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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Chef Benutzer
EVO - Selbstbau-Koax mit Wavecor/Peerless-Bestückung
Hiho,
ich arbeite derzeit an einem Selbstbau-Koax.
Auslöser zu diesem Versuch war der Reckhorn-Koax. Der Hochtöner ist hier schwebend über dem Tieftöner und nicht im Tieftöner montiert. Meine Messungen bescheinigten der Anordung ein sehr ausgeglichenes Abstrahlverhalten ohne nennenswerte Sprungstelle im Übernahmebereich. Anscheinend funktioniert die Kombination aus 13er Tieftöner und in entsprechender Höhe montiertem Hochtöner ziemlich gut. Die genauen Gründe erschließen sich mir nicht und sind mir eigentlich auch relativ egal
Leider leidet der Reckhorn-Koax unter kompromißbehafteter Chassisqualität, so dass ich mich aufmachte, das Konzept mit besseren Chassis zu kopieren (deswegen der Name "EVO").
Als Tieftöner wählte ich den Peerless HDS 152 Exclusive, den ich schon erfolgreich erprobt hatte und sich auch messtechnisch nix zu Schulden kommen lässt. Der Antrieb mit seinen Kuperkurzschluringen ist sehr klirrarm. Auch der Frequenzgang läuft bis 3kHz extrem glatt und schwingt sich erst um 5kHz zur ersten heftigen Resonanz auf. In knapp 8 Liter Volumen liefert er eine untere Grenzfrequenz von fast 50Hz, er kostet trotz High-End-Messwerten und -verabeitung nur 70 Euro.
Der Hochtöner war auch schnell gefunden. Der Wavecor TW030WA03 ist einer der wenigen, wenn nicht der einzige, Neodym-Hochtöner der einen so starken Antrieb (Qes) hat, dass der Hersteller auf Ferrofluid zur Senkung der mechanischen Güte (Qms) und damit der Gesamtgüte (Qts) verzichten kann. Zudem ist er mit 45 Euro relativ preiswert und misst sich auch schön linear und klirrarm. Er hat kein angekoppeltes Volumen, wodurch der Impedanzverlauf schön sauber ist und es keine Hohlraumresonanzen mit verzögertem Ausschwingen im Magnetsystem gibt. Die Resonanzfrequenz ist dank großer 30mm-Membran und Tsunami-Sicke mit 1000Hz trotzdem ausreichend tief.
Die Form und das Material der Gewebe-Kalotte erinnert an Scan Speak, seidig und dünn, sowie stark kuppelförmig.
Erste Messungen waren sehr vielversprechend, auch eine erste Weiche mit Trennung um 3kHz ist schon gestrickt, dazu aber in den nächsten Tagen mehr...
Ach so: Im Ständer der Box habe ich noch eine TML mit zum Boden strahlenden Tang Band W69 (hatte ich noch im Keller liegen) integriert. Er soll aber aktiv über die DolbyDigital-Anlage als Sub angesteuert werden.
Die Satelliten habe ich erstmal als BR ausgelegt, damit sie auch ohne Sub fullrangefähig einsetzbar sind. Ggf. kann ich das BR-Rohr zur besseren Anbindung an den Sub noch verschließen, mal schauen.
Castorpollux hat mir bei der Dimensionierung geholfen. Sie ist klassisch. Die Länge der Line entspricht der Viertelwellenresonanz und der Querschnitt der Membranfläche des Chassis. Montiert ist das Chassis auf einem Drittel der Line.
Hier mal ein paar Bilder:
Links das MHT-Gehäuse, unten mittig der Schallaustritt und rechts der Montageort des Tang Band.
Der Kühlkörper des Wavecor musste weichen. Er ist mit einer M3-Schraube befestigt, dessen Gewinde ich nutzte, um eine Gewindestange darin zu befestigen und dann in einem Sackloch, das ich in die Mitte des PhasePlug bohrte, zu befestigten.
Von oben...
...von schräg oben...
...und von der Seite...
Gruß, Christoph
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Chef Benutzer
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Hallo Christoph..
--> mein erster Beitrag hier, und mal vorneweg.. ich wünsche dem jungen
neuen Forum hier eienn guten Start, und einen friedlichen, informativen und
geselligen Austausch mit diesem sehr feinen Hobby..
Wow, das ist ja eine superlineare Messung..
Wie hast du den Lautsprecher denn gemessen? -- der kommt ja mit +- 2db daher, das
ist ja "Klein und Hummel"-Standard, und die arbeiten bei ihren Studio-Monitoren
immerhin mit heftigem DSP-Einsatz in ihrer aktiven Elektronik..
-- Respekt..
Meine Raummessungen (.. mit DAAS oder auch mit Arta..) zappeln immer -- also VOR Entzerrung
via DSP um mindestens +- fünf bis ach db.. ich hab aber auch einen etwas schwierigen Raum, das geb ich gern zu..
Was denkst du denn im Hochtonbereich noch zu unternehmen, damit er noch linearer wird?
Wie stark hast du die Kurve denn geglättet?
EDIT..
Autsch.. nicht richtig hingeguggt.. -- eine Lisp-CAD-Simulation, und keine Messung..
-- alles Klar.. .. .. oder doch gemessen?? --> "unter 10° mit nicht kalibriertem Mikro"
Andreas..
___
..ach ja, ich würde mich bei der Veröffentlichung von Meßergebnissen immer freuen, wenn
die Messumgebung, und das Equipment wenigstens nur kurz beschreiben würden, um die Diagramme
besser einschätzen zu können..
