problem gehabt. Die Lösung war 5mm Dachpappe auf die Gehäuseinnenseiten (aufgebracht mit einem Heißlüfter). Dadurch verkleinert sich zwar das Volumen, es entstehen aber keinerlei Verluste für die Bassreflexwirkung.
    Die Resonanzen wurden deutlich kleiner. Wenn es denn nicht doch Chassisresonanzen sind...

    Gruß Eismann

  11. #51
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Hallo Eismann,

    nein, Chassisresonanzen kann man ausschließen. So schlecht kann ein 8cm-Chassis gar nicht konstruiert sein, dass es schon um 1kHz aufbricht
    Der Aurasound arbeitet um 1kHz noch kolbenförmig und resoniert erst um 7kHz. Datenblatt NS3-193

    Zu Dachpappe: Dachpappe ist doch nicht porös und kann meiner Einschätzung nach nur zur Dämpfung der Gehäusschwingungen und nicht zur Dämmung der Stehwellen eingesetzt werden.

    Gruß, Christoph

  12. #52
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    Standard Dämmung vs. Dämpfung

    Hallo Christoph,
    Zitat Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Zu Dachpappe: Dachpappe ist doch nicht porös und kann meiner Einschätzung nach nur zur Dämpfung der Gehäusschwingungen und nicht zur Dämmung der Stehwellen eingesetzt werden.
    Zitat Zitat von Dr. Schlauschlau Beitrag anzeigen
    Zu Dachpappe: Dachpappe ist doch nicht porös und kann meiner Einschätzung nach nur zur Dämmung der Gehäusschwingungen und nicht zur Dämpfung der Stehwellen eingesetzt werden.

    Gruß
    Der Pedant!


  13. #53
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Hallo,

    ich habe mal etwas mit der Dämpfung des Bass-Gehäuses experimentiert.
    Der Einfachheit halber habe ich nur im Nahfeld am BR-Ausgang gemessen (das Chassis zeigte sich wesentlich undurchlässiger für den "Gehäusedreck").

    Drei Stehwellen sind ohne Dämpfung deutlich zu erkennen (rote Kurve):
    - um 805 Hz (zwischen Seitenwand und Mitteltongehäuse)
    - um 980 Hz (zwischen Schall- und Rückwand)
    - um 1300Hz (im BR-Rohr)

    Dann habe ich einmal einen Streifen Fibsorb auf die komplette Rückwand gelegt (grün) und einmal die gleiche Menge zusammengerollt und mitten im Gehäuse platziert (türkis):

    ...und zwischen 500hz und 2kHz gespreizt:

    Die Dämpfung kostet in beiden Fällen etwas Pegel im Bereich der Abstimmfrequenz (etwas mehr Verlust auf der Rückwand), insgesamt aber wohl vernachlässigbar.

    Die Stehwelle im Rohr ist natürlich am schwersten zu bekämpfen, da dort ja kein Material platziert werden darf. Hier wirkt die Dämpfung auf der Rückwand (vermutlich durch die örtliche Nähe) aber deutlich besser. Die Rolle mitten im Gehäuse bekämpft hingegen die Stehwellen im Gehäuse etwas besser, vor allem die um 1000Hz.
    Insgesamt bekommt man die Stehwellen um 8-12dB im Pegel reduziert, was immerhin nur noch etwa einem Zehntel der Gesamtleistung entspricht und in Verbindung mit der Weiche 30dB Dämpfung garantiert.

    @Matthias: Yup! Jeder erzählt es anders, man kommt ständig durcheinander

    Gruß, Christoph

  14. #54
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Nachgereicht noch die Wirkung im Fernfeld mit (rot) und ohne (grün) bedämpfter Rückwand (ein Aurasound alleine ohne Weiche):


    Gruß, Christoph

  15. #55
    eltipo
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    Zitat Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Nachgereicht noch die Wirkung im Fernfeld mit (rot) und ohne (grün) bedämpfter Rückwand (ein Aurasound alleine ohne Weiche):
    äh, unterschiedliche Glättung?!

  16. #56
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Zitat Zitat von eltipo Beitrag anzeigen
    äh, unterschiedliche Glättung?!
    Nein! Beides ungesmootht. Sieht aber tatsächlich so aus
    Die kleinen Hübbelchen sind die Vielfachen der Stehwellen, die die Dämpfung komplett schluckt.
    Smoothing würde z.B. die extreme Spitze bei 18kHz glätten. Die sieht aber bei beiden Messungen gleich aus.

