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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Wenn du ursprünglich was anderes geplant hast: Wo ist denn da noch Luft nach oben? Besser geht es ja fast nicht, oder?
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Hi Nils,
habe vor kurzem 8 sogenannte DSP Verstärker a 6 Kanäle aus Porsche Restbestand bei Pollin für kleines Geld erworben. Das sind natürlich keine DSP Weichen.
Mir schwebt da ein phasengesteuerter LS vor, dessen Abstrahlrichtung und Breite fast beliebig gesteuert werden kann.
Das Projekt reift noch. Sie Umsetzung kommt frühestens im nächsten Jahr.
Viele Grüsse
Thomas
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Und so beginnt es...
Zitat von EMP
Wenn du ursprünglich was anderes geplant hast: Wo ist denn da noch Luft nach oben? Besser geht es ja fast nicht, oder?
Das andere Konzept war die freistehende Variante der Aries M. Da wäre aber der Waveguide noch mal deutlich teurer geworden.
Zitat von fosti
Wobei ich erstaunt bin, dass bei 42cm vertikalem Treiberabstand im Mittelton und einer Trennfrequenz von 600Hz nur so kleine Nebenkeulen auftreten.
Wenn man die Tieftöner alleine betrachtet beginnen die Nebenkeulen brav bei ca. 600 Hz. Da sich dieser Zweig aber mit den Mitteltönern überlappt, füllen letztere quasi die räumlichen Lücken auf und die Nebenkeulen verschwinden. Damit das sauber funktioniert, müssen die Zweige auch phasenmäßig entzerrt werden. Das habe ich erst minimalphasig getan und was dann noch übrigblieb (wegen der natürlichen Abfälle) habe ich linearphasig glattgezogen. Das Konzept basiert also darauf, dass die Flanken nicht zu steil und Überlappungsbereiche vorhanden sind. Sonst würde es nicht funktionieren.
Zitat von Yogibär
habe vor kurzem 8 sogenannte DSP Verstärker a 6 Kanäle aus Porsche Restbestand bei Pollin für kleines Geld erworben. Das sind natürlich keine DSP Weichen.
Mir schwebt da ein phasengesteuerter LS vor, dessen Abstrahlrichtung und Breite fast beliebig gesteuert werden kann.
Das Projekt reift noch. Sie Umsetzung kommt frühestens im nächsten Jahr.
Klingt interessant. Ich bin gespannt!
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Zitat von FoLLgoTT
...
Wenn man die Tieftöner alleine betrachtet beginnen die Nebenkeulen brav bei ca. 600 Hz. Da sich dieser Zweig aber mit den Mitteltönern überlappt, füllen letztere quasi die räumlichen Lücken auf und die Nebenkeulen verschwinden. Damit das sauber funktioniert, müssen die Zweige auch phasenmäßig entzerrt werden. Das habe ich erst minimalphasig getan und was dann noch übrigblieb (wegen der natürlichen Abfälle) habe ich linearphasig glattgezogen. Das Konzept basiert also darauf, dass die Flanken nicht zu steil und Überlappungsbereiche vorhanden sind. Sonst würde es nicht funktionieren.......
Du zeigst immer wieder, was durch Selbstbau an Innovation noch möglich ist! Ganz großes Kino!
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Erfahrener Benutzer
Hallo Nils,
hast Du mittlerweile schon fleißig mit den Boxen gehört?
Wie sind deine Eindrücke?
Gruß, Henrik
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Erfahrener Benutzer
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Und so beginnt es...
Ich möchte im Moment noch keine abschließenden Höreindrücke schildern, da noch nicht alles fertig ist. Die Subwoofer fehlen noch und ohne vernünftigen Bass ist die Beurteilung eines Lautsprechers immer schwierig. Außerdem ist die RT60 in dem Raum im Mittelton noch zu hoch und eingemessen habe ich die Lautsprecher auch noch nicht. Es liegt also noch etwas Arbeit vor mir.
Weiterhin kenne ich den Raum nicht besonders gut. Es ist das erste Mal, dass dort Lautsprecher stehen. Ich werde also zum Vergleich mal herkömmliche Lautsprecher danebenstellen, um besser beurteilen zu können, was vom Raum kommt und was vom Lautsprecher.
