» Veranstaltungen
» Navigation
» über uns
|
» Registrierung
Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
-
-
Danke für's raussuchen
-
-
Danke JFA
@Nolie: War der schon immer so teuer, oder erst seit Corona?
-
Ein kleiner Einwurf zum Wandeinbau: 340 Hz sind 1 m Wellenlänge, 170 Hz 2 m. Seien wir ehrlich, da unten hat man es sowieso schon massiv mit Grenzflächeneffekten zu tun, der Gewinn eines Wandlautspeechers beim Bündelungsmaß ist also gar nicht so groß. Dafür regt der zumindest die Mode senkrecht zur Wand ziemlich effektiv an, da wäre ein LS weiter von der Wand weg stehend besser.
Bleibt noch der Vorteil, dass die Kantenreflexionen wegfallen. Allerdings kann man die natürlich auch gewinnbringend nutzen, um das Abstrahlverhalten zu beeinflussen.
P.s. Wenn man einen kleinen Zweiweger statt frei stehend in die Wand einbaut, dann gewinnt die Wand. Und zwar deutlich. Aber wieso sollte man kleine Zweiweger bauen, wenn es 12" Bässe gibt
-
Zitat von JFA
P.s. Wenn man einen kleinen Zweiweger statt frei stehend in die Wand einbaut, dann gewinnt die Wand. Und zwar deutlich. Aber wieso sollte man kleine Zweiweger bauen, wenn es 12" Bässe gibt
Also das S1 Modell verfolgt ja schon ein Konzept, welches im Trend von aktuellen Custom-Home-Theater-Installationen liegt, bei dem kompakte Satelliten idealerweise mit einem (Double-)Bass-Array kombiniert werden. Also liegt der Fokus weniger auf klassische Stereo Anwendungen.
Besonders attraktiv ist, dass dieser Lautsprecher äußerst kompakt ist und dennoch zugleich in mehreren Metern Entfernung einen Referenz-Pegel von 85db am Hörplatz mit ausreichend Headroom für 105dB in der Spitze liefern kann. Das ist in der tat schon eine recht seltene Kombination auf dem Markt. Zwar muss recht hoch getrennt werden, aber in Kombination mit einem Bass-Array hätte man die so oft vorliegenden starken Raum-Moden unter 200Hz besser im Griff.
Ich hatte mir den Lautsprecher im letzten Sommer auch genauer angeschaut. Empfand allerdings die verwendeten Treiber schon recht kostenintensiv, wenn man von einem Heimkino-Setup ausgeht, welches heute schnell mehr als 10+ Lautsprecher umfasst. Außerdem ist die Filterung sehr steilflankig mit FIR-Filtern ausgeführt, was schon eine nicht unerhebliche Verzögerung mit sich bringt und die Kosten für ein DSP auch weiter nach oben schraubt.
Und zum Thema Anwinkeln und 180Grad Abstrahlverhalten, meine ich zu deuten, dass der S1 -6dB bis 60Grad bis in den Hochtonbereich liefert. Nichtsdestotrotz würde mich eine Messung im Raum in der Wand von 30-60Grad interessieren.
In der Summer wäre eine kosteneffizientere Umsetzung des S1-Konzeptes sicherlich echt interessant.
-
Zitat von mar1o
Außerdem ist die Filterung sehr steilflankig mit FIR-Filtern ausgeführt, was schon eine nicht unerhebliche Verzögerung mit sich bringt und die Kosten für ein DSP auch weiter nach oben schraubt.
Auf der Website ist eine Latency von 7,6 ms angegeben, was sehr schnell ist. Genau, ein FIR-fähiger DSP+Verstärker mit dieser geringen Latenz kostet für DIY sicherlich 4-stellig, insofern relativieren sich auch die Kosten für den Fertiglautsprecher.
Zitat von mar1o
Und zum Thema Anwinkeln und 180Grad Abstrahlverhalten, meine ich zu deuten, dass der S1 -6dB bis 60Grad bis in den Hochtonbereich liefert. Nichtsdestotrotz würde mich eine Messung im Raum in der Wand von 30-60Grad interessieren.
