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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Chef Benutzer
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Chef Benutzer
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LB2 Mittel- Hochton - erste Weichensimu
Hallo zusammen,
anbei eine der ersten Weichensimus, die ich ganz schnell durchgeführt habe, um zu sehen, wie ich mit dem Programm klar komme.
Trennung bei 1500 Hz, MT LR4, HT LR2.
Die Weiche:
MT und HT Frequenzgang (0-60°):
MT-HT zusammen mit der oben gezeigten Weiche:
Nun meine Fragen...
Wie würdet ihr nun weiter vorgehen?
Sollte ich zunächst Klirrmessungen durchführen, bevor ich die Übergangsfrequenz festlege?
Unbedingt auch gleich vertikal simulieren?
Welche Ordnung und Trenncharakteristik der Weiche würdet ihr empfehlen?
...was noch?
Bin jetzt ein paar Tage unterwegs, bis dahin, Gruß,
Christoph
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Hi Christoph,
Klirrmessungen bei der ungefähren Trenn-F sollten eher Kür sein. Bei dem Treiber-Abstand würde ich mir auch die vertikalen Simus verkneifen. Besser wenn man es nicht sieht Der HT ist wohl auf Ohrenhöhe ?
Ich würde die Ordnung und Trenncharakteristik so legen, daß es eine möglichst gleichmäßige horizontale Abstrahlung gibt. Ein wenig Spielraum gibt es ja.
Gruß
Oliver
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gewerblich
Hallo Christoph
Na dann widerspreche ich mal, daß Du es nicht ganz so leicht hast
Klirrmessungen: Eine der, wenn nicht Die, erste(n) Messungen die ich mache ... einfach um den möglichen Einsatzbereich des Treibers zu erkennen... Blöd, wenn man erst in der Kür sieht daß da einer der Probanden eine kräftige Störung reinhaut. Allerdings vermute ich, daß bei Dir da alles im grünen Bereich liegt.
Vertikal: Ich würde zumindest bis +-15° messen und simulieren. Mancher wird jetzt sagen, dann braucht man gleich gar nicht vertikal messen, bei einem so kleinen Bereich, ich denke aber, daß +-15° sehr viel aussagekräftiger sind als gar keine Information.
Wie schon bei der LB3 geschrieben ... +-15° decken schon bei relativ geringen Enfernungen den gesamten Bereich von Boden bis Decke ab.
lg
Alexander
P.S: Bisheriges gefällt mir sehr gut. Falls Du auch mal Lust hast eine günstige Kalotte zu testen ... Der Noferro900 (vermutlich auch der mit Ferro, oder der 800er) geht hervorragend am WG148.
Siehe hier (gemessen in 16cm Schallwand):
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Chef Benutzer
LB2 - HT MT Klirrmessung
Hi Oliver und Alexander, hallo alle....
zunächst vielen Dank für Eure Beiträge!
Alexander
Klirrmessungen: Eine der, wenn nicht Die, erste(n) Messungen die ich mache ... einfach um den möglichen Einsatzbereich des Treibers zu erkennen... Blöd, wenn man erst in der Kür sieht daß da einer der Probanden eine kräftige Störung reinhaut. Allerdings vermute ich, daß bei Dir da alles im grünen Bereich liegt.
OK, das erscheint absolut sinnvoll.
2pi
Die Aussage zum Klirr basiert auf dem Wissen, daß die KE keinerlei Probleme hat. Beim 13M würde ich vom selben wenigstens ausgehen.
Mal sehen.
Die Klirrmessungen, zunächst 'nur' mit ARTA, da ich mit STEPS heute ein kleines Problem hatte.
Die 13M/8636...
...und die KE25 im WG:
Nein, die Messung wurde nicht aus 100m Entfernung gemacht - Tippfehler in der Beschriftung, natürlich sind's 100 cm.
Die Mitteltöner zeigen >500 Hz kein Problem mit dem Klirr. Beim HT steigt K2 unter 2.5 kHz an, K3 bleibt aber niedrig, so daß ich hier ab 1500 Hz ebenfalls kein Problem sehe. Also letztlich kann ich euch beiden zustimmen....