Was ich aber schon sagen kann: die Quasikoax 1 klingt direkt. Sehr direkt. Ich sitze im Moment 2,6 m entfernt und das asymmetrisch im Raum. Die Lautsprecher stehen nah an der Wand und einer sogar in der Ecke. Trotzdem ist die Lokalisation fast wie "festgenagelt", wie man so schön sagt. Ich vermute, dass das einigen schon zu direkt ist. Das ist ähnlich wie bei bündelnden Hornlautsprechern, nur dass ich den Kopf drehen kann, ohne dass sich die Klangfarbe stark ändert, was ich auf die breite horizontale Abstrahlung schiebe.
Laut können die Lautsprecher auch, was aber ohne richtiges Bassfundament noch nicht immer ganz so angenehm ist. Aber wie gesagt, ich plane gerade die vier Subwoofer für das DBA oder was auch immer am besten in dem Raum funktioniert.
Übrigens: die ETC ist der Kracher. Ich muss nur vier Erstreflexionspunkte an nahen Seitenwänden behandeln und dann sind alle Reflexionen kleiner 20 dB als der Direktschall.
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Und so beginnt es...
So, inzwischen konnte ich mal die Behringer B2031A in das Zimmer schleppen und neben die Quasikoax 1 stellen. Ich habe leider keine anderen beweglichen Lautsprecher im Haus, aber die B2031A besitzt ein gutes Abstrahlverhalten und repräsentiert damit im Grunde einen typischen Studiomonitor. Das Abstrahlverhalten ist horizontal dem der Quasikoax 1 sehr ähnlich, vertikal dagegen deutlich breiter
Behringer B2031A horizontal:
Behringer B2031A vertikal:
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Die Klangeindrücke könnten verschiedener nicht sein. Bei der B2031A habe ich den Eindruck, dass das Klanggeschehen eher in meinem Raum stattfindet, nämlich genau 2,6 m Entfernt auf der Linie zwischen den beiden Lautsprechern. Weiterhin ist das Klangbild heller, was auch meinen bisherigen Erfahrungen mit breiter strahlenden Lautsprechern im Vergleich zu stärker richtenden entspricht. Die Lokalisation ist gut, die Phantomschallquellen aber etwas breiter. Der andere Entfernungseindruck dominiert aber die Unterschiede, wenn man umschaltet.
Ich habe weiterhin den Eindruck, dass das Klangbild bei komplexen Stücken "zumatscht". Es fällt mir schwer, einzelne Instrumente herauszuhören, wenn alles durcheinander spielt. Ob das nur an dem Abstrahlverhalten liegt oder noch andere Ursachen hat (z..B. höhere Intermodulation) weiß ich nicht. Da müsste ich mir noch mal bessere Vergleichslautsprecher ausleihen (z.B. von Neumann oder Genelec).
Ganz anders der Quasikoax 1. Das Klangbild ist deutlich näher und wirkt nicht wie im eigenen Raum. Es geht eher in Richtung Kopfhörer (aber vor einem und nicht im Kopf), also als ob ein Fenster aufgemacht wird und man in die Aufnahme hineinhört. Das funktioniert bei Abmischungen mit Rauminformation (z.B. Klassik) sehr gut, bei trockenen Studioaufnahmen bekommt man im Gegensatz dazu aber genau das vorgesetzt, was auf dem Datenträger drauf ist und nicht mehr. Je mehr mich das Zugematschte der B2031A stört, desto mehr lerne ich das Direkte schätzen (vor allem bei Stücken, die ich viel über Kopfhörer gehört habe). Das Klangbild wirkt "strukturierter" und "analytischer". Es ist schwer zu bschreiben.
Und jetzt noch eine Messung der ETC. Man sieht, dass die starke Richtwirkung der Quasikoax 1 zur Folge hat, dass deutlich (!) schwächere Reflexionen am Hörplatz ankommen. Man könnte fast meinen, der Raum wäre akustisch stark behandelt, wenn man sich das anschaut. Die einzig übriggebliebene frühe Reflexion stammt von der Dachschräge direkt hinter mir, die bisher nicht bedämpft ist.
