» über uns

» Registrierung

Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
Seite 17 von 17 ErsteErste ... 7 15 16 17
Zeige Ergebnis 321 bis 337 von 337
  1. #321
    Aktiv-LS-Fan
    Registriert seit
    01.07.2011
    Ort
    nahe München
    Beiträge
    1.099

    Standard

    Zitat Zitat von severb Beitrag anzeigen
    ....Gehe ich recht in der Annahme, dass die Mikrofonkapsel ihren akustischen Input (oberes Bild) von oben oder unten erhält....
    Ja, das ist richtig.
    Zitat Zitat von severb Beitrag anzeigen
    ....Normalerweise haben diese Kapseln ja auf der gegenüberliegenden Seite ihre Lötanschlüsse und Kabel sind ja hier nicht zu sehen....
    Ja, auch richtig. Auf dem Foto kommt das nich so richtig 'raus, aber unten sind die Anschlüsse, die dann gleich durch die Membran auf die Rückseite führen, oben ist das Schallaufnahmeloch für den Schalldruck.

    Zitat Zitat von severb Beitrag anzeigen
    ... Vielleicht machen dann meine GF200 so viel Dampf wie vor vielen Jahren mein Schmacks-Hörner....
    Nun ja - alles hat seinen Preis: Wenn ich die Einbauresonanz durch Regelung zu tiefen Frequenzen verschiebe, passiert das nicht einfach so, sondern dann brauche ich (viel) Leistung dafür und die muss das Chassis (sprich die Schwingspule, Membrangrösse, Hub,...) umsetzen, was seine Grenzen hat. Die Physik lässt sich zwar nutzen, aber nicht außer Kraft setzen . Ich kenne das Schmackshorn nicht, und weis nicht was Du mit "Dampf" meinst: tiefen Bass oder viel Pegel oder beides...
    Beste Grüße,
    Winfried

    PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)

  2. #322
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    12.03.2018
    Ort
    Ennigerloh
    Beiträge
    19

    Standard

    Stellt der höhere Schalldruck auf der Membran gegenüber dem Hörplatz nicht ein Problem bei der Verwendung der Elektretkapsel als Sensor dar?
    Da wir es hier mit dem Tieftonbereich zu tun haben, liegen typischerweise auch hohe Pegel vor.
    Bei dem Schalldruck dürften doch die Nichtlinearitäten der Mikrofonkapsel nicht zu vernachlässigen sein.

    Zusammengefasst: Ersetzt man auf die Art nicht die Nichtlinearitäten des Chassis durch die des Sensors und hat damit wenig gewonnen?

  3. #323
    Chef Benutzer
    Registriert seit
    18.07.2012
    Beiträge
    1.939

    Standard

    Zitat Zitat von TimB Beitrag anzeigen
    Stellt der höhere Schalldruck auf der Membran gegenüber dem Hörplatz nicht ein Problem bei der Verwendung der Elektretkapsel als Sensor dar?
    Da wir es hier mit dem Tieftonbereich zu tun haben, liegen typischerweise auch hohe Pegel vor.
    Bei dem Schalldruck dürften doch die Nichtlinearitäten der Mikrofonkapsel nicht zu vernachlässigen sein.

    Zusammengefasst: Ersetzt man auf die Art nicht die Nichtlinearitäten des Chassis durch die des Sensors und hat damit wenig gewonnen?
    Man kann die Kapsel ja entsprechend auswählen und vielleicht noch den Linkwitz-Mod auf Sourcefolger machen. Dann hätte ich allerdings erwartet, dass die Elektronik möglichst nah an der Kapsel ist, muss aber nicht zwingend so sein.

  4. #324
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    12.03.2018
    Ort
    Ennigerloh
    Beiträge
    19

    Standard

    Aber was für einen Grenzschalldruckpegel (3% THD) hat so eine typische bezahlbare Elektretkapsel denn?
    Mehr als 120 dB doch wohl kaum(?)

    Eine grobe Abschätzung für den Schalldruck auf der Membran durch Vergleich der Fläche der Membran mit einer Kugeloberfläche mit 1m Radius: --> Bei einem 12" Chassis sind das rund +10 dB gegenüber dem Schalldruck in einem Meter Entfernung.

