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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Open Baffle Projekt
Inspiriert ist die Konstruktion von einem Nelson Pass Projekt (http://www.tnt-audio.com/shows/burning_amp2012_e.html) mit einem Slot Loaded Bass, sowie vom Dipol der Hifiakademie (http://hifiakademie.de/?id=2&si=MTQ0...S4yNTUuMTEzfCA)
Die Schallwand ist 45 cm breit, 105 cm hoch und 6,5 cm dick. Ich habe sie aus 3 Lagen Seekiefer, in zwei Schritten, laminiert. Zuerst 2 ganze Lagen, aus welchen dann die Öffnungen für die Treiber gefräst wurden. Im am Anschluss dann die dritte Lage, welchen den mittigen Spalt von 7 cm bildet. Diese 7 cm ergeben dann ca. 1/3 der Membranfläche des Eminence Alpha 15 A.
Finish
Ich habe die Seekiefer mit Hartwachsöl in zwei Durchgängen inkl. Zwischenschliff behandelt. Meine Frau findet den »Look and Feel« jedoch grässlich....
Die Woofer sind von hinten montiert, der Breitbänder von vorne.
»Angetrieben« wird das ganze derzeit von zwei selbst gebauten Chip Amps. Ein LM3875 (Gainclone von Audiosector.com) und ein LM3885 (chipamp.com). Ein variabler Line Driver von Abacus übernimmt die Funktion der Lautstärkeregelung.
Als Frequenzweiche ist ein Behringer DCX2496 im Einsatz. Die Trennfrequenzen habe ich mit Martin King’s Worksheets vorberechnet und im Anschluss mit einem Umik-1 (https://www.minidsp.com/products/aco...urement/umik-1) und der REW (http://www.roomeqwizard.com) Software im Raum am Hörplatz gemessen und optimiert. Mein temporärer Hörraum ist L-förmig, also nicht ideal, aber mit insgesamt ca. 70qm2 recht gross. Sehr sparsam möbliert mit einem Laminatboden.
X-over @ 200Hz
High pass 6 db Butterworth
Low Pass 48 Db Linkwitz Reiley
Entzerrung:
Bass boost plus 5 Db
13.3 kHz plus 6 Db high shelve with slope = 12db
1.98 kHz Band Pass minus 5 Db Q= 1
5 kHz Band Pass plus 2 Db Q = 0.5
9.66 khz minus 9db Q = 10
Zu den Treibern:
Der ca. 20 cm Breitbänder ist eine Betsy von Wildburro Audio. 100 Dollar das Paar. Bis ca. 7-8 KHz ist er ausgeglichen und klingt sehr schön. Darüber musste ich mit dem DSP eingreifen.
Die Eminence Alpha sind ja hinlänglich bekannt. Das »Slot Loading« senkt die untere Grenzfrequenz merklich, sodass ich nun keinen Subwoofer mehr benötige und mit dem DSP nur 2 Raummoden auskorrigiert habe.
Verbesserungspotential:
Ein Air Motion Transformer für die Höhen würde sicherlich die Performance im Hochtonbereich verbessern. Die Mundorf Dipol AMT’s sind jedoch einen Tick zu teuer um es einfach nur mal us zu probieren. Alternativ gäbe es auch den BOHLENDER-GRAEBENER NEO3 (http://www.bg-speaker.de/speaker/index.html), oder einen besseren BB, z.B. den Tangband W8-1772, welchen die Hifiakademie benutzt.
Im Bass könnte man sich die Acoutic Elegance 15 Zoll Dipol Woofer vostellen, welche jedoch mit $359 pro Stück (mal vier, plus Porto und Zoll...) auch nicht gerade ein Schnäppchen sind.... (http://aespeakers.com/shop/dipole/dipole15/).
Mehr Bilder gibt es hier: https://zimmer64.wordpress.com/2015/...ha-15-a-mk-ii/
Fragen und Feedback sind sehr willkommen.
Grüße
Michael
Geändert von zimmer64 (17.10.2015 um 18:40 Uhr)
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Erfahrener Benutzer
N'Abend Michael
Die Idee, den BB asymetrisch einzusetzen und einen Teil seiner Fläche offen zu lassen finde ich interessant.
Kannst Du bezüglich der Bässe ein paar Messungen machen / posten, die z.B. zeigen wie sich die Reduzierung auf 1/3 Öffnungfläche im Bass nach vorn und hinten auswirkt.
GrüÜüsse
Wolfgang
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Hier mal die Messung am Hörplatz.
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Zitat von Gnom52
N'Abend Michael
Die Idee, den BB asymetrisch einzusetzen und einen Teil seiner Fläche offen zu lassen finde ich interessant.
