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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #41
    Chef Benutzer Benutzerbild von 3eepoint
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    @ Dosenfutter

    Könntest du bitte mal dein Material zu deinen Versuchen hochladen ? Würde mich mal interessieren.

    Wenn sich rausstellt das der Hallsensor untauglich sein sollte macht das auch nicht sooo viel. Die Sache hier dient ja dazu die Machbarkeit zu prüfen.

    Was das einsteuen von Magnetfeldern aus Schwingspule und Ko angeht seh ich da kein Problem da Hallsensoren gepolte Bauteile sind. Alles was an Magnetfeldern nicht senkrecht auf die Sensorfläche trifft (im Beispiel unseres Sensors) wird nicht wahrgenommen.


    Was haben eigentlich immer alle mit den Kosten einer Regelung ?! Der Hallsensor hat mich 4 Euro gekostet. Der ganze Elektronikkleinkram villeicht nochmal 5. Jetzt zeigt mir bitte ein Chassis wo ich für ca. 10 Euro mehr eine Verbesserung der durch die Regelung theoretisch beeinflussten Parameter habe.
    Der Punkt ist so natürlich erstmal vorläufig da das system des Sensors natürlich noch nicht komplett ist. Aber ich glaube kaum das wir dabei über 30 Euro Materialkosten (auf den Sensor bezogen) kommen werden.

    @ HIFIAkademie

    Es ist auch geplant, falls das alles so klappen sollte, dass ein Vergleich mit/ohne Regelung und Linearisierung mit konventionellen Mitteln durchgeführt wird. Das ist in der Tat eine Schwaachstelle des Artikels.

    Aber warum sollte die Regelreserve zu hohen Frequenzen hin klein werden ? Der Hallsensor macht erst bei 20kHz einen Knick.

    Zum Thema des linearen Magnetfeldes. Ich habs mit FEMM nachgeprüft, es ist auf Distanz wie es scheint nicht linear, macht aber nichts, ich habe schon einen ersten Ansatz wie man das korrigieren könnte (scheint als würde die IGK doch etwas früher drankommen, wenn auch in anderer Form
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  2. #42
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    Zitat Zitat von Dosenfutter Beitrag anzeigen
    Das ist wieder was andere. Einige

    Und das ist auch das, was die Messung der Antriebsspule mittels Hallsensor völlig unsinnig macht. Da hat man sogar noch mehr davon, wenn man eine Doppelschwingspule als Feedback nutzt.
    WAS ?! Es war NIEMALS davon die Rede die LAUTSPRECHSPULE in irgendeiner Form als Regelung zu nutzen, das wäre in der Tat ein äußerst glückloses Unterfangen. Es geht hier um ein extern zu erzeugendes Magnetfeld welches genutzt wird.
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  3. #43
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    Hi 3eepoint,

    Ein Lautsprecher ist ein Tiefpass höherer Ordnung und solche haben eine Todzeit. Das macht die Regelung nicht gerade einfach.
    Im einfachsten Fall reduziert man die Open-Loop-Verstärkung mit einem RC-Glied. Wenn du das Spatilitätskriterium bei 2kHz noch erreichst, dann hast du bei 1kHz 6dB Reserve, bei 500Hz sind es 12dB, bei 250Hz dann 18dB, ...
    Das ist nicht gerade viel. Gegenkopplung ist eine tolle Sache - aber nur dann wenn man genug davon benutzt. 60-80dB wären nicht übel aber genau die wirst du nicht erreichen.
    Wenn aber die Regelreserve zu klein ist, dann tritt genau der Effekt mit der Veränderng des Klirrspektrums ein. Du wirst mit Regelung wesentlich mehr Oberwellen höherer Ordnung erzeugen als ohne Regelung und diese werden im empfindlichen Mitteltonbereich liegen.
    Schaue dir mal diesen Artikel an:
    http://hifi-selbstbau.de/index.php?o...enes&Itemid=70

  4. #44
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    Zitat Zitat von HIFIAkademie Beitrag anzeigen
    Hi 3eepoint,

