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meinem Verständnis nach ändern sich diese Parameter nicht. Bei einer Stromspeisung wird aber der Parameter Le ausgeblendet, da sich der Strom nicht mehr frei einstellen kann, wie bei einer üblichen Spannungsspeisung. Ansonsten könntest Du das ACE Prinzip evtl, näher erläutern, wenn ich dabei was übersehe.
Hallo Christoph
Etwas präziser ausgedrückt: Das System aus Treiber und ACE Schaltung verhält sich so, wie ein Chassis mit neuen Parametern. Wenn man die Membran mit und ohne eingeschaltete Elektronik antippt hört man deutlich den Unterschied bei der Resonanzfrequenz. Zaubern kann es nicht, aber es erlaubt, eine Wunschabstimmung mit einem gegebenen Treiber zu machen. Ein Vorteil ist, dass man nur am unteren Ende des Übertragungsbereichs Wirkungsgrad verschenkt. Ich hatte das damals nur mit Bassreflex ausprobiert. Mit geschlossenen Gehäusen gibt es wohl keine Vorteile gegenüber den verschiedenen arten von biquadratischen Equalisern (wie z.B. der Linkwitz Transformation).
Zeichnung 4a im Patent zeigt die Ausgansimpedanz des so beschalteten Verstärkers. 8a dann das Ersatzschaltbild mit dem Treiber zusammen.
Espacenet - Originaldokument
Gruss
Charles
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 Zitat von phase_accurate
Hallo Christoph
Etwas präziser ausgedrückt: Das System aus Treiber und ACE Schaltung verhält sich so, wie ein Chassis mit neuen Parametern.
Zeichnung 4a im Patent zeigt die Ausgansimpedanz des so beschalteten Verstärkers. 8a dann das Ersatzschaltbild mit dem Treiber zusammen.
Espacenet - Originaldokument
Gruss
Charles
Moin Charles, das schaue ich mir gerne an. strom- und spannungsgesteuert kann man ganz einfach simulieren.....die Membran anticken mit kurzgeschlossenen Klemmen (spannungsgesteuert) oder die Membran anticken mit offenen Klemmen (stromgesteuert)
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 Zitat von fosti
EDIT: An Mms, Cms, Vas, Sd kan. sich mMn nichts ändern, da sie rein mechanisch geprägt sind. Auch das von mir angesprochene Le ändert sich nicht, nur wird die Spannung an ihr durch Stromeinprägung "bestimmt" und ist kein freier Parameter mehr wie bei Spannungseinprägung.
Cms und Vas sind ja miteinander über Sd verknüpft. Sd ist weitestgehend konstant. Mms und Cms kann man auch - im linearen Fall - über eine Linkwitz-Transformation "ändern". Eigentlich macht man da ja nichts anderes, ein komplexes Nullstellenpaar auf Fs, ein neues irgendwoanders.
Könnte sein, dass der das genauso macht, nur eben über einen Verstärker mit negativer Ausgangsimpedanz.
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Es sollte, zumindest auf der elektronischen Seite, kein Problem sein, statt nur eines zwei komplexe Polpaare durch neue zu ersetzen. Also ein Linkwitz vierter Ordnung. Ich würde aber nicht versuchen, unter fb zu equalisieren. Aber es könnte interessant sein, eine gegebene Abstimmung zu einer zu machen, welche z.B. besser ist bezüglich Gruppenlaufzeit. Allerdings müsste man sehr genau messen und dimensionieren.
Gruss
Charles
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Gruß Klaus
Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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Chef Benutzer
Nochmal zu meiner Frage einige Posts zuvor:
 Zitat von Azrael
Gibt eigentlich ein Tool, dass einem die sich durch einen Vorwiderstand ändernden TSP ausrechnet? WinISD z.B. zeigt zwar die Änderungen etwa auf den Frequenzgang, zeigt einem die neu ermittelten TSP aber nicht.
Dieser Tip hier....:
 Zitat von Slaughthammer
Wenn du WinISD einfach nur die voneinander unabhängigen Parameter mit denen man auch in hornresp arbeitet (Sd, Cms, Rms, Le, Re, BL, Mms*) gibst, funktioniert das perfekt!
....hat übrigens super funktioniert. Danke dafür. 
Ich bin erst heute dazu gekommen, das auch mal auszuprobieren. 
Viele Grüße,
Michael
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Erfahrener Benutzer
"Science is about what is, Engineering is about what can be"
Neil Armstrong
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Conclusion
This investigation has been limited in scope because I could not modify the loudspeakers. I compare this to a weight-loss plan. To achieve the results, you must do the whole program. Therefore, I am going to resist the temptation to draw any summary conclusions. Let the reader decide.
The book’s author points out many problems associated with voltage drive, and my data has pointed to some problems with current drive. But today’s powerful computer modeling and systems approaches, as well as intense competitive pressure for product differentiation, could yield some high-end systems based on current drive. I would like to see that happen!
https://audioxpress.com/article/curr...rs-book-review
...................
