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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Interpretationen zu Horn und Waveguide
Hallo zusammen,
ich habe mir mal ein paar Gedanken zum Thema Horn und Wave Guide gemacht und möchte meine Interpretation zu diesem Thema zur Diskussion stellen.
Mir geht es hier um Mittelton und Mittelhochtonhörner, denen meine Interesse gilt.
Erstmal stelle ich mir die Frage, was ein Horn ist?
Es ist ein sich stetig öffnendes Konstrukt, dass über die Länge die Fläche transformiert. Also ein Flächentransformator.
Die einfachste Form eines Hornes ist demnach eine offene Schallwand.
Dieses, aus einem flexiblen Material aufgebaut (Gummi) und mit einem Lautsprecher versehen, ist ein Horn!?
In meinen Augen ja. Die Wirkung sollte mit dem Bafflestep vorhanden sein?
Ziehen wir den Lautsprechen nach hinten, entsteht ein Waveguide... ein Horn. Der Bafflestep wirkt weiter.
Ein Horn wirkt über die Fläche und über die Länge.
Je länger das Horn, desto tiefer kann es spielen. Das gleiche gilt für die Fläche; je größer diese ist desto tiefer spielt das Horn.
Ist eines dieser "Größen" unterschiedlich, gilt das Kleinere als Maßstab- unter der die Frequenz FU nicht wiedergegeben werden kann
Als Beispiel; Liegt die Länge (Hornkonstante) bei 300Hz und die Hornmundfläche bei 500 Hz, ist die 500 Hz maßgeblich.
Liegt die Länge bei 800Hz und die Hornmundfläche bei 500Hz ist es 800Hz.
Es besteht ein Verhältnis zwischen der Hornmundfläche und deren Frequenz und der Hornkonstante und deren Frequenz.
Im Allgemeinen liegt der bei ca. 1:1
Wird die Hornlänge kürzer als die Hornmundfrequenz, verschiebt sich die "Hornladung" nach höheren Frequenzen. Das wird oft bei Kalotten gemacht.
Hier geht es nicht mehr darum, recht tief trennen zu können, sondern ein bestimmtes Frequenzspectrum und Abstrahlcharakteristik darüber beinflussen zu können.
Hier ist für mich die Wirkung einen Waveguides zu erkennen.
Nach meiner Definition ist es ein Horn :-)
Durch Diskussionen über diese Thema sind auch immer wieder Unstimmigkeiten aufgekommen.
Z.B. Ein Horn ist nur ein Horn, wenn eine Druckkammer vorhanden ist. Dieser Argumentation kann ich nicht folgen, da es meiner Interpretation nicht folgt.
Bei meiner Vorgehensweise ist es egal, nach welcher Hornformel vorgegangen wird. Auch die Form lasse ich völlig ausser acht.
Ab hier sind dann andere Voraussetzungen vorhanden, die ich anhand einer "Schultüte" nachempfinden möchte.
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Nun, ich will ich nicht gleich in das "Horn" von Onkel Geddes/Gedlee in Richtung HOMs "trompeten", aber ich stehe zu den moderneren Konstrukten, die angefangen bei dem JBL 2344 auch schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Alles was noch davor lag -auch Mantarays und breitmäulige Radialhörner- halte ich für akustisches Prekariat. Limmer und JBL machen da heute schon schöne Sachen.
EDIT: Die 2344 haben auch noch ihre Macken (Diffraktionsschlitz z.B.) aber waren mit ihrer 100°x100° Coverage bei vergleichsweise geringer Bautiefe schon echte "barrier braker"......Don ist nicht nur Keele sondern auch cool(e).
Geändert von fosti (10.10.2019 um 00:27 Uhr)
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Was genau könnte/würde/sollte man an den 2344 heutzutage besser machen und trotzdem die charakteristische Form und die 100x100 beibehalten? Ich meine nicht „einfach“ eine ganz andere Form sondern eine Modernisierung des 2344.
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Zitat von fosti
Alles was noch davor lag -auch Mantarays und breitmäulige Radialhörner- halte ich für akustisches Prekariat.
Das hast Du aber äusserst dezent umschrieben
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.
Liebe Grüße Willi
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Das ganze aktiv zu fahren ist schon mal ein Schritt nach vorne mit einem 2344 gut auskommen zu können. Passiv ist das wesentlich schwieriger.
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Zitat von fosti
Nun, ich will ich nicht gleich in das "Horn" von Onkel Geddes/Gedlee in Richtung HOMs "trompeten", aber ich stehe zu den moderneren Konstrukten, die angefangen bei dem JBL 2344 auch schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Alles was noch davor lag -auch Mantarays und breitmäulige Radialhörner- halte ich für akustisches Prekariat. Limmer und JBL machen da heute schon schöne Sachen.
EDIT: Die 2344 haben auch noch ihre Macken (Diffraktionsschlitz z.B.) aber waren mit ihrer 100°x100° Coverage bei vergleichsweise geringer Bautiefe schon echte "barrier braker"......Don ist nicht nur Keele sondern auch cool(e).
Hallo Christoph,
Ich zitiere Jesse aus dem Aurum Fred :
Vielleicht ist es auch wie mit den Erdbeeren:
- Es gibt da die einen Sorten, die sind Pflegeleicht, gut zu transportieren und in der Produktion preiswert.
- Und dann gibt es noch die richtig leckeren...
