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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Reparatur eines Plattenspielers -" Kontergewicht abgebrochen"
Hallo zusammen,
gern möchte ich euch heute einmal zeigen, wie ich den Halter des Kontergewichtes an meinem "neuen" SABA PSP248 repariert habe. Vielleicht schöpft ja jemand Inspiration und repariert auch seinen defekten Plattenspieler.
Der Plattenspieler wurde vor dem Versand falsch verpackt und hat sich während des Versandes entsprechend in seine Einzelteile "aufgelöst".
Besonders schlecht war, dass der Halter des Kontergewichts ausgebrochen ist.
Für die Reparatur hatte ich die Idee, dass man ein Stück von einem Edelstahl-Gewindestab mit WIG anschweißen könnte. Dann ließe sich das Kontergewicht sogar mit einer Schraube festziehen oder lockern. Damit das einwandfrei funktioniert, musste aber eine Fixierung für die Schraube und den Gewindestab gebaut werden. Die Schraube am Tonarm ist nämlich lose gelagert und wird lediglich über eine Unterlegscheibe von innen geklemmt. Einfach festhalten und etwas aufschrauben? Niemals - das wird nichts.
Euch interessiert der Bau des Hilfsklötzchens zur Fixierung? Dann kann ich das gern im nächsten Post beschreiben, falls gewünscht. Ich denke wichtig ist erstmal nur die Idee, dass man es so machen kann.
In den Halter habe ich also erstmal ein Langloch mit 2,5mm Kernlochdurchmesser gebohrt. Der vordere Teil Richtung Tonarm hat 3mm, sodass die erste Hälfte des Halters einfach aufgeschoben werden kann,
In der zweiten Häfte habe ich ein Gewinde eingeschnitten. Der Halter ist also auf den Gewindestab geschraubt und anschließend noch mit einer Mutter gekontert. Da verrutscht nichts mehr.
Nach einem check mit der Waage lassen sich die 1,75Gramm des AT13 EaV sehr entspant einstellen. Die Automatik funktioniert einwandfrei. Nach einer ersten Hörprobe dachte ich, dass die Nadel vom Transport einen Schaden hat. Nach einer kurzen Spielzeit haben sich eventuelle Ablagerungen offensichtlich gelöst. Jetzt kann ich sagen -traumhaft! Ich freue mich sehr, dass dieser Phono-Schatz jetzt läuft.
Dann lasse ich mal Bilder sprechen.
Vorbereitung:
Ergebnis:
Und hier ist das Ganze schon im Einsatz:
Ich wünsche auch euch viel Freude beim Basteln.
Christian
Geändert von Wolf.Im.Schafspelz (05.05.2023 um 09:39 Uhr)
Um das Zusammenleben zu vereinfachen, gilt im Privatbau folgende Grundregel:
Der Bauherr hat abschließend immer Recht!
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Transistortöter
’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
Man muss nicht Alles bauen, was nicht bei 3 weglaufen kann
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Registrierter User
Hallo Christian,
vielen Dank für Deinen Bericht!. Sehr inspirierend.
Habe gerade mal nachgelesen, was WIG-Schweißen ist.
Wow, Respekt!
Viele Grüße
Rainer
Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.
Immanuel Kant
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Registrierter User
Hallo Christian,
da schmückst Du mich mit fremden Federn...
Was das Polieren angeht würde ich an Deiner Stelle mal Thomas (tiefton) kontaktieren.
Der ist da ziemlich bewandert, soweit ich weiß.
Viele Grüße
Rainer
Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.
Immanuel Kant
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ich ziehe meinen virtuellen hut vor dieser leistung. hab noch viel freude mit deinem schätzchen.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)
grüße,
martin
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Erfahrener Benutzer
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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Gruß
Thomas
Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke
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Hallo Rainer,
oje... entschuldige. Du hast schon so viele tolle Sachen bebastelt, da war ich jetzt ganz siegessicher.
Ich werde es dann erstmal probieren, was soll schon schief gehen. Wen es nicht klappt schreibe ich Thomas einmal an.
Hallo Martin,
vielen Dank, den Spaß werde ich auf jeden Fall noch haben. Im Vergleich zu dem AKAI AP100C, meinem Uher 950 und einem Gemini XL500 II ist der Plattenspieler eine erhebliche Steigerung.
Der Uher muss noch einen ordentlichen Tonabnehmer bekommen. Aber man sieht schon an den Bewegungen des Tonarms, dass der SABA es besser macht.
Hallo Karsten,
ich habe heute ein bisschen zu deinem Vorschlag lesen können und bin momentan klar überzeugt! Ich lasse das noch etwas reifen (auch finanziell) und dann gehts ans Eingemachte.
Deine Zarge sieht toll aus, da kann Günther definitiv sehr glücklich sein!
Ganz Edel wäre ja ein Aufbau mit "Schick" 12 Zoll Tonarm und einem tollen Laufwerk. Aber das traue ich mir noch nicht zu.
Hallo Arnim,
der Lenco scheint für das Gebotene echt preiswert. Ich werde mal ein paar Modell in der Gegend checken und mit dem Uher 950 vergleichen. Das könnte dann der zweite "Zukünftige" fürs Wohnzimmer werden.
