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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Benutzer Benutzerbild von newmir
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    Standard Behringer Xenyx 302 USB zum messen?

    Hi,

    Ich habe mir meine USB Soundkarte zerschossen. Ja geht. Ich bin mit dem "Line In" an den Lautsprecherausgang gekommen. Ein Funke und der Verstaerker hat sich ausgeschaltet. Die externe Soundkarte weiss seit dem nicht mal mehr was USB ist. Wieso das einen Kurzschluss gab ....habe ich noch nicht verstanden.

    Dann bin ich ueber den hier gestolpert.
    http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_302_usb.htm

    Der kann USB Soundkarte und Mikrofonverstaerker in einem fuer 44 Euro.

    Der taugt was ..jede Menge postiver Kommentare! Aber taugt der auch um den Frequenzgang und die Phase mit ARTA zu messen? Ich bin mir nicht so sicher, ob man das Microsignal abgreifen kann und ueber die Messbox leiten kann und dann noch ueber USB das Signal in den Computer bekommt.

    Herzliche Gruesse
    Michael

  2. #2
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    Standard

    Ich habe sie jetzt bestellt. Ich werde berichten.

    Herzlichst
    Michael

  3. #3
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    Standard

    Moin Michael,

    ich habe mir gerade das Teil angeschaut. Ich würde es nicht zum Messen nehmen. Da sind soviele Funktionen, die Du alle komplett ausschalten musst (wenn das im Detail überhaupt geht), um zu messen, dass Du am Ende kaum wissen wirst, was Du da gemessen hast.

    LG Gazza

  4. #4
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    Standard

    Das Risiko sehe ich schon auch ...aber dieses Teil kann halt auch eine Menge mehr als "nur" messen. Und weil es einen Mirofonverstaerker und eine Soundkarte kombiniert ist es auch noch billig. Ich habe mal die Anleitung studiert und ich bin mitterweile optimistischer, dass das Teil das kann, was man zum Messen braucht.

    Und ich bin halt auch ein Spielkind ...viel Knoepfe . Ich habe es inzwischen eh bestellt und notfalls muss ich es zurueckschicken. Aber danke fuer die Warnung. Ich werde berichten.

    Herzlichst
    Michael

  5. #5
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    Moin Michael,

    ich habe über das Mischpult nochmal nachgedacht. Ich glaube, dass es leider nichts gibt damit.

    Über das Problem, dass die EQs etc. schwer einschätzbar sind hatten wir gestern ja geschrieben; und die 5 Kanäle liegen am Main-Mix (Line Out) permanent an. Das halte ich für ungünstig; selbst wenn da kein Signal anliegt.

    Viel problematischer finde ich aber, dass es in meinen Augen nicht die Soundkarte und MicPre gleichzeitig sein kann. Nehmen wir an, Du nimmst mit dem Mic das Signal auf; dann musst Du dies über den Line Out an die Messbox geben; das wäre in Deinem Fall der Main-Mix. Jetzt muss das Signal von der Messbox aber wieder in den Line In der Soundkarte. Dieser fehlt Dir aber, weil die anderen Line Ins ja wieder auf den Main-Mix geschaltet werden. (Dadurch erzeugst Du eine Schleife.)
    Daher kommst Du in meinen Augen ohne weitere Soundkarte nicht aus, wenn Du die Messbox verwenden willst, weil alle Line Ins des Mischpults automatisch auf Main-Mix ausgegeben werden; und Dir dadurch schlicht ein Eingang für das von der Messbox kommende Signal fehlen dürfte.

    Ich beurteile das aber aus der Ferne bzw. über die verfügbaren pdf-Dateien; Du hast das Teil in den Händen und wirst mehr sagen können bzw. wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, das Signal der Messbox vernünftig einzuspeisen.

    LG Gazza

  6. #6
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    Standard Testergebnisse

    Also das Teil ist angekommen. Auf jeden Fall macht es einen soliden Eindruck, klingt gut und funktioniert fuer die Dinge, fuer die es gebaut wurde gut. Anschluss an Windows 7 problemlos. Einfach Plug&Play. Meine Frage war aber ...kann man damit messen.


