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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    ausgeschieden
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    Standard Helmholtz-Absorber - how to bau?

    Hi zusammen,



    solche "Schweinereien" hat man in jedem Raum. Mit einem Helmholtz-Absorber kann man diesen wohl gut begegnen. Mir ist gerade eine Idee gekommen, wie ich einen solchen unauffällig im Wohnzimmer "verstecken" könnte, ohne das man auf den ersten Blick sieht, um was es sich handelt.

    Jetzt stellt sich natürlich die Frage der Dimensionierung. Im Web habe ich da "nix Brauchbares" gefunden. Alles läuft irgendwie auf "Bau mal ne Kiste und bohre solange Löcher rein, bis es passt" hinaus.

    Prinzipiell müßte man doch die Abstimmfrequenz nach den üblichen Formeln berechnen können. Die Wirksamkeit hängt aber wohl auch vom Volumen des Absorbers und dem Grad der Anregung, ein 13-er macht halt nicht soviel "Wind" im Baßbereich, wie ein 30-er, ab. Konkret wären es bei mir zwei 17-er, mittels Linkwitz-Entzerrer auf -3 dB @ 32 Hz heruntergeprügelt.

    Hat in dem Thema jemand praktische Erfahrung und könnte weiterhelfen?

  2. #2
    Don Quijote
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    Hallo Michael,

    ich habe noch alte K+T und HH . In einer der beiden Zeitschriften war ein Artikel über Absorber und deren Berechnungen.
    Ich wühl mich mal durch.

    LG
    Kay

  3. #3
    ...ist voll im Stress... Benutzerbild von bAD kARMA
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    Moin, moin,

    bei mh-audio gibt es ein Berechnungsblatt dafür. Ob das deinen Ansprüchen gerecht wird, weiß ich nicht :-D.
    Grüßle Sven
    Hört "And I raise my head and stare into the eyes of a stranger" mit seinen DOBs

  4. #4
    Und so beginnt es... Benutzerbild von FoLLgoTT
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    Ein Helmholtzresonator wirkt sehr schmalbandig und wird zwar deine Überhöhung etwas bedämpfen, aber nicht den starken Einbruch bei 40 Hz ausgleichen.

    Ich würde daher eher auf poröse Absorber setzen. Die wirken, sofern ausreichend vorhanden, sehr breitbanding und linearisieren den kompletten Amplitudengang im Bassbereich.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von chro
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    ich habe mich damals auch wusselig gesucht


    Letztendlich habe ich selbstexperimente gemacht, die bis jetzt im Wohnzimmer stehen


    Mit zwei ca. 90 Liter großen und 10 cm Rohren im Durchmesser, habe ich so eine Senkung der 41Hz Hauptmode. Die ist sehr positiv, da die Nachhallzeit wesentlich verbessert worden ist.

    Dennoch muss mit DSP der Berreich weitere 12-14db gesenkt werden um einen linearen FG zu erhalten.


    Leider finde ich die eine Seite die mir am meisten Aufschluss gegeben hat nicht mehr Ich versuche einmal den ungefähren Konsens wiederzugeben (Ohne Gewähr)

    Das Problem war, das ich nicht errechnen konnte wie groß das Volumen sein muss, um den ganzen Peak zu senken. Besser ist wohl je größer das Loch des Reflexrohres ist, aber dabei am kürzesten. Zu groß, ist aber auch wieder nichts...


    Wenn meine grauen Zellen sich noch richtig erinnern, habe ich ihn folgendermaen abgestimmt. Ich habe dieses Tool von Strassacker
    http://www.lautsprechershop.de/index..._helmholtz.htm
    genommen, um eine grobe Richtung der Größe Rohr und Frequenz zu bekommen.
    Dann habe ich das Rohr etwas länger gelassen, und zunächst mit einem Frequenzgenerator ermittelt, bei welcher Frequenz er gerade funktioniert.

    Dann habe ich mit den beiden Größen (Strassacker) und (Reell) die geforderte Frequenz 41Hz ermittelt. Das waren dann genau glaube 97mm. Simu war glaube 10.5mm...

    Mit der Dämmung kann man spielen, wie steil (Q) der Resonator wirkt.