Beim SABA habe ich mich nicht am Arm vergreifen wollen, insofern eine wirklich tolle Bastelherausforderung, die du da gelöst hast.
Hallo Naumi,
die Revox sehen echt spacig aus und sind mir bei Stöbern schon einmal aufgefallen. Ich werde mich mal bisschen belesen, aber momentan ist das nicht meine Zielgruppe.
Danke für die Tipps!
Christian
Um das Zusammenleben zu vereinfachen, gilt im Privatbau folgende Grundregel:
Der Bauherr hat abschließend immer Recht!
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Erfahrener Benutzer
Hi Christian,
mir ist noch eine Möglichkeit eingefallen.
In den end 70er / frühen 80er jahren gab es diese "flachen" Kompaktanlagen mit integriertem Dreher.
Habe einen Panasonic (Technics) Direkttriebler aus SG5090 liegen, der bekommt irgendwann ein neues Netzteil und eine schöne Zarge:
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_SG-5090
Die alten Kompaktanlagen gibt es z.T. noch günstig - manchmal auch mit Dual Dreher drin......man muß vorher halt genau schauen / recherchieren
was man sich da für ein Teil ans Knie nagelt.
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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Hallo Karsten,
wow, das sind ja mal richtig scharfe Teile. Habe ich noch nie gesehen.
Das ist ein wirklich spannender Ansatz. Da werde ich mal recherchieren.
Vielen Dank!
Christian
Um das Zusammenleben zu vereinfachen, gilt im Privatbau folgende Grundregel:
Der Bauherr hat abschließend immer Recht!
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Ich habe meine Lenco L833 gestern im Wohnzimmer angeschlossen. Läuft super auch mit dem TA der dran ist. Vermutlich ist der auch nicht viel gelaufen.
Also für die aufgerufenen Preise ist der schon sehr gut. Worauf man eben achten muss ist ob der Sitz für die Nadellager weggegammelt sind (Spiel). Wir wohl einige Lencos betreffen. Das Gummi geht einfach kaputt. Also Lagergummis ggf mit passendem Silikonschlauch ersetzen. Dann achten das er überhaupt läuft. Motorschaden oder defekter Steuerchip ist Totalschaden. Und die Tonabschaltung sollte funktionieren. Auch wenn er zu weit innen oder aussen abhebt, egal. Das kann man einstellen. Die Haube gibt es wegen dem 70' Design (abgerundete Ecken) nur gebraucht.
Edit: Das Headshell muss dabei sein und die Verschaubung am Arm muss fest sitzen, sonst Schrott. Die wollen ein Vermögen für ein Headshell solo.
Geändert von ArLo62 (09.05.2023 um 11:13 Uhr)
Gruß
Arnim
Was der Mensch mit Kopf und Herz erschafft, wirft er mit dem Arsch dann wieder um.
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Zitat von Wolf.Im.Schafspelz
Hallo Karsten,
wow, das sind ja mal richtig scharfe Teile. Habe ich noch nie gesehen.
Das ist ein wirklich spannender Ansatz. Da werde ich mal recherchieren.
Vielen Dank!
Christian
Hi Christian,
ich hab sowas auch noch im Einsatz...
Eine Dual KA 230 steht im Büro. Da ist ein 1226 verbaut mit Shure M75D >> Erbstück - bleibt bei mir.
Eine Dual HS130 ist mir neulich zugelaufen. Verbaut ist ein 1224 mit einem Dual CDS 660. >> Falls du interesse hast?
Ein Dual 622 direct drive liegt auch noch bei mir. Den würde ich mir auch mal herrichten wenn langeweile herrscht...
Grüße,
Köter
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Hallo zusammen,
danke einmal wieder für die vielen tollen Tipps.
Ich habe jetzt einen schönen Dual 704 mit gut aufpolierbarer Haube im Anmarsch. Ein Dual im Haus ist Pflicht, Thorens steht auch noch an. Die Lencos scheinen für das Geld echte Schnapper zu sein. Bei den Kompaktanlagen würde mich im ersten Moment das Gewissen plagen, aus einer tollen Anlage den Plattenspieler auszubauen. Ich habe jetzt einige geprüft, wirklich cooles Zeug. Direkttriebler mit Namen sind selten. Viele tolle Plattenspieler sind ganz klar im Westen angesiedelt, da bin ich froh, dass ich einen sehr kompetenten Versender für den 704 gefunden habe.
Das polieren einer zweiten Saba Haube mit dem Sonax Perfect Finish und Metabo Turbotec ging übrigens recht gut. Das Ergebnis ist wirklich sehr zufriedenstellend. Wenn ihr eine Haube zum polieren habt, dann meldet euch gern. Aber: weiß noch nicht ob die Politur auch mit getönten Hauben so schön funktioniert.
Stefan, dann hoffe ich dass du bald Langeweile hast.
Mal schauen wann es losgeht. Ich melde mich irgendwann, wenn eine Zarge gebastelt ist.
Allzeit frohes frickeln,
Christian
Um das Zusammenleben zu vereinfachen, gilt im Privatbau folgende Grundregel:
Der Bauherr hat abschließend immer Recht!
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