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Vollaktiv per DSP
Da ich noch nichts mit Hochtönern die deutlich unter 2 kHz eingesetzt werden, konnte ich Hochtöner ohne Probleme im Fernfeld gefenstert messen. Wenn du jetzt mit der Trennfrequenz eher in Richtung 1 kHz gehst kommt die untere Grenzfrequenz der Messung immer dichter. Wie gut eine Nahfeldmessung mit Bafflestepkorrektur bei einem Horn funktioniert habe ich noch nie getestet. Ich würde da eher versuchen, mein Fenster zu vergrößern (Stichworte: Garten, 2m hohes Stativ, Ground Plane) und so die untere Grenzfrequenz der Messung tiefer zu bekommen.
Wenn man den ganzen Zusammenhängen wirklich auf den Grund gehen möchte hilft wohl nur das komplette Abstrahlverhalten horizontal und vertikal von allen beteiligten Treibern zu messen. Wenn ich den Lautsprecher aus diesem Thread messen und entzerren wollte, würde ich einen Messaufbau im Garten mit 2 m Stativhöhe und 2 m Messabstand wählen. Das gibt einem dann ~8 ms Fenster und damit ab ~300 Hz Messwerte, ab 600 hz auch ordentliche Auflösung. Wie man das ganze dann mit einer Nahfeldmessung zusammenbringt kann man in diesem Tutorial sehen: https://www.youtube.com/watch?v=cUGDhpleWD0 (An VituixCAD führt meiner Meinung nach für den Hobbyentwickler kaum noch ein Weg vorbei...)
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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 Zitat von Slaughthammer
.... An VituixCAD führt meiner Meinung nach für den Hobbyentwickler kaum noch ein Weg vorbei...
Ja, wenn man weiterhin passiv entwickeln möchte
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Aktiv kann man damit genau so entwickeln.
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Ja klar, aber man braucht es dafür nicht.....
Ich bin beruflich Simulant und Vituix ist bestimmt gut. Wenn ich passiv bauen wollte, würde ich mich auf Visaton und Boxsim beschränken. Aber ich sehe schon die Möglichkeiten von Vituix...das ist schon gut gemacht.
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Vollaktiv per DSP
Auch für aktive Entwicklungen. Die Visualisierung des Abstrahlverhaltens und anderer Parameter, zielkurven, Overlays etc ist einfach so gut und vollständig, da kommt höchstens noch VACS mit oder man hackt sich selber was in Matlab o.Ä. Das ist aber meist eher weniger was für Profis. VituixCAD stellt diese ganze Funktionalität mit einem sehr intuitiven Interface zur Verfüfung so dass die Features auch einfach einsetzbar sind. Dazu noch die Möglichkeit die aktive Filterwirkung auf verschiedenste gängige DSPs angleichen zu können.
Dass man das ganze dann auch noch für passive Weichen nutzen kann ist IMHO nur noch ein kleines Bonusfeature.
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Schon klar! Damit die Ergebnisse auf die Realität übertragbar sind, müssen die Daten für die Modelle der Chassis erst einmal stimmen. Und damit meine ich nicht nur die TSPs. Insofern finde ich Boxsim mit der Beschränkung auf VISATON Chassis da schon eher einsteigerfreundlich.
http://slideplayer.org/slide/652771/...ulation+-2.jpg
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Vollaktiv per DSP
Bei VituixCAD geht es nicht um die Modellierung der Treiber sondern um die Modellierung der Filterung auf Basis von Messwerten die am lebenden Objekt (Chassis im Gehäuse) gewonnen werden. Es gibt zwar ein paar Tools in VituixCAD mit denen man aus Halbraummessungen grob abschätzen kann wie sich das ganze im Gehäuse verhält, aber das ist nach Aussagen vom Programmierer nicht die Intention des Programms. Man muss schon selber messen. Wenn man das nicht will, ist man meiner Meinung nach mit Bausätzen besser dran.
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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 Zitat von Slaughthammer
Bei VituixCAD geht es nicht um die Modellierung der Treiber sondern um die Modellierung der Filterung auf Basis von Messwerten die am lebenden Objekt (Chassis im Gehäuse) gewonnen werden.
Das bedeutet ich baue die Treiber ins Gehäuse, messe sie unbeschaltet und VituixCAD sagt mir dann, wie ich filtern muss?
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Vollaktiv per DSP
 Zitat von Koaxfan
Das bedeutet ich baue die Treiber ins Gehäuse, messe sie unbeschaltet und VituixCAD sagt mir dann, wie ich filtern muss?
VituixCAD hilft dir dabei herauszufinden wie du Filtern musst. Bzw es zeigt dir, wie sich Filter auf Frequenzgänge, Phasengänge und Abstrahlverhalten etc. auswirken, in Echtzeit.