Mit Bezug auf die üblichen -6 db (orange zu gelb im Diagram) sind es volle 180° horizontal bis ca. 11 kHz. Bei -3 dB immer noch 120°, d.h. man kann bis 60° außerhalb der Achso sitzen. Die Trennung ist halt mit 1 KHz sehr tief und steil (LR72), sonst wäre das so nahtlos nicht möglich. Insofern ist dieses (S1) Konzept ohne FIR nicht gut DIY-able.
-
Zitat von BiGKahuunaBob
Auf der Website ist eine Latency von 7,6 ms angegeben, was sehr schnell ist. Genau, ein FIR-fähiger DSP+Verstärker mit dieser geringen Latenz
7,6 ms sind bei 48 kHz ungefähr 365 Samples. Das kann eigentlich jeder dahergelaufene DSP. Ist nur die Frage, ob das geladene Programm das zulässt. Damit ließen sich auch bei den Trennfrequenzen Filterflanken weit jenseits LR72 erzeugen.
Achso, und LR72 mache ich dir zur Not auch passiv mit wenigen Bauteilen
Geändert von JFA (11.05.2022 um 10:05 Uhr)
-
-
Zitat von JFA
7,6 ms sind bei 48 kHz ungefähr 365 Samples. Das kann eigentlich jeder dahergelaufene DSP.
Klingt ja vielversprechend. Ich dachte es wäre ein wenig mehr Rechenpower von Nöten, um die Latenz im Zaum zu halten.
-
Inhaber auverdion
Es ist vor allem eine Frage des Algorithmus. Vor einigen Jahren habe ich für meinen Arbeitgeber einen FIR-Filter mit 480000taps bei einer Latenz von 2.6ms auf einem ordinären SHARC-DSP programmiert.
P.S. Das geht allerdings nur minimalphasig. Linearphasig ist die Latenz durch den Filter selbst bedingt.
-
Zitat von BiGKahuunaBob
ja, aber nur wenn der Treiber da akustisch schon so stark abfällt
Nö. Man muss sich halt von den klassischen Filterschaltungen lösen und mit Nullstellen im Übertragungsbereich arbeiten.
Zugegeben, es hat dann nicht mehr ganz so viel mit LR zu tun, aber die Flanke kann man trotzdem dahin modellieren.
-
@JFA
Ja, mag sein, aber die Fummelei tut sich keiner an... warum auch?
-
Um so etwas dazu zu bringen, einigermaßen zu funktionieren: https://www.ta-hifi.de/lautsprecher/...ire-1000-8-se/
-
-
Du stellst die richtige Frage, aber leider der falschen Branche
P.S.: hatte die mal zum Spaß per DSP mit FIR aktiviert und vorgeführt. War beeindruckend, wie sich plötzlich der sweet spot aufweitete, weil das Dingens dadruch horizontal halbwegs symmetrisch abstrahlte. Aber was will man mit einem sehr teuren Aktivlautsprecher, wenn man einen sehr teuren Passivlautsprecher + sehr teuren Endverstärker verkaufen kann?
-
Zitat von JFA
Aber was will man mit einem sehr teuren Aktivlautsprecher, wenn man einen sehr teuren Passivlautsprecher + sehr teuren Endverstärker verkaufen kann?
Naja, man man könnte auch einen teuren DSP-Prozessor und sechs Endstufen verkaufen... alles schön auf einen Altar aufgetürmt
-
Gott bewahre, Digitaltechnik, das ist des Teufels!
Merke: externe Komponenten müssen analog, am besten diskret sein, es sei denn, es handelt sich um USB-DACs, die dann aber wenigstens DSD machen müssen, weil das so analog klingt.
Aktivmodule für Lautsprecher dürfen natürlich digital mit Class D und DSP sein.
-
Inhaber auverdion
Digital? Die Apokalypse ist nahe...
Und dabei hatte T+A doch mal sogar geregelte Aktivlautsprecher. Gute alte Zeit...
Könnten wir dann vielleicht zu den Flachlautsprechern zurückkehren?
-
Forumregeln
- Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
- Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
- Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
- Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
-
Foren-Regeln
|