    Frequenzgang ok, der zweite Verlauf ist eine Test der Klangregler.

    Finde ich ok. Fuer Perfektionisten ist nicht ok, dass die Frequenzregler zwar sehr schoen einrasten in Mittelstellung, bei meinem Exemplar aber war zumindesten fuer den LINE Eingang der Bassverlauf nicht exakt gerade bei Mittelstellung .... aber man muss schon genau hinsehen.

    Wenn das fuer das Mikrofon auch so funktionert, sehe ich kein Problem. Man laesst ja idealerweise sein Mikro mit dem Vorverstaerker kalibrieren.

    Auch sehr schoen ist, dass man kein Loop Kabel braucht. Das kann der Mixer ganz allein, wenn er an USB angeschlossen ist.


    Nicht so schoen ist THD+N von bestenfalls 0,25%. Ist das noch OK? Sicher nicht um Verstaerker zu messen. Aber vielleicht fuer Lautsprecher?

    Auch nicht schoen: Wenn man einen Kanal mit dem Balanceregler ganz auf eine Seite faehrt, die eigentlich keinen Input bekommt, kann man trotzdem, wenn man es etwas lauter macht noch den anderen Kanal hoehren.

    Das Teil macht in der Bedingung beim Messen echt Spass. Mal eben mithoeren, was da eigentlich von der Messbox kommt. Kein Problem. Mal eben die Pegel richtig einstellen - viel besser als mit dem unstaendlichen Windows 7 Audiomixer.

    Knackpunkt: Der Sound vom Computer kann mit dem Schalter Line/USB to Phones auf den Kopfhoererausgang gelegt werden. Das, was von der Messbox kommt kann man auf Second Track legen und dann via Mixer Output zum Computer schicken. Also sind Impedanzmessung und Kalibrierung moeglich (noch nicht verifiziert).

    Einkanal Frequenzgang geht prima. Der Mikrofonverstaerker bringt da ein ganz neuen Qualitaetslevel ins Spiel (fuer mich). Der scheint echt prima zu sein. Das kann man dann auch wunderbar ueber USB direkt auf den Computer spielen. Als Ausgang habe ich hier aber den normalen Soundausgang am Laptop genommen. Die Methoden in und out zu nutzen wie bei der Impedanzmessung geht nicht, weil der Sound vom Mikro immer auf Phones und Line landet. Aber ganz aufgegeben habe ich das noch nicht.

    Zweikanal muesste gehen aber nur in dem man den einen Kanal von der Messbox nimmt und ueber Line1 fuehrt und dann das Mikro nicht ueber die Messbox fuehrt, sondern direkt auf dem anderen Kanal einspeisst.

    Fazit: Die eierlegende Wollmilchsau ist es leider nicht. Die Flexibilitaet von dem Teil muss man leider hier fuer Messungen mit ein paar Klimmzuegen nutzen, sonst geht es nicht. Im Zweifelsfall ist es immer noch eine brauchbarer Mikrofonverstaerker und die USB Loesung fuer eine Richtung.

    Bevor ich weiter rumprobiere. Reicht die Qualitaet oder muss es etwas besseres sein? Ich vermute besser heisst dann mehr Abtastrate und mehr Bit oder gibt es was besseres mit dieser Standard Rate und Aufloesung?

    Herzliche Gruesse
    Michael

  7. #7
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    Standard

    Moin Michael,

    das klingt wenig ermutigend. THD+N zeigt eigentlich, dass das Teil für Messzwecke weniger geeignet ist. Da dürften manche onboard-Lösungen eine bessere Figur machen.

    Die Nutzung des Kopfhörerausgangs halte ich wegen des Klinkensteckers für suboptimal; insbesondere für Impedanzmessungen. Auch denke ich, dass diese 'Monitor-Funktion' zum Messen abgeschaltet gehört.

    Auch die Freude über das nicht notwendige Loop-Back-Kabel teile ich nicht ganz, denn genau das verhagelt Dir ja die Anschlussmöglichkeiten, die Du für vernünftige Messungen brauchst. Für vernünftige zweikanalige Messungen sehe ich in der Schaltung des aufgenommenen Mikro-Signals ein Problem.

