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Ich habe jetzt nicht überprüft, wie gefenstert war, sondern habe einfach nur deine aus REW exportierten Daten verwendet:

Die Weiche dazu sieht so aus:

Unter Berücksichtigung der Vorgabe, dass es günstig sein soll, kommen 0,7mm I-Kern-Spulen zum Einsatz. Die kleine Spule im HT-Zweig ist eine 0,7mm Luftspule. So halten sich die Kosten insgesamt im Rahmen und man kommt ohne wirklich große Dips und Peaks aus. Man kann auch noch ein bisschen was sparen, wenn man die Kondensatoren im HT-Zweig nicht als Folien, sondern Elkos ausführt. Auch müssen es im HT-Zweig keine MOX Widerstände sein, wobei der Unterschied im Centbereich liegt.
EDIT
Ein paar Cent lassen sich sparen, wenn man dem TMT nur ein 6dB Filter verpasst, 2 Widerstände entfernt und die restlichen Bauteile ein wenig anpasst:

Geändert von Roul (27.12.2023 um 14:38 Uhr)
Viele Grüße,
Rouven
Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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Vielen Dank Rouven! Das sieht doch wirklich gut aus. Mir fehlt bezüglich passiven Frequenzweichen einfach noch Erfahrung. Ich komme eher aus der aktiven Ecke. Insofern bin ich da für jede Hilfe dankbar!
Da der TMT noch im provisorisch zusammengeklebten und unbedämpften Gehäuse gemessen wurde, könnte das finale Konstrukt eventuell noch etwas anders aussehen. Mal schauen. Sobald ich Anfang Januar wieder im Lande bin, geht es weiter mit der Box.
Viele Grüße
Sebastian
Geändert von NuSin (27.12.2023 um 20:08 Uhr)
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 Zitat von Azrael
Das hört sich soweit gut an, sofern REW entsprechend korrekt konfiguriert ist und die Timing-Referenz-Schallquelle unter dem UMIK-Ständer auch auf ausrechende Art und Weise erfasst werden kann, denn wenn ich dich richtig verstehe, liegt die dann ja weit außerhalb der 0-Grad-Achse des Mikros.
Ich hatte mich für diese Anordnung entschieden, da ich so nichts störendes in der Nähe der zu messenden Box habe. Der AMT ist dermaßen laut, dass ich auch gar nicht viel näher an das Mikrofon kann, ohne selbigen mit einem Widerstand abzusenken..
Allerdings habe ich die ersten Messungen deutlich zu hektisch gemacht und vermutlich nicht den richtigen Kanal für das Referenzsignal ausgewählt.
Viele Grüße
Sebastian
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Mit Bedämpfung wird das ein wenig anders aussehen. Und da zappelt noch so einiges in den Messungen. Kann ein falsch gesetztes Fenster sein oder aber um das Mic herum reflektiert was. Ist das Mic in dem mitgelieferten Mini-Tripod aufgebaut oder hast du einen Mikrofonständer mit Galgen. Letzterer ist deutlich besser für Messungen geeignet. Grad die Verzappelungen im HT Bereich deuten darauf hin, dass da irgendwelche Reflexionen reinspucken. Oder am provisorisch zusammengepappten Gehäuse rappelt irgendwas. Mach das Gehäuse bei Zeiten mal fertig und montiere alles fest. Dann schauen wir mal, was die neuen Messungen zeigen. Insgesamt denke ich, dass das am Ende was ordentliches werden könnte, auch ohne dass man für die Weiche so richtig viel ausgeben muss.
Viele Grüße,
Rouven
Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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Das Mikro hängt an einem provisorischen Galgen, der aber eher kurz ist. Insofern kann man das als Ursache für die Zappler nicht ausschließen.
Das zeigt sich dann, wenn ich die erste Box soweit fertig habe und draußen messen konnte 
Das gesamte Unterfangen scheint aber nicht hoffnungslos zu sein. Das ist schonmal gut. Die Serienkonstanz der Hochtöner könnte aber ein Thema werden, mal schauen...
Mehr dann nach den nächsten Schritten...
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Du könntest von beiden HT mal die Impedanz messen. Sollten sich da schon Unterschiede zeigen, könnte das in der Tat ein Thema werden. Warum hast du dich eigentlich für den entschieden?
Viele Grüße,
Rouven
Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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Das sieht zwar fancy aus, von der Wirkung her dürften aber einfache T-Streben besser / stabiler sein:

Damit schlägst du gleich 2 Fliegen mit 1 Klappe: die Wände der Kiste sind auch nicht gerade die dicksten und mit einer oder gar zwei T-Streben stabilisierst du das ganze Konstrukt nicht nur zur Rückwand hin, sondern auch zu den Seiten. Alternativ kann man auch über eine Kreuzstrebe nachdenken, die dann auch zur Schallwand hin nochmal stabilisiert. Halte ich aber für unnötig, da so ne 3D-gedruckte Schallwand mehr als stabil genug ist.