Alexander
P.S: Bisheriges gefällt mir sehr gut. Falls Du auch mal Lust hast eine günstige Kalotte zu testen ... Der Noferro900 (vermutlich auch der mit Ferro, oder der 800er) geht hervorragend am WG148.
Oliver
Liegt bei mir im Keller, die Löcher sind bereits vergrößert
Danke für den Tip - das sieht wirklich gut aus. Tatsächlich besser als die KE25. Hier mal das Mittel aus den Winkelmessungen 0-60° aus 1 m Entfernung:
Mal sehen, wie das - also die Überhöhung um 16 kHz - dann klingt. Ich habe ja ggf. noch die Möglichkeit über das AS2.100-Modul einzugreifen, d.h. einen EQ zu setzen. Wären die KE25 nicht schon da, würde ich aber definitiv die Noferro-900 ausprobieren.... Ist die Anpassung an das Visaton WG denn ohne großen Aufwand machbar (nur Löcher vergrößern)?
Grüsse,
Christoph
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Chef Benutzer
LB2 - vertikale Winkelmessung HT und MT
Dann also die vertikalen Winkelmessungen.
Alexander
Vertikal: Ich würde zumindest bis +-15° messen und simulieren. Mancher wird jetzt sagen, dann braucht man gleich gar nicht vertikal messen, bei einem so kleinen Bereich, ich denke aber, daß +-15° sehr viel aussagekräftiger sind als gar keine Information.
Wie schon bei der LB3 geschrieben ... +-15° decken schon bei relativ geringen Enfernungen den gesamten Bereich von Boden bis Decke ab.
Hier die vertikalen Winkelmessungen für die KE25 im WG. Die mit '+' bezeichneten Messungen gehen von 0° in 5°-Schritten nach oben, die mit '-' bezeichneten Messungen entspechend nach unten.
Die Messungen wurden in 80 cm Abstand durchgeführt, damit sie zum Datensatz der horizontalen Messungen passen. Was beim HT noch ausreichend war....
0°-20° nach oben:
Und 0-20° nach unten:
Was mich irritiert ist der Unterschied zwischen beiden Messungen im Bereich zwischen 15 und 18 kHz. Hier sollte die Länge der Schallwand nach oben oder unten vom HT doch nicht mehr 'gesehen' werden...? Das Mikro habe ich gewissenhaft ausgerichtet - könnte ein kleiner Fehler im WInkel des Mikro zur Schalwand bei 0° hier einen derart großen Einfluß haben? Oder könnte es an Fertigungstoleranzen des WG liegen, d.h. an einer etwas außermittig angeordneten Kalotte?
Wie auch immer, werde wohl noch eine Kontrollmessung durchführen müssen. Ansonsten sehe ich in den Winkelmessungen des HTs kein Problem.
Die vertikalen Winkelmessungen der MTs in 80 cm Abstand sehen allerdings wie zu erwarten....
Bei dem Treiber-Abstand würde ich mir auch die vertikalen Simus verkneifen. Besser wenn man es nicht sieht
...grusselig aus.
0°-15° nach oben:
...und nach unten:
Der HT ist wohl auf Ohrenhöhe ?
Nicht wirklich. Aber auch nicht exakt auf Kniehöhe. Die HTs sind 76.5 cm hoch angebracht.
Mal rechnen: Auf dem Durchschnittssofa sitzt das Ohr in ca 110 cm Höhe. Macht eine Differenz zum Hochtöner von 33.5 cm. Wenn die Lautsprecher in 3 m Abstand stehen, macht das einen Winkel von ca + 6.4°. In 2 m Abstand von ca 9.5°. 'Die Musik' spielt sich also in einem Winkel von 0°- 10° ab.
Könnte bei einer Trennfrequenz zwischen 1.5 kHz und 2 kHz noch funktionieren.
Fazit: Klirr- und vertikale Winkelmessung legen eine Trennfrequenz zwischen 1.5 und 2 kHz nahe. Mit der Simulation be 1.5 kHz lag ich also gar nicht schlecht. Mache jetzt mit der Simu unter Beachtung der vertikalen Abstrahlung weiter....