    Ein Lautsprecher ist ein Tiefpass höherer Ordnung und solche haben eine Todzeit. Das macht die Regelung nicht gerade einfach.
    Im einfachsten Fall reduziert man die Open-Loop-Verstärkung mit einem RC-Glied. Wenn du das Spatilitätskriterium bei 2kHz noch erreichst, dann hast du bei 1kHz 6dB Reserve, bei 500Hz sind es 12dB, bei 250Hz dann 18dB, ...
    Das ist nicht gerade viel. Gegenkopplung ist eine tolle Sache - aber nur dann wenn man genug davon benutzt. 60-80dB wären nicht übel aber genau die wirst du nicht erreichen.
    Wenn aber die Regelreserve zu klein ist, dann tritt genau der Effekt mit der Veränderng des Klirrspektrums ein. Du wirst mit Regelung wesentlich mehr Oberwellen höherer Ordnung erzeugen als ohne Regelung und diese werden im empfindlichen Mitteltonbereich liegen.
    Schaue dir mal diesen Artikel an:
    http://hifi-selbstbau.de/index.php?o...enes&Itemid=70

    Ok, dann wird es wohl nötig sein dem Chassis dieses Verhalten (das Tiefpassverhalten) ab zu gewöhnen, allerdings will ich erstmal Daten sammeln. Zur not kommt halt doch noch eine IGK zu Einsatz, allerdings wird das dan nicht so ausführlich abgehandelt wie ich das vorhatte.....
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  5. #45
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    Hallo,

    eigentlich wollte ich mit meinen obigen Anmerkungen erreichen, daß a) die Regelprinzipien etwas klarer werden und b) Grenzen klar werden.

    Zunächst einmal verstehe ich nicht, wie eine Hubregelung praktisch funktionieren soll.
    Das Soll-Signal des Verstärkers mit dem Ist-Signal des Treibers zu vergleichen macht ja IMHO nur Sinn, wenn man per Mikro im Nahfeld den Schalldruck aufnimmt.

    Alle anderen aufgeführten Regelungen müssen doch noch passend gefiltert werden, oder etwa nicht ?

    Die Membranamplitude analog dem Verstärkersignal zu regeln führt ja nicht zum Ziel, da durch den frequenzabhängigen Strahlungswiderstand mit steigender Frequenz niedrigere Auslenkungen der Membran für gleichen Schalldruck benötigt werden. Außerdem geht die Schnelle ja auch im Quadrat zur Berechnung des Schalldrucks ein, multipliziert mit dem frequenzabhängigen Strahlungswiderstand.

    Obendrein wird bei solchen Regelungen, die ja meist direkt an der Schwingspule ansetzen, unterstellt, daß sich die gesamte Membran analog zur Schwingspule verhält bzw. bewegt.
    Da habe ich durchaus Zweifel, daß das tatsächlich so ist, denn die unendlich steife, ideale Membran ist wohl noch nicht erfunden.....
    Da man ja durchaus der Verlockung erliegen könnte geregelte Treiber in zu kleine Gehäuse zu bauen, könnte man je nach "Härte" der Regelung die Schwingspule überlasten und die Mebran zu Durchbiegungen animieren, was die effektive schallabstrahlende Fläche verkleinern würde.

    Da hätte man dann eine echte "Verschlimmbesserung"...

    Gruß
    Peter Krips

  6. #46
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    Hmmm..... die Hubminderrung bei hohen Frequenzen ist in der tat ein Argument, da die Box jedoch ohnehin aktiv angesteuert werden müsste wäre das aber korrigierbar.

    Warum das nur per Micro sinn machen soll verstehe ich nicht, oder sprichst du mit den filtern auf die Hubreduzierung an ? Es soll die Mechanik linearisiert werden, wenn diese macht was sie soll kann der entstehende Schalldruck gemessen werden und die Box dahingehen entzerrt werden das er wieder stimmt, und das tut er dann immer, egal weswegen sich das Chassis wie ändert.

    Es wird natürlich ein Chassis benötigt das ein vernünftiges Maß an Luft verschieben kann, und es ist nicht z.B als Ersatz für ein ausreichend großes Gehäuse gedacht. Die Physik kann auch eine Regelung nicht überwinden. Im Tieftonbereich ist die Sache aufgrund der relativ geringen Periodendauer nicht so kritisch da die Membrane in relativ langer Zeit bewegt werden muss.

    Warum soll die Schnelle kritisch sein ? Wenn die Membrane nicht ausm Trott kommt schiebt der Amp nach solange bis die Geschwindigkeit hoch genug ist das die Membrane dem Verlauf folgt. Ich sehe das Problem nicht....