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Ja, dafür müssen die Modelle der Chassis im Gehäuse unter Winkeln und unterschiedlichen Pegeln stimmen.....sonst bleibt es bei dem bestimmt guten Tool bei Hausnummern!
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Tinnitohr
Moin,
sehr interessanter Thread mit meinen "Lieblingsboxen" > 15" und Horn.
Für den Power Hifi Bereich gibt es m.E. nichts besseres als die kleinen BMS 1" und 1.4" Treiber.
Klanglich für mich nahe am Optimum. Dass Fosti und andere PA basiert denkende Menschen, die nicht so toll finden, hängt möglicherweise mit der Überforderung dieser Treiber in echten 1.4" PA Anlagen zusammen. Da ist ein BMS Coaxial oder ein RCF, ein 18sound mit der entsprechenden Fläche besser aufgehoben.
Aber im Wohnzimmer reichen die für alle Anwendungszwecke oder sind eher hinsichtlich Maximalpegel oversized.
Die Fläche des Hornmundes eines Horns ist für die untere Grenzfrequenz UND die Anregung der Luft entscheidend, so dass der 1.4" BMS sehr gut mit den größeren RCF und dem XT1464 harmoniert, wobei die RCF die größere Abdeckung erlauben und wegen der größeren Abstrahlwinkel "freier" gestellt werden können.
Dass die BMS bei den niedrigeren Einsatz-Frequenzen überhaupt laufen, trotz der im Vergleich relativ kleinen Membranfläche, hängt mit den BMS eigenen Patenten zusammen.
Die BMS arbeiten eher, wie ein Ringstrahler und das Diaphragma trägt in seiner Mitte die Schwingspule und ist an den Seiten aufgehängt, was die Membran wesentlich höher belastbar und weniger anfällig für partielle Schwingungen macht, die nicht erwünscht sind.
Bei Interesse die Patente einfach mal lesen, ist sehr interessant.
Einen Faital Bass hatte ich noch nicht. Schlussendlich lande ich immer bei RCF und 18sound, weil ich die in jeder Hinsicht am überzeugendsten finde. Top verarbeitet und man kann sich auf die Katalog Angaben verlassen.
Ich kann Fostis Ausführungen folgen, handle aber bei der Auswahl für einen 15" / 38cm Bass, der bis 1khz laufen soll, der den Gesangsbereich bis 1k sauber wiedergeben soll, noch immer nach dem, wie ich es mal gelernt habe: Bewegte Masse ca. 80g, keine 4" Schwingspule, 3" bis 3,5" maximal. Dabei noch möglichst niedrige Resonanzfrequenz.
Es bleiben, wie ihr wisst, nicht so viele Chassis übrig. Die besten dieser Art bauten TAD und Isophon, beide auch schön teuer.
Totziens
Geändert von ax3 (19.12.2019 um 20:03 Uhr)
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Tinnitohr
Hi Fosti,
ich meine mich daran erinnern zu können, dass Du im PA Forum mal so etwas geschrieben hast. Im Zusammenhang mit zwei 15" Bässen mit RCF Besückung für PA allerdings.
Sehr schick deine Hochzeitsboxen. Original JBL oder ein PAudio Horn? Welcher Bass?
JBL 2226?
Alles Gute
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 Zitat von ax3
Ich kann Fostis Ausführungen folgen, handle aber bei der Auswahl für einen 15" / 38cm Bass, der bis 1khz laufen soll, der den Gesangsbereich bis 1k sauber wiedergeben soll, noch immer nach dem, wie ich es mal gelernt habe: Bewegte Masse ca. 80g, keine 4" Schwingspule, 3" bis 3,5" maximal. Dabei noch möglichst niedrige Resonanzfrequenz.
Es bleiben, wie ihr wisst, nicht so viele Chassis übrig. Die besten dieser Art bauten TAD und Isophon, beide auch schön teuer.
Moin,
so sehe öh höre ich das auch ... und dann landet man eigentlich automatisch beim FaitalPro 15PR400, ein Chassis, dass bei Gitarristen als Nachfolger des EV 15 L gilt, weil es eben auch sauber höhere Töne wiedergibt. Ein Trennung bei 1 kHZ ist kein Problem, je nach dem verwendeten Horn ist wegen der homogeneren Abstrahlung 800 Hz besser, aber eben nach Horn.Wie so RCF oder 18S qualitätsmäßig besser sein sollen , erschließt sich mir absolut nicht.
 Zitat von ax3
Für den Power Hifi Bereich gibt es m.E. nichts besseres als die kleinen BMS 1" und 1.4" Treiber.
Sorry, BMS 4554 und 4555 sind doch nichts anderes als schon im Werk am Flansch aufgebohrte 1 Zöller, also nix mit Power . Mich intressiert eher gerade der 4550, der kann aus dieser Baureihe "am Tiefsten" und ist ein normaler 1Zöller. Ein richtiger 1,4 Zöller ist aber z.B. der FaitalPro HF146 mit 65mm Spule, der kann richtig Power.