EDIT:
Die Wahl des Hochtöners würde ich tatsächlich nochmal infrage stellen. Du möchtest, dass ein Nachbauer die Kiste möglichst günstig und einfach aufbauen kann. Dann solltest du auch schauen, dass Hochtöner und Tiefmitteltöner zusammen bestellt werden können. Spart Versandkosten (nicht jeder hat Amazon Prime und damit kostenlose Lieferung) und ist einfacher, da man nicht 2 Bestellungen absetzen muss. Davon aber mal abgesehen, sind von dem HT auf Amazon im Moment nur noch 3 verfügbar. Man weiß nicht, was danach passiert.
Hier ein paar Vorschläge:
Dayton Audio TD20F-4
Dayton Audio ND16FA-6 (kann man von hinten einpressen)
Dayton Audio ND25FN-4 (kann man ebenfalls einpressen)
HiVi T20-8
Das sind alles Produkte, die wahrscheinlich länger und in größerer Zahl zur Verfügung stehen werden.
Geändert von Roul (31.12.2023 um 08:05 Uhr)
Viele Grüße,
Rouven
Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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...braucht Vinyl
Sehr cool, den Griff als BR Auslass zu verwenden
Viele Grüße, Thomas
Es ist genug, wenn es genug ist.
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Du willst aber auch, dass die relativ dünnen Wände nicht "flattern" - das machst du mit den T- oder Kreuzstreben. Wenn du die Resonanzfrequenz der Wände runterziehen willst, dann nimm Alubutyl. Mit flexiblem Filament erreichst du das nicht.
Zum BR-Rohr: du hast die Länge simuliert, jedoch kann das in der Realität meist wesentlich kürzer ausfallen. Die "ersimulierte" Länge wird nicht passen. Die Strebe im Rohr könnte was Strömungsgeräusche angeht problematisch werden. Wenn du das Rohr schon druckst, kannst du es bestenfalls auf beiden Seiten Trompetenförmig gestalten. Damit das Rohr nicht zu lang werden muss, würde ich es näher an einer Wand oder dem Deckel entlang laufen lassen. Das verlängert das Rohr virtuell und es kann damit nochmal wesentlich kürzer ausfallen. Vergiss auch nicht, dass ein großer Port viel Volumen verschlingt und dir für den TMT dann weniger übrig bleibt.
Als Montagekleber habe ich bei meiner gedruckten Schallwand UHU Poly Max verwendet - der ist dauerelastisch. Auch bei der LYC hab ich die Streben "schwimmend" mit Poly Max verklebt. Das klappt wunderbar. Ich kenne deinen Kleber nicht, daher kann ich dazu nichts sagen.
Geändert von Roul (31.12.2023 um 11:43 Uhr)
Viele Grüße,
Rouven
Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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Chef Benutzer
Moin,
Sehr cool, wie schnell Du voran kommst.
Die T-Stücke greife ich gerne auf, allerdings stört hier dann leider das BR Rohr, welches ich durch die obere Öffnung der Kiste führe. Das geht mit einer leichten Kurve nach hinten in die Kiste (und es muss leider ziemlich lang sein).
Da Du das BR-Rohr druckst, hast Du da Optimierungspotential - falls Du Lust drauf hast.
Ich verweise mal auf den Thead 'Investigating port resonance absorbers' im DIY Audio Forum hier. Strömungsgeräusche verhindern durch 'Trompetenform'. Wobei ich vermute, dass das bei der Portfläche und dem kleinen TMT eher ein untergeordnetes Thema sein wird.
Außerdem hier im Forum die Ansätze die Port-Resonanz bei langen Ports durch eine gedämpfte Öffnung auf halber Länge zu unterdrücken: Zum Beispiel hier. Das könnte wirklich was bringen. Und da Du eh druckst....
Grüße,
Christoph
PS:
Wenn du das Rohr schon druckst, kannst du es bestenfalls auf beiden Seiten Trompetenförmig gestalten.
Parallel gepostet....
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 Zitat von Roul
Du willst aber auch, dass die relativ dünnen Wände nicht "flattern" - das machst du mit den T- oder Kreuzstreben. Wenn du die Resonanzfrequenz der Wände runterziehen willst, dann nimm Alubutyl. Mit flexiblem Filament erreichst du das nicht.
Danke! Verstehe ich und Platz für Optimierungen ist in dem Projekt noch hinreichend vorhanden.
Zum BR-Rohr: du hast die Länge simuliert, jedoch kann das in der Realität meist wesentlich kürzer ausfallen. Die "ersimulierte" Länge wird nicht passen.