    EDIT: Aber du hast recht, wenn das nicht bedacht wird endets in ner Katastrophe...
    Geändert von 3eepoint (11.12.2012 um 20:32 Uhr) Grund: Zustimmung zu "unterschlagenen" Teil
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  7. #47
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    Hallo Peter,

    Zitat Zitat von Kripston Beitrag anzeigen
    Die Membranamplitude analog dem Verstärkersignal zu regeln führt ja nicht zum Ziel, da durch den frequenzabhängigen Strahlungswiderstand mit steigender Frequenz niedrigere Auslenkungen der Membran für gleichen Schalldruck benötigt werden.
    Da gibt es zwei Möglichkeiten:
    - auf konstante Membranauslenkung regeln und VOR der Regelstrecke entzerren. Vorteil: einfache Regelung, Nachteil: zusätzlicher Filter notwendig (kann in "normalen" Filter integriert werden)
    - in der Regelung das 1/f²-Verhalten der Auslenkung behandeln
    In beiden Fällen muss man der Nullstelle bei f -> unendlich besondere Beachtung schenken.

    @Nick: Du hast prinzipiell Recht, aus den Klippel-Daten lässt sich eine Vorrausentzerrung entwickeln. Dazu braucht es nur das Klippel-Modell, das mit den Daten gefüttert werden müssen, und dieses liefert dann die Differenz zum geforderten Signal. Der Vorteil ist, dass die Regelung ohne Rückkopplung funktioniert, also grundsätzlich stabil ist (das gilt NICHT für das Modell), der Nachteil ist, dass das Modell blödsinnig aufwändig ist
    .
    Ich wüsste nur nicht, dass das schon irgendjemand gemacht hat.

    Edit weil hier irgendwo mal T+A erwähnt wurde: wir haben schon alles an Regelung durch, Positionsbestimmung per optischer/kapazitiver Abtastung, Stromgegenkopplung, Modellregelung,... also wirklich alles.
    Aber: es gibt einen Grund, warum Regelung nicht mehr "populär" ist. Die Chassis sind heute tatsächlich um einiges besser (im Schnitt, nicht in der Spitze), und man hat festgestellt, dass der Aufwand das Ergebnis nicht rechtfertigt. Was nicht heißt, dass man es grundsätzlich lassen sollte.

  8. #48
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    Zitat Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    [...]
    @Nick: Du hast prinzipiell Recht, aus den Klippel-Daten lässt sich eine Vorrausentzerrung entwickeln. Dazu braucht es nur das Klippel-Modell, das mit den Daten gefüttert werden müssen, und dieses liefert dann die Differenz zum geforderten Signal. Der Vorteil ist, dass die Regelung ohne Rückkopplung funktioniert, also grundsätzlich stabil ist (das gilt NICHT für das Modell), der Nachteil ist, dass das Modell blödsinnig aufwändig ist
    .
    Ich wüsste nur nicht, dass das schon irgendjemand gemacht hat.

    Edit weil hier irgendwo mal T+A erwähnt wurde: wir haben schon alles an Regelung durch, Positionsbestimmung per optischer/kapazitiver Abtastung, Stromgegenkopplung, Modellregelung,... also wirklich alles.
    Aber: es gibt einen Grund, warum Regelung nicht mehr "populär" ist. Die Chassis sind heute tatsächlich um einiges besser (im Schnitt, nicht in der Spitze), und man hat festgestellt, dass der Aufwand das Ergebnis nicht rechtfertigt. Was nicht heißt, dass man es grundsätzlich lassen sollte.
    Naja, die Parameter des Klippel-Modells einmal einzuprogrammieren und dann aus der Messung auszulesen, kostet vielleicht einmalig ein paar Tage Programmierer-Hirnschmalz. Ich hätte da nur zwei Bedenken:
    - wer sagt einem, daß die Parameter konstant sind (Alterung von Spinne und Sicke, Temperaturgang von Magnet, Spule, Weichteilen)?
    - ich kenne ein paar Klippel-Messungen (auf diymobileaudio.com und von Dickason in VC), die kommen mir so gar nicht plausibel vor - entweder war das Benutzerfehler oder das Klippel-Modell fittet sich gelegentlich eiskalt in ein lokales Minimum

    PS:
    Ich kann leider auf Deinen Vorstellungsthread nicht antworten, also hier: auch von mir herzlich willkommen! Meine so ungefähr dritten selbstgekauften Lautsprecher waren T+A PP140, die darauf folgenden dann T160E. Die PP140 fristeten dann ein Zweitdasein, bis die Sicken zerbröselten. Die T160E stehen ausrangiert im Keller, nachdem die Selbstbaukenntnisse zunahmen (by the way, als ich mal die Weiche anschaute, war ich überrascht).