Als Tiger losspringen und als Bettvorleger landen, so könnte man schlussfolgern.
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Das Buch hat und wird keine Revolution auslösen, auch wenn vielleicht vom Autor erhofft.
In dem Review geht der Tester erstmal, völlig korrekt, auf die praktischen Probleme von Current Drive (CD) ein. Die sind ja nunmal nicht wegzudiskutieren. Dann, als es um die wirklichen Vorteile von CD geht, prüft er genau in dem Frequenzbereich, in dem CD keine positive Wirkung hat - unterhalb der Reso - und genau den Paramter, bei dem CD nur schwer sichtbar wird - den harmonischen Verzerrungen. Eventuell ist der Tester zu sehr Elektroniker?
Aber auch ansonsten ist CD jetzt nicht der Heilsbringer. Es gibt andere, billigere und universellere Methoden, die Verzerrungen hinreichend zu senken: mit einem ordentlich designten Antrieb und/oder Reduktion der Bandbreite pro Chassis ist man schon gut dabei. Will man dann noch die thermische Kompression bekämpfen benötigt es halt zusätzlich noch Wirkungsgrad (den man dann eventuell mit einem Vorwiderstand vernichtet ).
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Rez tu neb
 Zitat von kwesi
Ich habe das Buch gelesen, wobei ich dazu sagen muss, dass ich mir den Großteil der mathematischen Abhandlungen geschenkt habe, weil ich da einfach schon zu lange raus bin. Aber auch das Englisch ist nicht leicht zu lesen, Self und Cordell z.B. lesen sich dagegen leichter.
Was er beschreibt, klingt einleuchtend und ist auch durch Messungen belegbar. Ich habe es damals mit einem LM3886 ausprobiert und kann allein vom Hören keinen Unterschied feststellen, was allerdings nicht viel heißen muss. Nur, die Unterschiede sind gering und meine Ohren schlecht. Wahrscheinlich zu gering, als das Hersteller dem Mehraufwand in kauf nehmen. Auf dem Markt gibt es nur sehr wenige High-End-Hersteller, die auf IGK setzten wie Putzey z.B..
Zur Zeit bastele ich gerade an einem kleinen Amp, der IGK, UGK und gemischt betrieben werden kann, weil mich das Thema auch immer wieder reizt. Diesmal für einen tief abgekoppelten FAST oberhalb seinen Resonanzfrequenz. Wenn Interesse besteht und wenn ich das wie gewünscht umsetzen kann, könnte ich den Amp präsentieren.
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
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Chef Benutzer
Hallo スピーカ,
Wenn Interesse besteht und wenn ich das wie gewünscht umsetzen kann, könnte ich den Amp präsentieren.
Unbedingt!
Gruß,
Christoph
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Rez tu neb
Hallo Christoph,
der Amp ist noch in der Entwicklung. Der Prototyp läuft schon recht passabel, einige Tests sind aber noch notwendig. Nur kurz, es ist ein kleiner Mosfet-Amp in Sourcefolger-Konfiguration.
Dazu mache ich jedoch ein eigenes Thema auf.
Gruß Patrick
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
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Chef Benutzer
Hallo Patrick,
Hallo Christoph,
der Amp ist noch in der Entwicklung. Der Prototyp läuft schon recht passabel, einige Tests sind aber noch notwendig. Nur kurz, es ist ein kleiner Mosfet-Amp in Sourcefolger-Konfiguration.
Dazu mache ich jedoch ein eigenes Thema auf.
Vielen Dank! 
Gruß,
Christoph
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Erfahrener Benutzer
Moin,
also da wo ich herkomme regelt man das so:
Lautsprecher, z.B. ein Hochtöner zu laut? Schnall nen Vorwiderstand davor und gut ist! Habt ihr bestimmt auch schon mal gemacht. Und jetzt kommt ihr daher und wollt mir verkaufen, dass ein Lautsprecher durch nen Vorwiderstand lauter wird?
Spaß bei Seite, wird er natürlich nicht!
Hat man einen 8 Ohm Lautsprecher und beschaltet ihn mit einem 8Ohm Vorwiderstand, wird der Lautpsrecher um 6dB leiser. Der Wirkungsgrad des Chassis ändert sich nicht (dafür aber die Tieftonabstimmung). Der Wirkungsgrad des System sinkt aber.
Auf der anderen Seite sind natürlich die Formeln von Jochen auch korrekt! Aber wer hat denn nun Recht?
Natürlich beide...aber es gibt einen gehörigen Denkfehler! 
Soll ich es schon sagen oder euch noch etwas hin halten?
Erhöht man Re (Gleichstromwiderstand der Schwingspule, als Teil der Wandlungskonstante innerhalb des Antriebs) eines Chassis, dann, ja dann wären die Formeln von Jochen korrekt anzuwenden. Ja aber das machen wir hier nicht, wir schnallen nur einen Vorwiderstand davor, das ist was ganz anderes. Groschen gefallen?