ETC B2031A:
ETC Quasikoax 1:
So, das reicht erst mal für heute.
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Und so beginnt es...
Demnächst steht wieder Gebastel an: die vier Subwoofer. Zunächst habe ich in ABEC meinen Raum simuliert und evaluiert, wie man dort Subwoofer unterbringen könnte. Das Ziel war ein möglichst linearer Amplitudengang und wenig Varianz im gesamten Raum. Ich habe diverse DBA- und Multisubanordnungen ausprobiert. Der Raum ist leider total asymmetrisch, daher funktioniert nichts richtig gut. Aber immerhin sieht es so aus, als ob ein DBA teilweise funktionieren würde und das Ergebnis war bisher auch das beste.
Hier ist das Modell meines Raums (Dachschräge und Gaube). Ich sitze links, wo sich die Messpunkte bündeln. Die vier Subwoofer stehen vorne und hinten an der Wand.
Sitzplatz (die gebündelten Messpunkte):
Ganzer Raum (verstreute Messpunkte):
Zur Erklärung: bei nur zwei oder drei Subwoofern steigt die Varianz massiv an. Auch bei Multisubanordnungen, die ich ausprobiert habe, war die Varianz immer schlechter. Nur ein DBA quer im Raum war praktisch genauso gut. Da sind aber zum einen Heizung und Fenster im Weg und zum anderen habe ich Bedenken, dass ich den Bass von der Seite lokalisieren könnte. So kommt er immerhin von vorne.
Die Subwoofer werden zur Abwechselung mal als Bassreflex ausgeführt. Einfach aus dem Grund, weil der Maximalpegel massiv steigt und zum anderen da ich sie mit FIR linearphasig entzerren kann und auch einen steilen Hochpass einsetzen kann, wenn nötig.
Die Gehäuse werden 80 l umfassen und jeweils mit einem Scan Speak 30W/4558T00 bestückt. Die Abstimmung ist so, dass der Amplitudengang ähnlich dem eines geschlossenen Gehäuses aussehen wird. Der Hauptgrund waren Platzgründe. Den höheren Maximalpegel beeinflusst das (auslenkungsmäßig) nicht, man muss nur mehr Leistung reinpumpen, falls der Raum nicht ausreichend hinzugibt (was ich bezweifle). Das Design wird sich an den Quasikoax 1 orientieren, also schwarze Front/Rückseite und Ahorn-Multiplex an den Seiten. Ich bin jedenfalls gespannt, was die Ground-Plane-Messungen ergeben werden. Das Rohr wird übrigens einen Durchmesser von 10 cm und Trompetenöffnungen haben, um Strömungsgeräusche gering zu halten.
Gleichzeitig werde ich die Ständer für die Quasikoax 1 bauen, für die die Rückplatte aus Aluminium mit den Endstufen schon fertig ist. Fotos dazu folgen später.
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Zitat von FoLLgoTT
Die Klangeindrücke könnten verschiedener nicht sein. Bei der B2031A habe ich den Eindruck, dass das Klanggeschehen eher in meinem Raum stattfindet, nämlich genau 2,6 m Entfernt auf der Linie zwischen den beiden Lautsprechern. Weiterhin ist das Klangbild heller, was auch meinen bisherigen Erfahrungen mit breiter strahlenden Lautsprechern im Vergleich zu stärker richtenden entspricht. Die Lokalisation ist gut, die Phantomschallquellen aber etwas breiter. Der andere Entfernungseindruck dominiert aber die Unterschiede, wenn man umschaltet.
Ich habe weiterhin den Eindruck, dass das Klangbild bei komplexen Stücken "zumatscht". Es fällt mir schwer, einzelne Instrumente herauszuhören, wenn alles durcheinander spielt. Ob das nur an dem Abstrahlverhalten liegt oder noch andere Ursachen hat (z..B. höhere Intermodulation) weiß ich nicht. Da müsste ich mir noch mal bessere Vergleichslautsprecher ausleihen (z.B. von Neumann oder Genelec).