Ach ja:
...in wie weit Christoph nochmal die Säge ansetzen würde
Höchst ungern!
Grüße,
Christoph
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gewerblich
Zitat von 2pi
Aber wer mich kennt, weiß, daß ich einen eher hohen Anspruch habe.
Hallo Oliver
Ja,
ich kenne Dich zwar nicht, lese aber doch sehr interessiert bei Kieregard mit ...
Christoph:
bzgl. Noferro: Ja, da müssen die Löcher so von 4,5 auf 6mm aufgeweitet werden und dann passt das.
lg
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gewerblich
...ah ja, gleichzeitig gepostet
Zitat von Gaga
Was mich irritiert ist der Unterschied zwischen beiden Messungen im Bereich zwischen 15 und 18 kHz...Oder könnte es an Fertigungstoleranzen des WG liegen, d.h. an einer etwas außermittig angeordneten Kalotte?
Ich denke genau das!
Ich habe genau die gleichen Sachen bei meiner XD270WG Geschichte gemessen.
Da spielen kleinste Toleranzen bereits eine Rolle ... HT nicht 100% mittig, WG nicht 100% mittig, in der Summe dann Unregelmäßigkeiten im SHT unter Winkeln ... Ob mans hört? Ich jedenfalls nicht wirklich...
Testmessung: Mikro in gleicher Position lassen, WG in 90° Schritten drehen, wenn es am schönsten aussieht ... lassen
Vertikal: Ich denke, bei 1,5kHz kannst Du das noch recht sauber hinbekommen.
lg
P.S Freue mich immer sehr, daß es hier wenigstens noch eine Nachteule außer mir gibt, und Die dann auch noch so sehr interessante Sachen schreibt .
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Chef Benutzer
LB - MT HT Weiche....
Moin zusammen,
bzgl. Noferro: Ja, da müssen die Löcher so von 4,5 auf 6mm aufgeweitet werden und dann passt das.
HT nicht 100% mittig, WG nicht 100% mittig, in der Summe dann Unregelmäßigkeiten im SHT unter Winkeln ...
Vielen Dank Alexander für die Info bzw. Bestätigung!
Bin zur Zeit oft auch spät unterwegs, da ich tagsüber sehr eingebunden bin - und freue mich nicht weniger über Deine (und andere) Rückmeldungen.... Hier also wieder ein 'Nachteulen-Beitrag' .
Ich habe eine ganze Reihe Simulationen der MT-HT-Weiche mit Xover durchgeführt und neben der horizontalen Abstrahlung immer auch die Auswirkung auf die vertikale Abstrahlung überprüft.
Bislang finde ich keine befriedigende Lösung. Was ich so weit von den Simulationen mitnehme ist, daß ich entweder bei schönem Amplituden-Verlauf im Übernahmebereich gleichzeitig die vertikale Abstrahlung verschlechtere, oder bei Rücksicht auf die vertikale Abstrahlung, eine Überhöhung im Übernahmebereich beobachte.
Ein Blick auf den Phasenverlauf von HT und MT (0°-Messung)...
...zeigt eine Phasendifferenz zwischen ca 50-70° im Bereich der möglichen Trennfrequenz (ca 1500-1800 Hz).
Beispielhaft eine Simulation der Trennung mit LR4-Filtern bei 1500 Hz:
...das horizontale Abstrahlverhalten:
mit einer Aufweitung der Abstrahlung zwischen 2 und 3 kHz - aber ohne Überhöhung bei der Übernahmefrequenz.
...und das vertikale Abstrahlverhalten:
mit einem heftigen Einbruch unter 20°.
Dagegen eine Variante der BW3-Trennung bei 1500Hz:
Das simulierte horizontale Abstrahlverhalten...
mit der angesprochenen Überhöhung (nicht beachtet zunächst der höhere Wirkungsgrad des HTs und dessen linearisierung).
..und dazu vertikal:
mit deutlich geringerem Einbruch unter 20°.