    Damit werden in diesem Szenario also schon bei 110 dB in 1m Abstand die 3% THD beim Mikrofon erreicht. Die Angabe wird aber typischerweise bei 1 kHz angegeben. Im Tieftonbereich dürfte der Grenzschalldruck wahrscheinlich nochmal ein ganzes Stück tiefer liegen(?). Dann sind wir schätzungsweise schon bei unter 100 dB bei 3% THD angekommen.


    Die Überlegungen basieren jetzt sehr auf Schätzungen.
    Gibt es vllt. bezahlbare Elektretkapseln mit deutlich höherem Grenzschalldruckpegel?
    Ist der Unterschied bei den nichtlinearen Verzerrungen zwischen niedrigen Frequenzen und 1kHz vllt. doch deutlich kleiner?

    Kann mir jemand, der sowas schon mal gebaut hat, von seinen Erfahrungen diesbezüglich berichten?

  5. #325
    Chef Benutzer
    Registriert seit
    18.07.2012
    Beiträge
    1.939

    Standard

    selber lesen macht schlau:
    http://www.linkwitzlab.com/sys_test.htm

    über die Mitte hinaus scrollen zu Microphone. Demnach kann das Mikro mit seiner Beschaltung 140 dB. Und die Beschaltung belastet den Source-Folger mit 5 k. Möglichkeiten, um es noch besser zu machen:

    1) Den OP invertierend beschalten. Dann ist der Source-Folger immer noch relativ niederohmig belastet, aber die Common-Mode-Verzerrungen des OP fallen weg.

    1b) Den negativen Supply des OP bootstrappen, eleminiert auch die Common-Mode-Verzerrungen.

    2) Statt der 5 k eine Stromquelle als Last.

    3) Einen OP mit bipolaren Eingangstransistoren nehmen, vorzugsweise auch mit Kaskode. Die haben erheblich weniger Common-Mode-Verzerrungen als ein FET. Der höherere Rauschstrom stört nicht, weil der Source-Folger eine Ausgangsimpedanz von 1 - 2 k haben soll.
    Geändert von capslock (29.03.2018 um 09:52 Uhr)

  6. #326
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    12.03.2018
    Ort
    Ennigerloh
    Beiträge
    19

    Idee

    Vielen Dank für den Link. War sehr interessant.

    Da steht allerdings nur, dass durch die Modifikation die Verzerrungen verringert wurden und dass bei 136 dB 5 Vpp anliegen. Da steht allerdings weder ab welchem Schalldruck die nichtlinearen Verzerrungen ein gewisses Maß erreichen, noch ob diese frequenzabhängig sind.


    Versteht mich nicht falsch, ich möchte hier keinesfalls irgendetwas schlecht reden. Ganz im Gegenteil. Ich möchte, wenn es die Zeit irgendwann mal erlaubt ein ähnliches Projekt in Angriff nehmen und möchte mich daher über mögliche Probleme, die ich vermute, informieren insbesondere, wie diese sich lösen lassen. Ich habe mich während meines Maschinenbaustudiums im Rahmen einer Seminararbeit schon mal -- zugegebenermaßen etwas dilettantisch -- mit der Membrangegenkopplung beschäftigt.

  7. #327
    Chef Benutzer
    Registriert seit
    18.07.2012
    Beiträge
    1.939

    Standard

    Googeln ergab u.a. dieses Dokument mit einem Verweis auf ein AES-Paper von 2000, das man ohne Uni-Bibliothek vermutlich für horrendes Geld kaufen muss:
    https://www.by-rutgers.nl/PDFiles/electret.pdf

    Die Verzerrungen sind anscheinend vor allem elektronisch begründet. Die erste Seite enthält eine interessante Schaltung, die die Spannung über dem eingebauten FET annähernd konstant hält, also sozusagen eine Kaskode draus macht. Die zweite Seite ist aus dem Paper kopiert, leider fehlt der Teil zur Beschaltung. Die Aussage scheint zu sein, dass die worst case - Verzerrunen bei 140 dB bei 0,003 % liegen, aber mit was für einer Beschaltung?

    Edith sagt: Hier wird einiges klarer, was der erste Link nur anreißt.
    https://www.by-rutgers.nl/ME6211-PRO37R.html
    Geändert von capslock (29.03.2018 um 12:25 Uhr)

  8. #328
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    12.03.2018
    Ort
    Ennigerloh
    Beiträge
    19

    Standard

    Beide Dokumente behandeln hier aber nur die elektrische Seite. Die erwähnten 0,003% beziehen sich, wenn ich das richtig verstanden habe, auch nur auf die Schaltung. Bei den vorher erwähnten 0,5% wurde doch auch angemerkt, dass die akustomechanischen Verzerrungen deutlich höher seien.

