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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #21
    Master of Machines Benutzerbild von Audiovirus
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    Fertigungsbericht des heutigen Tages.

    4 identische Würfel wurden gebaut, ca 16 cm Kantenlänge.
    Alles aus MDF 19 mm.
    2 verschiedene Arbeitstechniken, eine mit Leim, andere mit Kontaktkleber. Zu verarbeitendes Material : Furnier amerikanische Kirsche mit dunklem Kern.

    Beim verleimen dauert das ganze, trotz Heitztechnik mit Maschine und Profileim warfen 2 Würfel an jeweils 3 Flächen Blasen, verdammt ärgerlich, da ich ja schon sehr viel und sehr lange furniere, sehr verwundert stand ich da.....
    Beim nachträglichen "Bügeln" mit dem Bügeleisen hat sich das Material gelegt, also noch in Ordnung aber wofür hat man teure Maschinen, naja.

    Dann hab ich mir gedacht, probierste mal wie früher, Kontaktkleber.

    Überraschenderweise läßt sich das ganze besser verarbeiten mit Hartholz, also eben die besagte Kirsche.
    Das Ablüften darf nie vergessen werden, sonst wird das nichts hab ich festgestellt.
    Frühere Materialien hatten immer keinen Erfolg, diesmal aber schon!

    Unterschied zwischen beiden Verarbeitungsweisen, die Kanten werden bei Kontaktkleber nicht 100%ig plan miteinander, es ist also nicht gewährleistet das das ganze paßt.

    Morgen werden alle Gehäuse rot gebeitzt, bin mal gespannt ob sich das ganze miteinander verträgt, bei dem verleimten kein Thema, aber der Kontaktkleber....???

    Halte auf dem Laufenden.

    SG Claus
    SG Claus

  2. #22
    Dosenfutter
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    Zitat Zitat von Audiovirus Beitrag anzeigen
    Überraschenderweise läßt sich das ganze besser verarbeiten mit Hartholz, also eben die besagte Kirsche.
    Hartholz wächst langsamer, hat deswegen eine viel höhere Dichte und hat oft kleinere Zellen, nimmt Feuchtigkeit langsamer auf. Dazu kommt, daß Weichholzfurnier in der Regel deutlich dicker ist.

  3. #23
    Master of Machines Benutzerbild von Audiovirus
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    Das ist ja nicht das Thema wie lange es wächst oder so, sondern um die Verarbeitung, das das Hartholz zwangsweise dadurch weniger Feuchtigkeit aufnimmt, auch klar.
    Aber die Verarbeitung ist das Thema.

    Ich habe auch Furnier gefügt, Ergebnisse präsentiere ich auch.

    SG Claus
    SG Claus

  4. #24
    Dosenfutter
    Gast

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    Zitat Zitat von Audiovirus Beitrag anzeigen
    Das ist ja nicht das Thema wie lange es wächst oder so, sondern um die Verarbeitung, das das Hartholz zwangsweise dadurch weniger Feuchtigkeit aufnimmt, auch klar.
    Aber die Verarbeitung ist das Thema.
    Du, das war nicht besserwisserisch gemeint. Die Dicke, Dichte und die Feuchtigkeitsaufnahme sind für's Verarbeiten schon ein Thema, auch schon beim Fügen. Da muß man bei Harthölzern z.B. sauberer arbeiten, die kann man beim Aufleimen nicht noch mal einen halben mm hinziehen wie man das bei Fichte z.B. machen kann. Ein zu reichlicher Leimauftrag sieht man da auch sehr viel schneller als bei Weichholz, zu wenig Leim kann man bei Weichholzfurnier auch besser ausflicken, indem man die Stelle in Längsrichtung aufschneidet und mit einem Reststück Furnier noch mal Leim unter das Furnier bringen kann. Das geht bei Hartholz meist nicht, weil es schneller bricht.

  5. #25
    Master of Machines Benutzerbild von Audiovirus
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    Hallo

    Zwischenzeitlich bin ich dem ganzen auf dem Grund gegangen warum sich das Furnier hob, dazu schnitt ich mit Teppichmesser das Furnier von der Seite ein und riss das Furnier runter.



    Wie man sehen kann lag es nicht an mir, da der Leim definitiv am Furnier klebt, aber das MDF ist aufgequollen.



    Hier sieht man es deutlich, an manchen Stellen quoll es auf und an manchen Stellen hat sich nichts verändert. Dort konnte ich ohne Probleme mit dem Teppichmesser wegschneiden.

    Noch besser hier zu sehen

    Aber warum das ganze?
    Bei der Herstellung der Gehäuse habe ich nicht mehr genug MDF Material für 4 Gehäuse gehabt (außer die 3 mal 2 Meter große Platte, aber mal alleine auf die Maschine schmeißen?) und ich nahm dafür eine "ehemalige Küchenfront" und schliff diese ab, da diese ja auch aus MDF bestand. Diesen Hersteller kennt nahezu jeder, seltsam das das so aufgequollen ist. Bei den anderen Gehäusen gab es jedenfalls keine Probleme.
    Also aufpassen bei der Wahl von MDF, da gibts große Unterschiede in der Qualität.

    Nun zum eigentlichen Thema des Threats, furnier fügen.
    Ein wenig hatte ich es ja bereits beschrieben wie ich es mache.
    Hier mal eine Platte als Test , gefügt mit Kontaktkleber, diese hier mit der nebeneinander Hinlegetechnik gemacht.



