Hilfe wg. Netzstörungen

[Andreas G.]

Hallo zusammen

derzeit baue ich mir gerade eine Aktivkombi und habe da ein Problem von dem ich nicht wirklich weiss wie ich das in den Griff bekommen kann:

Jedes mal wenn wir Zuhause einen Verbraucher zuschalten, ploppts in der Aktiv-Anlage. Das wäre ja nu auch nicht der Weltuntergang, wenn der HT nicht ein Fountek JP3.5H wäre, der dann doch ein wenig empfindlich auf solche Impulse reagiert. Also wie werde ich dieses Ploppen los ???

Das Ein- und Ausschaltploppen des Eigenbauverstärkers habe ich mit zwei WIMA X2 mit 100n wirksam unterdrückt, aber ich bin mir nicht so wirklich sicher ob ich jetzt in der ganzen Wohnung alle Schalter mit Wimas bestüchen will. Außerdem ploppts auch wenn ein Verbraucher in die Steckdose gesteckt oder einfach nur eingeschaltet wird (nicht bei allen Geräten aber bei den "simplen").

Nutzt mir da ein Netzfilter?
Wenn ja wie soll das aussehen (Fertigmodul oder selber bauen) ?

Oder sollte es ein Trenntrafo sein, wobei ich mir denke, dass die Störimpulse da auch mit übertragen werden, im normalen Trafo gehen sie ja auch mit durch.

Wie gesagt, ich bin da mit meinem Latein am Ende und bin für jede Hilfe sehr Dankbar.

Andreas

PS: Ich habe noch eine alte Hausverkabelung - also noch keine Erde !!!

[LIFU]

Hallo Andreas

Analog aktiv oder digital?

Was für Geräte in welcher Konfiguration?

Freundliche Grüsse
Gustav

[Andreas G.]

Hallo Gustav

Vom Pc mit Soundkarte und KX Treibern auf vier LM3886 (DIY) und eine Rotel (gekauft) für den Bass.

Als Chassis kommen Fountek JP 3.5H für dem Hochton, Visaton W170S8 für dem Tiefmittelton und ein Dynaudio MW 180 für den Bass zum Einsatz.

Trennfrequenzen derzeit 80/3500 Hz.

Wenn das Projekt fertig ist, werde ich auch noch ausführlich darüber berichten.

Andreas

[LIFU]

Hast Du schonmal den rotel direkt mit einen regelbaren CDP Signal angesteuert?

Wenn dann kein ploppen beim Lichteischalten entsteht, ist die Chance gross,das der PC mit Soundkarte der Schuldige ist.

Gustav

[Andreas G.]

Hast Du schonmal den rotel direkt mit einen regelbaren CDP Signal angesteuert?

Wenn dann kein ploppen beim Lichteischalten entsteht, ist die Chance gross,das der PC mit Soundkarte der Schuldige ist.

Gustav

Der Rotel ploppt nicht, es liegt aller warscheinlichkeit an den LM 3886. kann natürlich auch durch den PC sein. Vielleicht ist der Rotel irgendwie schon gegen sowas gefiltert. Ich möchte eigentlich die ganze Anlage hinter einen Filter oder sowas hängen, dann ist's mit sicherheit Ruhe. Sowas in der Art vielleicht? :

http://graessl.org/Netzfilter.GIF

[101dm]

Hallo Andreas,

LM3886 (DIY)

...
wie hast Du die Chipamps aufgebaut?

Ich hatte bei meiner Stereoendstufe mit 2x LM3886 das selbe Problem.
Mit einem zusätzlichen Kondensator habe ich das Ding ruhig bekommen:

- 0,022mF zwischen Pin 9 und 10.

Gruß
Markus

[LIFU]

Also mit Netzfilter kenn ich mich nicht aus.

In meinen Selbstbauamps habe ich Schaffner Netzfilter verwendet.

Wenn ich mich nicht irre wirken diese aber erst bei hohen Frequenzen (über 100kHz bis mHz).

Vieleicht währe eher ein Trenntravo angesagt.