Bei den unterschiedlichen Simulationen war das vertikale Abstrahlverhalten immer ok, wenn ich auf eine (BW3-) Phasendifferenz von ca 90° im Übernahmebereich zwischen MT und HT geachtet habe. Den Amplitudenverlauf im Übernahmebereich habe ich mit LR-Weichen immer besser hinbekommen. Eine Kontrolle der Phasendifferenz zeigte, daß diese dann gegen 0 tendierte.
Nun eine ganze Reihe von Fragen:
- Für wie problematisch (hörbar) haltet ihr den Einbruch in der vertikalen Abstrahlung bei der LR4-Weiche im Vergleich zur BW3-Weiche?
- Ich habe versucht, die Überhöhung im Übernahmebereich bei BW3 durch (a) einen Sperrkreis und (b) durch Verschiebung der berechneten Trennfrequenz für ein Filterteil und (c) Variation von C- oder L-Werten (Optimierungsfunktion Xover) weg zu bekommen. Was ist denn nach eurer Erfahrung der sinnvolle, zielführende Weg?
- Ich habe auch den Amplitudenverlauf der Hochtöners mit einem Saugkreis linearisiert. Ich plane das und ggf. auch die Überhöhung bei der BW3-Weiche mit EQs der aktiven Elektronik (AS2-100) zu korrigieren und passiv 'nur' die MT-HT-Trennung zu machen. Spricht etwas prinzipiell dagegen, so vorzugehen?
Hinweise, Tips und Unterstützung von Euch wäre/n sehr nett!
Dafür dann später wieder Messungen der Filtervarianten mit/ohne aktiven EQs.....
Grüße,
Christoph
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Hallo Christoph,
lass mich Dir sagen, dass ich von Deinem Fleiß und Deinen Mess und Simulationskünsten (r)echt beeindruckt bin! Da kann man was lernen!
Ich habe jetzt nicht mehr den gesamten Thread gewärtig, will aber doch meinen vielleicht 2 Cents werten Senf dazugeben. Es gibt aber sicher Gurus hier, die das noch besser könn(t)en.
Zitat von Gaga
- Für wie problematisch (hörbar) haltet ihr den Einbruch in der vertikalen Abstrahlung bei der LR4-Weiche im Vergleich zur BW3-Weiche?
Im allgemeinen meint man ja, dass sich schmalbandige F-Gang-Einbrüche nicht sehr störend auf das Hörerlebnis auswirken (jedenfalls im Direktschall...).
Aber "Mit freundlichen Grüßen von den Herrn d'Appolito und Linkwitz" scheinen weitestgehende Annäherung der akustischen Zentren der Treiber (und zwar vertikal wie auf Hörachse!) sowie die Wahl einer möglichst niedrigen Übergangsfrequenz kritisch für das vertikale Abstrahlverhalten zu sein (falls Du da noch 'was machen kannst, jede 5 mm Verringerung ist da 'wertvoll!). Je näher sich die akustischen Zentren sind, desto grösser wird der Winkel unter dem der (Interferenz)Einbruch auftritt, stört dann also weniger und die LR Vorteile (Lobing, Zweige in Phase usw.) können besser genutzt werden. Auf die BW3 Weiche zu gehen hat dann halt andere Nachteile...
Zitat von Gaga
- Ich habe versucht, die Überhöhung im Übernahmebereich bei BW3 durch (a) einen Sperrkreis und (b) durch Verschiebung der berechneten Trennfrequenz für ein Filterteil und (c) Variation von C- oder L-Werten (Optimierungsfunktion Xover) weg zu bekommen. Was ist denn nach eurer Erfahrung der sinnvolle, zielführende Weg?
Version (a) halte ich für Teufel mit Belzebub zu bekämpfen, fühlt sich nicht richtig an an den Symptomen zu laborieren. Aber ich glaube auch zu erinnern, daß die Filterung der BW3 Überhöhung mit Filter(n) vor vielen Jahren ausprobiert wurde, leider finde ich aber die Details nicht mehr. Ich würde auch darauf achten was der akustische Gesamtphasengang des Direktschalls bei Veränderungen macht. Es wäre schön mit einer dig. aktiven Weiche arbeiten zu können um Lösungswege effizient erforschen zu können. Hast Du (k)eine?