    Die beiden Resonatoren sind in zwei unterschiedlichen Ecken aufgestellt. Wobei ich das empfinden habe, das ein großer, eine bessere Leistung hätte, als die zwei kleinen. Diese erreichen eine Senkung um 3-4 db. Dennoch war ich sehr positiv überrascht wie gut alleine diese geringe Verbesserung sich auswirkt

    Beste Grüße Timo

  6. #6

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    Die Wirksamkeit des HHA hängt auch stark vom Aufstellungsort ab. Den einfach da hinzustellen, wo er nicht stört, kann mit Glück genau passen, wahrscheinlich aber nicht. Dazu muss er doch schon sehr groß sein, um Zu wirken. Die Schmalbandigkeit des Wirkbereiches ist das nächste Problem. Kurzum: Erfolgsgeschichten mit HHAs gibt es kaum Zu finden, mit porösen Absorbern (die natürlich auch riesig sein müssen für die entsprechende Wirksamkeit) dagegen zuhauf. Plattenresonatoren als weitere Möglichkeit sind wohl auch eher ein Glücksspiel.

    Probiere es aus, das Holz ist ja nicht so teuer, aber erwarte keine Wunder.

  7. #7
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    hallo Michael,

    Erfahrungen jein, vor Jahren so eine Kiste nach Stereoplay gebaut,

    Stand hinter dem Sofa (Länge mal Breite wie Sofa), Rohre an der Seite. Bei mir funktionierte dies wirklich sehr gut. Gefüllt mit Steinwolle, ACHTUNG dies war ein Fehler, weil ich Asthma habe und das nicht vertragen habe.

    Die Formel war wie diese:

    http://www.lautsprechershop.de/index..._helmholtz.htm
    Gruß
    Thomas
    Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke


  8. #8
    Erfahrener Benutzer
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    Hallo Michael,

    grundsätzlich würde ich dem Ratschlag von Nils folgen. Ansonsten findest du hier noch ein paar weitere Informationen:
    http://www.tmr-audio.de/index.php?op...=86&Itemid=548

    Gruß
    Heinrich

  9. #9
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    Hi,
    hat es mit dem Minidsp nicht geklappt? Habe da diesen Beitrag aus dem Hifi-forum auf die Schnelle das hier gefunden


    EDIT: Hier der Link: http://www.hifi-forum.de/bild/messun...sp_375398.html(rechts auf "Vollbild anzeigen" dann wird es groß).

  10. #10
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    Hallo Michi,

    du kannst keine Probleme, die aus dem Zeitbereich resultieren, durch Frequenzgangkorrekturen beheben. So etwas klappt nur an genau einem Ort und ist mit zu großen Nachteilen behaftet.

    Ich verlinke dazu immer gerne diesen Artikel: http://sound.westhost.com/articles/dsp.htm

    Abgesehen davon geht es nicht um die Teufel - das Thema ist durch.

  11. #11
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    Ich habe das jetzt nur überflogen und lese mir mal ganz durch, wenn ich mehr Zeit hab, aber so wie sich das liest(und wir ja auch schon mal besprochen haben) ist die "Zeit" "nur" bei höheren Frequenzen ein Problem und sollte bei den eingekreisten Frequenzen im Startpost für die Optimierung auf den Couchbereich ausreichen.

  12. #12
    Und so beginnt es... Benutzerbild von FoLLgoTT
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    Zitat Zitat von Uibel Beitrag anzeigen
    du kannst keine Probleme, die aus dem Zeitbereich resultieren, durch Frequenzgangkorrekturen beheben.
    Das klappt schon. Aber nur, wenn es sich um ein minimalphasiges Phänomen handelt. Dann wird sowohl Amplitude- wie auch Zeitbereich korrigiert. Das ist meist bei den Moden mit niedriger Ordnung der Fall, klappt aber nur, wenn diese isoliert sind und sich nicht mit anderen überlagern. Und man muss die Güte relativ genau treffen, ansonsten bleibt das lange Ausschwingen erhalten.

    Ich würde aber auch immer erst zu Absorbern greifen. Denn die Einbrüche bekommt man mit einem Equalizer nicht aufgefüllt.