Kannst Du bezüglich der Bässe ein paar Messungen machen / posten, die z.B. zeigen wie sich die Reduzierung auf 1/3 Öffnungfläche im Bass nach vorn und hinten auswirkt.
GrüÜüsse
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Leider ist meine Hard Disk heute beim messen ausstiegen. Ich konnte die Messungen nicht mehr speichern. Gemessen habe ich im Raum in ca. 1 Meter Abstand in Höhe zwischen den Bässen. Kein EQ, keine Frequenzweiche. "sweep tones" von 20-20000 Hz, nur die Bässe angeschlossen. Die Kurven waren bis ca. 1 Khz nahezu identisch. Sobald ich einen neuen Laptop gekauft habe, wiederhole ich die Messung und "poste" die Kurven.
Grüsse
Michael
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Wenig Wissen viele Fragen
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Danke für das Feedback. Habe heute schnell nen neuen Mac Book gekauft :-) Sobald ich wieder alles installiert habe, machen ich die Messungen noch mal.
Das Finish hat sicher auch noch Potential :-) Ist ja eigentlich nur ein Versuchsträger.
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Wenig Wissen viele Fragen
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Auch von mir: sehr interessant, danke!
Warum gibt's hier keinen "Like" Button?
Gruß, Rolf
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Tolles Projekt.
Kannst du etwas zur maximal Lautstärke im Bass sagen?
Du hast deine Dipole ja fast optimal mitten im Raum stehen. Wie stark verändert sich der Bass wenn du auf "Wohnraumkonforme" 70cm Abstand zwischen LS-Ftont und Rückwand gehst?
greetz
US
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Zitat von uweskw
Tolles Projekt.
Kannst du etwas zur maximal Lautstärke im Bass sagen?
Du hast deine Dipole ja fast optimal mitten im Raum stehen. Wie stark verändert sich der Bass wenn du auf "Wohnraumkonforme" 70cm Abstand zwischen LS-Ftont und Rückwand gehst?
greetz
US
Hi,
Hatte sie vorher in einem anderen Raum stehen, ca. 70 - 100 cm vor der Rückwand. Gefühlt etwas weniger Bass , aber gemessen habe ich es nicht. Kann ich nachholen, sobald mein Laptop wieder installiert ist.
Viele Grüße
Michael
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Zitat von zimmer64
Hi,
Hatte sie vorher in einem anderen Raum stehen, ca. 70 - 100 cm vor der Rückwand. Gefühlt etwas weniger Bass , aber gemessen habe ich es nicht. Kann ich nachholen, sobald mein Laptop wieder installiert ist.
Viele Grüße
Michael
Interessant: wenn man nicht allzuviel Pegel bei halbwegs normaler Aufstellung verliert....
Bin am überlegen ob etwas in der Art der SON B von Achenbach oder Open-Baffle ala Hifi-Akademie.
greetz
Uwe
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Erfahrener Benutzer
Zitat von HIFIAkademie
==>
- die Abdeckungen führen zur Reduzierung der Grundreso und zur Erhöhung der Güte
- sie führen zu einem mechanischen Tiefpassfilter ab ca 400-500Hz.
Beide Effekte sind über das eingeschlossene Volumen und die Ausformung des Spaltes in gewisser Weise abstimmbar...
Danke für die Messungen. Jetzt weiß ich endlich was ich mit meinen 4x 18" Chassis mache. Nach 2 Jahren mit runden Gehäusen vergißt man doch tatsächlich die ursprünglichen Dipole.
GrüÜüsse
Wolfgang
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Hier mal eine grobe Messung eines DiPol.
Abstand Wand - Mikro : ca 4m
Abstand Wand-DiPol: ca 2m, ca 1m
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Bei "nur" 1m Rückwandabstand
- wird der Bereich unter 50Hz etwas schwächer
- wird der Bereich zwischen 50 und 100Hz stärker
- wird der Bereich zwischen 100 und 200Hz schwächer
Tendenziell ist die Reaktion auf den Rückwandabstand bei Gehäuselautsprechern nicht kleiner.
Subjektiv erscheint mir der Einfluß im oberen Bass und Grundtonbereich stärker als im Tiefbass. Bei geringem Rückwandabstand kommen die Reflexionen aber auch früher was einen deutlichen Einfluß auf die "Räumlichkeit" hat. Wärend man den Pegelverlauf mit einem dsp beliebig beiziehen kann, stört die "frühe" Reflexion immer. Warscheinlich ist es auch eine Frage der Gewohnheit und des Geschmackes - mir gefällt ein eher großer Wandabstand meist besser als ein kleiner.
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