    Und wenn Ihr schon viel mit Gegenkopplung gearbeitet habt, was für eine Verstärkertopologie nehmt ihr? Mir kam es immer etwas widersinnig vor, einen eigentlich als Spannungsverstärker designten Verstärker mit schon niedriger open-loop-Ausgangsimpedanz per Gegenkopplung auf hohe Ausgangsimpedanz zu zwingen. Leider habe ich noch keine zündende Idee gehabt, da die üblichen Rail-to-rail-gesteuerten-Gegentakt-Leistungsstromquellen (schönes Wortungetüm) diskret nicht so einfach zu verwirklichen sind.
    Geändert von capslock (11.12.2012 um 21:10 Uhr)

  9. #49
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    Zitat Zitat von capslock Beitrag anzeigen
    Naja, die Parameter des Klippel-Modells einmal einzuprogrammieren und dann aus der Messung auszulesen, kostet vielleicht einmalig ein paar Tage Programmierer-Hirnschmalz.
    Meinst Du die "paar Tage" die man vor Projektbeginn veranschlagt?

    Prinzipiell hast Du aber Recht. Der noch größere Aufwand könnte kommen, wenn man feststellt, dass man jedes einzelne verdammte Chassis klippeln muss, weil der verdammte Hersteller eine Serienstreuung wie ne Schrotflinte hat

    - wer sagt einem, daß die Parameter konstant sind (Alterung von Spinne und Sicke, Temperaturgang von Magnet, Spule, Weichteilen)?
    Gehört mit ins Modell (wo dann die Temperatur eine Einganggröße ist).

    ich kenne ein paar Klippel-Messungen (auf diymobileaudio.com und von Dickason in VC), die kommen mir so gar nicht plausibel vor - entweder war das Benutzerfehler oder das Klippel-Modell fittet sich gelegentlich eiskalt in ein lokales Minimum
    Sowas habe ich noch nicht gesehen, aber ich halte das durchaus für möglich. Soviel ich weiß ist kein Fitting-Algorithmus dagegen gefeit.

    Den VC-Messungen traue ich sowieso nicht sehr weit. Allein die Klirrmessungen sind schon sehr...fragwürdig. Wenn man noch nichtmal die Skalierung der Diagramme richtig hinbekommt, dann läuft da was falsch. Wobei VaDick doch eigentlich als kompetent bekannt ist (nicht von mir persönlich).

  10. #50
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    Mal ne andere Sache, wegen dem nichlinearen Magnetfeld.

    Ich habe mir gedacht da der Strom durch die Spule beim Magnetfeld zählt nehmen wir eine Spule zur erzeugung eines Magnetfeldes. Diese Spule wird normal mit sagen wir 1A Durchflossen, wenn nun der Verstärker ein Eingangssignal bekommt wird das Magnetfeld um selbiges reduziert und dadurch hat der Sensor immer das gleiche Magnetfeld vor der Nase, egal wie weit er von der Spule weg ist, das bedeutet sobald sich eine Differenz in der Distanz einstellt die nicht mit dem Magnetfeld nachvollzogen wird registriert der Sensor einen Fehler. Damit das auch nicht durch die Eigenschaften der Spule beeinflüsst wird ist sie stromgeregelt, das Magnetfeld unterliegt dadurch soweit ich weiß keiner Trägkeit und die Stromgegenkopplung verhindert das die Rückinduktion der Spule den Strom ändert. Somit wäre eine Feste Strecke zwischen Sensor und Spule intigriert die bei Abweichung einen Fehler meldet.

    Oder habe ich da malwieder was übersehen ?
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  11. #51
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    Ich bin zwar quasi Laie, was das Thema Regelungen angeht, aber die Grundidee, nur die Abweichungen vom Verstärkersignal als Grundlage für die Regelung zu verwenden klingt gut (so war dein letzter Post doch gemeint, oder?). Nur reicht es dann doch nicht, wenn du das Eingangssignal des Verstärkers als Referenz nimmst, oder?
    Zumindest dann nicht, wenn du nur die "Unzulänglichkeiten" des Chassis ausgleichen willst und nicht auch die des Verstärkers. Willst du nur das Chassis korrigieren, brauchst du je Chassis einen zweiten Endstufenkanal, der das gleiche Signal bekommt wie der "Nutzkanal", an dem aber eine "ideale Last" hängt. Dann könntest du das Ausgangssignal des Verstärkers an dieser idealen Last (wie auch immer die aussehen mag) als Referenz hernehmen und damit das Magnetfeld der Regelspule steuern. Gibts es dann Abweichungen ... siehe deinen Beitrag. Zumindest stark vereinfacht dargestellt.
    Möglich, dass ich das falsch sehe. Ich hab nämlich schwer das Gefühl, dass mein nicht abgeschlossenes E-Technik-Studium grad nicht so ganz ausreicht, um eurer Diskussion zu folgen