    Auch das Einstellen des Pegels sehe ich nicht als Vorteil. Ist bei zweikanaligen Messungen nicht so schwierig, lässt sich gut in Arta machen bzw. über den Leistungsverstärker.

    Eigentlich bekommst Du nur einen Mikro-Pre-Amp und kannst auf die onboard-Lösung nicht verzichten, musst weiter Klinkenstecker benutzen, wirst wahrscheinlich nicht vernünftig zweikanalig messen können, etc.

    Neben der nicht so tollen Qualität des Teils hätte ich weder Lust darauf, permanent zu überprüfen, ob die Regler richtig stehen, die nicht nötigen Funktionen ausgeschaltet sind, etc.; noch hätte ich Lust darauf, im Windows-Mixer den Onboard-Sound als Ausgabe zu definieren und als Eingang das Mischpult, etc. Lieber vernünftige Karte dran, die dann automatisch mit den kalibrierten Einstellungen gefahren wird, wenn man sie anschließt.

    Als nettes Spielzeug für andere Zwecke ganz nett; und einfache Messungen gehen ja auch. Für ernsthaftes Messen sehe ich es als suboptimale, mit vielen Fehlerquellen behaftete Lösung. Einerseits ist es evtl. am falschen Ende gespart, andererseits bauen wir keine Mondraketen. Musst Du halt entscheiden, ob Du damit glücklich wirst und ob es Dir hinreichend genau ist

    LG Gazza


    P.S.: Das wäre mir auch in der Handhabung zu nervig. Ich will mein DUT anklemmen und dann nur noch Messbox und die Programme bedienen. Dieses Stecken von Kabeln zwischen den Messungen geht auf Dauer selten gut.

  8. #8
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    Standard Geht doch

    Das mit dem hohen Klirrfaktor hat mir keine Ruhe gelassen. Irgendwo habe ich eine Test der Behringer U-Control UCA 202 gefunden. Die Daten waren deutlich besser. Mir fiel dann auf, das oft von speziellen Treibern von Behringer die Rede war. Kurz und gut:



    Das waren die Ergebniss mit den ASIO Treibern von Behringer.
    Ich denke, da kann man von der Qualität her nicht mehr meckern.
    Kein High End, aber völlig ok.
    (Messung war aber auf einem anderen Computer, aber ich denke es ist der Treiber.)

    @Gazza: Deine anderen Argumente sind natürlich alle richtig. Deswegen will ich das Ding auch keinem empfehlen. Das Teil macht nur Sinn, wenn man es sowieso gebrauchen kann und das messen als Zusatznutzen sieht. Und fürs erste braucht man eine zweite Karte als Ausgang. Ich glaube eine Lösung dafür gibt es nur mit dem Lötkolben. Hat auch schon einer gemacht.

    Spielzeug finde ich zu hart. Es ist kein Profiteil. Aber wir sind ja hier auch keine Profis.

    Herzliche Grüsse
    Michael

  9. #9
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    Standard

    Moin Michael,

    Du hast Recht, dass die Wortwahl unbedacht / ungeschickt war.
    Ich hatte die Sache aus der Sicht des Messens gesehen und andere Nutzungen als Spielerei gesehen.
    Gemeint hatte ich, wie Du, dass das Teil einen anderen Einsatzzweck hat und zum Messen eher einige Hürden bereit hält.

    LG Gazza

  10. #10
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    Standard Also geht nicht

    Hi,

    Ich habe noch ein paar Nachteile entdeckt. Um es nicht k.o Krieterien zu nennen.

    Man kann in ARTA nicht einfach ASIO Treiber und WDM Treiber durcheinander benutzen (Also z.B. ueber WDM auf der eingebauten Soudkarte raus und ueber das Behringer mit Orginal ASIO rein.)

    Die Loetkolbengeschichte habe ich auch aufgegeben. Das ist alles SMD Technik eng an eng. Da traue ich nich nicht drin rum zu loeten.

    Das Teil ist echt Klasse, aber nicht zum messen.

    BR Michael

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