Gustav

[dieterschneider]

schau dir mal sowas zB an.
Ein Kabel rein in ein Gehäuse und wieder raus mit einer
Kupplung dran bekommst du doch hin.http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/i...lies/smile.gif
Bloß nix fertiges kaufen, alles masslos überteuert.
Hier das Beispiel:
http://cgi.ebay.de/XXXXX-1-Netzfilte...3A1%7C294%3A50

Bei dem Shop zB:
http://stores.shop.ebay.de/mikes-KTH-and-more

[Andreas G.]

Aufgebaut sind die Amp's auf ein paar Platinen die ich mir bei eBay gekauft habe und mit folgendem Schaltbild:




Das mit dem Kondensator wäre vielleicht eine Idee, ich bin mir nur nicht sicher, ob das nicht irgendwelche klanglichen Auswirkungen hätte.

Versuch macht kluch.

Und bei nem Trenntrafo denke ich, dass die Störungen einfach weitergereicht werden.


Aber ich habe bald die Möglichkeit das hier zu testen:

http://www.thel-audioworld.de/bautei...ter/Filter.htm

Wenns damit geht kaufe ich mir das Ding, oder baue es nach.

Andreas

[Andreas G.]

schau dir mal sowas zB an.
Ein Kabel rein in ein Gehäuse und wieder raus mit einer
Kupplung dran bekommst du doch hin.http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/i...lies/smile.gif
Bloß nix fertiges kaufen, alles masslos überteuert.
Hier das Beispiel:
http://cgi.ebay.de/XXXXX-1-Netzfilte...3A1%7C294%3A50

Bei dem Shop zB:
http://stores.shop.ebay.de/mikes-KTH-and-more

Ja, sowas meinte ich. Was mich nur interessiert ist ob das die Lösung meines Probs ist. Soooo helle bin ich in Netztechnik auch nicht wirklich .


Andreas

[LIFU]

http://www.thel-audioworld.de/bautei...ter/Filter.htm


Ja und die sind von Schaffner.

Gustav

[Andreas G.]

http://www.thel-audioworld.de/bautei...ter/Filter.htm


Ja und die sind von Schaffner.

Gustav

Wo kann ich die denn bekommen/bestellen?

Bei Reichelt oder Conrad werde ich da nicht fündig.

So wie Thel es darstell sind "normale" Netzfilter für einen höheren F-Bereich ausgelegt. Die von Thel sollen schon unmittelbar über 50Hz einsetzen.

Oder ist der F-Bereich in meinem Falle egal?

Dann kann ich ja jegliches normteil benutzen, am besten schon vergossen mit Kaltgerätebuchse.

Andreas

[Andreas G.]

Wo kann ich die denn bekommen/bestellen?

Bei Reichelt oder Conrad werde ich da nicht fündig.

So wie Thel es darstell sind "normale" Netzfilter für einen höheren F-Bereich ausgelegt. Die von Thel sollen schon unmittelbar über 50Hz einsetzen.

Oder ist der F-Bereich in meinem Falle egal?

Dann kann ich ja jegliches normteil benutzen, am besten schon vergossen mit Kaltgerätebuchse.

Andreas

Alles klar, gibts bei Farnell !!!


Danke

Andreas

[LIFU]

Wegen des Typs mal ein Foto




Ich hoffe Du kannst den Typ erkennen.

Schönen Abend
Gustav

[Andreas G.]

Ja, alles zu erkennen. Danke.
Den Typ gibts bei Farnell für 25 Euro - jedenfalls günstiger als die Teile von Thel


Danke nochmal für den Aufwand.

Morgen wird getestet - mal sehen ob's hilft




Andreas

[LIFU]

jedenfalls günstiger als die Teile von Thel

Die hat mir Thel vor ca.4 Jahren geliefert.

Nachher war ich auch schlauer.

Gustav

[101dm]

Das mit dem Kondensator wäre vielleicht eine Idee, ich bin mir nur nicht sicher, ob das nicht irgendwelche klanglichen Auswirkungen hätte.

Versuch macht kluch.

Anfänglich hatte ich auch bedenken, ob sich klanglich was bemerkbar macht.
Man will ja bei einem Chipamp auch so minimalistisch wie möglich bleiben und ja kein Bauteil zu viel verwenden...
Einen Unterschied MIT oder OHNE den Kondensator konnte jedenfalls definitiv nicht festgestellt werden. Nur das plöppen hat aufgehört

Versuchs einfach mal - kost ja fast nix!