» Veranstaltungen
» Navigation
» über uns
|
» Registrierung
Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
-
Selbstbau: der fliegende Plattenteller & Tonarm
Hallo zusammen
Ich melde mich mal wieder mit einem Selbstbauprojekt zurück und dachte, dass ich euch dieses nicht vorenthalten sollte.
Und zwar keimte in mir die Idee einen wirklich vollkommen berühungslosen Plattenspieler Antrieb und Tonarm zu entwerfen.
Nun nach 3Wochen Planung wollte ich euch mal den Zwischenstand präsentieren.
Und zwar wird der Plattenteller durch ein 20mm Luftlager von NewWay zentriert und durch vier 80x40mm Luftlager von NewWay angehoben.
Als Direktantrieb werde ich den Antrieb aus dem Technics SL 1200 verwenden der ja ebenfalls berührungslos funktioniert.
Stator und Statorabdeckung sind ja einfach neu zu beschaffen, schwieriger wird es da mit dem Magnetring , wonach ich noch verzweifelt suche, denn ich will ungern einen SL1200 dafür schlachten.
Die Platine für die Motorsteuerung werde ich selber entwickeln, welche dann in ein externes Gehäuse kommt, der Kompressor ist ja auch extern.
Den Tonarm werde ich ähnlich, wie den Kuzma Air Line auch über ein 20mm Luftlager von NewWay lagern, sodass ich auch dort keinerlei Berührungspunkte habe.
Nun lasse ich aber lieber mal ein paar Bilder sprechen:
Material:
grau-> schwarzes Acrylglas (gelasert und gefräst)
blau -> Aluminium, blau eloxiert (gefräst)
Vorne rechts und links ist jeweils ein 63mm Manometer für Plattenteller und Tonarm und insg. vier 16mm blau beleuchtete Taster für die Bedienung.
MfG
Alex
-
Erfahrener Benutzer
Hammer projekt
Grüsse hannes
-
Erfahrener Benutzer
Ja das ist schon ein bißchen verrückt, aber absolut cool.
Wie ist das mit der Lärmentwicklung bei den Lagern und vor allem dem Kompressor?
mfg,
Fluxon
-
Hach, wenn wir alle solche Möglichkeiten hätten, dann würden wir vielleicht auch "bis an die Grenzen" gehen. Nicht weils notwendig ist, sondern machbar und mit mit Entwicklerspaß verbunden.
Einige von euch kennen vielleicht, das Laufwerk mit dem wassergelagerten Tangentialarm.
Gruß
Bernd
-
Sehr abgefahrenes Projekt. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Eine Idee in dieser Richtung hatte ich auch mal, diese aber dann verworfen, weil der Luftbedarf und der damit Verbundene Aufwand beim Kompressor zu groß erschien. Ich meine, dass schon das Achslager ca. vier Liter pro Minute bei mindestens vier Bar brauchte. Das Ganze mal sechs (Arm, Tellerachse, vier mal Vertikallager für den Teller) ist schon nicht so einfach zu stemmen.
@Fluxon: Die Achslager sind, solange sie sauber bleiben, leise. Bei den Vertikallagern weiß ichs nicht. Aber da kann Alex sicher mehr zu sagen.
-
Zitat von Fluxon
Ja das ist schon ein bißchen verrückt, aber absolut cool.
Wie ist das mit der Lärmentwicklung bei den Lagern und vor allem dem Kompressor?
mfg,
Fluxon
also die Lager werden jeweils mit 4bar betrieben.
Wie Marcus.S schon geschrieben hatte sind die Achslager relativ leise und verbrauchen auch nicht allzuviel Luft. Wie das bei den Vertikallagern aussieht wird man dann am Prototypen sehen - aber damit die Luft nicht nach oben in Richtung Schallplatte bläst, sind Entlüftungsschlitze am Rand des Plattentellers eingeplant, die die Luft nach unten ableiten.
Mittlerweile gibt es auch schon relativ leise Kompressoren aber darum mache ich mir Gedanken, wenn der Spieler fertig ist und funktioniert... notfalls kann man ja auch den Kompressor in einen anderen Raum stellen :-)
Gehe ich von einem maximal Luftdurchsatz pro Lager von max. 6Liter aus (bei den Achslagern soll es durchschnittlich 4-4,5l sein), komme ich auf insg. 36Liter pro Minute - da würde sich z.B. der Sil-Air 50D anbieten, der mit 40db auch relativ leise ist.
Geändert von Thrill-Seeker (09.08.2011 um 20:37 Uhr)
-
Ist mir grad erst aufgefallen ... die Ideallast für die Vertikallager liegt schon bei nur einem Lager deutlich über dem zu erwartenden Tellergewicht. Hast du dafür schon eine Lösung oder meinst du, das geht so?