  12. #52
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    Die Idee hast du richtig verstanden =) Ich hab noch nicht zu 100% verstanden wie du das meinst, villeicht reden wir schon von der selben Idee, fackt ist das wir, sofern die Methode Hand und Fuß hat einen 2. Verstärker benötigen, dieser muss nicht viel Leistung besitzen, sondern nur einen Gleichstrom schnell und stromgesteuert regeln können. er hängt selbstverständlich an dem Selben Signal wie die eigentliche Endstufe (natürlich VOR der Integration des Sensorsignals).

    2. mal nachgedacht, ich glaube jetzt weiß ich was du meinst. Die unzulänglichkeiten der Chassisendstufe werden miterfass solange das Signal das die Sensorspule als Magnetfeld erzeigt dem Eingangssignal folgt. Wenn der Chassisverstärker nun auch nicht linear ist, warum auch immer, wird sich das bemerkbar machen. Allerdings stellt das enorme Anforderungen an den Spulenverstärker, mit ihm würde die Genauigkeit der Regelung entschieden.

    Als ideale Last kann man theoretisch einen Draht nehmen, er sollte nur ausreichend fest zu montieren sein das er nicht das wackeln anfängt^^ Es zählt nur der Strom durch selbigen und durch die Stromregelung entsteht kein Kurzschluss. Das Magnetfeld bei 1A würde ausreichen um den Sensor auf 2cm Distanz an zu sprechen, je mehr Strom ich zur Verfügung stelle desto stärker wäre die Aussteuerung bei Abweichung. Beim wickeln einer Spule wird das Magnetfeld verstärkt und wir erhalten ein noch stärkeres Signal. Allerdings steigt auch die Induktivität und der Sensorverstärker wird noch weiter belastet.
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  13. #53
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    Zitat Zitat von Marcus.S Beitrag anzeigen
    Zumindest dann nicht, wenn du nur die "Unzulänglichkeiten" des Chassis ausgleichen willst und nicht auch die des Verstärkers.
    Du musst die ganze Regelstrecke betrachten. 2 Möglichkeiten:

    a) normaler Verstärker mit Gegenkopplung, Verstärkung ca. 30 dB (typisch für HiFi-Bereich). Die LS-Gegenkopplung greift am LS-Ausgang an (wie auch immer).
    b) die Gegenkopplung des Verstärkers greift HINTER dem LS ab. Verstärkung des Verstärkers ohne Gegenkopplung ca. 100 dB.

    Jetzt gilt die Regelstrecke bzw. deren Verstärkung. Angenommen die LS-Gegenkopplung hat die Verstärkung 1 (0 dB). In Fall a) hat die Regelung dann 30 dB Schleifenverstärkung, in Fall b) 100 dB. Das heißt, Fall b) kann die Verzerrungen der gesamten Strecke - Verstärker+LS - um 70 dB besser ausregeln als Fall a). Fall a) hat dagegen 70 dB geringere Fehler als Fall b). Was ist besser? Keine Ahnung. Im Zweigel würde ich Fall b) vorziehen, weil der mehr Schleifenverstärkung hat um die üblicherweise kräftigeren Verzerrungen des LS auszuregeln.

    Willst du nur das Chassis korrigieren, brauchst du je Chassis einen zweiten Endstufenkanal, der das gleiche Signal bekommt wie der "Nutzkanal", an dem aber eine "ideale Last" hängt.
    Das wäre dann eine Regelung mit Modell wie ich sie oben beschrieben habe. Allerdings kann man sich den teuren zweiten Endstufenkanal schenken, wenn man ihn als ideal annimmt (ideal == sehr viel linearer als der Lautsprecher) und das Modell im Niedrigleistungsbereich (sprich OPs) abbildet.

    Übrigens gibt es auch eine einfache Regelung, Verzerrungen durch das modulierte Magnetfeld zu verringern: statt einem Permanentmagneten einen Elektromagneten mit Stromquelle. Weil die Stromquelle einen konstanten Strom liefert, wird damit ein konstantes Magnetfeld erzeugt, dessen Schwankungen werden also ausgeglichen (Ingenieursgewäsch: der hohe Innenwiderstand verhindert die Induktion eines Stromes in die Erregerspule).