 Zitat von ax3
Die Fläche des Hornmundes eines Horns ist für die untere Grenzfrequenz UND die Anregung der Luft entscheidend, so dass der 1.4" BMS sehr gut mit den größeren RCF und dem XT1464 harmoniert, wobei die RCF die größere Abdeckung erlauben und wegen der größeren Abstrahlwinkel "freier" gestellt werden können.
Sorry, das 1464 und das RCF HF 64 interessieren mich für HomeHiFi gar nicht, ich mag es gar nicht, wenn ich im Nahfeld den Kopf mit der Schraubzwinge am Sessel fixieren muss , damit die räumliche Stereodarbietung nicht zusammenbricht Beide Hörner sind nur sinnig im PA-Betrieb. Für Homebetrieb und Studiobetrieb, also im Nahfeld, nutzt man, me too , breit und hoch abstrahlende Hörner, siehe z.B. JBL M2 (100°x100°).
Jrooß Kalle
Geändert von Kalle (19.12.2019 um 22:30 Uhr)
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PH-316 + 2226H
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Ich kann Fostis Ausführungen folgen, handle aber bei der Auswahl für einen 15" / 38cm Bass, der bis 1khz laufen soll, der den Gesangsbereich bis 1k sauber wiedergeben soll, noch immer nach dem, wie ich es mal gelernt habe: Bewegte Masse ca. 80g, keine 4" Schwingspule, 3" bis 3,5" maximal. Dabei noch möglichst niedrige Resonanzfrequenz.
Es bleiben, wie ihr wisst, nicht so viele Chassis übrig. Die besten dieser Art bauten TAD und Isophon, beide auch schön teuer.
Die geforderten Parameter passen aber - ausser der Resonanzfrequenz - irgendwie nicht zu TAD Woofern !
Gruss
Charles
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Eine leichtere Membran führt zu höherem Wirkungsgrad und einer höheren oberen Grenzfrequenz. Daraus zu schließen, dass die Mitteltonwiedergabe dadurch automatisch besser wird ist ein Fehlschluss.
Einen größeren Einfluss hat da eher die Induktivität der Schwingspule. Bei 15" Tieftönern, die nicht für den reinen Subwooferbetrieb gedacht sind sollte diese aber kein Problem darstellen.
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Tinnitohr
Irgendwie wollen die Teilzitate auf dem Handy nicht so, wie ich möchte.
Zu Faital und Kalle > Ich schrieb doch, dass ich bei RCF und 18sound lande und gar keine Faital Chassis aus eigener Erfahrung kenne.
Ich schrieb nichts von besser oder schlechter, wie denn auch.
Zu den Hörnern > Eben wegen der Bündelung verwies ich auf die verschiedenen RCF Varianten, die es eben auch weit öffnend bei ähnlicher Optik gibt.
Zu TAD > Nein, ebenso, wie ganz Isophon sind diese TADs Geschichte.
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 Zitat von KernGesunderBiertrinker
Eine leichtere Membran führt zu höherem Wirkungsgrad und einer höheren oberen Grenzfrequenz. Daraus zu schließen, dass die Mitteltonwiedergabe dadurch automatisch besser wird ist ein Fehlschluss.
Einen größeren Einfluss hat da eher die Induktivität der Schwingspule. Bei 15" Tieftönern, die nicht für den reinen Subwooferbetrieb gedacht sind sollte diese aber kein Problem darstellen.
Moin Tilmann,
sorry, es ist der Fehlschuss der Elektriker, die meinen, mit einem genügend starken Magneten kann man auch eine schwere Membranspuleneinheit dazu bringen, zu singen wie ein Nachtigällchen.
Laut technischen Daten hat der 15PR400 bei 900Hz auf auf 45° einen Abfall von ganzen 5db, das reicht mir vollkommen aus. Da findet man einen harmonischen Übergang zu vielen Hörnern.
Jrooß Kalle
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Tinnitohr
Sorry, BMS 4554 und 4555 sind doch nichts anderes als schon im Werk am Flansch aufgebohrte 1 Zöller, also nix mit Power.
Wir reden aber beide noch vom Einsatz zuhause, oder?
Da sind die erreichbaren Lautstärken ALLER Treiber von Markenfirmen eigentlich Gehörgang zerstörend, wenn man das Potenzial nutzt.
Die BMS können ebenfalls sehr laut, wie Du da keine Power konstatierst, ist mir rätselhaft, aber man muss ja nicht alles verstehen.
Für eine 15" 1.4" Kombi empfehlen sich m. E. ansonsten die üblichen Verdächtigen von 18sound.
Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit dem Beyma CP 755ti
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