Ich denke da auch an diverse Spirituosen, natürlich auch an Wein. Ich würde Deine Aussage hier nicht so absolutistisch sehen, sondern eher als eine persönliche Meinung, die auf dem persönlichen Geschmack und deiner persönlichen Erfahrung beruht.
Ja, es gibt auch heute schöne Sachen--nicht nur von JBL oder Limmer
Um die Schleife zu ziehen:
Je größer die Mundfläche und je länger das Horn, desto tiefer spielt es auch. Den passenden Treiber vorausgesetzt!
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Zitat von Kaspie
......
Je größer die Mundfläche und je länger das Horn, desto tiefer spielt es auch. Den passenden Treiber vorausgesetzt!
Mit allen Problemen die daraus resultieren......ja.
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Benutzer
Geändert von newmir (10.10.2019 um 08:56 Uhr)
Herzliche Gruesse
Michael
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Zitat von fosti
Mit allen Problemen die daraus resultieren......ja.
Nein! Es ist einfach physikalisch bedingt. Und hier gibt es keine Probleme. Die macht man sich dann besser selber
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Geändert von Kalle (10.10.2019 um 10:01 Uhr)
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Benutzer
Zitat von Kaspie
Es passt in mein Denkschema sehr gut rein ........
Allerdings sollte das zu einem Überdenken Deiner Haltung bzgl. Simulationstools führen. Diese benutzen nämlich in der Regel einfach die sehr grundlegenden physikalischen Zusammenhänge und können Dir das Zusammenspiel der Physik mit Deinem Konstrukt verdeutlichen, vorallem völlig Vorurteilsfrei, mit allen Randeffekten und befreit von der Frage ob das nun eine Waveguide oder ein Horn oder doch nur Arschbacken sind, und das oft viel schneller als Du mit Leim,Holz, Messknecht und Deinen Ohren.
Ich muss mich doch noch irgendwann in ABEC https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...er-ABEC-Thread einarbeiten. Ich glaube das ist das grundlegendste was es da für unseren Bereich gibt ...aber ich fürchte, da wäre ich ein paar Jahre mit beschäftigt .
Herzliche Gruesse
Michael
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Zitat von Kaspie
.....
Es ist ein sich stetig öffnendes Konstrukt, dass über die Länge die Fläche transformiert. ....
Stetigkeit reicht eben nicht. In der Mechanik gibt es auch noch so Begriffe wie Stoß- und Ruckfreiheit. Das lässt sich wohl nicht 1 zu 1 auf akustische Systeme übertragen. Aber so Sachen wie am Hornmund in den Trichter zurückgeworfene Reflexionen lassen sich mMn nicht mit einer einfachen Exponentialformel in Excel mit Hornmundfläche und Hornlänge erschlagen. Zumindest nicht weiter oben im Übertragungsbereich.
EDIT: Zur Verdeutlichung: Mit einer stetigen Flächentransformation ist es nicht getan!
Geändert von fosti (10.10.2019 um 12:49 Uhr)
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Genau! Um die untere Grenzfrequenz aus Hornlänge und Hornmundfläche zu berechnen, braucht es nur einen Taschenrechner, Rechenschieber oder wer noch ein wenig auf Zack ist einfach Stift und Papier. Alles im Frequenzbereich darüber wird kernig!
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Benutzer
Zitat von Kaspie
Die Formgebung und die Reflexionen sind hier noch nicht besprochen worden und sind in den Simprogs mbn prinzipiell nur rotationssymetrisch darstellbar ( Frage; ist das so? ist nur eine Annahme von mir)
Da habe ich schon andere Sachen gesehen. Rotationssymetrisch ist erstmal nur einfacher in der Definition des Models und sicher gibt es auch Simulationsprogramme, die sich darauf beschränken. Noch einfacher ist erstmal 2-dimensional mit einer zusätzlichen Flächenangabe. So macht es mein Lieblingsprogramm "Transmission Line" von Leonard Audio (das verstehe ich bisher noch so gerade ....). Das Teil funktioniert für den Bass, sagt aber nix über Abstrahlung aus. ABEC wird wohl nur von Rechenpower und Leidensfähigkeit bei der Modellbeschreibung begrenzt. Ich denke, ABEC simuliert wirklich die Mechanik der Luftteilchen und deren Reflektion an Grenzflächen. Das ist schon ziemlich nah dran an den realen Vorgängen und vermutlich im Ergebniss sogar "genauer" als alles was Du in der schwierigeren Realität bauen kannst.
Herzliche Gruesse
Michael
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[Das ist schon ziemlich nah dran an den realen Vorgängen und vermutlich im Ergebniss sogar "genauer" als alles was Du in der schwierigeren Realität bauen kannst]
Genau das ist der springende Punkt.Die Simulation ist besser als meine handwerklichen Fähigkeiten. Die Simulation entspricht der Theorie, meine künstlerische Begabung eher der Praxis. Die erzielten Ergebnisse sind aber zumindest ausreichend.
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Zitat von Kaspie
....., meine künstlerische Begabung eher der Praxis. Die erzielten Ergebnisse sind aber zumindest ausreichend.
Wenn man den Höreindrücken von dem geknickten Horn Glauben schenken darf, auf jeden Fall (und warum auch nicht)!
Aber....
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Das Horn war mehr oder weniger mit Fehlern behaftet. Reflexionen von den Seitenwänden und dem Hornhals, das der Kontur nicht folgte und rechnerisch zu lang war.
Fosti, Dein "Aber" ist hier sogar angebracht. Es geht theoretisch besser
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