Grüße
Andreas
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Auf was genau beziehst du dich hier? Denn ich hatte am Anfang noch einen Fehler drin, den habe ich später korrigiert. Natürlich kann der Wirkungsgrad nicht größer werden, das wäre Unsinn.
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Erfahrener Benutzer
 Zitat von JFA
Auf was genau beziehst du dich hier? Denn ich hatte am Anfang noch einen Fehler drin, den habe ich später korrigiert. Natürlich kann der Wirkungsgrad nicht größer werden, das wäre Unsinn.
Auf deinen letzten Beitrag:
schaltet man nun einen Vorwiderstand mit Rv=Re, also R=2Re ist, davor
- halbiert sich der Referenzschalldruck (-6 dB)*
- halbiert sich der Wirkungsgrad (-3 dB)*
- verdoppelt sich Qes auf 1/2, also -6 dB bezogen auf den Referenzschalldruck
- d.h. man hat 3 dB weniger Pegel bei der Resonanzfrequenz, dafür aber 3 dB mehr Wirkungsgrad
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 Zitat von Dausend Acoustics
........
Erhöht man Re (Gleichstromwiderstand der Schwingspule, als Teil der Wandlungskonstante innerhalb des Antriebs) eines Chassis, dann, ja dann wären die Formeln von Jochen korrekt anzuwenden. Ja aber das machen wir hier nicht, wir schnallen nur einen Vorwiderstand davor, das ist was ganz anderes. Groschen gefallen?
Grüße
Andreas
Moin Andreas,
ich fürchte da muss ich Dir widersprechen. Re ist nicht Teil der Wandlerkonstante B x L (Einheit: T*m = N/A = Vs/m)
Re hat mit der Wandlerkonstante nichts zu zu. Der geschlossene Leiterkreis ist der Rand der Fläche auf die das Induktionsgesetz angewendet wird. Dabei ist es egal, ob die Schwingspule supraleitend, aus Cu, Al oder Konstantan ist. Das betrifft nicht B X L. Der Gesamtwiderstand der Leiterschleife bestimmt den resultierenden Strom (plus der Verstärker als Quelle in dem Kreis). Dabei ist egal wo dieser Widerstand steckt....nur in der Schwingspule, fein verteilt über die gesamte Leiterschleife oder alles supraleitend und der Leiterschleifenwiderstand als ein konzentriertes Bauelement "davor geschnallt".
Oder habe ich Dich da jetzt an einer Stelle missverstanden?
Viele Grüße,
Christoph
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Erfahrener Benutzer
 Zitat von fosti
Moin Andreas,
ich fürchte da muss ich Dir widersprechen. Re ist nicht Teil der Wandlerkonstante B x L (Einheit: T*m = N/A = Vs/m)
Oder habe ich Dich da jetzt an einer Stelle missverstanden?
Viele Grüße,
Christoph
Nein du hast schon Recht, ich hab mich ungeschickt ausgedrückt. Und natürlich darfst du oder andere mich jederzeit korrigieren! Ich behaupte nie alles zu wissen und freue mich immer darüber noch mehr dazu zu lernen! 
Re ist ja Teil des lumped elements Systems des Lautsprechers und das ändert man natürlich nicht, wenn man einen Widerstand außerhaöb des Systems hinzufügt. natürlich ändert man das Gesamtsystem zu einem neuen, aber nicht das Chassis an sich. Vielleicht ist es jetzt deutlicher, was ich meinte?
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 Zitat von Dausend Acoustics
... Vielleicht ist es jetzt deutlicher, was ich meinte?
Jepp, nu isses klar!
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Erfahrener Benutzer
 Zitat von JFA
[/LIST]
- Erhöht man den Vorwiderstand so, dass R=4Re ist
- halbiert sich nochmal der Referenzschalldruck (-6 dB)*
- halbiert sich nochmal der Wirkungsgrad (-3 dB)*
- verdoppelt sich Qes erneut auf 1, ist also wie vorher
- In der Summe hat man also den gleichen Wirkungsgrad wie vorher, das gleiche Qes wie vorher, dafür aber -6 dB Referenzschalldruck
- Aber: am Chassis selber kommt nur 1/16 der Leistung an! Denn die Spannung am Chassis wurde auf 1/4 reduziert, und wegen P=U²/R sind es dann eben nur 1/16
- Um auf den gleichen Referenzschalldruck zu kommen müsste man die Spannung verdoppeln, wodurch man immer noch bei 1/4 der Leistung ist
- Insgesamt erhält man also eine massive Entlastung des Chassis unter inkaufnahme einer erhöhten Verstärkerspannung
Auch hier ist ein Fehler drin, es müssten -12dB statt -6dB sein und somit müsste man die Spannung ver-vierfachen und hat natürlich wird dann das Chassis aich nicht entlastet, um zum selben Schalldruck zu kommen, wie ohne Vorwiderstand. Stattdessen muss der Verstärker die vierfache Spannung aufbringen und es wird jede Menge Leistung verschenkt. Nichts gewonnen, aber viel verloren.
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