Ich war durch diesen Umstand damals der Idee verfallen, die Lager nicht direkt den Teller an sich tragen zu lassen, sondern eine Scheibe unterhalb des Achslagers zu platzieren, welche von den flachen Lagern in die Zange genommen werden sollte.
-
Zitat von Marcus.S
Ist mir grad erst aufgefallen ... die Ideallast für die Vertikallager liegt schon bei nur einem Lager deutlich über dem zu erwartenden Tellergewicht. Hast du dafür schon eine Lösung oder meinst du, das geht so?
Ich war durch diesen Umstand damals der Idee verfallen, die Lager nicht direkt den Teller an sich tragen zu lassen, sondern eine Scheibe unterhalb des Achslagers zu platzieren, welche von den flachen Lagern in die Zange genommen werden sollte.
ja ob ich die 40x80mm lager nehme steht sicherlich noch nicht fest da die idiallast 63kg ist.
theoretisch müssten ja auch die viel kleineren 20x40mm Lager funktionieren die man mit 11kg belasten kann da mein teller ziehmlich genau 11kg wiegen wird.
wovon ich leider keine ahnung habe ist, ob ich die 11kg tellergewicht durch die anzahl der lager, also vier teilen muss oder ob auf jedes lager ein gewicht von 11kg wirkt oder ob das ganz anders berechnet wird :-/ vielleicht habt ihr ja eine ahnung.
mit dem "in die klemme nehmen" ist zwar eine gute idee, aber die toleranzen sind kaum einzuhalten!
-
wovon ich leider keine ahnung habe ist, ob ich die 11kg tellergewicht durch die anzahl der lager, also vier teilen muss oder ob auf jedes lager ein gewicht von 11kg wirkt oder ob das ganz anders berechnet wird :-/ vielleicht habt ihr ja eine ahnung.
mit dem "in die klemme nehmen" ist zwar eine gute idee, aber die toleranzen sind kaum einzuhalten![/QUOTE]
habs grad mal getestet... ist der teller ca. 12kg schwer muss jedes lager ja nur 3kg heben... also ziemlich genau das kleinste lager 12x24mm klein
irgendwie kann ich mir aber nicht vorstellen, dass der teller bei so einer kleinen auflagefläche rund läuft - unbegründet?
-
Zitat von Thrill-Seeker
irgendwie kann ich mir aber nicht vorstellen, dass der teller bei so einer kleinen auflagefläche rund läuft - unbegründet?
Ja, das ist unbegründet. Die Achslager sind bei Nenndruck so steif, dass du das Kippmoment schon damit auffängst. Die Vertikalllager brauchst du nur als Gegenlager für das Tellergewicht. Da reichen die Kleinen dicke aus. Zur Sicherheit recht weit außen positionieren, dann klappt das.
Wenn du allerdings noch mit einem schweren Plattengewicht arbeiten möchtest kannst du auch über ein fünftes Vertikallager nachdenken.
Alternativ könntest du mit den Vakkumlagern arbeiten. Da hast du mehr "Auflagefläche" und kriegst den Teller ungeachtet der Belastung immer auf die gleiche Höhe. In dem Falle käme noch die "Vakuumversorgung" dazu, was das Ganze wieder aufwändiger macht.
-
Hab beim Betrachten deiner Bilder noch was gesehen: Das Tonarmkabel sollte nicht mittig auf dem Dreher enden, sondern mittig relativ zum maximalen Bewegungsumfang des Armes.
-
Zitat von Marcus.S
Hab beim Betrachten deiner Bilder noch was gesehen: Das Tonarmkabel sollte nicht mittig auf dem Dreher enden, sondern mittig relativ zum maximalen Bewegungsumfang des Armes.
dir fallen aber auch genau die dinge auf bei denen ich noch am tüfteln bin.
ich werde jetzt endgültig die 20x40mm Lager verbauen, da ich auf befestigungslöcher und einem airort auf der unterseite angewiesen bin... die heben 11,34kg pro Stück - also insgesamt 45,36kg.
nachdem ich alles fertig gebaut habe, werde ich ein rotationsgewicht unten an die plattentellerachse setzen und so lange mit bleischrot füllen bis die lager optimal funktionieren
-
Geändert von Marcus.S (10.08.2011 um 10:54 Uhr)
-
Zitat von Marcus.S
Tschuldigung
Ich schrieb ja schon, dass ich die Planungsphase für so etwas schon hinter mir und das Projekt verworfen habe. Klar, dass mir solche Sachen dann auffallen.
Die Idee mit dem Gegengewicht ist gut.
Ich würde die Lager übrigens quer zu der Richtung einbauen, die du vorgesehen hast. Gerade wenn du dir Sorgen um das Kippmoment machst ist eine Unterstützung möglichst weit außen am Rand des Tellers wichtiger als innen, weil die eventuell auftretenden Kräfte außen größer sind. Verbaust du die Lager mit der langen Seite in Drehrichtung hast du mehr Auflagefläche außen aus bei einem Einbau quer zur Rotation.