  13. #13
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    Aber um nochmal auf die "Theorie" des Links zurück zu kommen: Wenn ich jetzt mein Mikro irgendwo hinstelle, optimiere und das Mikro 3cm nach rechts schieb, der Frequenzgang komplett anders ist?

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Chlang
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    Ausrufezeichen Kanalarbeiten

    Wie wär's denn mit ein paar von denen:


    Man kann einfach 2 bis 3 in leicht unterschiedlicher Länge in eine Raumecke stellen. Und das Abstimmen geht mit einer Säge auch recht easy. Wirklich lang werden sie bei 70 bis 80 Hz auch nicht. Ich würde es aus dem Bauch raus mit 3 Rohren mit DN 200 probieren. Zwischen 1,05 und 1,25 m lang und mit Polywatte bedämpft.

    Grüße
    Chlang



  15. #15
    ausgeschieden
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    Hi zusammen,

    erst mal vielen Dank für die Tipps bis dato.

    Zu meiner konkreten Situation - Messung meiner Plutinos am Hörplatz (Schreibtischstuhl): rot: linke Box, blau: rechte Box - 20 dB Unterschied zur besseren Ablesbarkeit



    So ganz schlimm sieht das ja auch gar nicht aus, aber die Resonanzen bei 38, 98 und ca. 160 Hz stören mich ein wenig. Was würdet ihr da konkret empfehlen?

  16. #16
    HSG Bayern Benutzerbild von Bizarre
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    Zitat Zitat von Uibel Beitrag anzeigen
    Was würdet ihr da konkret empfehlen?
    hmm, als Azubi müßte ich ja still sein... Einfach bei 40Hz aufhören???

    Mit dem DSP ists doch ein Klacks zum Testen...

  17. #17
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    Zitat Zitat von Bizarre Beitrag anzeigen
    Einfach bei 40Hz aufhören???
    Keine Alternative!

  18. #18
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von chro
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    Wird hauptsächlich vom Rechner abgespielt?

    Musik von der Platte?

    Ich hatte zuerst alles via DSP korrigiert, nun optimiere ich per DSP nur noch die Trennfrequenz und die Hauptmode, den Rest macht Mathaudio über Foobar mit FIR


    Optimal finde ich die Lösung bislang auch nicht da so nur vom Rechner aus optimal gehört werden kann.

    Ein guter Bekannter arbeitet in der Entwicklung, dort haben sie Module die auch mit FIR Daten gefüttert werden können. Früher oder später werde ich in den sauren Apfel beißen und diese integrieren


    Ansonsten versuche doch mal die Resonatoren. Außer ein wenig Restholz und Arbeitszeit kostet es doch nicht

    Beste Grüße

    Timo

  19. #19
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Chlang
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    Standard Winter ade

    Zitat Zitat von Uibel Beitrag anzeigen
    Was würdet ihr da konkret empfehlen?
    In die Raumecke, die sich am nächsten zum Schreibtisch befindet, halbseitig offene, bedämpfte DN 200 Röhren mit 225 cm und 87 cm Länge stellen (ggf. noch eine mit 53 cm dazu)... oder auch auf den Boden legen, so dass die Öffnungen in der Raumecke enden. Je nach Platz und vorhandenem Budget dürfen die Durchmesser auch wachsen - dann wäre der Effekt größer.
    Je stärker bedämpft wird, um so breitbandiger wirken die Absorber, die Dämpfung wird dann aber weniger stark - da müsste man messunterstützt wohl ein Bisschen spielen...

    Ich persönlich habe einfach eine Gardarobe in eine Raumecke gehängt. Da hängen meine Jacken dran - auch ziemlich viele dicke Winterjacken. Das funktioniert erstaunlich gut, ist aber sicher nicht jedermanns Sache

    Grüße
    Chlang



  20. #20
    ...braucht Vinyl Benutzerbild von tiefton
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    Standard

    Wer möchte schon deone Jacken in seiner Bude haben :-D
    Super Idee!!! Die rphre kann man auch als Kabelkanal verwenden und was auch geht sind hohe Dekorationsvasen ohne Wasser, mit grunkram, Steine und was ma da so macht
    Viele Grüße, Thomas

    Es ist genug, wenn es genug ist.


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