    Gruß, Christoph

  17. #57
    wohnt neben dem Mühlstein Benutzerbild von bee
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    Ahhh, ohh, die Reflektion an der Rückwand geht schön durch's Rohr.
    Eigentlich logisch, irgendwie....


    An die Rückwand eine Lage was höherdichtes, z.B. ähnlich Bondum oder Damping10 oder '70er Teppichfliesen
    Und in die Mitte auch noch eine kleine Rolle davon.
    Um eine Spule wickeln ist ein guter Trick.
    Viele Grüße

    Bernd

  18. #58

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    Höchst interessant. Wollte ich nur mal anmerken. Weitermachen!

  19. #59
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Eismann
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    Nachgereicht noch die Wirkung im Fernfeld mit (rot) und ohne (grün) bedämpfter Rückwand (ein Aurasound alleine ohne Weiche):
    Na, dann hast Du die Welle mit Dämpfung schon gut unter Kontrolle.
    Trotzdem nochmal zur Idee mit Dachpappe: bei einer stehenden Welle sind an der Wand immer die Druckmaxima. Kann es nicht sein, das ein wenig flexibler Belag (also Bitumen statt Holz) dem Druck stärker nach gibt? Und die Wellen schlechter reflektiert?
    Gleichzeitig kommt dann der Dämmeffekt durch die hohe Masse und die Klebung zwischen Holz und Bitumen dazu. Der wirkt sich anders aus. Hier hast du natürlich recht.

    Wenn ich nicht schon mal ein Experiment mit Fr35/8 in 3 l gemacht hätte, würde ich jetzt auch nicht so darauf rumreiten.

    Die Jungs von HS haben im Mitteltongehäuse auch schon mal eine Fliese auf die Wand eingeklebt. (in der Trio).


    Gruß Dietmar

  20. #60
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Hallo,

    @Bernd: Bist du dir sicher, dass die aggressivste Störung um 1300Hz eine Reflektion der Rückwand ist? Ich denke eher, dass das die Stehwelle im BR-Rohr ist (343m/s / (0,121m x 2) = 1417Hz).
    Das Fibsorb (gepresste Polyesterwatte, ähnlich wie Bondum), was ich eingesetzt habe, ist schon sehr dicht. Bei meinen Messungen am langen Jupp stand es Basotect in den Absorbtionseigenschaften nicht nach.

    Wir sollte auch die Kirche im Dorf lassen. Es geht hier wohl mehr um eine messtechnische Optimierung, immerhin dämpft die Weiche den Bereich schon um 20dB.
    Ich habe gestern auch mal etwas gehört.
    Der linke Aurasound ohne und der rechte mit Bedämpfung, beide ohne Weiche, also breitbandig eingesetzt. Dann habe ich immer zwischen den Beiden hin- und hergeschaltet.
    Die Unterschiede waren selbst in dieser Konstellation ohne die Weichendämpfung eher gering. Der NS3-193 ohne Bedämpfung klang etwas glockig-heller, der mit Bedämpfung etwas runder. Ich traue mir nicht zu, dass mit Weiche und zugeschaltetem MHT-Bereich herauszuhören.

    Zitat Zitat von Eismann Beitrag anzeigen
    Kann es nicht sein, das ein wenig flexibler Belag (also Bitumen statt Holz) dem Druck stärker nach gibt? Und die Wellen schlechter reflektiert?
    Entweder Reflektion oder Absorbtion -> Energierhaltungssatz. Absorbtion ist bei Dachpappe so gut wie ausgeschlossen, aber ich bin da auch nicht 100%ig sattelfest...
    Das die Dachpappe die Dämmung verbessert und gerade im Mitteltonbereich Sinn ergibt, ist natürlich richtig.

    Zum Thema Weiche: Ich wollte die Weiche eigentlich auf beide Bassgehäuse verteilen, um die Volumenreduktion gerecht zu verteilen.
    Nun habe ich mir das Gesamtvolumen der Bauteile mal zusammengerechnet: 0,17 Liter, also etwa 5% von 3,5 Liter. Das dürfte keine entscheidene Rolle spielen. Also kommt die Weiche der Einfachheit halber in das Gehäuse, wo das Terminal steckt.
    Das von mir bestellten Dynavox-Terminal bietet vier Streben an denen man eine Platine anschrauben kann.
    Ich werde jetzt versuchen, eine Europlatine entsprechend zuzuschneiden und die Bauteile darauf unterzubringen (Stapeln ist nicht zu vermeiden ).
    Dann kann ich die Weiche sogar nachträglich ausbauen, ändern, verdrahten und anschließen
    Fotos folgen...

    Gruß, Christoph

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