    Man kann ganz leichte nicht 100%ig aneinandergefügte Furnier sehen, meine andere Methode war oder ist erfolgreicher aber schwerer. Dazu wann anders.

    Hier nun das ganze rot gebeitzt



    SG Claus
    SG Claus

  6. #26
    Dosenfutter
    Gast

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    Zitat Zitat von Audiovirus Beitrag anzeigen
    Noch besser hier zu sehen
    Hm, normalerweise hält der Leim mehr aus als das Holz. Man sieht da aber großflächig den Leimauftrag, also hat der Leim auch nicht gehalten. Was für ein Leim war das denn?

    Zitat Zitat von Audiovirus Beitrag anzeigen
    Man kann ganz leichte nicht 100%ig aneinandergefügte Furnier sehen, meine andere Methode war oder ist erfolgreicher aber schwerer. Dazu wann anders.

    Hier nun das ganze rot gebeitzt

    Stimmt, man kann einen kleinen Spalt sehen, wenn man genau hinschaut, aber das ist IMO im Rahmen. Nach dem Beizen kann ich allerdings keinen Spalt mehr sehen.

  7. #27
    Master of Machines Benutzerbild von Audiovirus
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    Hm, normalerweise hält der Leim mehr aus als das Holz. Man sieht da aber großflächig den Leimauftrag, also hat der Leim auch nicht gehalten. Was für ein Leim war das denn?
    Ich bin ja auch mit dem Teppichmesser zwischen Furnier und MDF gekommen, wo es "lose" war eben durch das aufquillen, war es unnötig, denn da war es bereits lose, eben durch die Blasen sichtbar.
    Es ist Prosol Flächen und Furnierleim, eine Hausmarke von Prosol, in Wirklichkeit steckt Kleiberit dahinter wurde mir gesagt, nur das dieser dann 20-30% teurer ist.

    http://www.prosol-lacke.de/produkte/...in-en-204.html

    Stimmt, man kann einen kleinen Spalt sehen, wenn man genau hinschaut, aber das ist IMO im Rahmen. Nach dem Beizen kann ich allerdings keinen Spalt mehr sehen.
    Es ist schon in Ordnung, da ich aber Gehäuse auch verkaufe möchte ich so etwas nicht. Dazu wurde mittels zweier Aluschienen mit dem Bündigfräser die beiden Furniere gefräst und dann verlebt.
    Da Holz aber ein Naturprodukt ist und auch gewiss nachgibt, läßt sich das ganze leider nicht so gut fixieren wie man möchte, dadurch entstand der minimale Spalt. Durch das Beizen verschwand es optisch ein wenig bzw es fällt nicht mehr so sehr auf.
    Auf der gegenüberliegenden Seite habe ich die andere Methode mit Überlappen gemacht und starkem Anpreßdruck, das ging nahezu fehlerfrei, auch bei dem harten Kirschholz.

    SG Claus
    SG Claus

  8. #28
    Dosenfutter
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    Zitat Zitat von Audiovirus Beitrag anzeigen
    Ich bin ja auch mit dem Teppichmesser zwischen Furnier und MDF gekommen, wo es "lose" war eben durch das aufquillen, war es unnötig, denn da war es bereits lose, eben durch die Blasen sichtbar.
    Ah, okay, das erklärt das natürlich.

    Zitat Zitat von Audiovirus Beitrag anzeigen
    Es ist Prosol Flächen und Furnierleim, eine Hausmarke von Prosol, in Wirklichkeit steckt Kleiberit dahinter wurde mir gesagt, nur das dieser dann 20-30% teurer ist.
    Ja, Prosol ist bekannt, die produzieren hauptsächlich Lacke. Gegen den Leim ist nix einzuwenden. Ich wollte nur die Leimart wissen, ich hätte das genauer formulieren sollen.

    Zitat Zitat von Audiovirus Beitrag anzeigen
    Da Holz aber ein Naturprodukt ist und auch gewiss nachgibt, läßt sich das ganze leider nicht so gut fixieren wie man möchte, dadurch entstand der minimale Spalt. Durch das Beizen verschwand es optisch ein wenig bzw es fällt nicht mehr so sehr auf.
    Ja, die Methode ist nicht ganz ohne. Die Bretter/Platten, die man zum Fixieren benützt, halten nicht richtig fest, wenn man nur an den Enden Schraubzwingen ansetzt, da ist die Mitte immer etwas offen. Aber auch Druck auf der ganzen Fläche (Platten mit Presskante an der Schnittfläche) hilft nicht immer, es kommt immer wieder vor, daß man das Furnier plattdrückt, fügt und nach dem Fügen wird das Furnier so wellig wie es vorher war - und die Kante ist krumm. Der flächige Druck beim Aufleimen hilft da dann meist auch nicht bzw. der läßt die Schnittkannte oft erst wieder auseinandergehen.

    Da kann manchmal die Bügelmethode helfen, Furnier grob zuschneiden, beide Furnierteile einleimen, mit einem halben bis ganzen cm Überlappung auf der Platte anlegen, bis auf die Mitte fest'bügeln', dann Metallineal über die Überlappung und schneiden, gleich danach den Rest festbügeln. Das ist allerdings recht zeitaufwendig und funktioniert bei langen Werkstücken nicht.

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