Geändert von Pappenheimer (02.12.2008 um 23:24 Uhr)
Grund: Rächtschreipvehla korregiert + "Hinguck-Fehler" beschrieben..
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Chef Benutzer
Hallo Andreas,
das ist zwar eine Simulation, der aber reale Messungen zu Grunde liegen.
Die Messungen sind ohne Raumeinfluß, also gegatet und nahezu reflektionsfrei. Die Auflösung beträgt knapp 200Hz, was ja schon für eine gewisse Glättung sorgt. Trotzdem reicht diese Auflösung für den Frequenzbereich über 1000Hz vollkomen aus, nur unter 1000Hz werden einige Welligkeiten "geschönt", unter 500Hz ist die Messung fast ohne Aussagekraft.
Insgesamt bin ich mit der Linearität und der Weiche aber auch zufrieden. Gerade Koaxe habe da ja so ihre Probleme.
Ein Problem mach ich mir zunutze. Der starke Einbruch des Hochtöners um 2200Hz, der durch den am Mitteltöner reflektierten Schall entsteht, nutze ich für die Filterflanke. Der Hochtöner ist "nur" mit 6dB und einem Saugkreis für das Plateau unter 2000Hz beschaltet, trotzdem fällt die Flanke schön symmetrisch zum 18dB-Filter des Tieftöners ab.
Gruß, Christoph
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wohnt neben dem Mühlstein
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Chef Benutzer
Hi Bernd,
danke, yo, ich bin bis jetzt auch zufrieden. Die missratenen Projekte verheimliche ich meist der Forenwelt oder erwähne sie nur am Rande in anderen Threads...aber erst wenn der Misserfolg verarbeitet ist
Der PhasePlug ist nicht verschraubt, sondern angeklebt. Ich wollte eigentlich auch die Bohrung durchgängig machen und die Gewindestange von hinten kontern. Mir ist aber ein Bohrer - vermutlich beim Übergang zwischen PhasePlug und Magnet - abgebrochen, worauf hin das Chassis einmal quer durch den Raum geflogen ist Die rein magnetische Fixierung auf der Bohrplatte war wohl doch zu schwach Dem Chassis ist aber zum Glück nix passiert...
Jetzt werde ich die Gewindestange einfach mit einem Tropfen Kleber im PhasePlug befestigen. Das Loch ist übrigens auch nicht ganz mittig, trotz Körnung ist der Bohrer etwas gewandert, akustisch natürlich irrelvant.
Nun ja, ich bin bei sowas sowieso meist sehr ungeduldig, Hauptsache hält
Gruß, Christoph
Geändert von Christoph Gebhard (03.12.2008 um 10:50 Uhr)
Grund: Gramatik-Schlampereien begradigt
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Chef Benutzer
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wohnt neben dem Mühlstein
Zitat von Christoph Gebhard
Vielleicht mag jemand raten???
Der axiale Abstand ist genau so groß, daß die Reflexion den Peak der Membranreso auslöscht?
Was gibt's zu gewinnen?
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Chef Benutzer
Aaargh Bernd,
ich wusste, dass du darauf kommst! Respekt!
Der Einfluß ist tatsächlich vergleichbar mit den Diffusoren, die vor Hartmembranhochtönern angebracht werden. Der Frequenzgang wird (glücklicherweise?) linearisiert und die Membranresonanzen abgeschwächt...
Gruß, Christoph
Geändert von Christoph Gebhard (03.12.2008 um 14:55 Uhr)
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Hallo Christoph,
sehr nettes Teil, gefällt mir.
Bin mal gespannt wie sie sich unter Winkel macht.
So etwas ähnliches - nur in "billich" - habe ich auch mal gestrickt.
Den HT habe ich auf der Messe in Hannover gehört, klang sehr gut.
grüsse
Karsten
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wohnt neben dem Mühlstein
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Chef Benutzer
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Chef Benutzer
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Chef Benutzer
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Erfahrener Benutzer
Hallo Christoph,
der Coax sieht sehr interessant aus. Ich werde ihn mal nachbauen und ausprobieren. Die Peerless habe ich schon, die Hochtöner sind bestellt. Dazu wird sich ein W6-1108SA in BR gesellen. Der Peerless kommt dann aber direkt in ein geschlossenes Gehäuse und die Schallwand wird ein bisschen breiter. Das ganze wird aktiv mit DCX betrieben. Ich wollte immer schonmal einen Coax bauen und deiner sieht einfach zu vielversprechend aus. Ich melde mich sobald das Testgehäuse fertig ist und ich das ganze mal gemessen habe und werde meine Erfahrungen hier mitteilen.
Gruß Henrik
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Chef Benutzer
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Erfahrener Benutzer
Hallo Christoph,
erstmal gute Besserung.
Das Holz habe ich inzwischen schon gekauft. Heute werde ich mal mit den Testgehäusen anfangen. Die Wavecor sind leider noch nicht bei mir eingetroffen.
Noch eine Frage: Liegt der HT bei dir jetzt auf dem Phaseplug auf? hatte schon überlegt ob ich nicht einfach ein paar mm des Phaseplugs wegraspel und ihn dann einfach aufklebe; ohne Gewindestange.
Wie einfach ist denn der Kühlkörper zu demontieren? Kann man Probleme durch den Verzicht auf diesen erwarten?
Sobald die Hochtöner dann bei mir sind geht es weiter
Gruß Henrik
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