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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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Thema: Auto Power On

  1. #1
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    14.09.2014
    Beiträge
    6

    Idee Auto Power On

    Hallo liebe Freaks!
    Ich bin neu hier aber dafür voller Elan!

    Ein aktuelles Projekt ist eine elektronische Schaltung mit welcher ich einen Verstärker einschalten kann.

    Anforderungen:
    - Last: mechanisches Relais Spulenspannung 12V, Last 12V <3A
    - Modus: Off (immer aus) ON (immer an) Auto (schaltet ein bei Signal > ??? mV = ??? dBV.
    - Signalschwelle einstellbar
    - Einschalten: sofort
    - Ausschalten: verzögert (zB nach 10 Sekunden kein Signal)

    Das Prinzip ist klar:
    Signal verstärken zB +10dB
    Signal gleichrichten
    Schwelle vergleichen
    Zeitglied laden
    Relais schalten

    Einige Schaltungen kursieren im Netz, Suchbegriff:
    "signal detecting Switch"

    Die mMn beste Schaltung kommt vom Aussie Rod Elliott, Elliott Sound Products, http://sound.westhost.com/
    Dort das Projekt 38: http://sound.westhost.com/project38.htm



    Dieses habe ich etwas verändert und simuliert:


    Geht schon recht gut: Schaltet ein nach 20ms bei 50mV Signal


    Und aus nach ca 12s:


    Damit ich nicht abhängig bin von der Schaltschwelle des Transistors werde ich noch einen Spannungsüberwacher-IC dazwischen frimmeln. Diese gibt es in allen Schwellen und geben am Ausgang ein Signal aus und haben tlw. eine Hysterese und sperren optional den Ausgang für zB 100ms.

    Für meine Anwendung (aktive Stereo TV-Soundbar) mit 2x12W an 8Ohm --> 12V/3A genügt das Alles.

    Weitere Ausbaustufen:
    - Spannungsregelung on Board auf stabilisierte 12V
    - Relais für 230VAC/16A um fette Endstufen ein zu schalten (benötigt extra Versorgung für die Detektor-Schaltung)

    Ich werde einen Prototypen bauen, oder mehrere , Messungen anstellen und berichten.
    Bei Interesse Eurerseits können wir auch eine kleine Serie fertigen lassen.

    Bitte um Eure Meinungen und Vorschläge!

    Euer tomazo (mit s gesprochen)

  2. #2
    STIC work Benutzerbild von SNT
    Registriert seit
    06.01.2009
    Ort
    Regensburg
    Beiträge
    4.236

    Standard

    Hallo tomazo,

    solche Schaltungen funktionieren in der Regel nur dann gut, wenn die Versorgungsspannung der Elektronik dauerhaft am Netz hängt. Man benötigt also einen extra Printtrafo.

    Problematisch wirds in der Regel (möglicherweise auch mit Printtrafo) dann wenn man aus der gesamten Anlage den Netzstecker zieht und dann sofort danach wieder reinsteckt. Dann gibts manchmal nen riesen Rumms in den Boxen. Prüf das in der Praxis mal nach. Wenn das passiert, dann nützt Dir auch kein extra Printtrafo was, dann muß was aufwendigeres her:

    Ich habe mich mal einige Tage mit einer Automatik beschäftigt und das war ganz schön kniffelig. Am Ende hab ich nur per Optokoppler einen Netzabriss schnell detektieren können und auf diese Weise das Lautsprecherrelais schneller abschalten können als das es die Endstufen bemerkt hätten.

    Die Ausschaltverzögerungszeit würde ich an Deiner Stelle massiv erhöhen. 10Sekunden sind imho recht langsam. Da kannst Du keine Platte wechseln. Bei längeren Zeiten wirds mit den Restströmen der Elkos allmählich kritisch. Da würde grundsätzlich ich ne Parallelschaltung von keramischen C's nehmen und nen 1MOhm parallel dazu, um die langen Zeitkonstanten toleranzarm hinzubekommen. Die Schaltschwelle von T1 finde ich unkritisch, da es egal ist ab das Teil in 60 Sekunden oder 80Sekunden ausschaltet.

    Ebenso sind 50mV Ansprechspannung ein bisschen wenig. Da würde ich auf 10mV runtergehen und aufpassen, das der Eingansopv nicht zu hohe Offsetspannung hat. Am besten wärs nämlich wenn das Teil einschaltet in dem Moment wo Du den Player einschaltest und nicht erst auf das Musiksignal warten musst. Außerdem würde ich mal mit Tiefpassfiltern im Eingangsverstärker experimentieren, der Schuß kann aber auch nach hinten losgehen und die Sache verschlechtern.Den Eingangswiderstand R12 von 100kOhm würde ich auf 10kOhm senken, können eh alle Vorstufen.

    Und: Ich empfehle Dir einen Optokoppler an der Sekundärwicklung, der beim Ausfall von mehr als 1-2Netzhalbwellen das Relais sofort abschaltet und alle zeitkonstanten bestimmenden Kondensatoren entläd und somit diese schnell wieder scharf stellt. Allerdings: Ein bis zwei Netzhalbwellen muß die Schaltung schon tolerieren, da das öfters mal im Netz vorkommt.

    Ach ja und noch was. Ich empfehle Dir einen 2 oder 4-fach Opv, dann muß man nicht so viel löten. Rail to rail inputs wären auch ideal, kosten zwar ein paar Pfennig mehr aber möglicherweise kann man sich ein paar zusätzliche Bauteile einsparen. Bestücken nervt nämlich voll...
    Geändert von SNT (25.09.2014 um 20:01 Uhr)
    Alle meine Beiträge bezüglich elektrischer Sicherheit haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.
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