  9. #329
    Chef Benutzer
    Registriert seit
    18.07.2012
    Beiträge
    1.939

    Standard

    Wo waren 0,5% erwähnt?

    Der Holländer tut so, als sei der Kondensator selbst ausgesprochen linear und die Probleme lägen ausschließlich in der (Halbleiter-)Elektronik. Ich würde das erstmal auch vermuten, aber ein paar Merkwürdigkeiten finden sich bei ihm schon, z.B. eine Impedanz in pF ?!?


    Der Schall bewegt die vordere Membran, wodurch sich der Abstand zur hinteren Elektrode ändert, somit die Kapazität. Das Abstandsgesetz 1/d, also kommt da eine asymmetrische Nichtlinearität rein Ebenso könnte die Bewegung irgendwann von der Spannung der Folie behindert sein, dass wäre dann eine symmetrische Nichtlinearität. Zuletzt könnte zumindest bei einem Druckempfänger die Kompressibiltät der Luft irgendwann zu einer asymmetrischen Verzerrung führen.

    Für eine Bewertung müsste man wissen, wie stark die Längenänderung ist, z.B. aus Membranfläche und delta C durch C bei einem Schallpegel oder delta V bei bekannter Phantomspannung und Kapazität. Meine Vermutung ist, dass das schon ausgesprochen linear selbst bei hohen Pegeln sein wird.


    Und dann gibt es noch einen einfachen Versuch: Lautsprecher im Freifeld. Verzerrungen, die erst beim Annähern an die Membran ansteigen, gehen auf's Konto vom Mikro.

  10. #330
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    12.03.2018
    Ort
    Ennigerloh
    Beiträge
    19

    Standard

    Zweite Seite, erster Absatz unter "6 Concluding remarks"

    Der von dir genannte Versuch ist so simpel, dass ich da selbst nicht drauf gekommen bin

  11. #331
    Chef Benutzer
    Registriert seit
    18.07.2012
    Beiträge
    1.939

    Standard

    Da würde ich gerne mal das ganze Paper lesen, ich würde das nicht zwangsläufig so interpretieren, dass die nicht-elektrischen Verzerrungen ebenso groß sind. Mir ist auch suspekt, warum der Widerstand Verzerrungen machen soll. Das sollte dem Kondensator herzlich egal sein, der Widerstand erhöht allenfalls die Grenzfrequenz des Hochpasses. Und wenn sie von Röhren reden, dann geht es bestimmt nicht um die Nichtlinearität des gar nicht vorhandenen FETs.

    Einfaches Experiment: frag einen Physiker. Wir machen uns mit Symmetrieüberlegungen und Grenzwertbildungen gerne das Leben einfach und lachen über die Ingenieure

  12. #332
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    12.03.2018
    Ort
    Ennigerloh
    Beiträge
    19

    Standard

    Was ist, wenn ich dir sage, dass ich mich in der Endphase eines Physikstudiums befinde?

  13. #333
    Chef Benutzer
    Registriert seit
    18.07.2012
    Beiträge
    1.939

    Standard

    Keine Ahnung. Ist die Post-Bologna-Studienordnung zu verschult?

  14. #334
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    12.03.2018
    Ort
    Ennigerloh
    Beiträge
    19

    Standard

    Da ich 2008 mein erstes Studium begonnen habe, habe ich keinen Vergleich

  15. #335
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    10.11.2017
    Ort
    München
    Beiträge
    754

    Standard

    Geht das hier noch irgendwann weiter?
    Grüße,
    Wolfgang
    Meine Website: www.wolfgangsphotos.de

    leave nothing but footprints, take nothing but memories

Ähnliche Themen

  1. Abdichtung von Bassreflex-Lautsprechern
    Von Dosenfutter im Forum Allgemeine Themen
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 06.02.2013, 14:34
  2. mal was Geschichtliches zu Lautsprechern
    Von dieterschneider im Forum Allgemeine Themen
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 27.02.2011, 10:19
  3. Einspielen von Lautsprechern
    Von Rheingauer im Forum Allgemeine Themen
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 01.03.2010, 12:17

Forumregeln

  • Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
  • Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
  • Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
  • Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
  •  
Powered by vBadvanced CMPS v4.3.0