    Und es gibt noch eine viel einfachere Möglichkeit, diese Verzerrungen zu verringern: ein Kurzschlussring. Und wenn man Geld übrig hat, und zufällig einen Produzenten gefunden hat der den engen Luftspalt garantiert, dann kann man auch Teile des Magnetsystems - am besten den Polkern* - in Sättigung bringen (gell, Frank?).

    Dann sorgt man noch durch eine ordentlich Spinne (und nicht das übliche verharzte Gewebe) und vernünftige Luftspaltgeometrie + passende Schwingspulenlänge für geringen Auslenkungsbedingte Verzerrungen und die Regelung ist... Geschichte.

    Trotzdem geil, sowas zu machen.

  14. #54
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    Auf die Sache mit dem Elektromagneten komme ich bei Gelegenheit nochmal zurück, ist aber ne andere Baustelle

    Ansonsten recht schön beschrieben. Noch ausführlicher als das was ich da hingeklatscht habe (der Part mit der Verstärkung).

    Was die genauigkeit des Spulenverstärkers angeht. Wenn wir wollen das die Regelung, sagen wir um den Facktor 10 linearer ist als das "normale" Chassis/Amp gespann (lala Faustformel aus dem Aktives hören Forum) muss dessen Verzerrungen unter denen des Normalsystems liegen. Mal angenommen wir haben bei 100Hz einen Chassis THD von 0.35% und einen Verstärker THD von 0.02% bei 90dB, dann haben wir einen THD gesamt von 0.37%. Den wollen wir nun um ein 10faches unterbieten, das macht dann 0.037% THD den sich der Spulenverstärker erlauben darf, ich behaupte jetzt mal das das machbar ist =)
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  15. #55
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    Und was die Sachen am Chassis angeht, vergiss nicht das Eisen durch Supermalloy zu tauschen, das kann höhere Magnetisierungen ab als Eisen und der Wirkungsgrad wird nochmal gesteigert. Dann hätten wir den idealen Horntreiber der vor Kraft kaum laufen kann und ne Güte QTS unter 0.1 hat XD

    Aber im Kern hast du recht. Man könnte mehr schaffen (der PArt mit dem Malloy war ernst gemeint ) und die Sache mit dem Elektromagneten ist auch eine genauere Betrachtung wert...
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  16. #56
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    Soooo, es geht mal ein wenig weiter im Text. Ich hab mir Gedanken zum Sensorspulen Amp gemacht. Es werden wohl 2 LM3886 in Brückenschaltung. Damit ist maximale Kontrolle über die Spule gegeben. Die LM`s werden jeweils Stromgegengekoppelt.

    Dadurch das der Strom durch die Spule gleichbleibend ist muss der Amp nur die Spannung gegensteuern, da der LM3886 einen recht weiten Spannungsbereich der Supply hat sollte das also problemlos machbar sein.

    Die Platine dafür wird vorerst auf Lochraster realisiert. Als "Grundlage" wird eine Elektor Crecendo dienen von der ich z.B einige der Betriebsspannungen abzwacken werde. Sie wird später auch das Chassis versorgen und sollte mit ca 300W ausreichend Leistung bieten.

    Soweit für den Moment, weiter gehts sobald ich alles zusammen habe, kann aber ein wenig dauern =)
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  17. #57
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von BDE
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  18. #58
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    ICh warte noch auf Teile um den Sensor aufbauen zu können, bin aber nachwievor dran

    Danke für die Links. Die BM Line Lautsprecher gehören wohl mit zu den ausgefeiltesten Aktivboxen überhaupt.
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  19. #59
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    Ich hatte noch einen Link vergessen (den inhaltvollsten)

    http://cyrille.pinton.free.fr/electr.../acceleration/

    Die Kopplung mit Hilfe eines simplen Piezo scheint recht gut zu funktionieren, wenn die Messungen alles so stimmen..

  20. #60
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    Die Kopplung via Piezo funktioniert wunderbar ! Nur leider haben Piezos wie schon im Anfangspost beschrieben einige Nachteile. Allein schon deren capazitives Verhalten ist für eine Regelschleife die möglichst wenig Polstellen aufweisen solte nicht grade ideal.

    Ich kann ja mal schauen ob ich ne 2. Version mit Piezo mache wenn da alle so scharf drauf sind ô.0
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