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Chef Benutzer
Sieben Jahre später habe ich das hier gefunden, ein Projekt, bei dem bei einem AVR i2s zwischen dem Surround-DSP und dem DAC abgegriffen wird, um das dann in SPDIF zu wandeln.
Da der verlinkte Thread auch schon über 4 Jahre alt ist: hat das hier schon mal wer gemacht?
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Bin zu faul zum Lesen: hat das mit der Programmierung geklappt?
Ansonsten erinnert mich das an einige Bastelaufbauten mit EVA-Boards
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Chef Benutzer
Um das Programmieren des AVR-DSPs (falls du das meinst) scheint es in dem Thread nur am Rande zu gehen. Hauptsächlich geht es darum, die dekodierten Surround-Streams digital aus einem AVR herauszubekommen.
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Hallo zusammen.
Ich bau mir ja ein aktives System mit einem Mehrkanalinterface.
Surround ist zwar Zukunftsgedanke aber Überlegungen zur Umsetzung mache ich schon mal.
Könnte man den irgendwie einbinden?
https://www.canton.de/produkte/typ/v...nect-5.1/04153
Gruß Tommi
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Chef Benutzer
Das ist ein im Vergleich etwas abgespeckter Surround-Vorverstärker mit unter anderem drei HDMI-Eingängen, der 6 Kanäle analog via RCA ausgibt und weitere über Funk an Canton-Smart-Connect-fähige Lautsprecher.
Wäre halt nett, wenn er die bereits dekodierten Kanäle auch digital ausgeben könnte, aber das ist in "normalen" Preisbereichen halt nicht zu finden..
Geändert von Azrael (16.07.2025 um 11:13 Uhr)
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Hab mal ein bischen gegoogelt.
Wäre aber eine reine ( Windows ) PC-Variante:
BlueRay- Programm mit Dolby-Atmos Unterstützung. Gibt es einige.
Dolby Acces-App von Microsoft. Die decodiert (?) das wohl und leitet die Signale weiter.
Dann ein Mehrkanal-Interface. Hab nur kurz gesucht:
https://emastered.com/de/blog/best-8...dio-interfaces
https://www.gear4music.de/de/Recordi...s_google&gQT=1
18 Eingänge, 20 Ausgänge in verschiedenen Formen für nen schlanken Taler.
Evt. noch ein DSP-Programm davor. Was haltet ihr davon?
Gruß Tommi
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Das Problem bei reinen PC Lösungen ist, dass man die Mehrkanalformate nicht anständig decodiert bekommt. Windows unterstützt nur bis 8 Kanäle und für ASIO gibt es keine Playersoftware. Für Streamingdienste geht es schon gar nicht. Man braucht immer einen externen Decoder, der das Signal aus einem HDMI Stream extrahiert.
mittlerweile gibt es ein paar Geräte, die von HDMI auf Dante bzw. AES67 umsetzen können. Die sind aber sehr teuer.
Etwas preisgünstiger, aber mit viel gebastel geht es, wenn man einen AVR hackt.
Ich habe das vor ein paar Jahren mit einem Pioneer SC-LX 75 gemacht. Leider ist da dann kurz nach Inbetriebnahme das HDMI Board gestorben. (Ist wohl ein Serienfehler)
Um einen geeigneten AVR zu finden muss man ein bisschen in Service Manuals recherchieren. Aktuell sind meine Favoriten die Denon x3x00h und x4x00h Serien. Onkyo müsste auch funktionieren. Pioneer müsste auch gehen, aber die Geräte wurden bei ASR nicht so gut getestet.Yamaha scheint DSD zu verwenden um Ihre DACs mit den DSPs zu verbinden. Das lässt sich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln nicht so gut abgreifen. Ich empfehle für Spielereien mit I2S die SigmaDSPs von Analog Devices. Da gibt es kleine Eval Boards aus China. Die digitalen Audioschnittstellen lassen sich sehr frei konfigurieren, je nachdem wir der AVR Hersteller das umgesetzt hat.
Um digital mit mehr als 2 Kanälen in einen PC zu kommen kann man die ADAT Schnittstelle verwenden. Ich hab eine Software für die SigmaDSPs entwickelt, mit der man mit Hilfe von etwas externer Logik ein ADAT Signal erzeugen kann.
https://ez.analog.com/dsp/sigmadsp/f...external-logic
Leider hab ich beim Weg vom PC zurück in den AVR noch Probleme mit gelegentlichen Störgeräuschen zu kämpfen. Das könnte an der verwendeten HC Logik liegen, oder aber an einem Timing Problem.
viele Grüße
waterburn
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Chef Benutzer
 Zitat von TomBear
Hab mal ein bischen gegoogelt.
Wäre aber eine reine ( Windows ) PC-Variante:
BlueRay- Programm mit Dolby-Atmos Unterstützung. Gibt es einige.
Dolby Acces-App von Microsoft. Die decodiert (?) das wohl und leitet die Signale weiter.
Dann ein Mehrkanal-Interface.
Solche Lösungen gibt es schon seit Ewigkeiten. PowerDVD und Konsorten konnten das schon, als AC3 noch als SOTA gegolten hat.
Aber seit diesen Zeiten bestehen die Nachteile, die waterburn nennt, bis heute. Im Grunde kann man es zusammenfassen in: so etwas ist im Grunde ein Silberscheiben-Player, dessen Decoder nicht für anderweitig eingespeistes Material zur Verfügung steht. Und: man kommt digital einfach nicht an die Einzelspuren heran. DRM sei Dank für das alles, vermute ich....