Zitat von Gaga
- Ich habe auch den Amplitudenverlauf der Hochtöners mit einem Saugkreis linearisiert. Ich plane das und ggf. auch die Überhöhung bei der BW3-Weiche mit EQs der aktiven Elektronik (AS2-100) zu korrigieren und passiv 'nur' die MT-HT-Trennung zu machen. Spricht etwas prinzipiell dagegen, so vorzugehen?
gegen die passive MT/HT Trennung spricht mMn nichts. Aber beachte, dass jedes Filter auch einen Phasengangeinfluss hat. Ich hab das bei meinem Aktivierungsprojekt auch so gemacht und das ging sehr gut.
Allgemeine Gedanken: Ich meine der Phasengang des Gesamtsystems (Schwerpunkt Direktschall) ist bei allen angesprochenen Maßnahmen im Auge zu behalten. Weiterhin wäre ein optimal (nicht ideal ) gleichmäßiges horizontales und vertikales Abstrahlverhalten sicher erstrebenswert, denn dieses kann die Aufstellungsabhängigkeit und das Klangbild im Raum beeinflussen. Die Frage ist halt auch für welche Aufstellungsverhältnisse die Box "gehen" muss/soll, wie weit man also die Optimierungen treibt oder in welche Richtung.
Ich les' mal weiter lernend mit und wünsche viel Erfolg!
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
-
Zitat von Gaga
Ach ja: Höchst ungern!
Hab ich's mir doch gedacht
Zitat von Alexander
ich kenne Dich zwar nicht, lese aber doch sehr interessiert bei Kieregard mit ...
Freut mich, danke.
Es ist in der Tat gar nicht so leicht, da jetzt den besten Kompromiss zu finden. Ich halte aber an der
generellen Aussage fest, sich auf die Horizontale zu konzentrieren und den HT auf Ohrhöhe zu bringen. Bei
meinem Sofa kommt das Ohr übrigens auf nur 92 cm.
Probier doch mal, den Übergang auf über 2KHz zu legen, so auf 2,2 bis 2,5.
Grüße
-
Chef Benutzer
LB - MT HT Weiche....
Moin zusammen,
Es ist in der Tat gar nicht so leicht, da jetzt den besten Kompromiss zu finden.
Da sagst Du was.... Tatsächlich habe ich noch ein ganze Reihe von Frequenzweichen simuliert und es bleibt im Wesentlichen dabei: Eine BW3-angelehnte Weiche...
...mit grob 70-90° Phasenversatz um die Trennfreqeunz:
ergibt vertikal:
...die geringeren Einbrüche (siehe Vergleich unten).
Und simuliert sich horizontal so:
Im Vergleich eine Weiche die um die Trennfrequeunz kaum Phasenversatz hat, simuliert horizontal:
..unter Winkeln:
...und vertikal:
Ich halte aber an der
generellen Aussage fest, sich auf die Horizontale zu konzentrieren und den HT auf Ohrhöhe zu bringen. Bei meinem Sofa kommt das Ohr übrigens auf nur 92 cm.
Ich habe darauf hin so ganz unauffällig bei meiner Schersters Sofa/Hörplatz nachgemessen und lande da ebenfalls bei ca 90-94 cm...
Da der Unterschied im vertikalen Abstrahlverhalten erst ab 20° richtig zum Tragen kommt, spielt dieser zumindest am Hörplatz keine so große Rolle. Ich habe nun die mir fehlenden Weichenteile für die beiden Varianten bestellt um die Weichen praktisch auf zu bauen und zu messen.
Es sei denn einer von euch hat einen guten Tip, die Weiche besser auf zu bauen....
Probier doch mal, den Übergang auf über 2KHz zu legen, so auf 2,2 bis 2,5.
Das hat leider nicht funktioniert - ich bekomme bei höheren Trennfrequenzen Probleme mit dem Abstand der Mitteltöner.
Hallo Christoph,
lass mich Dir sagen, dass ich von Deinem Fleiß und Deinen Mess und Simulationskünsten (r)echt beeindruckt bin! Da kann man was lernen!
Vielen Dank wgh52, das freut mich nastürlich außerordentlich. Allerdings sind meine Erfahrungen bez. pasiver Weichen im Vergleich zu eingen Leuten im Forum hier eher gering - aber ja, ich versuche zu lernen und das möglichst systematisch darzustellen...