Nun, ich habe da pauschal schon eine virtuelle Verlängerung angenommen. Wird aber vermutlich dennoch zu lang sein. Das macht aber nix, da ich in dem Rohr grob 700 Sollbruchstellen für eine mögliche Kürzung habe 
Die Strebe im Rohr könnte was Strömungsgeräusche angeht problematisch werden.
Diese Sorge teile ich. Ohne Strebe war es aber einfach nicht stabil genug. Mal schauen wie sich das auswirkt.
Wenn du das Rohr schon druckst, kannst du es bestenfalls auf beiden Seiten Trompetenförmig gestalten. Damit das Rohr nicht zu lang werden muss, würde ich es näher an einer Wand oder dem Deckel entlang laufen lassen. Das verlängert das Rohr virtuell und es kann damit nochmal wesentlich kürzer ausfallen. Vergiss auch nicht, dass ein großer Port viel Volumen verschlingt und dir für den TMT dann weniger übrig bleibt.
Im richtig. Allerdings müsste das Rohr dann mehrteilig werden. Ich versuche zunächst mit dem einfachst möglichen Ansatz ran zu gehen. Wenn das nicht taugt, wird optimiert.
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 Zitat von Gaga
Moin,
Sehr cool, wie schnell Du voran kommst.
Es mangelt meistens einfach an Zeit. Heute nehme ich mir diese mal 
Ich verweise mal auf den Thead 'Investigating port resonance absorbers' im DIY Audio Forum hier. Strömungsgeräusche verhindern durch 'Trompetenform'. Wobei ich vermute, dass das bei der Portfläche und dem kleinen TMT eher ein untergeordnetes Thema sein wird.
Danke, das ist sehr interessant für mich. Und wird spätestens bei meinem nächsten Projekt umgesetzt. Bei der IKEA Box spricht die gewählte Öffnung leider ein wenig dagegen.
Außerdem hier im Forum die Ansätze die Port-Resonanz bei langen Ports durch eine gedämpfte Öffnung auf halber Länge zu unterdrücken: Zum Beispiel hier. Das könnte wirklich was bringen. Und da Du eh druckst....
Das würde im vorliegenden Projekt sich geradezu anbieten und bleibt daher im Hinterkopf. Vielen Dank!
Viele Grüße
Sebastian
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Chef Benutzer
Moin Sebastian,
Zum Hochtöner: Da bin ich voll bei Dir. Ich wollte nur einfach mal beginnen und da war der Beifang im großen Fluss finanziell jetzt relativ schmerzarm.
Ich würde die Dayton TD20-F4 oder die HiVi T20-8 favorisieren, da vom Design her ähnlich meines Billigheimers (wenn sie nicht sogar vom gleichen Band fallen...).
Falls Du das Hochtöner-Faß nochmal aufmachst, würde ich die beiden HTs mit in's Rennen werfen:
Dayton NHP25Ti-4, hier und
Lavoce TN101.00 hier.
Die sind mit knapp 20,-€ bzw. 15,-€ kostenmäßig noch im Rahmen und lassen sich ab 3kHz trennen.
Grüße,
Christoph
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Ich bin zwei Erkenntnisse weiter: Kalottenhochtöner mit Soft Dome reagieren wohl durch mitunter kräftigen Resonanzen im Arbeitsbereich, wenn sie zu kalt laufen. Das würde das Gezappel zwischen 10Khz und 12kHz erklären.
Dann bräuchte ich mal Hilfe bei der Dimensionieren der Widerstände. VituixCAD hat ja das Tool "Power-Dissipation". Was für ein Signal soll ich denn da als Anregungssignal auswählen, damit etwas für Musik relevantes raus kommt?
Ich würde die Widerstände gerne so klein wie sinnvoll möglich wählen. Kostet weniger und braucht weniger Platz. Der aktuelle Warenkorb an Weichenbauteilen liegt schon bei ~50€, obwohl ich Kernspulen nehme und im Hochtonzweig den großen Kondensator als Elko und nicht als Folie...
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Ich werde in den kommenden Tagen Box Nr. 2 fertig machen. Hätte hier jemand Lust dazu die zu vermessen? Dank der geringen Größe ist die ja problemlos zu versenden.
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Klar kann man da drüber messen. Wenn du aber evtl. den HT noch tauschen möchtest, wäre es vllt sinnvoller, erst dann Messungen anzustellen, wenn alles fix ist. Auch wenn der HT nicht schlecht läuft, würde ich ihn nicht einsetzen. Gründe habe ich ja schon genannt.
Und: du hast immer noch Reflexionen in den Messungen, die nicht ausgefenstert sind. Damit zu simulieren ergibt auch relativ wenig Sinn.
Viele Grüße,
Rouven
Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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