@waterburn: das mit Yamaha mit seinem von i2s abweichenden Protokoll zwischen Dekoder- und DAC-Chip ist doof. Meinst du, das ist auch schon beim RX-V665 so, der ja nun schon 15 Jahre alt ist?
Und: bzgl. einer solchen Nachrüstung eines AVRs ist auch die Rede von einem i2s zu ADAT-Board anstelle vierer i2s zu spdif-Boards, wie in dem verlinkten *edit* Thread auf ASR verwendet. Hat sowas mal jemand in freier Wildbahn gesehen?
*edit*:
es ist halt so, dass ich gerade überlege, dass wenn es schon möglich ist, i2s irgendwo abzugreifen, wie bekomme ich dann vier i2s-Übertragungen (also 8 Kanäle, die beispielsweise mein RX-V665 wohl verarbeiten kann) möglichst günstig digital in einen Computer rein?
*edit2":
DIe einzige Möglichkeit, die ich bisher gefunden habe, würde neben vier dieser i2s-zu-SPDIF-Koax-Boards noch vier Koax-zu-Toslink-Wandler benötigen und eine RME Digiface USB. Das wäre allerdings ein ziemlich teurer Spaß....
Geändert von Azrael (17.07.2025 um 10:41 Uhr)
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 Zitat von Azrael
SDRM sei Dank für das alles, vermute ich.... 
Tja, so ist es leider wirklich.
Mich treibt das Thema ja auch schon lange um. Die genannten Lösungen sind auch die mir bislang bekannten:
- Abspielen am PC (z.B. VLC Player auf HW-Ausgabe umstellen) und Mehrkanal-USB-Soundkarte mit digitalen Ausgängen. Bei mir wäre das direkt das Digitalpult, das bringt ja eine 32Inx32Out Soundkarte direkt mt, d.h. da über USB rein. Rest ist dann direkt digital und raus AES/EBU in Controller
-I"S abgreifen und wandeln. Dann ebenfalls in Controller
Letztlich nutze ich dann aber doch das analoge Ausgangssignal eines hochwertigen UHD-BluRay-Players...
VG André
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Chef Benutzer
 Zitat von ansch
Rest ist dann direkt digital und raus AES/EBU in Controller
-I"S abgreifen und wandeln. Dann ebenfalls in Controller
Was für einen Controller würdest du da nehmen und vie viele davon? Mir scheint ohnehin, dass die Auswahl an Controllern kleiner geworden ist mit der Zeit.
Ich würde es halt mit einer Computerlösung versuchen wollen. Dafür müsste ich in meinem Fall vier I²S-Streams (also 8 Kanäle) da rein bekommen, und das natürlich am liebsten digital. Mit einer RME Digiface USB und ein paar Umständlichkeiten würde es wie gesagt gehen, vermute ich, aber wenn es ein wenig preisgünstiger ginge, wäre ich nicht traurig.
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Jetzt muss ichnochmal nachfragen: Warum möchtest Du mit dem digitalen Signal in den Computer? Um diesen als Controller zu verwenden?
Der Nachteil bei CPU-basiertem SW-Processing ist ja, dass die Laufzeiten nicht fix sind. Da sind Hardware-Lösungen in Form von DSP/FPGA im Vorteil, insbesondere, wenn sich mehrere Geräte synchronisieren lassen (bieten ja all Pro-Audio-Controller).
Aber im Prinzip sehe ich da schon eine Pro-Audio-Soundkarte mit genügend digitalen Eingängen als günstigstes Mittel um dann eben per USB oder FW oder PCIe (bei Einbaukarten) in den Rechner zu kommen. Wenn es komplexer sein darf auch gern Wandlung AES in Dante (dafür gibt es Digitalwandler) und dann mit Dantekarte im Rechner. Aber dann kann man sich eigentlich auch gleich einen 'richtigen' Controller holen.
Die benötigte Kanalanzahl ergibt sich aus der Anzahl der Endstufenkanäle (wobei ja nicht alle notwendigerweise über den Controller laufen. Bei sind das z.B. die Rears.
An anderer Stelle habe ich das schon mal geschrieben, ich verwende Linea Research ASC48F.
Im Pro-Bereich gibt es schon noch eine Auswahl, wobei auch da bei externen Controllern der Trend in Richtung Systemmanagementlösung geht (also sehr große Systeme kontrollierbar werden, die reine Frequenzweichenfunktion und Limiter wandern zunehmend in die Endstufen.
Bei mir läuft alles mit Studiopegel und symmetrisch. Consumerquellen (z.B. Plattenspieler, etc.) werden direkt über DI-Boxen symmetriert und gehen ins Digitalpult, welches den Vorverstärker darstellt. Daher kann ich auch mit HiFi-Controllern nichts anfangen...
Viele Grüße
André
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Dann scheint meine Lösung für meine Zwecke zu funktionieren.
Mit Streaming hab ich noch nichts am Hut, bin vielleicht an Qobuz interessiert.
Habe aber schon einige BluRays mit Mehrkanal-Musik, Einige mit Atmos.
Da würde ich die Kanäle in eine Software-DAW (als DSP) einspeisen und über ein Audiointerface in die Endstufen leiten.
Das sollte doch funktionieren oder?
Gruß Tommi
Geändert von TomBear (19.07.2025 um 12:31 Uhr)
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