Wie zu erwarten fällt mir bei der LB2 ebenfalls der nicht-ideale MT-Abstand auf die Füße. Damit kann ich ganz gut leben. Was mich mehr ärgert, ist die Aufweitung der Abstrahlung um 2.5 - 3.5 kHz, die ich in der Simulation vor dem Gehäusebau einfach verpennt habe. Im Visaton-Forum ist ebenfalls ein Thread über dieses WG, in dem diese Aufweitung in einer ähnlich schmalen Schallwand auch beobachtet und thematisiert wurde.
Ich werd's noch mit Fasen an der Front versuchen, aber ob die enscheidend helfen...? Wir werden sehen.
Dann also weiter mit dem Aufbau der Versuchweichen und Messungen, sobald die Teile da sind....
Grüße,
Christoph
-
gewerblich
-
Chef Benutzer
Hallo Alexander,
vielen Dank für Deinen Input. Ich werde also zunächst Fasen anbringen. Das Richtverhalten des Noferro im WG (fast) ohne Schallwand sieht tatsächlich sehr gut aus. Ich hatte ehrlich gesagt den möglichen Schallwandeinfluss vollkommen verpennt und bin fälschlicherweise etwas naiv davon ausgegangen, daß ein HT im WG die Schallwand praktisch nicht mehr sieht....
Neben der Fase versuche ich auch Basotect oder ähnliches Dämpfungsmaterial seitlich des WGs anzubringen und dessen Wirkung zu messen.
Ich hoffe damit ggf. (a) die Wirkung der Fasen zu unterstützen und (b) wenn möglich etwas 'Energie' aus dem seitlich abgestrahlten Frequenzbereich zu nehmen. Falls es erfolgversprechend aussieht, werde ich ein WG seitlich kürzen und dafür Dämpfungsmaterial einbringen....
Danach also wieder Messungen und ggf. die Anpassung der Frequenzweiche. Die Teile für die 'BW3'-Weiche sind unterwegs.
Da ich frühestens am nächsten Wochenende wieder in die Werkstatt komme, habe ich ein wenig mit seriellen Weichen für die LB2 gespielt. Dazu mehr im nächsten Beitrag....
Gruß,
Christoph
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Chef Benutzer
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Chef Benutzer
LB2 - Simulation serielle Weiche 2
Weiter also mit der 2. Variante der seriellen Weichen, hier auf möglichst gleichen Phasenverlauf der Chassis optimiert:
Das Abstrahlverhalten bei 0° mit Phase:
Das horizontale Abstrahlverhalten:
Das vertikale Abstrahlverhalten:
Wie zu erwarten mit stärkeren Einbrüchen, bei ca 1 kHz bis ca 70 dB, also etwa 4 dB stärker im Vergleich zur '90°'-Weiche. Dafür finde ich das Abstrahlverhalten im Übergangsbereich der Weiche besser....
Zudem ist die Trennung des HTs nach unten deutlich steiler, was evtl. Vorteile beim Klirr haben könnte. Ich werde die Varianten ggf aufbauen und messen müssen...
Hier auch die Kontrolle mit verpoltem HT:
...und horizontales Abstrahlverhalten:
Was wären Vorteile gegenüber den parallelen Weichen? Die Anzehl der Weichenbauteile ist nicht wirklich geringer. Die Spulenwerte sind etwas kleiner, so daß ich hier etwas sparen könnte.
Bei der Recherche hier im Forum zu seriellen Weichen ist mir aufgefallen, daß diese wenig gebaut und diskutiert werden (z.B. Menhir-Weiche von 101dm, die Two and One von Hifi-Selbstbau), dann wird's schon eng. Warum ist das so? Seht ihr prinzipielle Gründe, keine serielle Weiche zu bauen?
Ich überlege ernsthaft, eine der seriellen Weichen auf z bauen und im Vergleich zur parallelen Weiche zu messen. Lohnt sich der Aufwand, was meint ihr?
Grüsse und einen schönen Sonntag-Abend,
Christoph
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