Soll der Kompressor in den Tisch? Falls nicht und du baust ggf. einen einen Ständer für den Dreher könntest du da auf drei Füße gehen. Macht das Ausrichten deutlich einfacher.
Beim Dreher selbst würde ich bei vier Füßen bleiben. Sonst ist dein ganzes Design im Eimer und das gefällt mir richtig gut.
Welche Software hast du eigentlich für die Konstruktion benutzt?
Ich bin dir wirklich super dankbar für jede Idee.
Ich bin ganz frisch Master der Innenarchitektur mit dem Schwerpunkt auf Produkt- und Möbeldesign - da sollte Designtechnisch auch was bei rumkommen :-)
Ich wollte ein Aussehen, das sich genau in der Mitte zwischen Industrie-/Technik Design und Ästhetischem Design bewegt und ich denke, dass ist mir recht gut gelungen.
Meine Abschlussarbeit, die Masterthesis war übrigens ein voller Erfolg... ich habe ein wirklich neuartiges Lautsprechersystem entwickelt und allein 300 Arbeitsstunden in den Prototypenbau gesteckt - beste Note abgestaubt und mit Auszeichnung bestanden ;-)
Herzeigen darf ich die wirklich tollen Lautsprecher im Moment leider aber noch nicht, da ich noch im Patentantrag stecke :-(
Zeichnen tue ich mit zwei Programmen - mit Vectorworks mache ich die technischen Zeichnungen, die ich dann als dxf in Rhinoceros3D importiere und in die dritte Dimension umsetze.
Visualisiert wird zum Schluss mit Cinema4D.
So und nun werde ich mal meinen Entwurf überarbeiten
-
Hi Thrillseeker, (hast du auch einen "Handlicheren" Namen ?)
wegen des Magnetringes;
einerseits, könnte es sein das der identisch mit dem im 1210er ist?
Abmessungen kann ich dir schnell ermitteln.
Einen solchen Teller zu schlachten ist ja nicht wirklich ein Sakrileg.
Andererseits könntest du dich ja mal mit beispielsweise der Magnetfabrik Bonn in verbindung setzen.
Die haben mir auch schon mal sehr freundlich geholfen....
-
-
Zitat von LIFU
Hoi "Spinner"
Echt unglaublich ambitioniertes Projekt.
Werde es sehr gerne verfolgen.
Der gezeigte Kompressor ist aber ne Nummer zu klein oder?
Der läuft ja am Anschlag. Das erfordert dann wohl noch einen Kältetrockner. Anderenfals könnten die Lager durch Kondenswasser geschädigt werden.
Oder hast Du da eine andere Lösung parat?
Gespannte Grüsse
Gustav
Der Kompressor ist natürlich noch nicht die finale Version.
Öl- und Wasserabscheider, sowie Feinstpartikelfilter kommen noch direkt vor die Lager!
PS. Ihr dürft mich auch Alex nennen ;-)
-
Ich nochmal,
dass du sowieso mit 12xx Arbeiten willst habe ich glatt
zerlesen........
Nach allem was ich über die 12xxer zu wissen glaube
ist es so das z.b. die Anbieter von schwereren Tellermatten
schon zu stärkeren, externen Netzteilen raten.
Ob dies bei deiner angestrebten Tellermasse ausreicht ?
Ansonsten;
Extrem feines Projekt !
Und,
glückwunsch zu deinem Master.
-
so der Plattenteller ist noch nicht ganz fertig, dafür sind jetzt die 20x40mm Lager eingesetzt und die entlüftungsschlitze optimiert
-
Luftgelagerter plattenspieler
Hallo,
Bin auf diesem Forum zwar neu, dein Thema bewegt mich aber schon seitdem ich den legendären "Apolyth" Plattenspieler gesehen habe. Das ist nun fast drei Jahre her. Im Moment betreibe ich einen selbstbau Plattenspieler nach dem "Platine verdier" Prinzip. Ich würde gerne deine Erfahrung und dein wissen nutzen, und dieses auf Eis gelegte Thema wieder aufzugreifen.
In welcher Preisklasse liegen die luftlager?
Gruß Klaus
Ist das Leben nicht schön!!!
Ähnliche Themen
-
Von dirdub im Forum neue Mitglieder
Antworten: 0
Letzter Beitrag: 17.02.2013, 11:33
-
Von tschense im Forum Allgemeine Themen
Antworten: 8
Letzter Beitrag: 02.12.2012, 18:33
-
Von manollo139 im Forum neue Mitglieder
Antworten: 1
Letzter Beitrag: 21.03.2010, 15:03
Forumregeln
- Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
- Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
- Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
- Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
-
Foren-Regeln
|