Ganz anders der Quasikoax 1. Das Klangbild ist deutlich näher und wirkt nicht wie im eigenen Raum. Es geht eher in Richtung Kopfhörer (aber vor einem und nicht im Kopf), also als ob ein Fenster aufgemacht wird und man in die Aufnahme hineinhört. Das funktioniert bei Abmischungen mit Rauminformation (z.B. Klassik) sehr gut, bei trockenen Studioaufnahmen bekommt man im Gegensatz dazu aber genau das vorgesetzt, was auf dem Datenträger drauf ist und nicht mehr. Je mehr mich das Zugematschte der B2031A stört, desto mehr lerne ich das Direkte schätzen (vor allem bei Stücken, die ich viel über Kopfhörer gehört habe). Das Klangbild wirkt "strukturierter" und "analytischer". Es ist schwer zu bschreiben.
Ähnliche Erfahrungen habe ich auch immer wieder gemacht wenn man den Raum stärker ausblendet. Sei's jetzt durch Absorption oder Hören im Nahfeld. Mit stärker bündelnden Konzepten habe ich noch nicht so viele Erfahrungen, das ist aber spätestens jetzt auf der to do-Liste.
Weniger Nachhall klingt einfach aufgeräumter, und man hört imho immer mal wieder Sachen heraus die vorher untergagegangen sind. Was ich im übrigen recht interessant finde, weil ein gewisses Maß an Reflektionen zumindest die Sprachverständlichkeit verbessern soll. Muss aber nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben.
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Chef Benutzer
Zitat von FoLLgoTT
Die Gehäuse werden 80 l umfassen und jeweils mit einem Scan Speak 30W/4558T00 bestückt. Die Abstimmung ist so, dass der Amplitudengang ähnlich dem eines geschlossenen Gehäuses aussehen wird.
Ich habe den Scan Speak 30W/4558T00 in 80 Litern mal in WinISD simuliert. Demnach währe schon für eine lineare QB3-ähnliche Abstimmung, wobei fb bei etwa 20 Hz zu liegen kommen müsste, ein 10 cm Rohr über 60 cm lang. Eine an eine CB angelehnte Abstimmung bedeutet ja wahrscheinlich eine noch tiefere Abstimmfrequenz, oder?
Viele Grüße,
Michael
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Und so beginnt es...
Zitat von Azrael
Eine an eine CB angelehnte Abstimmung bedeutet ja wahrscheinlich eine noch tiefere Abstimmfrequenz, oder?
Ich habe 25 Hz angesetzt, also 40 cm Länge. Damit fällt der Amplitudengang immer noch sehr langsam und über knapp 20 Hz ist noch genug Maximalpegel vorhanden. Ich höre ja auch nur Musik mit dieser Anlage und kein Heimkino, von daher sind die Anforderungen an Tiefbass sehr gering.
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Und so beginnt es...
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Und so beginnt es...
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Aktiv LS Bastler
Hallo Nils,
die sehen gut aus
Wie sieht Deine Abstimmung aus ?
Viele Grüße
Jens
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Und so beginnt es...
Zitat von Lauscher
die sehen gut aus
Danke! Ich habe mir ausnahmsweise ein bisschen Mühe gegeben.
Wie sieht Deine Abstimmung aus ?
Das Volumen beträgt 80 l und das Rohr 40 cm lang. Die Abstimmfrequenz liegt somit bei ca. 26 Hz (simuliert und gemessen). Durch das relativ geringe Volumen ist die Abstimmung eher flach, das heißt, die Güte des Ports eher niedrig. Die Gruppenlaufzeit ist damit auch nicht so hoch. Wäre aber auch egal, da ich ja sowieso per FIR die Phase entzerre. Der Maximalpegel sollte aber trotzdem höher sein als geschlossen. Das werde ich noch per Messung verifizieren.
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Und so beginnt es...
Zitat von EMP
Was ist das für ein Spanngurt (und wo kann man ihn kaufen )?
Den gibt es bei Hornbach.
Aber 80 Liter insgesamt und nicht pro Gehäuse, oder sehen die nur auf den Bildern so klein aus?
Pro Gehäuse natürlich. die Dinger Außenmaße sind ca. 65 x 40 x 40 cm. Ganz klein sind sie also nicht.
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